Wer hat von euch das kleinste Setup?

Fairlight1976 schrieb:
Moin,

Ich finde es faszinierend, wenn man mit wenigen durchdachten Geräten viel Spass hat - und sich auch nicht einschüchtern lässt, wenn andere "Amateur"-Synthesizerspiele ihre Modularsysteme und andere (Vintage-) Schätze auffahren.
Also, ich bekenne mich: Ich hab relativ wenig und bin aber sehr zufrieden damit - nicht zuletzt weil es einfach zubedienen ist, alle Geräte sich gut ergänzen und es gut klingt. Mein "Studio" besteht aus:

AKAI MPC 1000
KORG D 888
CLAVIA Nord Rack
CLAVIA Nord Stage

Wer kann das noch unterbieten? Wo sitzen hier die Minimalisten? :D

Schöne Grüße,
Frank

Hallo Frank, biete noch weniger: Akai MPC 5000 + Clavia Nord Lead 3. Audio-Out vom NL3 geht direkt in die MPC. Bin aktuell dabei, die Grenzen auszuloten. Minimal-Setups sind mir lieb, da ich somit gezwungen bin, mich mit den Möglichkeiten und Grenzen des Vorhandenen intensiv auseinander zu setzen. Und wenn das nicht ausreicht, kann ich immer noch auf ein iPad und/oder Logic zurückgreifen. Vermeide ich bisher aber sehr erfolgreich :)
Stadler
 
Fairlight1976 schrieb:
Wer kann das noch unterbieten? Wo sitzen hier die Minimalisten? :D

Büddeschön :mrgreen:

scaled.php


Die Kiste hat mehr Power als man es auf dem ersten Blick vermuten könnte, der Akku hält 11,5 Stunden... Mit dem alten Laptop konnte ich den Demosong in Renoise unter Linux mit 70 % CPU abspielen.. Mit der Kiste unter Windows komme ich grade mal auf 13 % CPU weg ohne HyperThreading aktiviert. Der Bildschirm ist zwar klein aber mit 1366er Auflösung... Ausserdem sind 8GB Ram und eine SSD verbaut... Das Gerät ist wirklich sehr schön, es fühlt sich toll an wenn man es anfasst, es ist sehr robust und qualitativ verarbeitet, es hat Leistung und sehr lange Akkulaufzeit... Selbst die Netbokk Akkus halten nicht so lange... Man darf nur nicht die Powermanagmet Treiber und Software von IBM installieren sonst gibts ab und zu knackser im Audio... Ansonsten hat man 100 % konstant mit diesem ienen Tool gemessen immer unter 1 ms Latenz. Man muss sich mal überlegen das man in der kleinen Rotzkiste von 1,5 Kg sein komplettes Studio hat und das es trotz der Leistung bei geringer Auslastung gerade mal so viel Strom wie eine Energiesparlampe verbraucht, einfach nur Genial. Der ganze Rechner verbaucht weniger als eine Glübirne.. Ich überschlage nochmal was mein altes Hardware Setup inklusive Desktoprechner und Bildschirm an Strom verbraten hat...

Ich bin so dumm gewesen das ich mir die ganzen Jahre über die Hütte voll gestellt habe, wenn ich zurück blicke wie viele tsd von € ich in Interfaces und MIschpulte versemmelt habe um dann zu merken das es anders viel einfacher geht... :selfhammer:

So, Jungs... Ich schnapp mir gleich das gute Stück und radel mit meinem mobilen Tonstudio ins Schwimmbad und muss dabei auf gar keinen Fall auf die angeblich bessere Klangqualität von externen Hardwaresynthies verzichten... :lol:
 
Riesenschrott-Teil,

das hier ist was, das nehm ich gleich mit aufs Schwimmbad Klo


:lollo:
 

Anhänge

  • iphone-5-277x300.jpg
    iphone-5-277x300.jpg
    18,9 KB · Aufrufe: 117
joaaar aber damit kannst du ja nix anfangen... Renoise, Ableton, Largo Plugin oder Lexicon Native Reverb wird darauf nicht funktionieren und nach 2 bis 3 Stunden Gesprächszeit ist der Akku leer
 
joaaar aber damit kannst du ja nix anfangen... Renoise, Ableton, Largo Plugin oder Lexicon Native Reverb wird darauf nicht funktionieren und nach 2 bis 3 Stunden Gesprächszeit ist der Akku leer
Ja, NOCH nicht, warte mal ein halbes Jahr ab...
Dafür läuft auf deinem keine Wasserwaage, elektr. RasierapparatFake, Leitungsaufspürer, Barcodeleser, Fiiedeokamera, Naviogation und was man sonst noch alles zum Musik machen braucht :mrgreen:

Ausserdem hält mein Akku ganz sicher länger wie deiner. :floet:


Aber ich glaube, wir passen beide NICHT in die Fragestellung dieses Threads, drum lass ich's hiermit mal bewenden.
 
DrFreq schrieb:
Ich bin so dumm gewesen das ich mir die ganzen Jahre über die Hütte voll gestellt habe, wenn ich zurück blicke wie viele tsd von € ich in Interfaces und MIschpulte versemmelt habe um dann zu merken das es anders viel einfacher geht... :selfhammer:

So, Jungs... Ich schnapp mir gleich das gute Stück und radel mit meinem mobilen Tonstudio ins Schwimmbad und muss dabei auf gar keinen Fall auf die angeblich bessere Klangqualität von externen Hardwaresynthies verzichten... :lol:

Mal ernsthaft,ich freu mich für dich,dass du deinen (zumindest vorläufigen :mrgreen: ) Weg gefunden hast,aber musst du das hier permanent allen mit dieser Selbstgerechtigkeitskeule über (bzw.auf die Nase) reiben?
 
The Marx Trukker schrieb:
Mal ernsthaft,ich freu mich für dich,dass du deinen (zumindest vorläufigen :mrgreen: ) Weg gefunden hast,aber musst du das hier permanent allen mit dieser Selbstgerechtigkeitskeule über (bzw.auf die Nase) reiben?

Vorläufig ist gut gesagt. Er erzählt ja jedesmal was Anderes ...
 
Trooper schrieb:
Ja, NOCH nicht, warte mal ein halbes Jahr ab...

da wird sicher noch einiges mehr raus zu holen sein.. es heisst auch in medienberichten das einige notebookhersteller eventuell auf solche cpu`s zurückgreifen wollen, aber windows nicht in der lage ist darauf zu laufen und das alles umgeschrieben werden müsste. es gibt bereits für das ipad eine electribe app, die mir sehr gut gefällt... ich bedenke das mit steigender leistungsfähigkeit der prozessoren in handhelds auch die abwärme steigen wird und dann eine lüfterlose kühlung nicht mehr möglich sein wird. ich stelle mir also bildlich ein htc mit lüfter vor... keine ahnung ob das die zukunft sein wird, wenn man ausserdem die bedienbarkeit über ein touchpad berücksichtigt. es gibt ja bereits heute so einige daw apps oder kleine freeware teile

http://de-bug.de/musiktechnik/archives/3970.html
 
Vergleiche die Abwärme einer ARM-CPU mit der eines Intel-Desktop-Prozessors gleicher Leistung. Das ist schon ein deutlicher Unterschied, und zeigt mal wieder deutlich die Genialität dieses Entwurfs aus den 80ern.

Windows kann auf ARM laufen, siehe PocketPC, aber für die Anwendungen bräuchte es dann eine Emulationsschicht, so wie Apple das schon 2x gemacht hat (68k->PPC und PPC->Intel). Apple gehört ja zu den Gründungsmitgliedern von ARM Inc. und Anteilseignern, und wenn die ARMs desktopfahig werden, sehe nicht nur ich einen erneuten Wechsel der Prozessorarchitektur kommen, XCode ist durch die Verschmelzung mit der iOS-Entwicklungsumgebung und dem Wechsel des Compilers auf LLVM dafür bestens gerüstet.

Das nur am Rande.
 
microbug schrieb:
Vergleiche die Abwärme einer ARM-CPU mit der eines Intel-Desktop-Prozessors gleicher Leistung.
Ist ziemlich ähnlich, der Witz an der gefühlten Performance der Smartphones ist nicht die Prozessorarchitektur, sondern dass die CPU so wenig wie möglich macht und alles auf spezialisiertere Teile des SoC (System on a Chip) ausgelagert wird. Flüssig zoomen und scrollen funktioniert nur, weil die Grafikhardware sich drum kümmert. Nicht umsonst hat das iPhone für Siri extra einen weiteren CoProzessor bekommen: die Sprachaufbereitung würde auf der HauptCPU nicht laufen oder wenn extrem viel Leistung verbrauchen.
 
ich finde es interessant wie wir heutezutage mit begriffen um uns werfen, von denen wir eigentlich nicht wirklich wissen was sie bedueten ausser das was us die werbung versucht über sie zu sagen.. mit welcher unbeschwertheit und selbstverständlichkeit wir heute wissen das der hersteller so und so gar keine ander möglichkeit hatte dies und das zu tun um das zu tun weil er dann das tun musste damit modul so und so das tun kan... wahnsinn
 
Für "Audionotizen", wenn ich keinen Bock habe viel aufzubauen:

Erlaubt Mehrspuraufnahmen mit mehreren Synth-Apps, auch recht passable Mikrofonoaufnahmen über das eingebaute Stereo-Mic des DP-004.

"Skizzen-Qualität" ;-)
 
tyskiesstiefvater schrieb:
motone schrieb:
[ http://dl.dropbox.com/u/2928580/mtn_gbmicro.jpg (•BILDLINK) ]

play:

phantastisch :phat:

Das ist echt nett zu hören, vor allem so im zeitlichen Verlauf. Die X-Achse (Zeitachse) ist sowieso die größte Chance bei so minimalistischen Sachen. Es passiert nicht viel zur gleichen Zeit, weil das System das halt nicht zulässt, sondern die Geschichte entfaltet sich im zeitlichen Verlauf. Wer das gecheckt hat und in seinen Kompositionen gut umsetzt, für den reicht imho auch ein Gameboy. Die Filmfreaks kennen das auch - das Spannungsspiel zwischen Mis-en-Scene und Schnitt.
 
pulsn schrieb:
Kamm + Butterbrotpapier
ha ha :) genau ..
kann man aber noch toppen
DENN : ich finde Das allerkleinste Setup ist der bereits fertige obergroovige Track den man im Kopf am laufen hat
Die Herausforderungen beginnen Da wo man Ihn auch für seine Umwelt hörbar machen möchte :lollo:
Disco in Your Head :selfhammer:
 
DrFreq schrieb:
ich finde es interessant wie wir heutezutage mit begriffen um uns werfen, von denen wir eigentlich nicht wirklich wissen was sie bedueten ausser das was us die werbung versucht über sie zu sagen.. mit welcher unbeschwertheit und selbstverständlichkeit wir heute wissen das der hersteller so und so gar keine ander möglichkeit hatte dies und das zu tun um das zu tun weil er dann das tun musste damit modul so und so das tun kan... wahnsinn

Hm, als ich klein war hat mein Papa genauso unbeschwert und selbstverständlichkeit über solche Sachen geredet. Nur dass er halt von Simmerringen, Schmiermitteln, Ölwannen, Lichtmaschinen, Zündkerzen oder ähnlichem geschmarrt hat.
Und als mein Papa klein war, hat dessen Papa mit der gleichen Leichtigkeit über Hölzer und Leime geredet, die er selber nur "angewendet" hat (Mein Opa war Wagner, hat allerdings aus irgendwelchen komischen Überzeugungen auf die Verwendung von Nägeln verzichtet)
 
hier ein Klangbeispiel von meinem Mobilsetup. Laptop mit Reaktor, iPad mit Funkbox, zweites iPad für Konkreet Performer zum steuern von Reaktor, der noch durch ein MonotronDelay geschleift wird. Alles live gespielt und auch nicht vorbereitet. Also keine Drumpatterns vorprogrammiert und auch in KP keine Snapshots voreingestellt. Einfach drauflos, da dieses Setup geradezu einlädt für spontanes Arbeiten. Daher ziemlich wild das Ganze, aber es macht Spass, mit wenig Zeug solch unirdische Klänge zu machen inmitten von Bienengesumme und Vogelgezwitscher.

Zelt aufstellen als Sonnenschutz, Netzwerk einrichten, verkabeln, und sofort loslegen, denn ich habe jeweils nur eine Stunde Batterie im Laptop. Tempo ist nicht synchronisiert, einfach nur Funkbox und Reaktor auf die selbe BPM eingestellt. Daher auch keine Tempoänderungen.

Funkbox ist auf dem linken Kanal, Reaktor/Monotron auf dem rechten. Kann man zusammenmischen, so wie ich es beim Aufnehmen auch gehört habe. Aber man kann's auch so lassen und mit dem Pan-Knopf die Lautstärken regulieren.

src: http://soundcloud.com/p_s2/outdoorkrypt10
src: http://soundcloud.com/p_s2/outdoorkrypt11
src: http://soundcloud.com/p_s2/outdoorkrypt13
src: http://soundcloud.com/p_s2/outdoorkrypt14
 
das kleinste? könnte ich sein.

bild von ner aktuellen drone / ambient session.

ansonsten fliegen hier noch nen kleiner mischer und ne handvoll pedale rum, das wars!

unbenanntd4j8rqk5e9.jpg
 
ziemlich klein. Aufnehmen geht allerdings nicht, da müsste ich noch ein Tablet und ein zweites Panel mit Akku mitnehmen. Aber ich mache solche Outdoorsessions mehr aus Spass, um neue Patches auszuprobieren. Immer wieder erstaunlich was möglich ist im Kleinen, ohne Zugang zu all den anderen Möglichkeiten im Studio.

Nicht im Bild das iPhone, das mit Lemur ein paar Sachen des Shuttle Control steuert.

cQSBf46.jpg
 
Seitdem ich den neuen Computer habe (September) und bis jetzt zu faul war, die DAW wieder zu installieren, arbeite ich nur mit meinem Access Virus Indigo 2 und den Kopfhörern. Naja, ist ja auch alles dran und drin, was ich zum Spaß haben am Musikmachen brauch.
 


News

Zurück
Oben