Fundstück: Neuer Standalone-MPC wird MPC Legacy heißen!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Michael Burman schrieb:
Ja, ich meinte von Creative abkaufen. Denn die machen ja nichts mehr daraus. Und dann Medeli-Elektronik darein und der Rubel rollt.
Bei Oberheim/Viscount hat das mit dem OB-12 allerdings nicht geklappt. Der Name Ensoniq ist so lange aus der Synth-Landschaft verschwunden, dass viele den wohl nicht mehr kennen werden, zumal der nicht so legendär wie der Name Oberheim ist.
 
Über einstmals klingende Namen wie Simmons, DDrum oder Emu hüllen wir besser den "grossen Mantel des Schweigens..."


:cry:
 
Naja, Firmen kommen und gehen. Da war z.B. NED mit ihrem Synclavier. Dann kamen E-mu, AKAI, Ensoniq als günstigere Alternativen. Und dann kamen Software Sampler. Jetzt sind spaßige Hardware-Kisten wieder gefragt. AKAI wurde als Marke gerettet, und es wird versucht da was anzubieten. E-mu und Ensoniq wurden nicht gerettet, sondern versenkt. Dafür gibt es aber wiederum neue Firmen wie z.B. Elektron. Man stelle sich vor, die Nachfolgemodelle bekämen größere Displays und es würde ein Designer angestellt, der für die Kisten endlich mal ein optisches Design macht.
 
so gut ich die mpc s 2k 1k usw finde, akai s / numark politik finde ich unterirdisch. die bugs der 5000 er sind bis heute nicht ausgemerzt. reine kontroller nichts für hardwarefans. eine "moderne" aktuelle standalone mpc, das wärs. bekommen die aber nicht hin, leider. daher: elektron octatrack, zwar anderes konzept aber musikerfreundlich mit quali ! auf den punkt gebracht.
 
sveneck schrieb:
völlig schwachsinnig, wie ihr akai in die tonne kloppt. ihr habt echt null ahnung. nehmt doch nur mal das vip-os des advance. wer da noch eines der völlig überteuerten komplete-kontrol-s-boards von native kauft, ist selbst schuld. akais chef-pogrammierer pete goodliffe hat es echt drauf.

:shock: Samenstau...?

T.
 
Atarikid schrieb:
Ja, eben... Akai ist super! Und total innovativ.... Spinnt Ihr alle? Das muss man doch würdigen... Eine Liste unglaublicher Produkte wurde uns durch Akai zuteil...

• Rhythm Wolf
• Tom Cat
• Timbre Wolf
• Controller aller Art

Was hat Akai denn vorher schon großartiges gebaut?

• MPC 60/2000/2000XL
• AX 73 / VX-Serie
• S-Serie
• ME-Serie

/ironie off

Verdammt, Akai war mal so der Hit.... Unfassbar wie lange das schon her ist!

Du hast die ganzen (damals) teuren Hardware AKAI Sampler nicht genug hervorgehoben. :)
Damit haben sie letztendlich in den 80 90ern das meiste Geld verdient damals .. würde ich jetzt mal behaupten.
Und genau deswegen waren sie Studio Standard .. nicht wegen der MPC.
MPCs waren schon damals nur Beiwerk für DJs und HiHop Freaks. 8) Das ist jetzt keine Ironie.
Akai war in erster Linie ein Hersteller für ernsthafte Studio Technik.
So erinnere ich das zumindest. Wir haben Leute die sich ne MPC kauften immer belächelt,
weil wir es als abgespeckt empfanden ohne ATARI ST und MIDI Cubase und AKAI Rack Sampler
zu arbeiten.
Klar wurde das später alles Kult. Und klar kriegste die AKAI Rack Kisten heute hinterher geschmissen.
Aber damals war es eben für uns genau andersherum.
:floet:
 
Feldrauschen schrieb:
die bugs der 5000 er sind bis heute nicht ausgemerzt. [...] eine "moderne" aktuelle standalone mpc, das wärs. bekommen die aber nicht hin, leider.
Die letzte Firmware-Version 2.0 der MPC5000 ist tatsächlich extrem verbuggt geblieben. Fehler treten bei vielen unterschiedlichen Funktionen auf. Das Gerät hat viele Funktionen, aber die Bug-Häufigkeit ist wahrscheinlich beispiellos. Deshalb wäre die Frage Nr. 1, ob AKAI überhaupt eine funktionierende Firmware schaffen kann. Auf der Hardware-Seite könnte ich mir ausgehend von der MPC5000 folgende Verbesserungen vorstellen:
1. Die Klang-Engine war an sich schon ziemlich gut, allerdings mit Aliasing-Artefakten in oberen Lagen. D.h. eine Erhöhung der internen Verarbeitungs-Samplerate wäre schon noch wünschenswert.
2. Effekt-Algorithmen müssten verbessert werden. Die Reverbs waren ganz unterirdisch.
3. Großes Display sollte rein. Das der MPC5000 ist zwar größer als MPC1000/2500, aber insb. der Sequencer würde von einem großen Display schon sehr profitieren. Pianorolle, Controller-Verläufe editieren.
4. Keine Potis/Fader, sondern Encoder rein. Jedenfalls keine Regler mit Werte-Sprüngen oder manuellen Werte-Abholungen.
5. Die Schnittstelle zum Dauerspeicher war bei der MPC5000 sau langsam. Samples von der internen Festplatte laden oder darauf speichern war sehr langsam, und das bei max. 192 MB RAM. 10 Minuten ein Projekt laden oder speichern – das kann doch nicht sein.
6. Audio und MIDI direkt im Sequencer und kein getrennter HDR wie auf der MPC5000.
7. Intern sample-genaues Timing. Beim Abspielen mit Buffern möglich. Wie auf einer DAW.
 
Panko PanneKowski schrieb:
MPCs waren schon damals nur Beiwerk für DJs und HiHop Freaks. 8) Das ist jetzt keine Ironie.
Akai war in erster Linie ein Hersteller für ernsthafte Studio Technik.
So erinnere ich das zumindest. Wir haben Leute die sich ne MPC kauften immer belächelt,
weil wir es als abgespeckt empfanden ohne ATARI ST und MIDI Cubase und AKAI Rack Sampler
zu arbeiten.

:floet:

Haha, genauso hab ich mir das vorgestellt. Bis man dann gemerkt hat, dass aus 'ner MPC mit Multi-Outs genauso gute Sachen rauskommen wie aus Atari, Cubase und Rack-Version :selfhammer:
 
sveneck schrieb:
@polyhedron:
> Wenn 2 Stereoausgänge und ein DIN-Midi-Trio reichen

informier dich gefälligst, bevor du bullshit postest. der renaissance hat 5 midi-outs und 2 midi-ins (alle din). der mpc legacy wird dieselbe anzahl haben.

überhaupt seid ihr alle total uniformiert, weil ihr keinen schimmer zu haben scheint, was auf gearslutz abgeht. ich bin dort seit 3 jahren heftigst aktiv. die quelle tha knoq ist höchstseriös. der gute hat mehrere NDAs gebrochen und darüber seinen job verloren, bei einem bekannten new yoker hiphop-produzenten. tha knoq hat den mpc legacy vor 15 monaten gesehen, zusammen mit dem mpc touch. daraufhin hat er beide geräte für den 7. oktober 2015 angekündigt. guess what: der mpc touch wurde genau an dem tag von akai angekündigt. tha knoq hatte die angekündigung wochen zuvor auf gearslutz kundgetan. der mpc legacy kam bis jetzt deshalb noch nicht, weil sonivox und air noch dabei waren, genügend factory content zu produzieren. ende 2015 wurde angeküdigt, dass es über 30 neue plugins der inmusic-firmen geben werde, darunter eine menge brot-und-butter-sounds, um den mpc legacy auch für workstation-affine interessant zu machen. diese plugins sind auf der internen ssd des mpc legacy aufgespielt. dazu gibts download-gutscheine von prime loops, siehe apc-40 mk2. laut pete brown von microsoft, wird der mpc legacy einen i5-prozessor haben.

tha knoq hat den mv-8800-nachfolger ("16-pad workstation/sampler") nicht vis-a-vis in augenschein nehmen können. dafür sah er ein promo-video, von dem er berichtete. tha knoq ging davon aus, dass das video anlässlich der winter namm 2016 auf youtube erscheinen würde - was nicht geschah. roland hatte sich dazu entschlossen, das produkt um ein jahr zu postponen (nicht zu shelven!) und die serato-kiste zuerst zu launchen, was am 9.9.2016 geschah.

noch mal: tha knoq ist eine seröse quelle. ich bin unendlich dankbar, dass es leute gibt, die interna ausplaudern.


Was bist Du denn fürn Patient?
:selfhammer: :selfhammer: :selfhammer:
 
Thomas75 schrieb:
Haha, genauso hab ich mir das vorgestellt. Bis man dann gemerkt hat, dass aus 'ner MPC mit Multi-Outs genauso gute Sachen rauskommen wie aus Atari, Cubase und Rack-Version :selfhammer:

... und teilweise sogar noch bessere, weil der Produzent von den Kopfschmerzen, die vom Flimmern und Pfeiffen des Atari-Monitors ausgelöst wurden, verschont blieb.
 
Heißt jetzt doch nicht "Legacy" sondern "MPC X" ..

Gibt es jemanden der so scharf darauf ist und das Gerät vorbestellt hat?

2,2 emfinde ich recht happig..

BurmannPs: Ein großes Display ist da schon mal dran und sogar touchy.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben