RAPID Synthesizer - Ankündigung

Reverse And Play schrieb:
Ich finde das Design toll. Da ist auch sehr viel animiertes optisches Feedback dabei, das liebe ich mittlerweile wenn Softsynths so was haben. Der Preis ist mir allerdings auch zu heftig. Die Frage ist halt immer:"Brauche ich ihn wirklich?" Sehr gespannt bin ich auch auf einen Demo vom Vengeance Avenger, in wenigen Tagen soll es soweit sein.

Also im Grunde hast du recht, brauch man ihn? Was ist anders als andere und brauche ICH das zu produzieren?
Ist ja immer ne Frage der Funktion und der Art und der Weg wie man an Sounds kommt, daher ist der Rapid übersichtlich und rechts simple aufgebaut...
Ich habe keine echtern Wavetablesynth an Board, IL´s Harmor ist zwar nah dran und kann auch ne Menge, ebenso Atlantis von "J.Evers" und einige andere flexible Wellenformer sind dann für mich aber kein RAPID
oder SERUM, den Serum wollte ich mir besorgen, bin aber auch ohne ausgekommen, weil kein PayPal und auch keine Gelegenheit gehabt jemanden zu beauftragen.

Und hier scheint es auch nicht die klassische ÜW zu geben.
Mal schauen geht bestimmt.
 
Mal nochmals nachgehakt.

Was soll denn noch implementiert werden?

Es fielen schon Dinge wie:

- Sample-Import, wav, mp3, flac, rex ?
- Designs
- Mixer-Abteil mit Panning und Stereo Separation?
- FM Routing Matrix?
 
Nein, ich brauche ihn auch nicht.

Sobald da drei, vier Sachen gleichzeitig spielen höre ich Feinheiten nicht mehr raus. Und spielt man mir ein paar Stücke des gleichen Genres vor kann ich auch nicht sagen was da für Synths genutzt wurden. Ich kann nicht mal sagen ob das dann Software-Freeware-Synths oder alles Analog-Klassiker sind.

Ich glaube heute ist es auch mehr eine Frage wie man sich mit dem Hard-/Software-Instrument fühlt, als was das Ding vom Sound her besonders anders oder neu macht. Alles was man so mit den verschiedenen Synthesearten anstellen kann, gibt es schon und auch in ausreichender Qualität, sowohl in Soft- als auch Hardware.

Das ist für Hersteller sicher nicht einfach, immer die Begierde zu wecken dass mich ihr neues Produkt musikalisch viel weiter bringen könnte und ich dann mein Geld in diese Hoffnung investiere und ein Jahr später wieder und wieder und wieder.
 
Sehe ich eigtl. auch so, da kommt dann der Konsument durch, es geht dann irgendwan nicht mehr um Funktion sondern Aussehen und Besitz.
So gesehen muss ein neuer Synth eben auf einfachen Weg irgendwas anderes erreichen als andere Synthies.

Das macht eben auch das Wavtable-ing aus, wer allerdings sowas nicht brauch, weil er eh auf Sampling abfährt, kann dann nichts damit anfangen.
Manchmal ist der eine Synth von der Bedienung/ Ergebnis - Relevanz nie richtig erfoscht worden, hat das komplette Spektrum nicht erlernt und kann das Wissen auf Anhieb nicht abrufen...
da steht dann schon was anderes auf dem Markt. Ich habe Harmor auch nie in der Tiefe so richtig verstanden bzw. einzelne Segmente, doch beim drehen verändert sich meist der Ton auf gleiche weise.
Und eigentlich kaufe ich keine Synths, es gibt so viel krasse Freeware...bei den einen oder anderen würde ich gerne zugreifen...

Ja und mit NI-Komplete hat man auch eh alles. Nur halt irgendwie anders.

RAPID als NKI wäre ja auch mal was.

Ich sehe aktuell auch dass der Preis etwas zu mächtig angesetzt ist.
Ich frage mich ob ein schlankeres Design, einwenig PIMP*, und durchgehender "Winterpreis", die Popularität steigern könnte.
Für die Demo hätte ich auch eher das Layering freigeschalten als die Presets. Ich bin ja dafür dass man eher selber Sounds macht und nicht nur Presets durchklickt.

::::

- cool , man kann env und lfo zusammen auf knobs legen
- sowas wie sidechain wäre auch nett, dass gerade bei mehr als 2 Layer, diese sich dynamisch steuern, sonst hat man schnell mal Brei
- die Zuordnung der Routings, bei 32 Möglichkeiten ist etwas unpraktisch in eine Reihe gelegt. auch verliert man die übersicht bei mehreren zuordnungen
- layer sends sind auch nicht schlecht, kann man dann theoretisch 7 FX * 8 Layer = 56 Effekte aneinander reihen...hm, cool
- dafür sind die Effekte etwas schmal bestückt, würde ich grob behaupten, wurde aber schon erwähnt...klingen trotzdem nicht schlecht, recht sauber
- der blaue Loopbalken verändert sich nicht wenn ich in der Sequence auf 32 steps zoome und den Loopstart wählen möchte, der erscheint auch mal doppelt und festzuhängen
- würde behaupten 8*3 OSC sind etwas zu viel?
 
Es scheint ja ein Markt dafür zu geben, ansonsten würden die Firmen ja gleich wieder verschwinden nachdem das meist geliehene Grundkapital aufgebraucht haben. Ja, Freeware gibt es genug feine Sachen. Aber so ein richtig guter Wavetable-Synth ala Serum, Rapid habe ich noch nicht gefunden. Ich stehe mittlerweile total darauf wenn man sieht wie was modelliert wird. Auch in der Richtung u-he Circuit-Simulation, wo wirklich mal die analoge Wärme rüber kommt, findet man nicht wirklich was als Freeware. Das ist zwar im Mix total egal, aber wenn man so bei der Ideenfindung vor sich hin jamt, dann motiviert ein guter Grundsound schon.

Einen sehr guten Punkt hast du auch erwähnt, den ich gerne Teile. Man sollte sich viel mehr auf ganz wenige Synths und FX konzentrieren und die richtig in und auswendig lernen, als immer wieder dem Gefühl nachzugeben, man könnte ja was verpassen wenn man sich nichts Neues holt. Schaut man sich so Biographien von Leuten an, die viel Geld mit ihrer Musik verdient haben, so haben die mit ganz wenig Zeug im Kinderzimmer(Daft Punk) oder Küche(JMJ) angefangen und dort nicht minder schlechtere Musik gemacht als heute.

Besseres und mehr Equipment hat noch keinem geholfen bessere Musik zu machen. Der Mensch wird dann am innovativsten wenn wenig Mittel zur Verfügung stehen.
 
ich habe ihn gekauft und sogar die Expansion dazu :mrgreen:

Zum Thema, was Leute an Equipment haben, die viel Geld mit ihrer Musik machen oder gemacht haben. Da sollte man eher nicht pauschalisieren, denn so einige haben teilweise zig mal mehr Zeug, als einen Haufen Plugins. Moby beispielsweise sammelt unter anderem Drum Machines und er hat sie wohl alle und da gibt es noch einige mehr. ;-)

Wenn man nur danach gehen würde, was man mindestens nur braucht, dann würde eine einzige DAW schon komplett ausreichen und zwar für Sounds machen, Mischen und auch Mastering, denn das geht mittlerweile alles in den großen DAWs mit den enthaltenen Plugins und das auch in guter Qualität.

Man sollte bei dem Ganzen zudem auch mal den Punkt Workflow optimieren beachten, denn das ist zum Beispiel einer der Hauptgünde, warum ich mir überhaupt noch Sachen kaufe. Und dieser hier heißt ja "RAPID", was übersetzt "schnell" bedeutet und schnell ans Ziel kommen mag ich besonders gerne! :mrgreen:
 
Tja, wenn es jetzt endlich eine Mac Version geben würde, könnte ich den auch testen und mir evtl. die 25% sparen, aber soooo! :sad:

Frank
 
øsic schrieb:
Manchmal ist der eine Synth von der Bedienung/ Ergebnis - Relevanz nie richtig erfoscht worden, hat das komplette Spektrum nicht erlernt und kann das Wissen auf Anhieb nicht abrufen...
da steht dann schon was anderes auf dem Markt. Ich habe Harmor auch nie in der Tiefe so richtig verstanden bzw. einzelne Segmente, doch beim drehen verändert sich meist der Ton auf gleiche weise.
Und eigentlich kaufe ich keine Synths, es gibt so viel krasse Freeware...bei den einen oder anderen würde ich gerne zugreifen...
Mir ist aufgefallen, dass viele Leute oft von "digitaler kälte" sprechen sich aber gar nicht so genau damit befassen was denn da nun im Inneren passiert. Damit meinen sie dann: Der PC und die Software Synthesizer arbeiten "digital" und "zu exakt" und klingen deswegen steril. Das stimmt das aber nicht, denn digitiale Synths und vor allem die vor 2010 klingen steril und auch unangenehm (aliasing) weil sie gerade nicht exakt genug sind. Das war eine Ära in der einfach die CPU Leistung fehlte und oft mit 16bit und fixed point arithmetic gearbeitet wurde um CPU Verbrauch zu sparen. Moderne Synthesizer denen nun endlich mehr Power zur Verfügung steht machen nichts anderes als präziser zu arbeiten, mit besseren mathematischen Modellen und Approximation (aka. Analog Emulation). Jeder digitale Synth mit genug Leistung hat die fähigkeit 100% analog zu klingen. Wie auch bei anderen Produkten gibt es immer wieder neue Generationen und die aktuelle Generation der Soft Synths fixiert sich nun endlich auf guten Klang. Auch wir haben mit RAPID viel Arbeit in den Klang gesteckt, da kann einfach kein Freeware Synth mithalten. Zusätzlich zur zeitgemäßen Klangqualität haben wir uns außerdem auf die einfache Bedienung konzentriert, was aber nicht heißt dass es RAPID der Einfachheit halber an Features fehlt. Einige skeptische potentielle User sahen die Rapid GUI und hielten die Features zunächst für unspektakulär, aber nachdem sie RAPID in ihren alltags Workflow aufgenommen haben verstanden sie dann woher der Name kommt. Bisher gab es jedenfalls nur positive Rückmeldungen zur Bedienung, Klang und auch der Leistung! Es sind eben auch die vielen kleinen Dinge die ein gutes Produkt ausmachen!

øsic schrieb:
- würde behaupten 8*3 OSC sind etwas zu viel?
Wenn du von einer einzigen Fläche sprichst, dann vielleicht schon. Klar, es macht wenig Sinn 24 Hypersaws zu stacken, denn am Ende kommt halt immer ein weiterer Hypersaw bei raus. Da muss man als Sound Designer auch einfach mal seinen Horizont erweitern. Das was du normalerweise mit mehren Instanzen vollbringst kann bequem in einer RAPID Instanz erledigt werden. Da kommen dann halt mal 4 Layer Presets bei raus die Pad, High-Arp, Mid-Bass und Ambient Blips oder Ähnliches enthalten. In Kombination mit dem Layer Send Effekt lassen sich so äußerst komplexe Klänge erzeugen, an die man vorher (wenn man im 3x VCO Moog Schema feststeckt) vielleicht gar nicht dachte. Parallel denken, mehrere Rhythmiken für verschiedene Layer nutzen, unterschiedliche Bänder abdecken uvm! Das ist die Zukunft von modernen Sound Design.

Reverse And Play schrieb:
Schaut man sich so Biographien von Leuten an, die viel Geld mit ihrer Musik verdient haben, so haben die mit ganz wenig Zeug im Kinderzimmer(Daft Punk) oder Küche(JMJ) angefangen und dort nicht minder schlechtere Musik gemacht als heute.

Besseres und mehr Equipment hat noch keinem geholfen bessere Musik zu machen. Der Mensch wird dann am innovativsten wenn wenig Mittel zur Verfügung stehen.
Das ist mit Vorsicht zu betrachten. Bekannte Künstler die etwas von Kassetenrekorder Sessions erzählen sind da auch nicht immer ganz ehrlich finde ich. Außerdem hatten sie oft den analogen Vorteil, denn letztendlich steckte hinter jeder Veröffentlichung welche du von früher kennst ein Plattenlabel mit Ton/Master Engineer und einiges an Equipment, da kann man nicht viel falsch machen. Ich kann mir kaum vorstellen dass eine Neuzeitversion von Daft Punk mit freeware Synth1 arbeitet und aus reiner Willensstärke Hits schreibt, nur weil sie sich intensiv mit der Bedienung außeinandersetzen.
Ganz auf Profi Equipment sollte man dann doch nicht verzichten. Klar kann ich auch auf einer Gitarre aus Gummibändern spielen, das würde so manch einer sogar als "kreativ" bezeichnen. Aber da investiert man dann doch lieber in ein vernünftiges Instrument das sogar mal bei schlechten Ideen einigermaßen gut klingt. So lässt sich die Kreativität jedenfalls besser in die richtige Bahn lenken.

Zu Sound Design Monstern mit der Architektur von UVI Falcon kann ich nur sagen: Man kann so ziemlich jeden Klang zusammenprogrammieren, aber wenn ich mir die Art und Wiese anschaue wie man dort nun arbeitet. Völlig uninspiriert nach unübersichtlichen überkomplexen Listen/Baum Schema. Im Vergleich zur Gummiband Gitarre kann man hier sagen: Schön dass ich den Bausatz für eine Gitarre bekomme, aber muss ich sie wirklich jedesmal neu zusammenkleben?
Dann lieber eine robuste Gitarre / Rapid, um mal von der Analogie wegzukommen ;D
 
Also ist ein guter Synh, der schon einiges an Wellenformen zu bieten hat. Die Installation ging schnell, ich hab es so gemacht, wie im Account beschrieben wird, also erst Sounds, dann das Plugin in der neusten Version.

Er läuft auch gut und klingt auch gut, allerdings braucht er nun doch einiges an CPU, manche Presets können meinem Core Prozessor direkt an die Schmerzgrenze pushen, selbst wenn sie nur ein paar Layer haben, auch die Effekte scheinen ziemlich hungrig sein.

Das sollte man noch optimieren, weil das Bouncen fang ich bei Plugins nicht mehr an. Vergleichsweise kann ich mehrere Omnisphere Instanzen problemlos verwenden und meine CPU lächelt darüber. Das gleiche gilt auch für den Dune 2, der es selbst mit einigen Layern nicht schafft meine Kiste in die Knie zu zwingen.

Sonst hab ich bisher aber nichts zu meckern gefunden, aber ich forsche weiter :mrgreen:
 
parawave schrieb:
Ich kann mir kaum vorstellen dass eine Neuzeitversion von Daft Punk mit freeware Synth1 arbeitet und aus reiner Willensstärke Hits schreibt, nur weil sie sich intensiv mit der Bedienung außeinandersetzen.
Ganz auf Profi Equipment sollte man dann doch nicht verzichten.
Gute Musik nur mit teurer Software nehme ich dir nicht ab, sorry. Freesynths wie u-heTyrell N6, Dexed und der OpenSource Synth Helm sind schon nice. Und was man selbst mit Freewae aus dem Jahre 2008 machen kann, als die wirklich noch nicht besonders klangen, zeigt das Album hier:
src: https://soundcloud.com/elektronalin/equinoxe-2

Zumal gibt es auch günstige geile Synths wie Dagger 42,-EUR oder z.B. TAL U-NO-LX 68,-EUR. Selbst den mächtigen Reaktor6 bekommt man zum Black Friday für 100,- EUR. RAPID ist ein wirklich guter Synth, aber er ist mir einfach zu teuer, selbst mit dem Winterrabatt jetzt gerade. Und da man mit guten Softsynths ja wirklich zugeschneit wird, tut es auch nicht weh, wenn ich jetzt keinen RAPID im Warenkorb habe.
 
Also erst einmal kann ich vieles Teilen was parawave gesagt hat... Warum viele SoftSynth mit analogen vergleichen ist doch auch ganz einfach, viele SoftSynths wollen eben analoge Vorbilder kopieren, ich persönlich hielt und halte das für Schwachsinn...

Viele analoge, gerade die von Roland, die mir persönlich am besten von damals gefallen, haben Charakter, die haben was wo man sagt: Yo, das gefällt mir.

Das haben die meisten SoftSynthies nicht zumal sie auch sich komplett an die analogen Geräte halten, angefangen vom Routing des Sounds her etc.

Beim Rapid kann ich nur begrüßen, ihr geht Euren eigenen Weg und letztendlich wird da das endlich mal ausgenutzt, wozu Software fähig ist. Das ist gut, selbst ausprobieren kann ich ja nicht weil es ja immer noch keine Mac Version gibt aber ich werde ihn mir anschauen...

Ich bin aber so eingestellt das ich sage, Sound gefällt mir oder nicht, natürlich zeigt ihr Hauptsächlich Demos die in die Richtung Trance/EDM/Dance gehen, kein Problem damit, hört man ja ab und zu auch gerne und die Demos zeigen ja auch das da einiges geht, und wenn ein Synth solche Sounds machen kann, kann er natürlich auch andere...

Mich interessieren auch nicht irgendwelche analogen Kopien die 100% zu analog klingen könnten, das ist mir auch Schnuppe denn in einem Track mit anderen 10 Sounds hört man das sowieso nicht und zweitens wird der Track dadurch auch nicht besser, ich habe z.B. gerade heute erst 1 Track gemacht, komplett, mit nur einer Violine und ich finde es mega gut...

Jeder muss eben selber sehen was er daraus macht... Darf man fragen wann die Mac Version raus kommt?

Frank
 
Also ich mag den Tal-Uno-LX ja auch sehr, ist ein gutes Plugin, wie auch vieles anderes von dem Entwickler. Aber man kann den absolut gar nicht mit dem Rapid hier vergleichen, denn der Rapid bietet x-fach mehr, was die gesamte Ausstattung betrifft, zig Waves, zig Effekte, ein spitzen Arpeggiator mit gutem Midifile Import, 8 vollwertige Layer, die jeweils die komplette Funktionalität bieten etc. Und deshalb braucht man da auch gar nicht erst Preisvergleiche versuchen.

Zudem gibt es mindestens genauso viele Plugins, die sich überhaupt nicht an analogen Vorbildern orientieren. Viele der gerade aktuellen Genres im elektronischen Bereich sind erst durch die Nutzung und Entwicklung von VSTs entstanden. Gut, meinen Musikgeschmack trifft dieser Sound oft auch nicht und langsam zelebriert man diesen immer gleichen EDM, Dubstep etc. Kram dermaßen, dass ich fast brechen muss. Aber wie auch immer man zu dieser Musik steht, ist sie nun mal zu einem großen Teil durch Software entstanden und man braucht überhaupt nichts analoges und auch keine Hardware, um sie zu machen.

Und ebenfalls gibt es insbesondere bei VST Synthesizern sehr häufig verschiedene Synthesen in einem einzigen Plugin. Selbst der nun fast schon Oldtimer Surge, der noch zu den ersten großen VST Synths überhaupt zählt, ist ein VA-, Wavetable- und FM-Synthesizer.

Aber richtig, es gibt auch welche, die analoge Synths simulieren und das ist auch gut so, denn dann können Leute, die kein EDM und kein Dubstep etc. machen wollen, ihre Musik genauso bequem und gut bedienbar am PC in der DAW machen, ohne sich Raritäten für zig tausend EUR gebraucht kaufen und noch arbeiten zu müssen, wie Anfang der 90er.

Und das genialste überhaupt ist, dass mittlerweile sogar Hardware versucht, den Sound von Plugins zu simulieren. Das wohl erbärmlichste Beispiel ist aktuell der Yamaha Montage, 3000 EUR aufwärts und die halbe Kiste ist voll mit Presets, die versuchen, VST Synths nachzuahmen. Und damit nicht genug, hat man auch den Sequenzer so gut wie gekillt, weil man ja aktuell sein will und die Leute zum Arbeiten in der DAW animieren möchte. Das man dann aber für weit weniger Kohle sich gleich die Original VSTs holen und weit bequemer in der DAW nutzen kann, hat man irgendwie nicht bedacht ... :mrgreen:
 
Finde der Synth klingt schon gut, auch wenn mir Pop wie EDM oder Trance nicht zusagt. Ich konnte mich seit Diva und Omnisphere2 für wenig neue Synths begeistern. Hatte mir aber trotzdem Falco gekauft und seitdem keine Zeit gefunden mich richtig einzuarbeiten, liegt am workflow, videos gäb es genug.
An neuen Synths habe ich mir Repro und the legend gekauft die mir klanglich sehr gut gefallen.
Rapid klingt bis auf die Filter auch sehr gut, würde mich noch über Sample / Wt import freuen, sowie über Aftertouch, das ich dann ähnlich wie nen lfo oder adsr als input in einer Modulation routen kann.
Habe mir Rapid gekauft, weil es für mich super einfach ist eigene sounds zu erstellen. Vom workflow steht dieser synth sehr weit oben.
 
Jetzt mal im Ernst: Zeig mir mal jemand einen Sound aus Rapid, den man mit dem Waldorf Largo nicht hinbekommen könnte !

Effekte bitte auf OFF.... :)
 
Der Largo klingt auch heute noch klasse, besonders das Filter. Ich denke die Begeisterung ist neben dem guten Klang auch der Bedienung und dem visuellen Feedback geschuldet. Es macht einfach Spaß mit dem Teil zu schrauben.
 
die gleichen fragen hab ich mir beim avenger auch gestellt, habe auch viel zu viele synths und bekomme fast gleiche sounds raus, nur hatte ich den largo etwas verstauben lassen und am basteln mit rapid wieder richtig spaß gehabt, einfach mal schnell paar lfos und hüllkurven über filter, effekte u wt parameter und es klingt als hätte ich mich jahre lang mit sounddesign beschäftigt, solche erfolgserlebnise hatte ich sonst nur bei substraktiven analog emulationen.
 
Ja, auch mit einem Plugin kann man richtig viel Spaß haben. Die Messlatte für Bedienung und visuellem Feedback hängt immer höher. Serum hat da den Anfang gemacht. Jetzt werden vielleicht Synths kommen ala Serum/Rapid/Avenger aber unter anderem auch vom Sound her klingen wie Repro-1 und Co.
 
Ich nehme übrigens alles, was ich weiter oben gesagt habe zurück und behaupte das Gegenteil.

Tolles und vor allem ausgeklügeltes Konzept! Das Schrauben damit macht echt Spass und die Kiste klingt wirklich mal fett! Respekt!

Und mit knapp 150 Euro wart Ihr gerade unter meiner Schmerzgrenze. :supi:
 
Zwar nicht meine Musikrichtung, aber für eine Instanz von Rapid ohne DAW Mitspiel nicht schlecht.
 
100,-EUR günstiger und ich schaue mir den Synth an. Für den Preis steht es in Konkurrenz zu Serum. Obwohl, noch ein Wavetable Synth nun nicht der Wurf ist nach dem alle schreien.
 
25% Preisnachlass für RAPID und alle RAPID EXTENSIONS, nur bis zum 17. September.

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