Der perfekte Synthesizer

A

Anonymous

Guest
Ich stelle mir meinen perfekten Synthesizer so vor:

- Soundmodul austauschbar(analog, dsp, mix, egal)
- Tastatur austauschbar(Fatar, M-Audio was ganz anderes)
- Potis und Knöpfe austauschbar
- Folie mit Beschriftung austauschbar
- Ausgänge Audio, MIDI und USB mit Audio, CV, Gate usw
- Kontrolldisplay für alle Einstellungen und Konfigurationen, zusätzlich ist alles per USB und PC konfigurierbar
- Das Grundmodul in verschiedenen Farben und Ausführungen(mit Holz ohne, Plastik, Aluminium, Netzteil eingebaut oder nicht)

Wie sieht euer perfekter Synthesizer aus?
 
Bis auf das Display heißt das Prinzip "Modular".
Da kann sich jeder verwirklichen bis der Arzt kommt.... :lollo:
 
- Einzigartig im Klang, darf Kante haben, aber nicht schrottig klingen
- Keine eierlegende Wollmilchsau
- Nicht so stark verbreitet, kein Kassenschlager
- Großartige Bedienung, keine Menüs
- Kein USB. Ich will nur Midi-trio, Steuerbarkeit über Midi-Ctrl, Send-Rec von Patches ( Single oder Bank ) als Sysex
- Kein Multimode, kann er haben, nutze aber eh nur Singlemode

Alles andere wie Polypühonie, Anzahl der Filter, generell Ausstattung nach belieben...
Ich will kein Synth der alleine für sich stehen kann.

Das waren für mich Synths wie, weil ich sie habe bzw mal hatte:
Waldorf Pulse
Waldorf Microwave 2
Korg MS20

Ok. Nicht alle Atribute passen, aber es waren für mich Synths mit denen ich gerne
gespielt habe. Der Virus z.B. ist nicht so einer, obwohl ich alle vom Virus A bis Ti2
hatte/habe, so ist er Wollmilchsau, aber nichts besonderes.
 
F.A.B. schrieb:
- Einzigartig im Klang, darf Kante haben, aber nicht schrottig klingen
- Keine eierlegende Wollmilchsau
- Nicht so stark verbreitet, kein Kassenschlager
- Großartige Bedienung, keine Menüs
- Kein USB. Ich will nur Midi-trio, Steuerbarkeit über Midi-Ctrl, Send-Rec von Patches ( Single oder Bank ) als Sysex
- Kein Multimode, kann er haben, nutze aber eh nur Singlemode

Alles andere wie Polypühonie, Anzahl der Filter, generell Ausstattung nach belieben...
Ich will kein Synth der alleine für sich stehen kann.
Du willst einen Modor NF-1, glaub's mir.

Schöne Grüße,
Bert
 
...ich will keinen reinen Synthesizer ...ich will den perfekten Sampler! :idee:


:tataa:
 
Feinstrom schrieb:
F.A.B. schrieb:
- Einzigartig im Klang, darf Kante haben, aber nicht schrottig klingen
- Keine eierlegende Wollmilchsau
- Nicht so stark verbreitet, kein Kassenschlager
- Großartige Bedienung, keine Menüs
- Kein USB. Ich will nur Midi-trio, Steuerbarkeit über Midi-Ctrl, Send-Rec von Patches ( Single oder Bank ) als Sysex
- Kein Multimode, kann er haben, nutze aber eh nur Singlemode

Alles andere wie Polypühonie, Anzahl der Filter, generell Ausstattung nach belieben...
Ich will kein Synth der alleine für sich stehen kann.
Du willst einen Modor NF-1, glaub's mir.

Schöne Grüße,
Bert

Sieht interessant aus, vlt sogar das was ich suche ;-)
 
hairmetal_81 schrieb:
...ich will keinen reinen Synthesizer ...ich will den perfekten Sampler!
Mit exakt denselben Kriterien wie von F.A.B.?
Da weiß ich auch was: den Akai S01, circuitbent by Circuitbenders.co.uk .
Kann kaum was, klingt aber dank der Manipulationen immer besonders (aber nicht immer circuitbent-kaputt), und es hat ihn kaum jemand. Das Kapitel MIDI/SysEx wird allerdings schwierig.
OT: Überhaupt sind IMHO Sampler und Effektgeräte die perfekte Grundlage für Circuitbending, damit klingt dann nämlich bei Bedarf der gesamte vorhandene Fuhrpark wie durch den Fleischwolf gedreht.

Schöne Grüße,
Bert
 
Zero schrieb:
Ich stelle mir meinen perfekten Synthesizer so vor:

- Soundmodul austauschbar(analog, dsp, mix, egal)
- Tastatur austauschbar(Fatar, M-Audio was ganz anderes)
- Potis und Knöpfe austauschbar
- Folie mit Beschriftung austauschbar
- Ausgänge Audio, MIDI und USB mit Audio, CV, Gate usw
- Kontrolldisplay für alle Einstellungen und Konfigurationen, zusätzlich ist alles per USB und PC konfigurierbar
- Das Grundmodul in verschiedenen Farben und Ausführungen(mit Holz ohne, Plastik, Aluminium, Netzteil eingebaut oder nicht)

Das wäre für mich das Gerät des Grauens schlechthin. Will alles, kann nix. Und ich bin dann auch schuld dran, weil ich es mir ja nicht richtig zusammenstellt habe.

Immerhin erklärt der Ansatz, warum es "neue Klassiker" so schwierig sind: der Kunde von heute möchte das Universalgerät mit der endlos langen Feature-Liste.
Den Nachteil, das ein solches Gerät zwangsläufig nahezu unbeherrschbar ist, bemerkt er nicht, er stellt nur fest, dass nicht das rauskommt, was er sich versprochen hat.

Im weiteren Sinne gibt es das Gerät übrigens - man kann sich seinen Synth ja aus Teilen vom Elektronik-Versender zusammenbauen.
(Was die Problematik "huch, das kann *ich* aber gar nicht" perfekt auf den Punkt bringt. )


Und kauft dann doch irgendwann entnervt eine vergleichsweise primitive Vintage-Kiste, bei der die Entwickler noch Entscheidungen treffen durften.
 
SH-101 mit 2 OSCs und mehr Modulationsmöglichkeiten. Der Sequencer und Trigger input sind schon die halbe Miete bei dem Ding - darf nicht fehlen.

Und jetzt komm mir keiner mit den Brutes. :mad:

Darf auf GAR KEINEN FALL ein Display haben. Höchstens Numerisches LED oder besser noch vacuum LED Dislpay. :invader2:
 
Modular !

All den beschränkten Monosynthkram sollte man lassen.
Irgendwann wird jeder dahinterkommen.
 
Rolo schrieb:
Modular !

All den beschränkten Monosynthkram sollte man lassen.
Irgendwann wird jeder dahinterkommen.
Modular ja, wenn es nicht wie Snapchat wäre also nicht speicherbar. Und man das System auch Polyphon betreiben könnte, also ohne für jede Stimme jetzt den kompletten Signalpfad zu doppeln.

Wie ist das eigentlich bei Modular mit dem Tuning? Ich habe hier in einem Thread von dem Prophet 6 gelesen, dass der Patchspeicher ja eigentlich fast fürn Arsch ist, wenn da alles so stark temperaturabhängig ist. Braucht so ein Modularsystem auch diese Aufwärmphase wenn man ein Patch dran lässt und am nächsten Tag weiter machen will?

Ich denke über kurz oder lang ist VA die beste Lösung:
- klingt gut
- kann polyphon
- ist speicherbar
- klingt wirklich so wie man den Patch gespeichert hat
- man kann die Technik als Software und/oder Hardware ausführen
- ist wirklich bezahlbar.
 
Rolo schrieb:
Modular !

All den beschränkten Monosynthkram sollte man lassen.
Irgendwann wird jeder dahinterkommen.
Ich sehe das nicht so. Modular ist mir zu beliebig. Man sucht immer nach der nächst-besseren Lösung oder der nächst-besseren Konfiguration. Das ist aus meiner Sicht etwas für Menschen, die eine Mentalität ähnlich von Modelleisenbahnern haben. Ich verstehe die Faszination und teile sie auch! Aber "perfekt" ist das nicht.

Für mich müsste ein perfekter Synth eine hundertprozentige WYSIWYG-Oberfläche haben. Er müsste 3 OSCs, pink und white Noise, 2 LFOs mit Delay, 2 ADSR-Envelopes und mindestens einen weiteren A-D/R-Envelope haben sowie ein jeweils resonanzfähiges LP- und ein HP-Filter. Die OSCs müssten Sinus, Dreieck, Sägezahn und Pulswelle bieten, letztere modulierbar. Die LFOs müssten sich zur MIDI-Clock und zur Tastatur synchronisieren lassen. Mit ihnen und der dritten Hüllkurve müsste man wahlweise Pitch jedes OSCs oder aller OSCs zusammen, PW jedes OSCs oder aller OSCs zusammen, Noise Level, den Filter Cutoff oder die Resonanz modulieren können sowie die Frequenz eines der beiden LFOs.

Er müsste mindestens vierstimmig polyphon sein, so kompakt wie möglich mit 3- oder 3-1/2-Oktaven-Fullsize-Keyboard, Mod- und Pitchwheel.

Ich glaube, das ist es. Gibt es so nicht. Leider.

Ah, ja, und das alles müsste natürlich sehr gut (!) klingen.
 
Feinstrom schrieb:
F.A.B. schrieb:
- Einzigartig im Klang, darf Kante haben, aber nicht schrottig klingen
- Keine eierlegende Wollmilchsau
- Nicht so stark verbreitet, kein Kassenschlager
- Großartige Bedienung, keine Menüs
- Kein USB. Ich will nur Midi-trio, Steuerbarkeit über Midi-Ctrl, Send-Rec von Patches ( Single oder Bank ) als Sysex
- Kein Multimode, kann er haben, nutze aber eh nur Singlemode

Alles andere wie Polypühonie, Anzahl der Filter, generell Ausstattung nach belieben...
Ich will kein Synth der alleine für sich stehen kann.
Du willst einen Modor NF-1, glaub's mir.

Schöne Grüße,
Bert

Kann ich nur unterschreiben. Der Modor NF-1 ist eine fantastische Maschine.
 
Der fast perfekte Synthesizer hat drei Manuale, Basspedale, ein 19" Touch-Display, 4 GB RAM, einen Core 2 Duo Prozessor, 8 analoge Ausgänge und ein eingebautes 80 Watt-Monitoring-System.

Um dann wirklich perfekt zu sein, darf sein Gewicht 2 kg nicht überschreiten,er muss mit zwei AA-Batterien ca 24 Stunden laufen, mit wenigen Handgriffen zusammenfaltbar von einer Person auf dem Fahrrad transportierbar sein und er darf nicht mehr als 2000 Mark kosten.
 
Tja was ist schon perfekt, geht ja gar nicht. Speicherbarkeit ist wichtig genauso wie pur analog wichtig ist im Leben eines Synthfreak. Also braucht man
mehr paar Schuhe.
Man möchte das pur analoge genauso geniessen wie ab und zu durch seine selbsgebastelten Klänge zappen.

@SynthUser0815: also ich habe damit keine Probleme immer was ändern zu müssen bzw. immer nach einer besseren Lösung suchen muß. Das was sitzt das sitzt.
Ich wüßte auch nicht was ich beispielsweise an 3 direkt begrapschbaren Envelopes ,mit jeweils 3 timeranges noch ändern wollte. Modular bietet doch genau die Möglichkeit
sich seinen Synth selbst nach eigenem ermessen zusammenzustellen. Das finde ich genial. Und sollte mal ein Modul fehlerhaft sein dann hat man das schnell entdeckt und kann
es auswechseln ohne daß ne teure Reparatur mit langer Fehlersuche notwendig wird. Ich finde allein das schon perfekt :)
 
psicolor schrieb:
Der fast perfekte Synthesizer hat drei Manuale, Basspedale, ein 19" Touch-Display, 4 GB RAM, einen Core 2 Duo Prozessor, 8 analoge Ausgänge und ein eingebautes 80 Watt-Monitoring-System.


...dann ist der Wersi Louvre ja bereits verdammt nahe dran...


:lollo: :supi:
 
hairmetal_81 schrieb:
...dann ist der Wersi Louvre ja bereits verdammt nahe dran... :lollo: :supi:
Wersi? Irgendwann wird hier auch jede der Irrungen meiner Jungend herausgekramt. Bin gespannt wann ich hier meine Ex-Freundinnen sehe...
 
Von den Software Synthesizern ist Diva nah dran am perfekten Synthesizer. Gibt eigentlich keinen Klang den man nicht damit hin bekommt, außer so Modularsachen.
 
hairmetal_81 schrieb:
psicolor schrieb:
Der fast perfekte Synthesizer hat drei Manuale, Basspedale, ein 19" Touch-Display, 4 GB RAM, einen Core 2 Duo Prozessor, 8 analoge Ausgänge und ein eingebautes 80 Watt-Monitoring-System.

...dann ist der Wersi Louvre ja bereits verdammt nahe dran...

Stimmt. Ich gebe auch zu, das Problem ist nicht das richtige Instrument, sondern dass ich nicht spielen kann wie Florian Hutter :sad:
Rudi hat mich vor fast ner Dekade gewarnt, hätte ich blos auf ihn gehört.
 
Ein voll bestückter Omega Code als Tastenversion mit sehr guter und großer Tastatur sowie einem Arpeggiator/Sequencer a la DSI Pro II oder Vermona 14.
Das käme nah an einen perfekten Synthesizer ran.
 
Im Endeffekt gibt es das nicht weil

1. Ansprüche sind immer verschieden
2. Ansprüche ändern sich
3. Wer Zufrieden ist mit einem bestimmten Angebot des Synth wird ihn als perfekt bezeichnen können...
4. Perfektion an sich gibt es so gut wie nirgens

Wie erwähnt ist man mit Modular am besten bedient, doch auf der suche nach Perfektion wird man am Ende verzweifeln.
 
Stichwort "Formfaktor"


Bei einer Print-Anzeige für die Analog-Factory von Arturia...


arturia_analogfactory.jpg




...dachte ich damals erst das sei ein Hardware-Produkt! :shock:


Wenn man das Gerät dann (wie angedeutet) noch Laptop-mässig zuklappen könnte, also dass sich Tastatur und Display beim Transport gegenseitig schützen, wäre das ziemlich fett.

Form, Display- und Tastaturgrösse wären richtig gut.
 


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