Hi,

ich werde mir morgen die MPC Live auf der Superbooth anschauen wenn alles klappt.
Wenn möglich, dann natürlich selber antesten.
Bislang hatte ich noch keine MPC, nur ein Elektron Octatrack.
Ich habe mir schon ein paar Videos angeschaut, aber zum Verständnis habe ich noch
ein paar allgemeine Fragen. Vielleicht kann mir die ein MPC Touch Besitzer beantworten:

Im Mainmode werden Sequence, Tracks und Programs erstellt und konfiguriert.
Wenn ich es richtig verstehe, werden über "Program" Drumkits erstellt.
In "Track" werden Patterns des zugewiesenen Program(Drumkit) erzeugt.
Ist das so richtig?
Aber warum werden Keygroups unter "Track" erstellt? Das müsste doch
ein Program sein, oder?
Und man hat bei der MPC Live im Standalone nur 8 Tracks zur Verfügung?
 
mmai schrieb:
Hm, seltsam. Auch in diesem Bericht wird nicht auf MIDI und die Steuerung externer Kisten eingegangen.. Dabei sollte man doch gerade in der heutigen Zeit annehmen (wo so viel Hardware Synths verkauft werden wie noch nie zuvor), dass die Leute ihre Geräte auch steuern wollen. Naja.

Weiß denn jemand wie sich diese 4 Q-Link Regler beim Ansteuern externer Synths verhalten? Ist es zB möglich den 4 Reglern (in 4 Bänken) verschiedene CCs zuzuordnen und diese auch zu benennen? Wäre schon ganz cool wenn ich für jeden Synth dann son Template von 4x4 CCs abspeichern könnte.

Hat die MPC Live/Touch eigentlich auch einen "richtigen" Arpeggiator, oder nur dieses etwas starr rüberkommende Note Repeat?

In den Rechner abhängigen ,also MPC studio ,renaissance etc , kann man die q-links nicht an externe Geräte zuweisen.Weder in die eine ,noch in die andere Richtung(midi cc Controller).Wie das jetzt in den standalone Geräten gelöst ist weiß ich nicht.Vermute aber geht auch nicht,da es die ähnliche Software ist.
 
Chris_EOS schrieb:
Aber warum werden Keygroups unter "Track" erstellt? Das müsste doch
ein Program sein, oder?
Eigentlich müsste es eine Program-Art sein, wo man eben Keygroups erstellen kann. So kann man wenige Samples leicht über die ganze Tastatur verteilen. Bei einem Drum-Program können Samples jedem Pad und jeder Note einzeln zugeordnet werden, aber nicht als Keygroups. Ausgehend von der MPC5000 jetzt, aber das erscheint mir logisch, und wahrscheinlich wird diese Unterscheidung auch so beibehalten.
 
@ Lehmbruck: danke für die Antwort. Das wäre echt schade, bzw verschenktes Potential. Ich meine gelesen zu haben, dass die MPCL Automationen an externe Geräte senden und auch aufzeichnen kann. Also müssten die MIDI Ports schon mit CCs umgehen können.

Frage mich daher wie man denn Automationen aufzeichnet? Hüllkurven auf dem Touchscreen malen zu müssen wäre für mich ziemlich suboptimal.
 
Bericht über die MPC Live/X @ Superbooth2017

Mr. Roboto schrieb:
Glaubst Du, Akai lässr da gewöhnliches Publikum ran? Eher weniger. Die wirst Du Dir höchstens anschauen können. Ansonsten gilt wohl eher: Finger weg!
"Geile Aussage."
Naja, wie auch immer war ich gestern auf der Superbooth in Berlin. Was soll ich sagen: "Massive Modular Overkill @ Superbooth". Nerds meet Nerds.
Aber wie versprochen war ich sehr lange beim Akai Stand und habe Josh ausgequetscht wie eine Zitrone (sorry for that Josh!).
Hier gab es 3 MPC Live, eine MPC X und ein Midi-Keyboardcontroller. Und JEDER konnte sich an die Live/X vergehen! Natürlich konnte man Josh oder die Akai Kollegen ansprechen,
wenn man Fragen zur Bedienung hatte! Die waren schon sehr hilfsbereit.
Was mir sofort aufgefallen ist bei der MPC Live, dass die Pads härter sind als bei meinem Elektron Rytm oder Push 1 (muß jetzt nicht negativ sein).
Das Display spiegelt ein wenig, hat aber nicht wirklich gestört. Touchdisplay läßt sich sehr gut bedienen. Scheint dann doch wesentlicher besser zu sein als bei der "MPC Touch".
Vor allem scheint der Ausgang der Live sehr laut zu sein. Ich musste dann die Lautstärke etwas runterdrehen, denn z.B. die Kicks der einzelnen SamplePacks haben einen unglaublichen Punch.
Insgesamt machte die Live einen guten und wertigen Eindruck, auch wenn mich die Funktionsvielfalt erschlagen hat!
Jetzt zu den Fragen/Antworten die mir netterweise Josh alle beantworten konnte:

1.) Kann man über externe Midicontroller die MPC Live/X steuern? Ja, das ist kein Problem. Man kann einen Track in ein Midi-Track ändern. Und auf dieser Midipage gab es
verschiedene Midi CC und Nrpn Einstellungen. D.h. ich könnte sogar meinen Ableton Push an der MPC via USB anschließen!

2.) Die MPC Live hat rechts und links Lüftungsgitter. Ist innen ein Lüfter verbaut? Nein, es ist KEIN Lüfter verbaut laut Josh. Konnte ich selber auch nicht feststellen.

3.) Kann man Effektänderungen, also Filter- oder Effektfahrten aufzeichnen? Ja, kann man. Dafür gibt es ein extra Symbol.

4.) Kann man alte und aktuelle Akai Programme/CDs/Libraries importieren? Ja, das ist möglich.

5.) Gibt es einen Arpeggiator? Nein, soll aber kommen.

6.) Ist Midi Imprort/Export möglich? Ja

7.) Gibt es einen "Groovepool" so wie in Ableton Live? Nein, nur den eingebauten Akai-Groove.

8.) Wie groß darf die externe HHD / SSD sein? Zur Zeit 2 TB. (Ich denke das sollte fürs erste reichen 8) )

9.) Wird es weitere Libraries geben? Ja, es sind natürlich weitere Akai-Libraries geplant!

10.) Wie schaut es mit Updates für die Zukunft aus? Einige User sind etwas erbost über den Update-Stop z.B. bei der MPC-5000! Seit den letzten Serien Touch, Renaissance etc. gab
es in den letzten Jahren durchgehen Updates, Bugfixes und Verbesserungen durch Funktionszuwachs. Das wird auch so bleiben?

11.) Ist "Resampling" möglich? Ja, das habe ich mir persönlich auch zeigen lassen wie alles andere. Das war mir ein sehr wichtiger Punkt. Man kann den Main oder jeden einzelnen Ausgang resamplen,
wie auch nur ein Track resamplen inkl. Effekte! Das scheint wirklich einfach und gut gelöst zu sein :phat:

12.) Wie komplex können Klänge erstellt werden? Man kann bis zu 4 Samples Layern (z.B. eine Hihat), die über verschiedene Effekte, LFO und Hüllkurven (AMP+Filter) laufen lassen.

13.) Wann ist die MPC Live nun endgültig Lieferbar? Definitiv im Mai.

14.) Wann ist die MPC X nun endgültig Lieferbar? Vorraussichtlich im Juni.

15.) Kann die Live/X 64 Stimmen abspielen inkl. den 8 Stereo-Audiotracks? Ja, das ist möglich und konnte ich mir Josh auch testen.

16.) Wie sieht es mit der Performance der CPU aus? Geht sie in die Knie wenn ich auf jedem Track 4 Effekte und auf der Summer auch noch Effekte habe? Dies habe ich mit Josh
an der X getestet und die Auslastung war immer noch bei ca. 30%. Die Multicore-CPU scheint performant genug zu sein ohne das es anfängt zu ruckeln :phat:

17.) Die Live/X hat 2 GB Arbeitsspeicher. Ist das so? Ja, und es soll sogar im nächsten Update vergrößert werden können.

18.) Wie steil ist die Lernkurve? Wie lange hast du "Josh" gebraucht, um mit der X/Live umzugehen? Er hatte 3 Tage Zeit. Ich denke ein Newcomer ohne Vorkenntnisse von Akai braucht man schon etwas länger.

19.) Die Touchdisplays spiegeln ein wenig (was bei Touch üblich ist). Wird es da noch eine Folie zu kaufen geben? Eventuell von Drittanbietern.

20.) Für alte Akai MPC Hasen ist das Display/OS etwas überfrachtet. Gibt es so eine Art "eingeschränkten Vintage Mode"? Nein, das gibt es nicht und ist auch nicht in Planung.

21.) Aber wofür steht der "Vintage-Mode" MPC-60, 3000 usw. ? Das bezieht sich auf die Abspielqualität der Sounds/Klang :phat:

22.) Kann ich über USB eine Maus anschließen? Ist sowas in Planung? Josh lacht, nein, soweit soll es dann doch nicht kommen :selfhammer:

23.) Welche Bugs sind dir Josh bekannt bzw. aufgefallen? Man kann selektierte Noten mit der [COPY] Taste nicht kopieren. Funktioniert nicht immer.
Also in der 2 Stunden ist mir auch nicht aufgefallen, dass sich eins der vier Geräte aufgehängt hatte oder es Probleme gab!!!

Also insgesamt scheint mir die Live/X ein bodenständiger Sampler zu sein mit dem man viel Spaß haben kann. Mir ist kein Punkt aufgefallen wo man objektiv sagen könnte "NO GO"!
Und für die etwas merkwürdige Werbetrommel zieht sich Akai Deutschland nicht die Schuhe an. Es ist eben für den amerikanischen Markt zugeschnitten. Für den Amerikaner ist die MPC = Hip Hop Machine.
Da ist das Video mit Nick von SonicState schon besser. Aber da soll auch noch etwas aus Deutschland kommen!
Wenn noch Fragen aus diesem Forum offen sein sollten, dann stellt sie mir bitte. Ich kann sicherlich noch einiges beantworten. Und NEIN, ich bin NICHT von Akai 8)
Nur für die Leute, die sich noch nicht sicher sind einen Sampler von Akai zu kaufen da zu teuer oder was auch immer, dann schaut Euch mal den Digitakt von Elektron an. Das Teil ist zwar nicht Polyphon und hat
nur acht Tracks/Stimmen, aber damit geht Live-technisch so einiges. Der Liveact mit Cenk war unglaublich, und ganz ohne externe Effekte oder weiterem Equipment!

Last but not least, ein Video von dem Akai MPC Stand auf der Superbooth 2017:
 
Re: Bericht über die MPC Live/X @ Superbooth2017

Klingt alles sehr gut! :) Danke.
Chris_EOS schrieb:
Der Liveact mit Cenk war unglaublich, und ganz ohne externe Effekte oder weiterem Equipment!
Gibts da eigentlich ein Video von?
 
Re: Bericht über die MPC Live/X @ Superbooth2017

Chris_EOS schrieb:
Der Liveact mit Cenk war unglaublich, und ganz ohne externe Effekte oder weiterem Equipment!
Gibts da eigentlich ein Video von?

Ich hatte testweise kurz was aufgenommen um dann alles aufzunehmen. Leider ist dabei am Ende mein iPhone abgekackt :mad: :mad: :mad:
Aber ein kurzes Video habe ich (leider nicht der Höhepunkt der Live-Session)!
Ich versuche es später mal hochzuladen!
Hier schonmal ein Bild:
 

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Re: Bericht über die MPC Live/X @ Superbooth2017

Chris_EOS schrieb:
2.) Die MPC Live hat rechts und links Lüftungsgitter. Ist innen ein Lüfter verbaut? Nein, es ist KEIN Lüfter verbaut laut Josh. Konnte ich selber auch nicht feststellen.
Klasse, so gefällt mir das. Danke Chris, für diesen Messebericht! : )
 
Thomas75 schrieb:
@Chris_EOS

Vielen Dank für diese Infos aus "erster Hand" ! Super gemacht :supi:

Sehr gerne. Ich hoffe die negativen Stimmen verstummen langsam ;-)

Und hier noch ein Video von "Ask.Audio" in dem schön den Stand mit den Geräten (Live, X, Akai Max-25 MidiController, Moog Mother 32 und ein Modular System)
erkennen kann.

 
Von den Features her sieht die X für mich wie das Traum-Centerpiece für ein Studio aus, in welchem man ohne PC oder Laptop arbeiten möchte.

OT: Gibt es eigentlich USB Audio/MIDI Interfaces für den Computer, die ebenfalls CV/Gate schon eingebaut haben und nicht nur MIDI Ausgänge besitzen ?
 
@ Chris: Danke für die Fakten aus erster Hand! Klasse zusammengestellt.
 
darsho schrieb:
Gibt es eigentlich USB Audio/MIDI Interfaces für den Computer, die ebenfalls CV/Gate schon eingebaut haben und nicht nur MIDI Ausgänge besitzen ?

Von den Features her sieht die X für mich wie das Traum-Centerpiece für ein Studio aus, in welchem man ohne PC oder Laptop arbeiten möchte.

MOTU kann das und alle neuen Presonus Interfaces. Gibts auch ein Video von Sonicstate:
http://www.sonicstate.com/news/2017/04/ ... interface/

Jan
 
StrobeJams schrieb:
Danke.

Wie schauts mit der Quali der internen Effekte aus?

Die beiden MPCs haben schon fast zuviele Effekte. Unmöglich alle durchzutesten und einen 1:1 Vergleich mit externen Plugins zu machen.
Aber subjektiv fand ich die getesteten Effekte über das XY-Pad definitiv brauchbar! Sicherlich wird ein Valhalla oder Lexicon Effekt besser klingen,
aber einen perfekt klingenden Effekt brauche ich nicht um kurze Ideen schnell zu skizzieren oder Beats zu bauen. Das macht man später in der DAW :)
Also keine Angst vor den Effekten. Eventuell hat Akai es mit der Anzahl der Effekte etwas übertrieben :phat:
 
Auch ein Danke von mir. Die Anbindung an andere Geräte (zB Synths steuern/synchronisieren/automatisieren) hat dich nicht interessiert?
 
mmai schrieb:
Auch ein Danke von mir. Die Anbindung an andere Geräte (zB Synths steuern/synchronisieren/automatisieren) hat dich nicht interessiert?

Gerne 8)
Natürlich, aber das wäre für mich kein "No Go" gewesen.
Ich bin positiv überrascht von der Live. Leider hatte ich bislang keinen Akai Sampler (nur Ensoniq), und somit ist mir die Einteilung in Sequence,
Track, Program, und deren besonderheiten (Kegroups, Midi, Clip Launch etc) noch etwas fremd. Das ist das einzige, was ich etwas unübersichtlich fand.

Und da fällt mir noch etwas ein für Ableton User: Es wird eine Verbundung zu Ableton geben über "Ableton Link" :phat:
 
Ich finde es schon reichlich verdächtig, daß bisher nur CV/Gate und kein externes MIDI sequencing gezeigt wurde. CV/Gate ist vom Timing her ja pillpalle, ein Multiport MIDI Interface, wie es in der MPC X drinsteckt, braucht deutlich mehr Aufwand.
 
microbug schrieb:
Ich finde es schon reichlich verdächtig, daß bisher nur CV/Gate und kein externes MIDI sequencing gezeigt wurde. CV/Gate ist vom Timing her ja pillpalle, ein Multiport MIDI Interface, wie es in der MPC X drinsteckt, braucht deutlich mehr Aufwand.

Wenn das Ding nicht mind. so viel MIDI kann wie JJ OS2XL, dann wird es halt nicht gekauft. Ganz klar für mich. Ich brauche keine mobile DAW sondern primär eine MIDI-Schaltzentrale. "MPC" wurde ja shon vor Jahren von Midi Production Center auf Music Production Center umgetauft. Abwarten. Aber der Mangel an MIDI-Demos ist schon auffällig. Liegt wohl am Zielpublikum, welches man zuerst bedient (Hip Hoper brauchen quasi kein MIDI.... LOL).
 
Hat vielleicht jemand Infos über die (angebliche?) load-while-play-Funktionalität? Jemand sagte heute hier im Forum, dass er seinen Toraiz SP-16 zugunsten einer MPC Live verkauft, weil er dann die Möglichkeit bekäme, bei laufendem Sequenzer unterbrechungsfrei ganze Projekte nachzuladen. Ich muss sagen, das ist ein wirklich interessantes Feature - von dem ich im Zusammenhang der neuen MPCs noch nie etwas gehört habe...
 
Lauflicht schrieb:
microbug schrieb:
Ich finde es schon reichlich verdächtig, daß bisher nur CV/Gate und kein externes MIDI sequencing gezeigt wurde. CV/Gate ist vom Timing her ja pillpalle, ein Multiport MIDI Interface, wie es in der MPC X drinsteckt, braucht deutlich mehr Aufwand.

Wenn das Ding nicht mind. so viel MIDI kann wie JJ OS2XL, dann wird es halt nicht gekauft. Ganz klar für mich. Ich brauche keine mobile DAW sondern primär eine MIDI-Schaltzentrale. "MPC" wurde ja shon vor Jahren von Midi Production Center auf Music Production Center umgetauft. Abwarten. Aber der Mangel an MIDI-Demos ist schon auffällig. Liegt wohl am Zielpublikum, welches man zuerst bedient (Hip Hoper brauchen quasi kein MIDI.... LOL).

Ja,um den MIDI-Bereich scheint man einen Bogen zu machen. Bin gleicher Meinung, dass da mindestens das bis jetzt übliche (und da gehört JJ OS dazu) geboten wird. Freuen würde ich mich aber natürlich auch da, wenn man Fortschritte macht.
 
Sorry aber das Nachladen von Projekten ohne die Wiedergabe zu stoppen ist einfach zu interessant. Wannimmer ich sehe, dass jemand etwas geschrieben hat, bin ich geneigt, die Frage zu erneuern, bis wir mehr wissen ;-)

Bzw. vielleicht ist der Kollege ja fehlinformiert? Er sagte jedoch, er habe die MPC Live bereits persönlich getestet...
 
SkywalkerBL schrieb:
Ja,um den MIDI-Bereich scheint man einen Bogen zu machen. Bin gleicher Meinung, dass da mindestens das bis jetzt übliche (und da gehört JJ OS dazu) geboten wird. Freuen würde ich mich aber natürlich auch da, wenn man Fortschritte macht.

Ich würde da auf keinen Fall von Fortschritten ausgehen. Man hat ja bei den letzten MPCs gesehen, wohin die Reise geht (mit Ausnahme der von Alesis stammenden MPC5000 alles Einprozessormaschinen), und selbt wenn da Mehrkernprozessoren drinstecken, teilen diese sich trotzdem den Bus und agieren nicht wie physikalisch voneinander getrennte Prozessoren.

Wie schon weiter vorne geschrieben: Wenn als OS wirklich Embedded Windows zum Einsatz kommt, um die bestehende Software einfach portieren zu können, muß man da schon bissl Aufwand bei der Peripherie betreiben, um diese auch ordentlich einzubinden, sowohl von der Hardware als auch der Treiber her. Wenn die MPC Live zB einfach nur aus der Touch mit einer intern über den USB-Port angedockten Prozessorplatine besteht (was der geringste Aufwand wäre), sehe ich da sehr schwarz.

Die MPC X liegt ja preislich nicht allzu weit vom Seuquentix Cirklon entfernt, der ja schon eine Weile auf dem Markt ist, sodaß jemand, der das Ding als MIDI-Zentrale will, schon reiflich überlegen muß, und da ist nunmal die MPC2500 mit JJOS XL durchaus der Maßstab.
 
Grenzfrequenz schrieb:
Sorry aber das Nachladen von Projekten ohne die Wiedergabe zu stoppen ist einfach zu interessant. Wannimmer ich sehe, dass jemand etwas geschrieben hat, bin ich geneigt, die Frage zu erneuern, bis wir mehr wissen ;-)

Bzw. vielleicht ist der Kollege ja fehlinformiert? Er sagte jedoch, er habe die MPC Live bereits persönlich getestet...

Ich meine, das ging nicht. Ich glaube ich hatte ein neues Projekt geladen, während die Kiste noch lief und der Sound stoppte. Bin mir jetzt aber nicht mehr ganz sicher, ob ich das auch wirklich genauso gehandhabt habe. Kann mir auch kaum vorstellen, das so etwas locker, flockig realisiert werden kann. Ich schätze mal, die haben momentan noch ganz andere Baustellen.
 
microbug schrieb:
...

Die MPC X liegt ja preislich nicht allzu weit vom Seuquentix Cirklon entfernt, der ja schon eine Weile auf dem Markt ist, sodaß jemand, der das Ding als MIDI-Zentrale will, schon reiflich überlegen muß, und da ist nunmal die MPC2500 mit JJOS XL durchaus der Maßstab.

Cirklon mag sowas wie der goldene Standard sein. Ja. Ist halt schwer zu bekommen. Ne 2500 tut es aber auch ganz gut. ;-)
 
Danke, Mr. Roboto, für die Rückmeldung bezüglich des Nachladens!

Nein, einfach zu realisieren wäre das sicher nicht... Hardwareseitig würde es ja allein schon zusätzliche Anforderungen nach sich ziehen, zwei Projekte gleichzeitig laden zu können (selbst wenn sie nicht zeitgleich spielen...), Software und Usability kämen "mal eben" noch obendrauf... So etwas würde dann sicherlich auch sehr offensiv vermarktet werden, bei dem Aufwand, den es erfordern würde. Der Elektron "kann alles" Octatrack kann das glaub ich und sonst keiner...
 
Vielleicht funktioniert Midi noch nicht so richtig dolle als das man damit tolle Demos inklusive in rasender Geschwindigkeit den Touch Screen zubefingern abliefern könnte?
 


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