Moog Synthesizer IIIc

:supi:
Auf jeden Fall viel Spaß dabei und bitte nicht den CP-Teil vergleichen, der ist wirklich in Teilen unterschiedlich.
 
Nun hast Du mich noch neugieriger gemacht – wo sollen denn da die Unterschiede liegen?
 
Das meinst Du jetzt nicht ernst?
Dieses Mal reicht Bilder gucken, der Halfsize-Teil es COTK Model 15 unterscheidet sich
im rechten Teil ein wenig vom Moog Model 15.
Schließlich arbeitet man bei COTK nicht mehr mit S-Trigger, betrifft auch die 911er.
Klangeigenschaften sind allerdings wohl nicht betroffen. ;-)
 
Sandrino schrieb:
[...] Klangeigenschaften sind allerdings wohl nicht betroffen. ;-)

Hast Du 'ne Ahnung...

Weiß doch jeder, daß Hüllkurven nur dann punchy sind, wenn sie mit 15V gegen Masse geschaltet werden.

Tss-tss.

Stephen
 
Sandrino schrieb:
Das meinst Du jetzt nicht ernst? (…) Klangeigenschaften sind allerdings wohl nicht betroffen. ;-)
Nein, auf die offensichtlichen Unterschiede des CotK Model 15 habe ich mich tatsächlich nicht bezogen, die sind ja mit bloßem Auge zu erkennen. Eben deshalb dachte ich, dass Du Dich auf irgendwelche klanglichen Unterschiede des Mixers beziehen würdest, schließlich ranken sich ja auch um das Klangverhalten des diskret aufgebauten Mischers im CP3 (oberes Bild) und dessen mit Operationsverstärkern arbeitenden Nachfolger CP3A (unteres Bild), dessen Schaltung auch im Moog Model 15 zum Einsatz kam, Legenden darüber, wie entscheidend sie für den Klang der frühen und späteren Moog Modulars gewesen seien (siehe Links weiter unten).
cp3_pcb_front.jpg

cp3a_open.jpg

http://learningmodular.com/exploring-the-moog-cp3-type-mixer/
https://www.muffwiggler.com/forum/viewtopic.php?p=1177208
 
Aktuelle Module sehen dann doch etwas aufgeräumter aus (Marienberg Filter):
ModulBlock.jpg
 
ppg360 schrieb:
Sandrino schrieb:
[...] Klangeigenschaften sind allerdings wohl nicht betroffen. ;-)

Hast Du 'ne Ahnung...

Weiß doch jeder, daß Hüllkurven nur dann punchy sind, wenn sie mit 15V gegen Masse geschaltet werden.

Tss-tss.

Stephen

Mag sein.
Aber nach meinem zugegebenerweise sehr rudimenrtären Kenntnisstand waren das bei Moog und sind es bei COTK 12 V.
Man belehre mich eines Besseren, wenn dem nicht so ist.
 
serge schrieb:
Sandrino schrieb:
Das meinst Du jetzt nicht ernst? (…) Klangeigenschaften sind allerdings wohl nicht betroffen. ;-)
Nein, auf die offensichtlichen Unterschiede des CotK Model 15 habe ich mich tatsächlich nicht bezogen, die sind ja mit bloßem Auge zu erkennen. Eben deshalb dachte ich, dass Du Dich auf irgendwelche klanglichen Unterschiede des Mixers beziehen würdest, schließlich ranken sich ja auch um das Klangverhalten des diskret aufgebauten Mischers im CP3 (oberes Bild) und dessen mit Operationsverstärkern arbeitenden Nachfolger CP3A (unteres Bild), dessen Schaltung auch im Moog Model 15 zum Einsatz kam, Legenden darüber, wie entscheidend sie für den Klang der frühen und späteren Moog Modulars gewesen seien (siehe Links weiter unten).
...ohne Bilder...

So tief stecke ich im Marianengraben der elektronischen Mythen nicht.
Da müßte ich nachfragen, welcher Mixertyp im Halfsizepanel des COTK Model 15 verbaut ist.
Kann ich machen, falls jemand Interesse bekundet.
Oder der Interessent macht es selbst.
 
Da meine Frage an Dich auf einem Missverständnis beruht,
Du ein CotK Model 15 hast, mit dem Du glücklich bist,
und ich ein Moog Model 15 habe, mit dem ich glücklich bin,
besteht da meinerseits kein Klärungsbedarf.
 
Duelliert euch mit euren Systemen..bewerft euch mit Modulen :peace: :peace: :peace:
 
serge schrieb:
Da meine Frage an Dich auf einem Missverständnis beruht,
Du ein CotK Model 15 hast, mit dem Du glücklich bist,
und ich ein Moog Model 15 habe, mit dem ich glücklich bin,
besteht da meinerseits kein Klärungsbedarf.

Lass uns Musik mit unseren Instrumenten machen, das ist viel spannender.
 
Sandrino schrieb:
Lass uns Musik mit unseren Instrumenten machen, das ist viel spannender.
War gestern wieder so weit – ein Freund hat eine schallgedämmte Kabine, gut 30 qm groß, darin konnte sich das Model 15 ordentlich austoben!
 
Sandrino schrieb:
[...] Aber nach meinem zugegebenerweise sehr rudimenrtären Kenntnisstand waren das bei Moog und sind es bei COTK 12 V.
Man belehre mich eines Besseren, wenn dem nicht so ist.

Hier ist auch wirklich jeder Witz Perlen vor die Säue...

Stephen
 
serge schrieb:

[ [url=http://www.synth-werk.com/?loadcustomfile=/Fotos_901AB/SW901AB2.jpg]http://www.synth-werk.com/?loadcustomfile=/Fotos_901AB/SW901AB2.jpg[/url] (•BILDLINK) ]
[/quote]
Was sind das für kleine schwarze Kabelbinder? Schrumpfschlauch?
 
Herrgottnochmal, natürlich waren die Lautsprecher mit dem Moog in der Kabine!

Zusammen mit diesem nervigen Nachbarn, der sich immer über unseren "Lärm" beschwert hat…das hat nun ein Ende.

Jedenfalls nähern wir uns unserem Ziel:
 
oh Mann, die gute Kate Bush -i love it!
Habe gestern wieder mal die neue "Before The Dawn" gehört -ein tolles Album.
 
@ serge

eine für mich wichtige Frage zum Model 15 von Moog: Kann das Model 15 Sync-Sounds im Sinne von Voyager oder Prodigy? Das kanndas CotKm nämlich nicht!!
 
newuser schrieb:
Kann das Model 15 Sync-Sounds im Sinne von Voyager oder Prodigy?
Ja, wenn auch mit Klimmzügen. Und weil ich nicht anders kann, folgt jetzt 'ne langatmige Erklärung.

Die "kleinen" 921b-Oszillatoren beherrschen nur zwei verschieden starke Arten des Soft-Sync, der es zwar erlaubt, den synchronisierten Oszillator schwebungsfrei auf einen Oberton des synchronisierenden Oszillators zu stimmen, davon abgesehen aber klanglich doch arg unergiebig ist: Es klingt nicht im entferntesten nach den von Voyager oder Prodigy bekannten Sync-Sounds.

Der große 921-Oszillator verfügt hingegen über die Möglichkeit, seine Wellenform auf ein Triggersignal hin von einem einstellbaren Punkt in der Wellenform (dem sog. "Clamping Point") neu starten zu lassen. Dazu hat der 921 neben dem "Clamping-Point"-Poti zwei "Clamp Trig" Eingänge, einen Voltage-Trig-Eingang (löst aus, wenn die anliegende Spannung einen bestimmten Schwellwert überschreitet) und einen Switch-Trig-Eingang (löst aus, wenn der Eingang kurzgeschlossen wird).

Damit hat man alles, was man für feiste Sync-Sounds braucht, nur gibt es leider zwei Probleme:

1) Der Pegel der 921b-Oszillatoren ist nicht groß genug, um den Voltage-Trig-Clamp auszulösen, es sei denn, man benutzt den Mischer des Model 15 als Verstärker, dann geht's. Aber dann ist der Mischer blockiert. Doof.

2) Der Switch-Trig-Clamp-Eingang ist wiederum nutzlos, da die 921b-Oszillatoren keine Kurzschluss-Signale erzeugen. Ein Wechsel von z.B. 1 Volt auf 0 Volt reicht nicht aus, denn 0 Volt ist nun mal kein Kurzschluss, sondern immer noch eine Spannung.

Abhilfe schaffte letztlich der Erwerb eines V-Trig-auf-S-Trig-Konverter-Kabels von synthesizers.com, mit dem ich den Rechteckausgang eines synchronisierenden 921b in ein echtes Kurzschlusstriggersignal verwandeln kann, mit dem ich dann den 921 synchronisiere: Klingt geil!

Geht das denn beim CotK 921 nicht?
 
danke für die tolle Erklärung, in Ermangelung eines solchen Kabels, das ich mir aber wohl laut Netz recht einfach selbst bauen kann weiß ich das nicht.
 
Ich denke nicht, dass das beim COTK so funktioniert weil der entsprechende Poti hier als Abschwācher für den dritten linearen CV/FM Eingang arbeitet und es keinen separaten Triggereingang gibt. Stattdessen hat es wie die C921B den Umschalter zwischen den beiden nicht so spektakulār klingenden Möglichkeiten, die serge beschreibt. Ich kann das aber gerne noch mal ausprobieren. Ein besonderes Kabel braucht es dafür nicht, weil es ja auch keine S-Trigger Buchse gibt.

EDIT: Hab's kurz probiert, geht wie erwartet nicht.
 
Womit wir einen wichtigen Unterschied herausgestellt hätten, der klanglich wirklich erheblich wäre.
Das Cotkm kann keine klassischen Syncsounds , Moog Model 15 aber dann ja doch letztlich.
 
Stimmt, da ist ein Unterschied baulicher Art festzustellen, der sich stark auf eine
bestimmte Klangeigenschaft auswirkt.
Auf den Trick mit dem Converter-Kabel muss man erst einmal kommen, nicht schlecht.
Haben die Moog 921B eigentlich einen linearen und einen exponentiellen Modulationseingang wie die C921B von COTK?
Ich sehe am Original nur A.C. Modulate- und D.C. Modulate-Inputs.
Ich weiß, letzteres wäre zwar eine Abweichung vom Original, aber für mich wäre das ein Fortschritt.
 
Sandrino schrieb:
Haben die Moog 921B eigentlich einen linearen und einen exponentiellen Modulationseingang wie die C921B von COTK?
Ich sehe am Original nur A.C. Modulate- und D.C. Modulate-Inputs.
Ich weiß, letzteres wäre zwar eine Abweichung vom Original, aber für mich wäre das ein Fortschritt.
Gute Frage, lt. Prospekt soll die Kombination 921a/b sowohl lineare als auch exponentielle FM beherrschen, habe die Eingänge an den 921b bisher allerdings noch nicht daraufhin ausprobiert. Werde ich bei Gelegenheit nachholen.
moog921ab76_p1.jpg
 


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