Whitenoise Synthese nicht konstant gleicher Impuls

verstaerker schrieb:
naja wenn sich thematisch im selben Rahmen bewegt (Sound-Synthese) gibt es wohl nur einen Satz an Fachvokabular und das ist auch gut so
von Druckpunkten und printen habe ich in diesem Zusammenhang noch nie etwas gehört - das macht es auch schwierig zu verstehen was er überhaupt wissen will

das Pianisten ein anderes Vokabular benutzen ist klar ... die setzen sich für gewöhnlich auch nicht mit Synthese auseinander

Jetzt pinkel ich dir mal ans Bein ; :lol:

Einem Pianisten gestehst du zu ein fachspezifisches Musikervokabular zu haben dass ich als (nur nebenbei bemerkt in den Genuss von 12 Jahren klassischer Klavierausbildung "genossen" habender) "Keyboarder" genauso schlecht verstehe wie das eines eingefleischten TechnoMusikErzeugenden? (No Offense, mir ist nur grad kein Passenderes Word dafür eingefallen).

Klar versteh ich auch nur Teilweise was rsda1980 da so schreibt, aber er hat doch freundlich geragt (was ja schon selten ist) und die Frage hat - soweit ich Sie verstanden habe - auch Relevanz und verdient daher auch eine freundliche Antwort. Das ihm das Wissen fehlt ist ihm schon klar, sonst hätt er ja nicht gefragt. Ich persönlich finde das hier spannender, gerade weil er eine andere Sichtweise hat und ich neue Herangehensweisen und Aspekte kennengelernt habe. Mich hat das Gefasel jedenfalls schonmal bereichert, im Gegensatz zu der für meinen Geschmack etwas zu Lehrerhaften Kritik am Vokabular. Hilf doch einfach mit dass wir die Gleiche Sprache sprechen lernen, statt darauf hinzuweisen, dass er eine andere spricht.
 
fcd72 schrieb:
rsda1980 schrieb:
wenn man eine kick layered sucht man sich aus drei vier kicks die besten parts im frequenzsprktrum zam... das gleiche mach ich mit drei vier synths...

Das ist ne ziemliche Zombiemethode, so wie der Versuch ein Kind mit einem gewünschten Eigenschaftssatz aus den Genen von anderen zusammenzubauen.

eher als würde man das Kind aus Körperteilen verschiedener Kinder zusammensetzen ;-)

bedenkt man seine Aussage das ihm Drumsynths zu kompliziert waren , weil bestimmte Optionen in Menüpages "versteckt" sind , stellt sich doch dien Frage inwiefern so eine Methode besser sein soll

gegen das layern von Sounds ist aber per se nichts einzuwenden ... in der Md verwende ich das recht gern
 
fcd72 schrieb:
Hilf doch einfach mit dass wir die Gleiche Sprache sprechen lernen, statt darauf hinzuweisen, dass er eine andere spricht.
Mache ich doch . Aber dazu ist auch der Hinweis nötig das er schwer verständliches Vokabular benutzt.
Ich schrieb zum Beispiel das es Whitenoise-Synthese nicht gibt , sondern es sich um subtraktive Synthese handelt.
 
verstaerker schrieb:
fcd72 schrieb:
Hilf doch einfach mit dass wir die Gleiche Sprache sprechen lernen, statt darauf hinzuweisen, dass er eine andere spricht.
Mache ich doch . Aber dazu ist auch der Hinweis nötig das er schwer verständliches Vokabular benutzt.
Ich schrieb zum Beispiel das es Whitenoise-Synthese nicht gibt , sondern es sich um subtraktive Synthese handelt.

OK. Ich sehe Ansätze von Toleranz, hab ich in meiner Intoleranz gengenüber Intoleranz überlesen..... sorry. :selfhammer:
 
Ich befürchte, Ihr habt den Thread-Ersteller ein wenig verschreckt...

Insgesamt stimmt ich zu, dass die Art der Fragestellung nicht den "technisch-musiktheoretischen" Konventionen entspricht. Der "Vorwurf", dass man nach 4 Jahren "mehr draufhaben sollte", ist mir aber nicht verständlich... Jeder beschäftigt sich halt nach eigenen Möglichkeiten mit der Materie. Klar ist es einfacher, wenn man bei einer solchen Frage auf ein einigermaßen genormtes Vokabular zurückgreifen kann ... das ist aber nunmal nicht immer realistisch. Und selbst unter "Profis" wird ja - trotz Fachtermini - gerne mal nicht das gleiche gemeint, wenn man über ein Thema spricht ... siehe "Schwurbel".

Bezogen auf das ursprünglichen Problem denke ich, dass es ja hier bereits einiges an Erklärung gab und einige Lösungswegen aufgezeigt wurden.

Wenn diese Hinweise nicht zum (1) tiefer Nachfragen und/oder (2) selbst Recherchieren ausreichen, dann wird's zwar etwas schwierig, sollte aber niemanden davon abhalten, weiterzufragen. Ich denke, dass hier viele bereit sind zu unterstützen - was eher nicht gewünscht ist, sind Fragen nach dem Motte: "Sagt mir mal, wie ich den Synth x genau einstellen muss, um den Sound Y, wie im Track Z rauszubekommen."

Ich persönlich werfe nochmal diesen Klassiker in den Raum, auch wenn es nicht im den Einsatz von Rauschen geht. Aber für eine Herangehensweise für das Erstellen von Kick-Sounds ist es m.M.n. ganz hilfreich.



Mein Gefühl ist, dass der Thread-Ersteller die Vorstellung hat, es gäbe "nur den einen Weg, um ein Ziel zu erreichen"... das ist aber nicht so. Selbst für einen Genre-typischen Sound gibt es bestimmt immer diverse Herangehensweisen... die Frage ist eher, ob es sich immer lohnt, alles selbsterstellten zu wollen, oder ob es (aufgrund von nicht-vorhandener Technik oder nicht-vorhandenem Wissen oder Können) nicht auch tatsächlich okay ist, einfach auf vorhandenes zurückzugreifen (Hihtat-Sample etc. ...)
 
jeder soll seine drums machen wie er will - ob mit sample layers, analog, digital oder mit dem küchentopf.

ich hab mir zeitweise auch modulare drumkits in battery gebaut wo 4 oder mehr cells einen sound ergaben.

in eigenen ordnern gab es dann z.b. clicks, korpus, sinus bauch und noise

und sei es dass diese segmenet aus bestehenden kicks stammten.

genau SO baut man sich nämlich exakt die kick die man will - ein gewisses mass an abstraktionsfähigkeit voruasgesetzt, denn natürlich kann ich jedes segment noch sehr flexibel editieren und somit eine kick, snare oder andere percussions perfekt zu einem song tunen oder die transienten optimieren.

die kritik an ähnlichen methoden weiter oben kann ich überhaupt nich nachvollziehen und finde das bieder bzw. reaktionär.
 
Neben Synth Secrets und dem Waldorf Attack Manual finde ich das hier auch sehr interessant.
 
Ist das "Problem" denn geklärt? Ich glaube er meint, er will alles rund haben, alle auf einem Level und Grit bedeutet wohl "auf dem Schirm" haben oder auf dem Raster. Kann man schon verstehen.

Ggf. brauchen wir jetzt aber eben etwas Feedback, was noch nicht ganz stimmt, da es sehr speziell ist, muss man einige Dinge etwas genauer oder evtl mehrwegig formulieren, so ist das mit der Björksprache, denn andere würden sowas ggf. als grünleuchtende Monster bezeichnen. Und dasselbe meinen.

Geht immer, wenn man weiter macht.
Also.. ich mag das. Ist wie Sprache lernen. Dabei lernt man auch das Verständnis für Musik kennen.

Temba! Seine Arme weit!
 
tom f schrieb:
die kritik an ähnlichen methoden weiter oben kann ich überhaupt nich nachvollziehen und finde das bieder bzw. reaktionär.

Geil. reaktionär hat mich noch niemand betitelt. Ich schmeiss ne Runde Gummibärchen da drauf.
 
fcd72 schrieb:
tom f schrieb:
die kritik an ähnlichen methoden weiter oben kann ich überhaupt nich nachvollziehen und finde das bieder bzw. reaktionär.

Geil. reaktionär hat mich noch niemand betitelt. Ich schmeiss ne Runde Gummibärchen da drauf.


na wieso denn nicht wenn man sich einer modernen möglichkeit verwehrt ? ;-)
 
tom f schrieb:
fcd72 schrieb:
Geil. reaktionär hat mich noch niemand betitelt. Ich schmeiss ne Runde Gummibärchen da drauf.
na wieso denn nicht wenn man sich einer modernen möglichkeit verwehrt ? ;-)

Reaktionär wärs ja nur wenn ich felsenfest und ohne nachvollziehbare Begründung darauf bestehen würde. Grund hab ich glaub ich klar gemacht und auch dass man es als Stilmittel einsetzen kann, wenn manns denn kann.

Hier hast n Gummibärchen, ich hoffe grün ist OK?
 
ach ich fand die ausführungen zu zombies und zu dna halt merkwürdig...

und wenn man meinen avatar berücksichtigt könnte man evtl. in dem atttribut reaktionär auch etwas ironie vermuten.
 
tom f schrieb:
ach ich fand die ausführungen zu zombies und zu dna halt merkwürdig...

und wenn man meinen avatar berücksichtigt könnte man evtl. in dem atttribut reaktionär auch etwas ironie vermuten.

Ok, ich nehm dann das merkwürdig. Und das nächste mal mach ich n Autovergleich :selfhammer:
 
Moogulator schrieb:
Was macht ihr da? Geht es da noch um Rauschen und Synthese?

Es geht um was wichtigers. Es geht ums Prinzip. Und um Gummibärchen.

Ich überleg grade wie verquer das klingt wenn ich eine BD aus einzelnen Frequenzbändern von anderen BDs zusammenbastele und der zeitliche Verlauf nicht passt. Also nicht die von mir dann generierte Hüllkurve der Gesamtmischung, sondern die einzelen Teile schon nicht. Hab aber grad nix zur Hand um das auszutesten, aber ich denke das ist ein Job für Modulares...... Ich wollt schon immer mal das ganze geraffel für so was vermeintlich simples wie eine BD zusammenstöpseln.
 
es klingt überhaupt nicht verquer - was genau gibt es an dem konzept nicht zu kapieren ?

du kannst hoffentlich hören ob dir der click einer kick gefällt - das ist ein atonaler impuls von wenigen ms.
du kannst hoffentlich hören ob dir der corpus einer kick gefällt und ob er sich in einem kontex einfügt
du kannst hoffentlich hören ob eine kick das richtige tuning hat - ja drumtuning ist was ganz normales auch bei schlagzeugern.

nun kannst du das auch alle lieber sein lassen oder zombies, dna, gummibären oder automobile bemühen

ich hab zu dem thema schon leuten in amerikansichen foren tutorials gebastelt und die haben sich bedankt.


da reden wir von elektronischer musik und dann wird es tatsächlich so konservativ ?


und wer seine probleme hat mit einem simplen ansatzt von sounddesign sollte das gelesene sofort vergessen - bitte.


ps: und natürlich baue ich dir mit dem modus auch beliebige natur kicks snares oder sonstwas und du würdest nie ahnen dass das zombie sounds sind


thread deabboniert... viel vergnügen beim weiteren diskurs
 
tom f schrieb:
es klingt überhaupt nicht verquer - was genau gibt es an dem konzept nicht zu kapieren ? (snip...)
thread deabboniert... viel vergnügen beim weiteren diskurs

Reaktionär war doch auch, wenn man keinen Widerspruch duldet, oder? Tut mir leid dass ich so doof bin.
 
rsda1980 schrieb:
ich hatte die tempest und den rytm... hab ich beide verkauft!
rsda1980 schrieb:
brauche keine analoge kick... die umherschalterei zwischen zwei oscilatoren und die tiefe menüführung über umwege ist nicht workflow fördernd...
Da komm ich nicht drüber hinweg. Ich hab nur den Heat, aber die Elektron Overbridge funktioniert wie ne Eins. :D

Genügend Parameter hat man bei der Clap auch zur Verfügung....
 

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hallo hier meldet sich der TE zurück

es tut mir sehr leid das ich mich nicht zurückgemeldet habe um Ungereimtheiten zu beseitigen!

mit grid meinte ich tatsächlich das ich erst einen Groove oder swing erstelle wenn ich das will und brauche.... eine kick sollte bei mir weder vor dem Takt noch nach dem tackt sitzen.... sie muss eindeutig zu einermillionprozent gleich klingen und fest auf der 1,2,3,4 sitzen auch ohne jegliche spur einer tonalen/timbralen/velocity/-veränderung!

ich probiere es wirklich sehr hart... gestern die ganze nacht und morgen damit verbracht... es ist schrecklich was für eine magere ausbeute ich erwirtschafte mit meinem für diesen Aspekt nicht ausgereiften wissen...

ich habe eine Subkick die geht bis 20hz-60hz einen tumb exakt bei dem doppelten der Frequenz der Substanz. eine beim 5fachen der Sub als midkick und einen zwischen 2000 und 6000hz

so einfach könnte es aussehen...

was ich nicht schaffe ist, diese drei tumbs zusammen zu führen. mein Hauptproblem liegt beim zweiten tumb... den so knackig und überaus lebendig darzustellen nachdem ich ihm alles unter 70hz nehme und alles über 300hz ca. der ton hört sich einfach nur spröde und beknakt an...

es wäre mir tatsächlich damit geholfen wenn mir jemand genau schreiben könnte wie er seine Kicks erstellt... wenn er sich über teamviewer und FaceTime für mich zeit nimmt würd ich seine mühen und hilfbereitschafft gerne bezahlen...

mit lieben grüssen
 
...es wurde ja schon mehrfach genannt, aber das Handbuch für den Rack Attack wird Dir dabei wirklich helfen!
Dort ist die Synthese für diverse Drumsounds sehr gut beschrieben.
 
...und den Rack Attack kannst Du Dir auch günstig als Software installieren, dann kannst Du gleich am Rechner nachvollziehen was Du da gelesen/gemacht hast.
Die Möglichkeit und den Tipp von den Kollegen find ich super :supi: !
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...und den Rack Attack kannst Du Dir auch günstig als Software installieren, dann kannst Du gleich am Rechner nachvollziehen was Du da gelesen/gemacht hast.
Das wäre dann der Waldorf Attack, enthalten in der "Waldorf Edition 2". Übrigens ein sehr geiler Drum Synth. Leider hat Waldorf beim Update auf Version 2 die Midi CC´s teilweise geändert und nicht im Manual aktualisiert. Glaub das waren aber nur einige der FX Parameter.

Das Problem des TE kann ich irgendwie nicht wirklich nachvollziehen...
 
rsda1980 schrieb:
es wäre mir tatsächlich damit geholfen wenn mir jemand genau schreiben könnte wie er seine Kicks erstellt...

ich dreh an einem der Geräte irgendwas rum bis ich was höre was mir gefällt ... wenns nicht klappt nehmen ich eben die Tr-8 und fertig

Wieso machst du so eine Wissenschaft mit Tumbs, Substanzen Vielfachen usw? Einfach mal nach Gefühl und Gehör ?
 
verstaerker schrieb:
rsda1980 schrieb:
es wäre mir tatsächlich damit geholfen wenn mir jemand genau schreiben könnte wie er seine Kicks erstellt...

ich dreh an einem der Geräte irgendwas rum bis ich was höre was mir gefällt ... wenns nicht klappt nehmen ich eben die Tr-8 und fertig

Wieso machst du so eine Wissenschaft mit Tumbs, Substanzen Vielfachen usw? Einfach mal nach Gefühl und Gehör ?
Außedem hatten wir dir doch schon Anleitungen gepostet...
 
rsda1980 schrieb:
es wäre mir tatsächlich damit geholfen wenn mir jemand genau schreiben könnte wie er seine Kicks erstellt... wenn er sich über teamviewer und FaceTime für mich zeit nimmt würd ich seine mühen und hilfbereitschafft gerne bezahlen...
Die meisten werden die Bassdrum einfach woanders samplen, oder Sachen wie Sonic Academy Kick2 nutzen.

Und wie ich schon mal auf Seite 1 schrieb. Wenn du es trotzdem selbst machen willst, ohne ausgiebiges Processing geht da nix.

Rastkovic schrieb:
Grundsätzlich würde ich dir davon abraten Drumsounds selbst zu synthetisieren, gerade für das angestrebte Genre. Es ist sehr zeitintensiv und die Ergebnisse lassen erstmal oft zu wünschen übrig, wenn du nicht genau wie bei Samples deine Resultate mit EQ, Kompressor(en) und Distortion bearbeitest.
 
danke an alle die mir hier weiterhelfen wollen...

ps: ich bin hier in einem synthesizer und in einem sehr extravagant soundafinen forum oder? also warum wollen sämtliche leute das ich sample??? was soll das?

es kommt mir kein sample ins haus und fertig und wenn die kick dann aus 50 schnippsel besteht ist doch egal... ich richte meine frage speziell an leute oder musiker die sich gerne ihre sounds via synth zambasteln und ab und zu zum auffüllen vll ein sample drunter legen... ich habe nichts gegen samplen... is absolut cool... und synthesizen is nicht cooler... sound is sound! synthesizer is nur irgendwie der transformer unter den autos...

es muss doch musiker geben die bewusst mit ihrem synth,eq,disto,comp und limiter umgehen und auch bewusst kicks erstellen?

...nichts von dem was ich schrieb ist pissig oder beleidigend gemeint... danke nochmals
 
Hab' nur kurz in den Thread reingelesen, ich hoffe das hilft dir trotzdem ein wenig weiter.
Ich kann nur empfehlen sich nicht nur auf Rauschen zu konzentrieren, sondern einen pitchmodulierten tonalen Oszillator (Phase key synced) zu unterlegen, das dürfte das Pegel Problem lösen. Wobei z.B. Massive die Rauschfarben afair mit Samples erzeugt.
 
rsda1980 schrieb:
danke an alle die mir hier weiterhelfen wollen...

ps: ich bin hier in einem synthesizer und in einem sehr extravagant soundafinen forum oder? also warum wollen sämtliche leute das ich sample??? was soll das?

Der Begriff "Sample" hat ja nichts damit zu tun, lieblos ein Preset zu laden und das Thema abzuhaken.

Sampling ist eine bewährte Möglichkeit, den Sound "stabil" zu bekommen, wenn gar nichts hilft. Gerade Noise und / oder freilaufende Osc können bei Drums Probleme machen, besonders wenn man dann noch mit Layers arbeitet. Denn das klangliche Ergebnis (insbesondere, was i.A. als "Druck" rüber kommt), wird nicht nur von den Frequenzen, sondern gerade auch von den Phasen beeinflusst.

Der Kompromiss zu Fertigdrums aus der Dose wäre, sich seine Layers einzeln selber in den Synths zu basteln, diese zu samplen und danach erst zusammenzubauen. Für derlei Bastelei habe ich mir früher pro Layer einen Take mit - sagen wir - 16 Shots aufgenommen und dann im Sampler die am besten zueinander passenden ausgesucht und ggf. im Gerät weiter bearbeitet. Wenn einem das Ergebnis zu steril ist, kann man immer noch "Füllwerk" aus einem Synth-Osc drüber legen, Controller routen oder modulierte FX dezent dranklatschen, damit da etwas Variation reinkommt.

Sampling ist somit nicht weniger bewusst, kreativ oder anspruchsvoll, als ausschließlich am Synth zu arbeiten. Wenn Du beim Sound keinen Kompromiss willst, solltest Du den vielleicht beim Thema Arbeitsmittel machen (bzw. ihn wenigstens mal für Spass ausprobieren). Das ist keine Schande, sondern ein Zeichen dafür, dass Du Deine Möglichkeiten kennst und sie zielführend zu nutzen weißt.
 
Wie gesagt, ich mach meine Kicks, ebenso wie Snares und Hats meistens mit Operator. Dafür benutze ich aber meistens nur eine Instanz, also kein Layering.
Durch die FM-Natur von Operator reagiert er wunderbar auf Velocity.
Generell hab ich ja eh diese "muss alles selbst machen Macke"...

Wenn du willst schreib ich dir später was dazu, am Handy ist gerade doof.

Ich mach da aber wiw gesagt kein Hexenwerk, alles eher simple Drums. Mit Operator kann man aber einerseits gut rumexperimentieren und da meine Tracks immer viel Modulation, Automation und Experimente enthalten werden diese simplen Sounds so sehr lebendig.

Welche DAW benutzt du?
 


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