Pseudo-Polyphonische Arpeggios, wie?

Hi! Ich möchte gerne folgendes Szenario umsetzen:

Das System bekommt via BeatStep oder CV interface Sequencen, bzw. Grundtöne. Das CV Signal möchte ich mit dem MATHS verbiegen und mit dem A-156 Quantizer zu angenehmeren Melodien verformen.
Die nun enstandene Melodie möchte ich mit vier VCOs, VCAs und ADSRs spielen, damit die einzelnen Töne ausklingen können.

Brauche ich den "A-152 Voltage adressed sample&hold" um das CV signal auf die VCOs zu verteilen? Und wie verteile ich die Triggersignale?
Geht das auch mit anderen Modulen?

Wie genau würde ich das patchen?

Würde gerne mein System auf solche Spielerein optimieren aber auch wissen was ich tue... :)
 
ich verstehe überhaupt nicht was du machen willst .... :denk:


wenns polyphon sein soll brauchst du alles jedes mal neu für jeden soundstrang - da führt kein weg vorbei ...


wenn du mit dem maths eh das ganze "verbiegen willst" kanns du auch einfach nur da maths nehemen und ein oder zwei slots im lfo-mode laufen lassen und die anderen zum zumischen nehmen und dann in den quanticer.


der doepferquanticer ist gelinde gesagt nicht optimal für soetwas (kann kein moll etc. und auch beim tonartwechsel wirds schwierig)

chors kannst du paraphonisch machen dazu bekommt einfach jeder vco sein eigenes signal (4vco = 2Xa156) und jeder slot der a156 bekommt sein eigenes cv-in.

clocken musst du die a156 ja sowieso mit nem gate = jedes gate, welchem auch ein sound zugeornet ist muss auch den entsprechenden a156slot clocken.



generell macht man das einfach mit nem VA - der ordentlich poly kann - mir persönlich fällt auch kaum ein sound ein der aus dem modular kommen muss und polyphon noch funktioniert ...


... am ende würde ich einfach das ganze umgekehrt machen und mir von doepfer n cv-> midi interface holen und mit dem modular zb einen virus ansteuern ...





... deine anfrage ist auch "nicht eindeutig" :roll:




polyphon im modular geht - ich mach das mit nem polymode vom midi->cv modul und steuere damit die gates und die tonhöhen sequenciere ich im modular -> wie oben beschrieben. aber das mache ich nur für samples, die ich dann weiterverwende -> polyphones im modular halte ich für blödsinn
 
Naja, den Strang aus VCO, VCA und ADSR hab ich ja vier mal. (Z3000+OSC3, A-143-1, A-135-1)
Und bis jetzt ist das ganze ja ein Gedankenexperiment... :)

Mir geht es Hauptsächlich darum die CV-Werte des fertigen Arpeggios
(egal ob von Ableton oder MATHS+Quantizer)
auf die VCOs und VCAs zu verteilen, so, dass sie immer nur jeden vierten Wert+Trigger bekommen.

Deswegen frage ich mich ob man soetwas mit dem voltage adressed s&h macht.

Mi macht Polyphonmodular eben Spaß! :)

Meinst du uScale eignet sich da besser?
 

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meiner meinung nach ist das nicht pseudo sondern echt polyphon. und mit dem a-152 würdest du das hinbekommen.
evtl auch mit 2 a-151 (quad sequential switch). 1 für die CVs, 1 für die Gates.
 
dislo schrieb:
meiner meinung nach ist das nicht pseudo sondern echt polyphon. und mit dem a-152 würdest du das hinbekommen.
evtl auch mit 2 a-151 (quad sequential switch). 1 für die CVs, 1 für die Gates.

Danke! Das wollte ich wissen. Der 152 kann also CV UND die Trigger splitten?
 
doepfer clocksequencer und weitere 4 vca´s die nur dazu da sind die trigger der einzelnen channel zu öffnen. nach 4 steps resetten und von vorne ...


fertsch ...
 
ja a151 - tuts auch ... und für das was du machen möchtest musst du NUR die trigger sequencieren! alles andere MUSS bleiben sonst wirds blödsinn, weil du cv´s ja nicht routen musst sondern nur im a156 clocken - und das eben mit dem trigger ...


also ein a151 - oder einfach n polymodeinterface wo stepmodus drinnen ist .... oder anders gesagt: kauft euch ordentliche midi->cv interfaces dann geht das alles.
 
kl~ak schrieb:
ja a151 - tuts auch ... und für das was du machen möchtest musst du NUR die trigger sequencieren! alles andere MUSS bleiben sonst wirds blödsinn, weil du cv´s ja nicht routen musst sondern nur im a156 clocken - und das eben mit dem trigger ...


also ein a151 - oder einfach n polymodeinterface wo stepmodus drinnen ist .... oder anders gesagt: kauft euch ordentliche midi->cv interfaces dann geht das alles.

Mein Hexinverter kann das sogar. Leider funktioniert die Programmierung via Midinoten nicht so fluffig und man muss aufpassen nicht ausversehen etwas unzustellen. (Aktivierung des Programmodes mit C1...)
Im moment ist der Polymode auf 8 eingestellt und ich bekomm es nicht auf 2 oder 4... Desweiteren finden ja die Verbiegungen auch nach dem Interface statt, ich kann ja keine Akkorde durch den Maths jagen.

Wenn ich die Cvs nicht route schwingen die Töne ja beim Ausklingen schon auf die nächste Frequenz obwohl ich sie länger hören will... Oder?
 
hey, meine aussage "2 a-151" war falsch. wie klaak sagt 1 a-151 für die gates reicht! danach dann 2 dual sampleHolds für die CVs. klar a 156 geht auch, aber da ja schon noten-CVs vom beatstep kommen, wären 2 dual SHs günstiger. evtl bräuchte man noch nen aktives multiple vor den SHs um beim verteilen der CVs einen spannungsverlust zu vermeiden.
 
nö geht nicht ohne a156, weil er ja mit dem maths die cv´s verbiegen möchte.

alternativ ein a156 slot um die verbogenen cv´s wieder zu richten und danach 4 s/h module die mit den entsprechenden gates getriggert werden ...
 
naja _poly wirds eh nicht - poly (chords) ist es (für mich) erst, wenn man mehrere noten gleichzeitig spielen kann. bei jeder der bisher genannten varianten ist immer ein zeitversetztes trigger notwendig - von gates will man da gar nicht erst reden, weil die ja aufeinanderfolgend ohne legato kommen müssen - also muss man die gates erstmal noch in trigger wandeln, wenn ein sound anspielen soll, wenn bei dem vorergehenden noch die sustainzeit läuft ... oder anders gesagt fängt sound 4 erst an zu spielen, wenn von sound 1-3 die gates off sind.

endlos release geht auch nicht, da irgendwann die "polyphonie" von 4 aufgebraucht ist. spätestens dann wirds abgehackt .... aber das kennen wir ja von den junos etc. ...


ich verstehe auch nicht wo am ende der unterschied zu je 4 einzelnen soundsträngen ist :dunno:


... am ende ist die beschreibung von oben der eine polymodus vom korg monopoly nur nicht paraphon, wenn man denn gleichzeitig die trigger senden könnte (was nach den bisher genannten patches nicht möglich ist)


habs gerade nochmal durchdacht:
am ende brauchts doch nur nur n clocksequencer also a160 (der ja mitlerweile auch richtig countet) und a161 mit rekursiv auf reset von out /4 + 1X a156 und 2Xs/h ... und 4 soundstränge


oder einfach n ordentliches midi-cv-interface ...




ich mach poly im modular so:

midiinterface
4Xgleicher vco
4Xgleicher filter
4Xgleicher vca

voll öde :floet: jeder hlbwegs gute synth bringt das sofort zum umfallen (juno106 jx8p etc.) und wenn man dann argumentiert, das jede "stimme" anders ist .... reden wir einfach nicht mehr von polyphonie.
 
große patch kunst :supi:


ob soundmäsig unabhängige und aufeinanderfolgende töne polyphon genannt werden können ist dann echt ne philosophische frage.


für mich ist polyphonie ein harmonischer zusammnklang eines sounds und nciht die harmonische anordnung unterschiedlicher sounds. eine oboe wird auch polyphon, wenn sie im quartett spielt mit klarinette, english horn und querflöte -> auch wenn alle zusammen septackorde schieben können.


wenn die töne noch aufeinanderfolgend sind ist die polyphone aussagekraft für mich verlorengegangen ... 4 trompeter die nie gleichzeitig in ihre trompete blasen sind genauso gut wie einer. (wennn alle 4 verschiedene trompeten und damit sounds spielen - was sie immer machen - spielen sie eben unterschiedliche sounds -> dann wirds auch nicht polyphon)

der witz bei polyphonen synths ist ja, dass es mehrere soundstränge gibt, die unabhängig voneinander in unterschiedlichen tonhöhen EIN instrument darstellen können - das bedeutet aber eben auch das gespielte töne glechzeitig erklingen können und nicht gegeneinander abgeschnitten werden = wie bei einer gitarre die als 6fach poly angesehen werden kann können sich die releasezeiten überlagen aber eben auch die sustainzeiten und die gesammte polyphonie ist gleichzeitig ausschöpfbar. dabei wichtig: alle einzelsounds haben den gleichen resonanzkörper und die gleiche "synthese" und sind as ein instument anzusehen ...

4 monosynths die immer nacheinander spielen mit unterschiedlichen sounds und modulationen werden für mich nicht zu einem polysynth .... :dunno:
 
Mich hate das Polyphone daran etwas verwirrt, denn eigentlich ist das ja monophon.
Gibt es denn keinen Arpeggiator als Eurorack-Modul, wie er z. B. im alten Roland CV 184 Keyboard vorhanden ist?
Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste es damit gehen. Das setze ich recht gerne für solche ähnlichen Sachen ein, es hat 4x CV und 4x Gate.
 
soetwas gibts komplett fertig ohne schnickschnack und voll funktionstüchtig und macht was gewünscht ist - pseudo und realpolyphon ... kost halt nur geld


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Stimmt! Oder von ADDAC, sieht auch interessant aus und hat ebenfalls Schieberegister. Außerdem sind die gates integriert. Das Flame Teil ist aber vermutlich wesentlich flexibler... Hab diese Sparte bei Schneiders vorher garnicht wahrgenommen. :D
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I
 
ich weiß nicht, jetzt zu streiten ob das nun poly ist oder nicht, macht doch auch kein sinn. bei ner gitarre kann ich auch eine saite flagolet spielen und ne andere dazu im vibrato benden.
is doch schön, dass es geht. und die stimmenverteilung in nem alten polysynth macht doch im prinzip auch nichts anderes als der a-152. jedoch kommen die alten polys bei unterschiedlichen modulationen pro voice an ihre grenzen, oder können es erst gar nicht. die grenzen von modulierter voice zu multitimbral sind aber fließend. wo will man da die grenze ziehen? die gleiche stimmenarchitektur kann halt mit anderen parameterwerten zu völlig unterschiedlichen klängen führen.
 
bei ner gitarre kann ich auch eine saite flagolet spielen und ne andere dazu im vibrato benden.

jep = polyphon ! -> du bist nicht gezwungen dazu ... die obige architektur zwingt aber dazu immer sustain zu beenden. allerdings wird es evtl. verständlicher, wenn man sich das mit pfeifen vorstellt = orgel ...


is aber auch wirklich egal - die module machen polyphonie möglich ... wozu das gut sein soll :dunno:
 
Naja, den Strang aus VCO, VCA und ADSR hab ich ja vier mal.

wieso sollte das bei seinen ressourcen abgeschnitten werden? nimmt er halt n langes release.
kann mir schon vorstellen dass das patch spaß macht. ich mag solche patches die eine total simple wurzel haben (in dem fall die midisequenz, könnte aber auch von nem simplen sequencer kommen), was sich dann aber immer weiter aufspaltet. so kriegt man dann am ende mit einer reglerbewegung viel abwechslung. ist natürlich viel trial and error, aber hat potential.
 
8)

... naja _ ich denke deine patchkünste werden hier von allen sehr respektiert und deine videos sind sicherlich zum großen teil bekannt und werden (zumindest von mir) schon als sehr meisterlich wahrrgenommen.

-> als diskussionsbeiträge finde ich sie ohne deine stellungnehmende meinungsäußerung etwas dürftig, unnötig. wir unterhalten uns ja hier - zumindest ist das meine vorstellungung von forumskultur ...



so mit rede und gegenrede ;-)
 
kl~ak schrieb:
habs gerade nochmal durchdacht:
am ende brauchts doch nur nur n clocksequencer also a160 (der ja mitlerweile auch richtig countet) und a161 mit rekursiv auf reset von out /4 + 1X a156 und 2Xs/h ... und 4 soundstränge

Preislich läufts ja mit 2xs&h und der 160/61 combo aufs gleiche raus wie 1xA-152, nur dass ich da auch noch ein trigger delay zusätzlich bräuchte?

Und ein paar s&h kann man eh hin und wieder gebrauchen.
Reicht der A-160 oder brauch ich den A-160-2?
 
a160 als downcounter gibts nicht mehr neu - da müsste man schon fiese restbestände abchecken ... alle aktuellen a160 sind upcounter !


@*** _ jep hat aber für mich wenig mit polyphonie zu tun ... :dunno:


naja _ hier ist auch alles gesprochen worden ... brauchen uns ja nciht auszutauschen über dinge die eh keiner überdenken möchte.



grüße klak
 
Also für die teureren Varianten reicht es gerade leider nicht. Mit dem Ladik 180/81 müsste es ja auch klappen oder?
Und nochmal der Patch für Dummies:
Die Trigger aus dem 156 gehen in den Clockeingang vom 160, der 161 verteilt Gates sequentiell an die vier VCAs. Und das CV verteile ich auf die S&Hs, welche wiederum die VCOs einen durchgang lang stimmen? Muss das nochmal aufrollen. Hat Merkel nicht auch gesagt
"Das Modularsystem ist für uns alle Neuland!"?
 
So, jetzt grab ich den hier nochmal aus.

Wir hatten ja alle möglichen Kombinationen erörtert.

Ich denke das neue Intellijel shifty löst das Problem erstmal! :)
 

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Ich führe das mal weiter. :)

Also mal angenommen man hätte dieses Shifty und verteilte damit das eingehende CV auf 3 oder vier OSCs und die Gates zu den entsprechenden envelopes. Die erste Posotion beim Schiebeschalter wird doch vermutlich unisono sein oder?
So kann man easy zwischen monophon und (shifted) polyphon wechseln.

Was ist aber wenn ich die selben 3 OSCs / envelopes auch von einem Midi-CV interface polyphon speisen möchte ohne alles umstecken zu müssen?

Bräuchte ich dann einen OR-Combiner? oder einen simplen A/B schalter? Wenn ich die Signale "nur" mischen würde, mit stackables oder unitymixer, würden sich ja ständig die signale mischen, auch wenn der Shifty auf 1Voice eingestellt wäre.

Was wäre die platzsparendste Lösung?
 


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