Polymoog VST

Okay, warum muss man für einen polyphonen Moog ausgerechnet ein halb-realistisches, käsiges Honky-Tonk-Piano-Imitat machen? WTF? :shock:

Nach diesem Demo bin ich mir erneut sicher: Der einzig wahre polyphone Moog ist NICHT der Polymoog! :amen:



Rolo schrieb:
Ich wünschte daß Moog dieses Gerät nochmal nachbaut.


Ich nicht...

Der einzig wahre polyphone Moog... siehe oben...
 
TrackerA-3 schrieb:
Hier mal ein Video von Jemanden der Patches für das Plugin gemacht hat.
Das ist Adam Borseti. Der hat auch schon sehr gute Sounds z.B. für den "Sonicprojects OP-X Pro II" gemacht. Und er ist einfach auch ein (Nerd und ...) sehr guter Musiker.
Was er z.B. hier aus dem Minilogue rausholt, ist schon erstaunlich. Er kann praktisch jedes halbwegs brauchbare Plugin gut klingen lassen. Sein Soundcloud-Channel wäre hier. Da wäre z.B. sein Bowie-Cover, bei dem er sogar recht passabel selbst singt. Oder sein Men without Hats-cover, wieder mit eigenem Gesang, alle Synth-Sounds vom OP-X Pro II (s.o.). Eigene Songs hat er auch.
Meistens spielt er die Spuren direkt, ohne viel Midi. Dadurch kommt er bei solchen Liedern recht schnell voran. Aber das soll man erstmal können.

Im Grunde wäre das, was er da macht, auch mein Ziel, mit den Plugins, die ich hab'. Aber ich bin nicht da.
 
Also mit dem Soft iLok bin ich jetzt auch nicht mehr sicher ob das wirklich ohne Dongle ist, ich sehe gerade daß es dazu gar keine Info auf der iLok Seite gibt, komisch.
 
hairmetal_81 schrieb:
Nach diesem Demo bin ich mir erneut sicher: Der einzig wahre polyphone Moog ist NICHT der Polymoog! :amen:
Natürlich kann das NICHT der Polymoog sein, dafür ist der viel zu speziell. Für mich ist der irgendwo ne Mischung aus Orgel und Synthesizer, ich fand und find den geil. :mrgreen: :supi:

Gab hier auch mal ne coole Doku über Telex, leider wurde mittlerweile der Ton gekillt....

viewtopic.php?t=98210



 
@starling:
Das ist ohne jeden Hardware Dongle, da bin ich mir ganz sicher.

PySeq schrieb:
TrackerA-3 schrieb:
Hier mal ein Video von Jemanden der Patches für das Plugin gemacht hat.
Das ist Adam Borseti. Der hat auch schon sehr gute Sounds z.B. für den "Sonicprojects OP-X Pro II" gemacht. Und er ist einfach auch ein (Nerd und ...) sehr guter Musiker....

Im Grunde wäre das, was er da macht, auch mein Ziel, mit den Plugins, die ich hab'. Aber ich bin nicht da.
Danke für die Aufklärung. Ja, ein toller Musiker und Sounddesigner.

Die Bedienung des Synths ist sehr ungewohnt für mich, aber der Klang ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Was ist das nochmal halb Orgel halb subtraktiv?

EDIT: Heute bin ich durchgestiegen, aber die GUI ist wirklich zum abgewöhnen. Wenn eine VST GUI übersichtlich und schick gemacht ist und sich auch noch gut bedienen lässt, dann ist das fein. Fotorealismis brauche ich allerdings nicht. Genauso wenig brauch ich nachgemachte Synths. Wenn sie gut klingen ok, aber ein Software Instrument muss nicht ein Hardwarevorbild haben. Da gibt es soviel GUI Spielereien und optischen Feedback die eine Bedienung zur Freunde machen können, weil man z.B. gleich sieht was wie moduliert wird und das in Echtzeit(Serum macht das sehr gut).

Ein schöner warmer, druckvoller Klang(wenn man den will) und eine GUI, die die Möglichkeiten eines Bildschirms mit viel visuellem Feedback und guter Übersicht nutzen zu weiß, das ist für mich das Ideal. Sowas wie den PolyM hier + GUI von Serum.

Wie sich die Regler "anfühlen" ist auch wichtig. Absolutes Negativbeispiel ist für mich Rolands Plugins. Das macht keinen Spaß da was einzustellen. Bei GForce Oddity 2 z.B. kann man sehr fein justieren, obwohl die Elemente klein sind. Einfach nur 1:1 die Mausbewegung zu übernehmen ist nicht immer der beste Weg.

Bei Plugins ist noch eine Menge Luft nach oben von der GUI her. Also liebe Entwickler, nicht alles was auf Hardware gut funktioniert muss es in Software auch tun. Nutzt die Möglichkeiten der Übersicht und dass man viel visuelles Feedback geben kann.
 
Wahrscheinlich nix. Tonumfang eines Plugins entspricht i.d.R. nicht dem Tastenumfang des GUI, ist also größer.....
 
Ich finde Xils Lab übertreibt es mit ihren fotorealistischen GUIs und Tiefenstaffelung!
Beim Poly KBIII, verdecken die Knobs sogar relevante Symbole, und die Schatten machen vieles unkenntlich. Die Demo habe ich deswegen direkt von der Platte geschmissen, brauch' ich nicht!
Eine ansprechende, frei skalierbare Vectorgrafik und guter Sound, fettich!
 

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+1 :supi:
Das mit dem Überdecken beim Poly KBIII ist mir beim Testen auch aufgefallen. Ich verstehe nicht warum die nicht eine schöne schlichte GUI designen können, beim Klang geben sie sich doch auch so große Mühe.
 
Habe hier noch den PolyKB II, den Player, dazu noch Oxium - alles für'n Fuffi ? - dann PN

k.A. ob der IIIer, den ich auch hier habe, mit der Snr vom II läuft
Hatte das mal vor ca. 2 Jahren gekauft, mache aber rein gar nichts mit Software, von daher, falls da jemand Interesse dran hat, günstiger geht nicht ;-)
 
Rolo schrieb:
[Wow, hast Du etwa den Polymoog? Das klingt fantastisch!
Ich wünschte daß Moog dieses Gerät nochmal nachbaut. Würde bestimmt ne nette Summe kosten so ein Poly.
Der Polymoog ist voll mit Bauteilen auf diversen Platinen und war damals wirklich eine Herausforderung.
Die heutige Herausforderung sind die ausfallenden Spezialchips, die seit Ewigkeiten nicht mehr hergestellt
werden und auf Grund von den damaligen Fertigungsmethoden leider häufig zum ausfallen neigen.
Aber ich muss zugeben, dass die VST Variante wirklich klasse klingt. Habe fast den Eindruck, dass diese
auch Klangmöglichkeiten bietet, die weit über die des Originals hinausreicht.
 
@starling:
... aber die GUI ist wirklich zum abgewöhnen. Wenn eine VST GUI übersichtlich und schick gemacht ist und sich auch noch gut bedienen lässt, dann ist das fein. Fotorealismis brauche ich allerdings nicht ...
Da gehen die Geschmäcker freilich auseinander. Ich finde die PolyM-GUI von Xils-Lab sehr schick.

Von Cherry Audio gibt es inzwischen aber auch eine Polymoog-Emulation, den Polymode:

Der hat eine eher funktionale Oberfläche.

Für den derzeit reduzierten Preis von 29,90 kann man eigentlich nichts mehr falsch machen. Ich hab' ihn mir mal runter geladen, und hatte schon viel Spaß damit. Durch die vielen Zusatzfunktionen wie z.B. zwei zusätzliche LFO's, Modulationsmatrix und Effekte die einen unweigerlich verführen, klang es dann zwar schnell längst nicht mehr wie der originale Polymoog, aber dennoch klasse - eher wie ein aufgemotzter Polymoog 2.0

Nur das berüchtigte Hintergrundsirren haben sie nicht implementiert. ;-)

Der wesentliche Unterschied zum Poly-M von Xils-Lab dürfte neben der grafischen Oberfläche und dem Preis deren zusätzlicher polyphoner VCF sein.
Und den Polymode gibt es im Unterschied zum Poly-M auch als Standalone-Version.

In Bezug auf Originalgetreue würde mich jetzt ja mal ein Vergleich der beiden Emulatoren interessieren ...
 


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