Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglücklich?

Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

fanwander schrieb:
Wenn noch mehr Möglichkeiten dazukommen, dann sinkt die Kreativität wieder.
Die Kurve ist bei ihm als "creative output", nicht bloß als "creativity" bezeichnet. :idea: Ich vermute, weil Kreativität alleine allgemein auch einfach als "Eigenschaft eines Menschen, schöpferisch zu sein" (wiki/Kreativität) bezeichnet werden kann; "creative output" dagegen aber auf konkrete Ergebnisse der kreativen Schöpfung hindeuten soll. 8)
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

fanwander schrieb:
Da gibt es diesen Punkt an dem die Kreativitäts-Kurve ihr Maximum dank vieler Möglichkeiten erreicht. Wenn noch mehr Möglichkeiten dazukommen, dann sinkt die Kreativität wieder. Und diesen Punkt, den er als "where is this" beschriftet hat, zu erkennen, da ist die große Kunst.
Ja, das finde ich auch. Und das ist (bei mir jedenfalls) irgendwie ein lebenslanger Kampf.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Bei ihm steigt aber die Inspiration ins Unendliche. Bei zu vielen Möglichkeiten sollte m.E. aber auch die Inspiration irgendwann sinken. :agent: Wahrscheinlich später als kreativer Output, aber doch irgendwann auch. Was meint ihr? :agent:
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Rookie2 schrieb:
Ich muss diesen Tread einfach nochmal ausgraben.
Denn in diesem wirklich guten Vortraf hat Robert Henke sich mit einer
ähnlichen Problematik beschäftigt:



Der Vortrag erklärt mir auch, warum ich überhaupt keine Lust mehr habe am Computer Sound zu machen,
aber es ein paar wenige plug ins gibt, die ich gern als Hardware hätte.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Michael Burman schrieb:
Die Kurve ist bei ihm als "creative output", nicht bloß als "creativity" bezeichnet. :idea: Ich vermute, weil Kreativität alleine allgemein auch einfach als "Eigenschaft eines Menschen, schöpferisch zu sein" (wiki/Kreativität) bezeichnet werden kann; "creative output" dagegen aber auf konkrete Ergebnisse der kreativen Schöpfung hindeuten soll. 8)
Meine Oma hätte gesagt:" Die Leit babbele viel, wenn de Daach lang is".
Das sind alles so pauschale Urteile, da kann man nicht viel drauf geben.
Jeder macht das doch anders, den Einen blockieren zu viele Möglichkeiten eher, den Anderen andere macht es noch kreativer.
Viele, die weniger Möglichkeiten haben und immer beharrlich Ersteres behaupten, waren aber noch nie in der glücklichen Situation, über einen längeren Zeitraum auf alles gleichzeitig zugreifen zu können.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Bernie schrieb:
den Einen blockieren zu viele Möglichkeiten eher, den Anderen andere macht es noch kreativer.
Das sagt Henke schon auch. Die Werte hinter den Kurven sehen für jeden einzelnen immer anders aus. Es gibt Leute die schon mit zwei verschiedenen Instrumenten unproduktiv werden, und es gibt solche, die das gesamte Inventar der Berliner Philharmoniker nicht stressen würde.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

V au schrieb:
Der Vortrag erklärt mir auch, warum ich überhaupt keine Lust mehr habe am Computer Sound zu machen,
aber es ein paar wenige plug ins gibt, die ich gern als Hardware hätte.
Ja, das was er zu den Plugins gesagt hat, hat mir auch gut gefallen. Allein schon wegen der Schwemme an Plugins hat man gar keine Chance mehr diese eingehend zu bewerten und sich für bestimmte neue Plugins zu entscheiden; woraufhin man dann beschließt, gar keine neuen Plugins mehr zu auszuprobieren, sondern einfach bei denen zu bleiben, zu denen man irgendwie früher gekommen ist.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

am "beeindruckendsten" fand ich: ich habe ein Brot und Butter Pedal "entdeckt", da kann man den Effekt eigentlich nicht groß verändern, es ist ein absolutes one trick pony,
aber diese eine Version des Effekts ist für mich besser als alle plugins oder hardware Alternativen, die ich kenne. Eine Beschränkung, die aber gleichzeitig
Raum für so viel anderes öffnet, weil: einschalten, fertig, passt, klingt so, wie ich es will und macht genau die richtige Athmosphäre.

Darum finde ich es auch schade, dass bei den meisten Synthherstellern der Grundsound nicht an erster Stelle steht,
aber vielleicht geht das auch nur zu einem heutzutage nicht mehr bezahlbaren Preis.
Obwohl... das eine Pedal, von dem ich oben sprach, kostet ein bisschen über 200 eur... und von der Firma ist JEDES Pedal mit viel Liebe und "good taste" gemacht.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Auch wenn man es vielleicht kaum glauben mag: Funktionale Beschränkungen gibt es auch bei Plugins! ;-)


...und "Ja!", ich mag beschränkte Plugins!
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

V au schrieb:
am "beeindruckendsten" fand ich: ich habe ein Brot und Butter Pedal "entdeckt", da kann man den Effekt eigentlich nicht groß verändern, es ist ein absolutes one trick pony,
aber diese eine Version des Effekts ist für mich besser als alle plugins oder hardware Alternativen, die ich kenne. Eine Beschränkung, die aber gleichzeitig
Raum für so viel anderes öffnet, weil: einschalten, fertig, passt, klingt so, wie ich es will und macht genau die richtige Athmosphäre.
naja, da bin ich anderer Meinung. Kann irgendwie nicht glauben, das es so ein Wunderpedal gibt, das immer passt.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Bernie schrieb:
naja, da bin ich anderer Meinung. Kann irgendwie nicht glauben, das es so ein Wunderpedal gibt, das immer passt.
Das Pedal gibt's! :school: Allerdings muss man 13821 Pedale durchprobieren, bis man es gefunden hat! :lollo:
 


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