Diff. Ringmod

Re: diff. ringmod bei cwejman

GesMer schrieb:
Was bisher geschah:

Heinz Schnackensiel empfahl in diesem Thread die Monacor-Überträger
für einen einfachen passiven Ringmodulator.
http://www.monacor.de/de/FLE/LTR110.pdf

Für den Aufbau fand + verwendete ich dieses einfache Schaltschema:
[ http://synthdiy.com/files/2002/ringmod.jpg (•BILDLINK) ]

Dioden hatte ich noch 4x 1N4007 rumzuliegen.
Das Ganze sah dann heute morgen so bei mir aus (siehe unten)

Was überraschend ist: es funktioniert sogar! Natürlich nur eine einfache
Schaltung, aber mit Übersteuerung der VCOs kann man interessante
Klangfärbungen erreichen.

Werde irgendwann noch ein paar andere Diodentypen testen.

Besonderer Dank an Hans, der mir die Anschlüsse der Überträger
verklickerte!

Die kleinen Ringmodulator-Bausteine von Kent Stone sind nichts anderes. Vielleicht hat er besonders geeignete Übertrager, als Dioden werden Germaniumdioden verwendet.
Ich habe ein Modul mit 2 der KentStone RM aufgebaut, denen aber noch einen Nachverstärker gegönnt damit der Pegel (Z) nicht zu stark absinkt.
Klanglich kann man die Dinger gut brauchen
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

XCenter schrieb:
Wie werden die denn in dem Falle angeschlossen?

Anschlußnummern: siehe die .pdf-file - daraus ergibt sich:
Anschluß: Nr 1,2,3 diodenseitig: = 1 oben, 2 Mitte (Träger-Eingang), 3 unten,
Rechter und linker Trafo gleich, das muss symmetrisch sein.

Eingang und Ausgang an 4 und 5. (Oder 6 -7 oder 6 -8. Bei 7-8 kommt das gleiche wie 6-7 raus. )

Übertrager passen leider nicht auf eine normale Lochrasterplatine.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Cyborg schrieb:
Die kleinen Ringmodulator-Bausteine von Kent Stone sind nichts anderes...

Aha, hört sich nach meinem nächsten Projekt an ;-)
Hattest Du das direkt in den USA bestellt?
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

GesMer schrieb:
Cyborg schrieb:
Die kleinen Ringmodulator-Bausteine von Kent Stone sind nichts anderes...

Aha, hört sich nach meinem nächsten Projekt an ;-)
Hattest Du das direkt in den USA bestellt?

Hallo
ja, ich hatte direkt bei Ken Ston bestellt, aber in den "anderen USA", Ken Stone sitzt in Australien ;-)
Hat problemlos funktioniert, ich hatte damals mehr als nur meine beiden RMs bestellt damit sich der weite Weg auch lohnt :)
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

danke

(Australien hält das, was Amerika verspricht)
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

1N400x sind Gleichrichter-Dioden, die sind hier vermutlich nicht so optimal... 1N4148 wären wohl besser.

Wenn du Germanium-Dioden nimmst, dann selektiere die mal = Mit Multimeter 4 mit möglichst gleicher Durchlaßspannung (=Diodentesteranzeige) raussuchen.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

nordcore schrieb:
1N400x sind Gleichrichter-Dioden, die sind hier vermutlich nicht so optimal... 1N4148 wären wohl besser.

Wenn du Germanium-Dioden nimmst, dann selektiere die mal = Mit Multimeter 4 mit möglichst gleicher Durchlaßspannung (=Diodentesteranzeige) raussuchen.

Danke für den Tipp!

Nachtrag: scheinbar gehen auch Schottky-Dioden
Ken Stone schreibt auf seiner Page
Diodes: 1N60 or 1N34A, or any other germanium diode. Best if they are matched for voltage drop. Schottky signal diodes could also be used, e.g. BAT48.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Zotterl schrieb:

habe die jetzt nach langem hinundher als die für mich am wohlklingendsten endgültig gewählt. habe einfach die erstbesten genommen. weiß nicht ob es da große unterschiede gibt.

sind die hier klingen für mich wesentlich ausgewogener als die germaniumdioden, welche auch noch teurer sind (und zwar wesentlich) die silizium bzw selen versuche sind beide nicht zufriedenstellend gewesen.

ich habe mich für die anschlüsse 8 und 6 entschieden, weil die laustärke nicht so stark abfällt.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

ach ja -> zum aufbauen finde ich das bildchen irgendwie besser = übersichtlicher

schem_cgsrr.gif
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

jep _ ich kenn doch den thread ;-) ich wollte es nur nochmal gebündelt hier aufführen. und eben noch nachreichen, dass bei mir jetzt die shottkydioden drinne sind ... was hast du denn jetzt für welche eingesetzt ???
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

jaash schrieb:
dass bei mir jetzt die shottkydioden drinne sind ... was hast du denn jetzt für welche eingesetzt ???
In der einen Brotdose sind die LTR-110 Übertrager mit 1N4007 drin.
Der Rest sind eher Modulatoren mit diesen ICs
- 4011 (mit 1N34A)
- LM567
- 4093

Habe noch zwei LTR-110 rumzuliegen. Wie sind die Schottkys?
Vielleicht sollte ich die auch mal probieren.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

ich kann ja nur mit dem moddemod vergleichen und da klingen die über einen weiten bereich fast gleich. aber die ganze schaltung ist wesentlcih lauter als der moddemod.die shottkys sind gegenüber den germanium etwas basslreicher und im vergleich zum moddemod in den höhen brillianter. die germaniumdioden sind in den höhen schon sehr schrill und ich habe das gefühl, dass die auch nciht so sauber arbeiten wie die shottkys. habe aber keine ahnung was da wirklcih passiert - aber der sound ist mit germanium irgendwie schriller und undefinierter. mit den monacors und den shottkys klingts auf jeden fall besser als der moddemod und es schlägt auch weniger durch bei höherem laustärkelevel am ausgang. ich würde so 4-5db den moddemod leiser schätzen. das mit den dioden tauschen ist ne feine sache = vielleicht findet man eine möglichkeit mit einem schalter zwischen zwei ringen umschalten zu können. der schalter müsste ja "nur" 4 verbindungen schalten ;-)

kennt jemand soetwas ???

man würde sozusagen an die schwarzen punkte gehen und dann zwischen zwei ringen schalten können ...

schem_cgsrr.gif
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

jaash schrieb:
Zotterl schrieb:

habe die jetzt nach langem hinundher als die für mich am wohlklingendsten endgültig gewählt. habe einfach die erstbesten genommen. weiß nicht ob es da große unterschiede gibt.

Ja, so ändern sich die Zeiten :) Germaniumdioden waren früher billig und die Silizium waren teuer - wenn man überhaupt schon welche bekam. Ich bin früher in alten Rundfunkgeräten auf Suche gegangen, in den ersten Transistorradios waren immer welche drinnen.
Ich bin nun kein Dioden-Philosoph aber ich würde sie wenigstens selektieren damit die Sache nicht allzu "krumm" wird.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

nativeVS schrieb:
Warum werden denn überträger verwendet?

Keine Übertrager, keine klassische Ringmodulator-Schaltung.
Die stammt übrigens aus der Fernmeldetechnik und wurde 1932 von Siemens&Halske entwickelt.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Cyborg schrieb:
Keine Übertrager, keine klassische Ringmodulator-Schaltung.
Da ich kein Techniker bin eine hypothetische Frage: durch was könnte man
den Übertrager ersetzen ("substituieren"), außer Acht lassend, dass es sich dann
nicht mehr ganz so klassisch anhört.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Zotterl schrieb:
Cyborg schrieb:
Keine Übertrager, keine klassische Ringmodulator-Schaltung.
Da ich kein Techniker bin eine hypothetische Frage: durch was könnte man
den Übertrager ersetzen ("substituieren"), außer Acht lassend, dass es sich dann
nicht mehr ganz so klassisch anhört.

Halbleiterschaltungen. Aber der Witz ist ja gerade, dass ein klassischer RM eben so klingt WEIL es nur aus Dioden und Übertragern besteht.

Spulenlose Ringmodulatoren gibt es in der Synthesizertechnik auch schon lange. Auch BME hatte einen im Programm (PM10 DBM)
Was sagt der Synthesist? "Es ist gut wenn man beide Typen benutzen kann" :)
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

mal überflogen. da sind die normalen infos zum standard RM.
mit dem Fonik kannst du aber mehr machen, da er für den modulator und carrier jeweils einen cv eingang hat.
und daher meinte ich eher patch ideen die sich auch auf die zusätzlichen cv.s beziehen.

aber den noch ist es schön andere sichtweisen und arbeitsweisen zu sehen,daher ist der link den noch sehr gut.
danke
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

naja

the module offers one vca for each signal input, including an initial amplification control and a control voltage input with attenuator.

hört sich mal so an als würde ich einfach einen dualvca dazwischenpatchen :dunno: = klingt für mich nach AM für carrier und modulator ...

da finde ich den hier schon gravierend interessanter (wenn ich mich jetzt beim fonik nicht getäuscht habe)
umod.jpg

hat beim ersten antesten einen sehr guten eindruck hinterlassen _ ist sehr flexibel _ so aus der erinnerung klingt der etwas härter/präziser - aber wir haben hier ja auch über passive RM´s geredet ... naja der anfang war ja wie unterschiedlich die RM´s in den verschiedenen modulen bei cwejman sind
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

kl~ak schrieb:
habe die jetzt nach langem hinundher als die für mich am wohlklingendsten endgültig gewählt. habe einfach die erstbesten genommen. weiß nicht ob es da große unterschiede gibt.

Hattest Du die BAT48 eigentlich selektiert oder einfach so benutzt?

Günstige Germanium-Dioden gibt's übrigens bei Musikding: http://www.musikding.de/Aktive-Bauteile ... 46_48.html

Sind zwar keine 1N60, aber Ken Stone schreibt ja selber, dass der Typ egal ist.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

selektiert - klingen aber härter als germanium


germaniumty ist leider nicht egal! es gibt ne menge germanuimdioden, die keine sind! nur die handelsbezeichnung ist noch so!!! und es gibt viele, die einfach clippen.

sieht man schö hier:

beides germanuimdioden - grün ist der moddemod und rot ist mein nachbau. bei der grünen welle sieht man deutlich, dass die sinus abgeschnitten wird. -> das hängt in dem fall nicht mit den überträgern zusammen.
l.jpg

die kleinen überträger aus dem moddemod haben ein anderes problem - deren arbeitsbereich hört bei (ich weiß nicht mehr genau) ca. 200Hz auf. ab da nach unten machen die blödsinn. die beseren sind wirklich die oben beschriebenen monacor - da muss man nur ein wenig rumexperimentieren mit der beschaltung (sind drei spulen) um weniger lautstärkeverlust zu haben.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

kl~ak schrieb:
germaniumty ist leider nicht egal! es gibt ne menge germanuimdioden, die keine sind! nur die handelsbezeichnung ist noch so!!! und es gibt viele, die einfach clippen.

Wahrscheinlich sind das wieder China-Müll-Klone.

Ich habe in der Active Ring Mod Platine von Ken Stone momentan ungematchte Germanium Dioden drin. Ich meine es wären 1N34 (als es die noch bei Reichelt gab).
Hatte deswegen überlegt mir mehrere vom Musikding zu holen und dann zu matchen, aber das klingt ja nicht gut. :sad:
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

nein - kein china müll. es gibt diverse schottkydioden, die einfach unter den bezeichnugen gehandelt werden. frag mich warum das so ist. aber zb 1n60 gibt es sehr viele darunter. sehen auch fast gleich aus - nur unter vergrößerung sieht man das - bzw man hört das im realring weil die clippen ...


hier habe ich das mal zusammengefasst und nachgefragt ... viewtopic.php?t=72999#p771410
 


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