Vintage veraltet? Kennt schon jeder?

Mal doof gefragt gibt es eine wichtige Richtungsfrage zum Magazin
sie findet sich hier
viewtopic.php?f=43&t=39328

Und betrifft ein paar Klassiker und wenn ja welche? Mehr dazu dort, ein paar Threads nach unten bitte, Seite 1.

Dieses Thema ist für uns nicht unwichtig, daher lasst uns doch wissen, wie ihr dazu steht und wo das Thema Vintage bei euch steht: Bis zum Hals? Mehr davon? Auweih, schon wieder ein Minimoog? Aber den XY hätt ich schon noch gecheckt? Was und wie - posten!

Ich werde alles lesen und verarbeiten. Inkl Feedback aus dem Restvolk.
 
Ich habe hier Bücher stehen wie Synthesizer von Gestern 1+2 und kenne auch die Seiten von Bluesynths/Amazona etc. Aber wenn ich ein Bericht über einen Vintage Klassiker sehe, denn ich vielleicht sogar besessen habe, besitze oder was auch immer, würde ich den in Papierform immer wieder gerne lesen...

ich würde das ev. so verbinden, wenn man einen Bericht über den neuen Sem macht, dann auch einen über den alten SEM, 2-8 Voice und/oder die Geschichte von Oberheim. Oder wenn ein FM7 rauskommt dann was zum DX7, bzw. halt so wie das dann in Zukunft noch aussieht. Im Modularbereich wäre jetzt z.B der wieder kaufbare Banalogue VCS und Make Noise Maths einen Bericht wert, da wäre vielleicht was zur Geschichte von Serge und dem Serge System interessant, nur so als Beispiel.
 
Vintage muss mit rein aber du hast recht, nicht Minimoog, JP-8 oder MS20. Interessanter finde ich Artikel über eher unbekanntere Vintager wie Akai AX-80 oder analogen Kawai`s. Die Analogen die noch nicht so gehypt und vorallem noch bezahlbar sind. Und da gibt es schon noch einiges.
Über das JP-4 Review freue ich mich, denn die Kiste ist einer meiner absoluten Favoriten. Der Preisanstieg wurdert mich ehrlich gesagt nicht. Dank Youtube und Co haben nur viele erst erfahren wie geil die Kiste klingt, die vorher immer nur dachten : Was für ein häßlches Teil!
 
Ich bin auch der Meinung, dass man alte Synths vorstellen sollte.
RetroSound schrieb:
Die Analogen die noch nicht so gehypt und vorallem noch bezahlbar sind.
Nach sonem Art. gehen dann aber die Preise nach unbezahlbar ;-) Habe ich schon live gesehen nach einer Vorstellung bei der Mag.-Konkurrenz.

Moogulator schrieb:
In Anbetracht von viel Datenbankbildern ...
Ich lese lieber Prosa als Datenbanksätze (in Tabellenform). Ein Artikel mit persönlicher Note des Autors - das ist es, was mich noch Tote Bäume mit Druckerschwärze kaufen lässt. ;-)
 
Über alte Hüte spannend zu schreiben scheint mir ne hohe Kunst zu sein. Meine erste Reaktion (siehe Fred oben) war natürlich "JP4? Schon abgehakt.". Trotzdem werde ich den Artikel noch lesen und ich finde, dass die Facette "Altwaren" zwingend ins Mag gehört! Aber das muss interessant und pfiffig angefasst werden. Sonst langweilt sich ein großer Teil der Leser schon nach dem ersten Absatz.

GMX schrieb:
Ich lese lieber Prosa als Datenbanksätze (in Tabellenform). Ein Artikel mit persönlicher Note des Autors - das ist es, was mich noch Tote Bäume mit Druckerschwärze kaufen lässt. ;-)

DAS ist genau der Knackpunkt IMHO. Das der Stil sogar bei Neuvorstellungen enorm wichtig ist zeigt für mich der Challengerartikel: reinste Feature-Aufzähleritis ohne spürbares Herzblut vom Entwickler, emotionslos vom Autor repetiert. Ärgerlich. ich hatte mich nach dem Aufmacher sehr auf den Artikel gefreut und fühle mich hier wirklich schlecht bedient. :roll:

Wenn sowas sich auch noch um mir bekanntes Gear dreht ist gleich zappenduster.
 
Wenn es nun nicht gerade ein Exot ist, der beschrieben wird, i.e. Beilfuss Performance Synthesizer oder Kinetic Sound Prism, wird der geneigte Leser die Features wohl aus der einschlägigen Literatur kennen. Ich finde es aber spannend über die Instrumente im heutigen Kontext zu lesen. Der Klang und wie sich eine Kiste anfühlt, wie sie im Umfeld des Marktes damals oder heute einzusortieren ist, all dies sind Themen, die so nicht unbedingt schon ausgelotet sind.

Mein Vote also, unbedingt drinnenlassen, diese alten Kisten.

Das Synthesizer Magazin ist ja auch eher das einzige Magazin, in dem noch Klangerzeuger aus Fleisch und Blut vorkommen, sonst geht es ja oft eher um SW oder Recording Krams.
 
swissdoc schrieb:
Das Synthesizer Magazin ist ja auch eher das einzige Magazin, in dem noch Klangerzeuger aus Fleisch und Blut vorkommen, sonst geht es ja oft eher um SW oder Recording Krams.

Yep! Das ist der einzigste Grund für mich das Magazin zu kaufen. Ich war früher begeisterter Keys und vorallem Keyboards Leser. Der alten Bänder stehen hier noch im Regal und manchmal ziehe ich mir ein paar Gazetten raus und schwelge in Erinnerungen. Heute kannst du dir auch die Super-Illu kaufen, selbst da steht interessanteres drin. :roll:
 
Na ja, der Markt ist ja auch echt tot. Symptomatisch ist z.B. dass die Studio/Synthie Ecke eines Ladens in DA vor ein paar Jahren dicht gemacht hat, die verkaufen in der Ecke nun wieder Blasinstrumente oder so. Die Technowelle ist rum und VSTi are ruling the world. Multi-FX Büchsen oder Midi-Helferlein, gibt es auch noch kaum. Die Presse berichtet eben nur über Neuheiten, dass es eine Truppe Leute gibt, die die alten Sachen noch nutzen, das haben die halt nicht auf dem Radar. Daran verdienen ja auch die Inserenten nichts.

Wenn die Industrie dann mal wider was bringt, dann steht es ja auch gleich in der Presse, in allen Mags gleichzeitig. Frech eher, dass ein PCM96 z.B. auf zwei Seiten oder so abgehandelt wird. Damals haben die mit sowas fast ein ganzes Heft gefüllt.

Und für die Hintergrund-Infos gibt es ja die Foren, z.B. in dem Reverb Kontext ein paar auf Gearslutz. So etwas finde ich auch noch spannend, eine Art Making of...

Keyboards hatte mal diese Bowen Files oder so, ziemlich genial. Aus der Schule geplaudert.
 
Bei mir gab es eine Phase, wo Vintage (im bezahlbaren Bereich) ziemlich uninteressant war. Der Vintage-Kram wurde dann verkauft (z. B. ein Moog Prodigy, einen Midi-OSCar, Juno106 usw.), denn VA und digital fand ich für die meisten Zwecke ausreichend. Auch war ich vom klassischen Analog-Synthsound übersättigt. Inzwischen hat sich das ein wenig umgekehrt, und ich bin im Augenblick mega-begeistert über meine aktuelle Vintage-Neuanschaffung (Korg DSS-1 - vielen Dank an den Forumler Shebsen!), weil Analogtechnik eben doch eine ganz spezielle (und auch inspirierende) Magie hat.

Mich würden einerseits Artikel interessieren über Vintage-Synthesizer, welche diese aus einer sehr subjektiven Perspektive untersuchen (auch mit Einsatzbeispielen - und im Vergleich zu anderen Alternativen), und auch generell Artikel, welche "halbwegs bezahlbare" Vintagekisten in Augenschein nehmen. So finde ich z. B. den Xpander (über den es vermutlich längst schon diverse Artikel gegeben hat) superinteressant - und mit ca. 1500,- Euro liegt er noch so eben in der "bezahlbar"-Kategorie. Generell interessant finde ich auch Artikel bzw. Tipps, die einem zeigen, wie man das Besondere aus seinen Analogkistchen heraus holt.
 
Moogulator schrieb:
Dieses Thema ist für uns nicht unwichtig, daher lasst uns doch wissen, wie ihr dazu steht und wo das Thema Vintage bei euch steht: Bis zum Hals? Mehr davon? Auweih, schon wieder ein Minimoog? Aber den XY hätt ich schon noch gecheckt? Was und wie - posten!
Gute Frage. Eigentlich sind sämtliche Infos sowieso im Netz verfügbar. Eine Daten-Huberei braucht kein Mensch (mehr).
Für mich steht und fällt mein Interesse für Artikel über Vintage-Gerödel damit, wie kurzweilig ein Artikel geschrieben ist. Also ruhig ganz persönliche Ansichten und Erfahrungen einfließen lassen. Ganz spannend könnte es auch sein, mehr Leute als nur den jeweiligen Artikelautor zu Wort kommen zu lassen.
Es gab da doch mal diese DX7-Seite (von kpr?) mit einem Gästebuch, wo zahlreiche (auch bekannte) Leute eingeladen worden waren, ihre persönlichen Gedanken zum DX7 aufzuschreiben. Da war auch ein Eintrag von Dirk Matten, den ich einfach super fand, nicht weil ich der gleichen Meinung war, sondern weil darin ein Stück Musikhistorie wieder lebendig wurde.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Mich würden einerseits Artikel interessieren über Vintage-Synthesizer, welche diese aus einer sehr subjektiven Perspektive untersuchen (auch mit Einsatzbeispielen - und im Vergleich zu anderen Alternativen), und auch generell Artikel, welche "halbwegs bezahlbare" Vintagekisten in Augenschein nehmen... Generell interessant finde ich auch Artikel bzw. Tipps, die einem zeigen, wie man das Besondere aus seinen Analogkistchen heraus holt.

:supi: +1
 
Diese dx7heaven.com Seite gibt es nach wie vor, Jörg. Die Einschaltquote überrascht mich immer wieder, das Thema interessiert um so mehr, je länger das alles her ist. Diese Statements der Instrumentenbesitzer gibt es ebenfalls nach wie vor, das alte Gästebuch wurde geschlossen und diese Texte stehen jetzt im Forum.

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Vintage veraltet nicht, das wäre auch paradox. Im Gegenteil: Es kommen immer mehr Sachen dazu, die zwangsläufig irgendwann mal "alt" werden und die nächste Welle sind die Synths der späten 80er und frühen 90er, die an der Schwelle zu "Vintage" stehen.

Als Magazin schnappt man sich das, was konzeptionell passt. Also entweder Trendsetter spielen und was Neues aus dem Hut zaubern oder konservativ sein und das Gleiche machen, was die anderen auch tun, nur eben etwas anders. Trendsetter spielen geht aber nur, wenn man als Meinungsführer etabliert und akzeptiert ist, sonst läuft sowas ins Leere. Dann ist es besser, konservativ zu bleiben.
 
kpr schrieb:
Diese dx7heaven.com Seite gibt es nach wie vor, Jörg. Die Einschaltquote überrascht mich immer wieder, das Thema interessiert um so mehr, je länger das alles her ist. Diese Statements der Instrumentenbesitzer gibt es ebenfalls nach wie vor, das alte Gästebuch wurde geschlossen und diese Texte stehen jetzt im Forum.
Danke! Dass es dx7heaven noch gibt wusste ich natürlich, ich hatte bloß das alte Gästebuch nicht mehr gefunden und war jetzt leicht verunsichert.
Hier der Direktlink: http://8110.goodboard.de/deine-dx-story-t92088.php
 
Yo. Dort kann sich bei dieser Gelegenheit gleich jeder weitere DX7 Besitzer mit seiner persönlichen Story einreihen, wenn er mag.
 
Das sieht ja echt ziemlich eindeutig aus, bisher.

Mich freut aber, wenn es auch eine sehr direkte und sehr subjektive Note haben darf, da ich ohnehin kein Vertreter der reinen Journalistenlehre bin. Ich weiss nicht: Die Technik ist doch idR auch schon in SynthDB, Bluesynth, Amazona und Co drin und mit allem. Und ich bin mir auch rel. sicher, dass keiner was über die Klassiker sehen will. Also nix 2600, Minimoog und Co, die haben wir in Reichweite oder haben schon massig Stories gelesen und wissen idR sehr ausgiebig wie sie klingen und würde einen solchen Artikel mit extrem viel Superspezielwissen erwarten, also unter Tochterboards und OTAs im MS20 darf man so einen Artikel gar nicht erst beginnen. Recherche Deluxe. Naja, ich habe auch einen anderen Grund: Die privaten Vorräte gehen langsam aus, man muss also beginnen mit dem, was solche Vintagespezis alle machen irgendwann: Sachen kaufen, weil sie ins Mag sollen. Das ist also schon eine spezielle Anstrengung. Selbst eine Fahrt nach >100km rechnet sich schon theoretisch nicht mehr.

Das ist also leider sehr abhängig von unserer pers. Lage und Interessengebiet. Ich zB hab nie großes Interesse an den vielen 303 CLones und 303 selbst gehabt, den Sound mag ich aber find ich nicht der Rede wert in einem Magazin. Da weiss man ALLES drüber. Das ist einfach so.

Freu mich weiter auf Eingaben, sag aber auch gleich, dass bestimmte Wünsche schwer zu machen sind. Genau aus diesem Grunde. Es ist schon recht persönlich, anders als bei den Standardmags. Also es hängt einfach alles sehr stark an der Persönlichkeit unserer Leute, wie es geschrieben ist und was da rein kommt. Leider.

Es gibt ja auch Nichtvintage Analoge und auch noch ein paar nicht so klassische Teile. Bei sowas wie dem DS8 zittere ich aber immer, ob das auch interessant genug ist ;-)
Aber einfach viel MEinungen weiter posten..

Und wo die Grenze ist? Naja, wenn heute schon ein FS1R als Vintage gilt, dann..
Ich pers. mache diese Trennung nicht, sondern sehe es als Vorstellung aus HEUTIGER Sicht von dem was es eben gibt. Die Welt hört halt nicht mit dem Stop des Verkaufs auf. Wir alle arbeiten ja noch mit dem, was es gibt. So gesehen gilt auch ein Virus A oder B als Instrument, was in Frage kommt ebenbürtig mit Blofeld oder MFB Synth II oder AX73 oder was auch immer.
 
Meine Meinung kurz und bündig....SynthMag ist angenehm erfrischend und distanziert sich noch ganz klar vonm Keys und Keyboards die eine reine Verkaufsbroschüre für Roland und Korg etc. geworden ist...

Vintage muss rein...toll sind immer Infos die nicht so bekannt sind...
 
mich interessieren berichte ueber alle arten von hardware quer durch die geschichte, synths, module, stringmachines, orgeln, hi-fi, lo-fi, fx, etc... etc... ob vintage, neu, analog, hybrid, digital, scheissegal... ;-)

was mich langweilt sind workstations und weitgehend auch software ausser frameworks wie PD, Max/Msp, Kyma oder eher modularere konzepte. was mir zudem auch extrem am popo vorbei geht sind anachronistische ebm/electro acts mit langweiligem equipment* und latexkostuemen... brrrr... :P


* meist immer die selbe geschichte: "jaa also frueher haben wir alles mit den analogen kisten gemacht aber heute alles mit software und ableton live, weil das viel praktischer"... "die vielen moeglichkeiten"... schnarch... "NI haben so tolle presets..." gaehn... und dann meistens seit jahren kein vernueftiges album am start gehabt...
 
snowcrash schrieb:
mich interessieren berichte ueber alle arten von hardware quer durch die geschichte, synths, module, stringmachines, orgeln, hi-fi, lo-fi, fx, etc... etc... ob vintage, neu, analog, hybrid, digital, scheissegal... ;-)

was mich langweilt sind workstations und weitgehend auch software ausser frameworks wie PD, Max/Msp, Kyma oder eher modularere konzepte. was mir zudem auch extrem am popo vorbei geht sind anachronistische ebm/electro acts mit langweiligem equipment* und latexkostuemen... brrrr... :P


* meist immer die selbe geschichte: "jaa also frueher haben wir alles mit den analogen kisten gemacht aber heute alles mit software und ableton live, weil das viel praktischer"... "die vielen moeglichkeiten"... schnarch... "NI haben so tolle presets..." gaehn... und dann meistens seit jahren kein vernueftiges album am start gehabt...
:supi:
 
Ich fand früher die "Love the Machines"-Reihe sehr interessant. Gibts das eigentlich noch? Ich lese seit längerem keine "Keyboards" mehr.
Sowas in der Art als Rubrik ins Mag, 3-40 Seiten und ein paar schöne Videos und Samplematerial auf die DVD.

Beim aktuellen Magazin hat mir das umfassende Videomaterial aus Kufstein sehr gut gefallen.
Was mich auch mal reizen würde wäre eine umfassende Story zum Thema Simplesizer oder diese ganzen SID-Teile. Ich schaffe es irgendwie nicht, mir anhand des Forums da einen Überblick zu verschaffen. Am besten mit Adressen und allem Drum und dran für Dummies wie mich, der gern einen kompletten (mit allen Bauteilen) Bausatz kaufen würde und die Mühe scheut, sich alle Einzelteile irgendwoher zu "besorgen". Für sowas bin ich nicht geboren und das war bisher der einzige Grund, keinen Simple oder SID zu besitzen. :sad:

DIY-Sachen sind allgemein ganz schön. Fand den Artikel toll, in dem ein Lamda ES-50 "midifiziert" wurde. MEEEHRR DAVON. Nur eben nicht zuuuu speziell!
Paar Tricks, wie man die kleinen Unzulänglichkeiten einiger Wintätschkisten verbessern kann.
Vielleicht auch eine Kategorie "Freaks @ home" jaja alles schon dagewesen, aber ich war immer erstaunt, wie andere Leute produzieren, wie es in anderen Studios aussieht. Klangbeispiele dazu, am besten mit Videos!

..mal sehen, was mir noch alles einfällt.

Sorry, wenns nicht nur um Vintage ging, aber generell ist für mich VINTAGE Pflicht, hab ja keine aktuellen Klangerzeuger hier, nur "alten Kram".
 
Ich finde auch, dass man da keine engen Grenzen ziehen sollte nach dem Motto "nur Synths von vor '89" oder so. Deckt ruhig die 90er mit ab, und auch Drummachines, Effekte, Orgeln etc...
Was mich bei einer Rubrik wie "Freaks at home" besonders interessieren würde (und was Mitbewerber so nicht hinkriegen) sind jetzt weniger die Bilder von Freaks die alles mehrfach haben und eigentlich auch ein Museum eröffnen könnten, sondern vielmehr Darstellungen von Leuten, die eben bewusst altes Equipment für bestimmte Sachen einsetzen, und wo dann besondere Kombinationen von Vintagegear zu bestimmtem Sound führt. Beispielsweise "der Arpeggiator von Analogsynth X wird von Drummie Y getriggert und dann mit Effektgerät Z verbogen". Mit Soundfile. Auch gerne Kombis von altem und neuem Gear.
 
sternrekorder schrieb:
[Simplesizer] Am besten mit Adressen und allem Drum und dran für Dummies wie mich

Materialbeschaffung für Simple V2 ist als "Three Stop Buy" geplant - 2 Shops (mit fertigen Listen) und "Group-Buy" für den Rest (Platine, Front, programmierter Controller).
Dauert aber noch etwas, bis es soweit ist.
Bei Interesse gerne mal kurz im o.g. Thread ( viewtopic.php?f=13&t=39435 ) melden und sagen, wie simpel du deinen Simple gerne hättest...
 
RetroSound schrieb:
swissdoc schrieb:
Das Synthesizer Magazin ist ja auch eher das einzige Magazin, in dem noch Klangerzeuger aus Fleisch und Blut vorkommen, sonst geht es ja oft eher um SW oder Recording Krams.

Yep! Das ist der einzigste Grund für mich das Magazin zu kaufen. Ich war früher begeisterter Keys und vorallem Keyboards Leser. Der alten Bänder stehen hier noch im Regal und manchmal ziehe ich mir ein paar Gazetten raus und schwelge in Erinnerungen. Heute kannst du dir auch die Super-Illu kaufen, selbst da steht interessanteres drin. :roll:

in den letzten zwei jahren mal in die keyboards geschaut? die machen nur noch hardware.

ich muss zugeben, ich lese das synth heft kaum noch - mein abo läuft weiter, aber...es ist mir einfach zu technikaffin und zu schwer verständlich geschrieben (sprachlich! nicht in der sache.). unnötig kompliziert zT auch lieblos. ich will nicht wissen, wieviel knöpfe ein challenger mehr hat als ein minimoog, ich will darüber hören und LESEN, was man so machen kann, musikalisch, klangtechnischn.

keyboards liefert immerhin 5-10 seiten solchen inhalt pro heft, neben all dem werbegebimmel. syn mag kommt mir teilweise vor wie amateurhaft-naive werbung für die dinge, die man nicht mehr kaufen kann.
 
gerne berichte über vintage synths, aber auch was über new-timer!
den bericht über den korg Z1 fand ich sehr, sehr gut!
weiter so! :D
 
Ich find Vintage Berichte auch interessant, gerne auch von seltenen Dingern (z.B. Gleeman Pentaphonic) teuren (CS80, hatten wir ja) aber auch billigen Kisten (Poly 800etc.), die kann ich mir wenigstens leisten ;-) . Vielleicht auch mal ein Prozessor (sowas wie 1176LN) oder ein Effektgerät oder Vocoder etc.
 
fab schrieb:
in den letzten zwei jahren mal in die keyboards geschaut? die machen nur noch hardware.

Genaugenommen haben die seit Zusammenfassung mit der anderer Zeitschrift (Name vergessen) und seit es KEYBOARDS funtasten heisst einen ziemlichen Fokus auf Live-Keyboarder. Gemeint sind Leute aus dem Pop/Rock/Jazz, usw. Bereich.
Also eher weniger voll-elektronisch und nicht so die Themen, die mich flashen.

fab schrieb:
syn mag kommt mir teilweise vor wie amateurhaft-naive werbung für die dinge, die man nicht mehr kaufen kann.

:rofl:
Das da keine professionellen Schreiberlinge schreiben, sollte sich aber mittlerweile rumgesprochen habe. Ist halt eher ein Szene-Insider-Fanzine. So schlecht finde ich die Artikel jetzt aber nicht (sonst hätte ich mein Abo auch schon längst gekündigt). Beim Challenger hat halt der Hersteller einfach aufgelistet, was das Teil kann. Verstehe ich selber als so ne Art Preview und da man sonst AFAK nirgendwo was darüber lesen kann, finde ich das auch absolut ok. Es gibt ja durchaus ein paar Sachen auf der Frontplatte, die ein bißchen Erklärung benötigt haben (zumindest für einen Dummie wie mich).
 
Dummie? Eh, ich würd sagen du weisst ne ganze Menge davon. Und genau das ist auch die Gratwanderung bei sowas. Ein Mag für Supernerds, die sogar teilweise auf Berichte von selbstbesessenen Teilen warten. Das ist wirklich eine Herausforderung. Muss man zugeben. Das ist nicht einfach.

Zuwenig Musik: Wenn das stimmt, dann tu ich da gern was gegen. Ich habe aber bisher immer wieder das Feedback bekommen, nur nicht zu wenig Technik zu machen, eher noch Erklärungen zB wie nicht ganz so bekannte Dinge an Instrument X oder Y funktionieren.
Dabei gibts noch ein Ding: Natürlich ist man prinzipiell für alle Stile offen, aber in der Praxis hat man wohl doch Vorlieben. Ich will bestimmt eins nicht: Die Leute ständig mit den gleichen Namen bombardieren. Aber musikalisch bedeutet zB Nuanciertheit der FM oder auch einfach nur der Klang oder was durch bestimmte technische Dinge möglich oder auch nicht möglich ist.

Ich freu mich also, wenn ihr noch Wünsche habt in die Richtung und nennt mir das mal. Ich kenn bestimmt auch nicht jeden Musiker, Club, DJ etc. Aber ich glaub ich krieg trotzdem dies oder das mit, aber nicht alles. Ich sprech jetzt auch eher von mir. Aber aus der Warte des Mags ist Input das beste. Sprich: Was an musikalischer Info ist besonders gewünscht?
Gehen wir mal vom Jupiter-Bericht aus: Was steht da nicht, was da stehen sollte? Bisher bemüht sich der gesamte Apparat um eine halbwegs ausgewogene Schilderung teilweise auch sehr subtiler Dinge von Technik bis musikalischer Nutzung und Zielgruppe und versucht ein wenig vorzutasten, ob das was für einen sein könnte. Ich glaube als Mag können wir gar nicht mehr. Also eine Entscheidung und so geht schwer. Und ja, wir testen bewusst alle Instrumente und nicht nur die, die neu sind, da wir in den Studios und so weiter einfach auch mit dem Zeug arbeiten. Dh: Das hat einen Grund, wieso die damit arbeiten. Wenn es nur reine Nostalgie ist und man das ersetzen kann, steht das idR auch da. Und auch was nicht so geht. Und ich sehe hier im Forum eine extrem rege Handelstätigkeit und extrem viel Interesse an Ebay und Handel mit Instrumenten. Dh: Ihr macht das wirklich, ihr kauft Zeug nicht nur neu. Deshalb machen wir das auch, wir selektieren und versuchen das einigermaßen darzustellen. Angemessen zu Bekanntheit und so weiter. dh: Einen LFO muss man kaum erklären, die Wirkungsweise von Max schon eher und auch mal sagen, wer damit nicht so klar kommen wird oder womit man zu rechnen hat.
Wir wollen schon vermeiden, dass es zu belanglos ist, technisch gesprochen aber musikalisch genug bleibt.

Welcher Teil davon ist nicht so gelungen? Wo gehts besser?
Das wäre die Frage an Fab. Und ich kann mir das beim Challenger bereits vorstellen, was und wie das gemeint ist. Ist in der Tat eher eine Vorstellung. Wir sind sehr unterschiedliche "Typen", wir schreiben anders und aus anderen Idealen heraus.

Naja, genug Gelaber. Ich will eigentlich eher zuhören.
Wollt aber mal eben zeigen, dass das angekommen ist ;-)
Nicht nur die netten Worte, die wir auch brauchen und gern hören, damit wir wissen ob sich Weitermachen lohnt. Und wie. Klar.
Und auch klar: Wir können sicher nicht alle Wünsche erfüllen aufgrund bestimmter ,hmm, Sachzwänge. Andere können wir gelegentlich hinbekommen oder oder oder..

Aber eins seh ich schon: Ein klares Voting für Vintage, zumindest als Mitbestandteil. Sonst wäre ich echt ignorant ;-)

Euer oder
Das Funtom.
 
Moogulator schrieb:
Welcher Teil davon ist nicht so gelungen? Wo gehts besser?
Das wäre die Frage an Fab.

zum sprachlichen hab ich ja schon oft was gesagt. moogulatorisch ist geheimsprache - ob du es irgendwann mal in mutterdeutsch probierst? im heft gibts allerdings noch mehr sprachliche unbeholfenheit. das wäre was für einen rigiden redakteur.

zum inhalt: in deinen artikeln ist es im kern angelegt aber noch zu unklar - ich möchte, dass man mir sagt, genau so und so mach ich (oder xyz) genau diesen sound und so setz ich das musikalisch ein. so wie die "funtasten" 8 takte stevie wonder auseinander nehmen (und nicht sagen "ein b9 #9 b13"-akkord hat eine verminderte und übermäßige none und eine verminderte sexte und man kann die melodische moll-skala darüber spielen". punkt. aha.)

imitate, learn, innovate...

was ist thru zero fm? was lineare fm? wozu brauch ichs? was sind seitenbänder? welche sounds macht der moogulator mit "ungenauer analoger fm", die inharmonische seitenbänder aufweist?

das erklären wir heute an 8 takten dadaConsequence oder kraftwerk. popkocher halt. dafür zahlich. ;-)
 


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