TubeOhm 106-Emulation

Der hat so seinen eigenen Stil. Lohnt sich auch, mal seine Freeware auszuprobieren:

http://www.tubeohm.com/TubeOhm/FREEWARE.html

Pure-Pone ist ein bißchen "moogig". ;-)

Anti-Transpirant klingt recht "dünn" und "scharf/spitz", macht aber auch ganz schöne Bässe.

AlphaRay ein netter (vielleicht etwas betagter) Poly, gegen geringes Aufgeld gibt's noch eingebaute Effekte dazu.

Bzgl. Juno hat natürlich TAL ordentlich vorgelegt.

Direktvergleich von Tubeohms 106er zu Juno 106 (Hardware):
src: http://soundcloud.com/tubeohm-sounds/106-hw-sw-master-mp3
 
...der heimliche Showstopper im TubeOhm-Lineup ist "Vintage"...


Demo-Version davon wärmstens zur Ansicht empfohlen!

:phat:
 
Klingt auch sehr geil.
Was mir leider gar nicht gefällt ist die Haptik der Knobs, die ist ähnlich bescheiden wie die von den Roland Plugouts. Also man kann die Werte nicht einfach mit nach oben und unten Bewegungen ändern, sondern muss um die Knobs im Kreisbogen herum navigieren. Das mag ich leider gar nicht.
 
Ich kann mir nicht helfen, aber für mich klingt die 106-Emulation viel musikalischer als der TAL U-No-LX-V2, auch wenn der vielleicht exakter emuliert. Was unter dem Strich aber egal ist, der Klang muss gefallen und da ist es egal wie nah was am Original dran ist.
 
Hat den von den Softwareherstellern keiner mehr die Eier und das Selbstvertrauen sich NICHT marketing-, namensgebungs- und bezifferungstechnisch an irgendwelchen alten Schinken zu orientieren?

Dann würde man auch die Software mehr aus dieser 1:1 Vergleichs Schusslinie nehmen.

Verkauft sich aber wohl bei der "ich bin doch nicht blöd" Zielgruppe besser.
 
micromoog schrieb:
Zero schrieb:
Was mir leider gar nicht gefällt ist die Haptik der Knobs

Der war gut... :lollo:
Naja, wie würdest du die Bedienung der Drehregler beschreiben? Da gibt es teilweise große Unterschiede von Plugin zu Plugin, ist dir das noch nicht aufgefallen? Die Maus ist ein sehr empfindliches Eingabegerät. Da merkt man eigentlich sehr genau wie die Mausbewegung auf der Werteveränderung umgesetzt wurde.
 
micromoog schrieb:
Hat den von den Softwareherstellern keiner mehr die Eier und das Selbstvertrauen sich NICHT marketing-, namensgebungs- und bezifferungstechnisch an irgendwelchen alten Schinken zu orientieren?

Dann würde man auch die Software mehr aus dieser 1:1 Vergleichs Schusslinie nehmen.

Verkauft sich aber wohl bei der "ich bin doch nicht blöd" Zielgruppe besser.
Bei dem Teil kannst du die Patches aber 1:1 per Sysex an die Hardware übertragen, da macht es schon Sinn dass auch die Optik dem angelehnt ist, oder nicht?
 
Könnte man jetzt einen wissenschaftlichen oder philosophischen Thread draus machen.

Imho endet deine Haptik bei der Maus, Controllerbox oder whatever - aber nicht im/auf dem Bildschirm - kann da aber mit "meiner" Definition auch ganz falsch liegen, bei touch-bedienung verschwimmen die Gernzen
 
Ja, die mechanische Haptik ist meine Maus. Aber wie die Bewegungen diese am dem Knopf auf dem Bildschirm umgesetzt wurde ist teilweise sehr verschieden. Das Zusammenspiel beider Techniken macht dann die Bedienerfreundlichkeit/Ergonomie des Softwaresynths für mich aus. Bei den meisten kann ich gut was auf dem Keyboard spiele und Parameter dabei mit der Maus verändern, bei anderen ist dies sehr schlecht umgesetzt und es macht keinen Spaß. Ich bezeichne das zusammen als Haptik des VSTs.
 
Zero schrieb:
Bei dem Teil kannst du die Patches aber 1:1 per Sysex an die Hardware übertragen, da macht es schon Sinn dass auch die Optik dem angelehnt ist, oder nicht?

Dann sollte das Ergebnis aber auch exakt so klingen...sonst gehen wieder die Diskussionen los!
 
Wieso sollte es exakt so klingen? C64, Amiga usw Emulatoren nennen sich auch so und sind nicht exakt so wie das Original. Die Roland Nachbauten von den Klassikern klingen auch nicht wie das Original, und nun?

Die 106-Emulation klingt nicht so wie das Original, aber trotzdem kann ich ganz schnell in den Sound versinken und es macht mir totale Freude das Teil zu spielen, was beim TAL nicht so der Fall ist, obwohl die Emulation vielleicht exakter ist. TubeOhm hat es anscheinend drauf dass alles etwas musikalischer klingt, keine Ahnung. Ist ja auch egal. Das Plugin klingt toll und nur das zählt für mich.
 
Also, erstmal: Hab' mir gerade mal die Demo gezogen. Wow, klingt richtig gut!
Wesentlich besser als seine älteren Plugins. Kauf würde wohl lohnen.
Zero schrieb:
Naja, wie würdest du die Bedienung der Drehregler beschreiben? Da gibt es teilweise große Unterschiede von Plugin zu Plugin, ist dir das noch nicht aufgefallen? Die Maus ist ein sehr empfindliches Eingabegerät. Da merkt man eigentlich sehr genau wie die Mausbewegung auf der Werteveränderung umgesetzt wurde.
Hier hat aber gerade Tubeohm in seinen Plugins einen Trick: Wenn man Strg drückt und dann mit der Maus an den Reglern dreht, kann man die Werte sehr fein einstellen. Cool, oder?

Beim 106 jetzt sehe ich aber schon Schieberegler (wie bei der Hardware) ...
 
micromoog schrieb:
Hat den von den Softwareherstellern keiner mehr die Eier und das Selbstvertrauen sich NICHT marketing-, namensgebungs- und bezifferungstechnisch an irgendwelchen alten Schinken zu orientieren?


Keine Sorge... die gibt's schon, irgendwo.


Bei Kommerziellen fiele mir zum Beispiel AAS (Chromaphone! 8)) oder Wolfgang Palm ein.


Bei Freeware gibt es auch einiges...
[*] Urs Heckmann (Podolski, Triple Cheese! :phat: )
[*] wieder Wolfgang Palm (PLEX 2... immer und immer wieder PLEX 2... 8))
[*] HG Fortune
[*] Ugo (die "Theories")
[*] Tweakbench (Minerva, Papaya, Field...)


...vielleicht fallen mir noch mehr ein... :huhu:
 
hairmetal_81 schrieb:
micromoog schrieb:
Hat den von den Softwareherstellern keiner mehr die Eier und das Selbstvertrauen sich NICHT marketing-, namensgebungs- und bezifferungstechnisch an irgendwelchen alten Schinken zu orientieren?


Keine Sorge... die gibt's schon, irgendwo.
Zebra, Massive, Reaktor, Absynth, Sylenth, Bazille, Hive, ACE, Tyrell N6, Omnisphere, Rapid, Predator2, Serum, Spire, Dune2, Synthmaster, Nave, Largo, Strobe2, Falcon, The Avenger, Gladiator, Ultra Analog VA-2, Electra2, Retrologue2, Padshop Pro, Diversion, Wiggle, Helm, ArcSyn, Synplant, Z3TA+2

Mehr fallen mir jetzt von den Bekannten spontan nicht ein.
 
Jawoll - so muss das! :supi:



Persönliche Anmerkung:

Padshop Pro und Retrologue2 sind im Hause Steinberg aktuell die besten Kandidaten, bei denen es sich richtig lohnen würde, sie mal in Hardware zu giessen!


...ich hoffe, mich liest jemand vom Steinberg/Yamaha-Entwicklungs-Team! ;-)
 
Ja, die sind nicht schlecht.
Sollen sie es machen wie Roland, da ist ja das Plugout(schlechter Name, da es eher ein Multi-Plugin ist) auf den Hardwaregeräten dasselbe wie als VST. So sind beiden Welten versorgt und beides klingt von Hause aus gleich.
 
Das war doch auch schon bei Creamware, Plugiator, Powercore, VMachine der Fall... nichts neues...


;-)
 
Danke, mir fiel jetzt nur Rolands Plugouts ein. Da werden aber vielleicht noch einige Hersteller mitziehen, denn Hardware und Software mit derselben Codebasis zu verkaufen macht sicherlich geschäftlich Sinn.
 
@Zero: Hast Du denn das mit Strg drücken mal ausprobiert?


Ansonsten hat gerade Tubeohm davor nie alte Klassiker mit Namen emuliert, das waren immer nur Inspirationen. Anti-Transpirant ist z.B. ein völliges Eigengebräu. Wovon Bruno inspiriert ist, könnte ich nicht mal sagen, Virus vielleicht, oder JP-8000?
U-He dagegen mit dem ReProOne gehen gerade wieder in die andere Richtung.

Ich persönlich mag die Plugins, die Emulationen sein sollen und dann auch so aussehen. 106 und ReProOne sind als durchaus was für mich.
 
...ich denke bei Vintage musste TubeOhm gar nicht mehr mit dem Namen ran ...ich meine, guckt euch diese Oberfläche an - das ist klar wie Klosbrühe. :lol:
 
PySeq schrieb:
@Zero: Hast Du denn das mit Strg drücken mal ausprobiert?
Ne mit Strg hatte ich nicht probiert, habe die Demos auch schon wieder deinstalliert. Strg + Keyboard spielen + Maus für Parameteränderung wird sicherlich schwierig^^ Zur not kann man die Knobs ja auch auf andere Regler oder gar auf den MIDI-Controller mappen. Bei der 106-Emulation sind das meiste ja auch Fader, von daher nicht so schlimm. Wenn mich das Teil nächsten Monat noch juckt, dann kaufe ich es. Wie schon gesagt, es gefällt mir beim Spielen viel besser als der TAL, der klingt irgendwie steriler. Tubeohm hatte ich bis jetzt überhaupt nicht auf dem Schirm, hab mich da echt ein wenig verliebt in den Sound.
 
Zero schrieb:
Zur not kann man die Knobs ja auch auf ... den MIDI-Controller mappen.
Ja, und das ist ebenfalls sehr einfach: Virtuellen Regler mit rechter Maustaste anklicken, "Learn" wählen, am Controller fummeln, fertig.
Diese beiden Sachen, die Sache mit Strg und das einfache "Learn" hatten mir bei den Tubeohm-Sachen besonders gut gefallen.

Anbei mal die Timm-Thaler-Flöte mit Patch 117 ("Floete") (des D106). Nicht ganz Moog (wie auch?) aber doch recht schön. Also, das Plugin ist wirklich gelungen, finde ich.
 

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Nö, lass mal!

nur in 32bit, nicht skalierbar, ohne Delay und Schummelei Extentions :lollo: ...wer denkt sich so einen Namen aus?...ist er auch nichts besonderes!

Im Prinzip besteht die 106 Emulation aus 2 Teilen.
Einmal aus der 'normalen Emulation'.
In der normalen Emulation sind alle Parameter -wie in der original Hardware- vorhanden.
Die Tastatur ist sichtbar.
Und den EXTENTIONS. Mit dem roten EXTENTION Schalter werden erweiterte
Funktionen eingeschaltet. Das kleine Keyboard schaltet das Keyboard sichtbar oder
unsichtbar. Ist das Keyboard unsichtbar geschaltet so werden die neuen Funktionen
angezeigt. Editieren kann man die Neuen Funktionen aber nur- wenn die Extentions AN
sind .( sollte klar sein )
Ist der EXTENTION Mode eingeschaltet so leuchtet die LED über dem roten Knopf und
eine Anzeige – EXTENTION AKTIV- wird unter dem Knopf/Keyboard eingeblendet


...so stehts in dem Manual...
 
Das sind so seine Schwächen (über die ich aber hinwegsehe): Zum einen ist sein Englisch nicht sehr gut: Es heißt natürlich "Extensions". :oops:

Und dann Windows 32bit - Das liegt daran, daß er mit SynthEdit arbeitet. Darüber kann man die Nase rümpfen, aber beim D106 kann sich das Ergebnis trotzdem hören lassen, finde ich.
Bei mir persönlich kommt hinzu, daß mein letztes Windows Windows XP ist (danach nur noch Linux); 32bit kommt mir also gelegen.
 
64Bit Version habe ich getestet und die läuft. Skalierbarkeit ist mir egal, da ich nach wie vor auf FullHD unterwegs bin und diesen UltraHD Quatsch nicht mitmache. Zum Glück kann man sich ja aussuchen welchen Monitor man sich kauft.
 


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