Elektron Analog Rytm - 12 Pad Analog-Filter-Drummachine

Ich überlege mir ernsthaft eine Rytm MK2 zu holen. Dabei bin ich mit MPC und x0x groß geworden. Problem ist dann natürlich, dass mir der gute MIDI Sequenzer fehlen wird. Habe aber noch meine alte MPC2500, die das übernehmen kann. Also Rytm als Master Clock --> MPC2500 --> alle Synths. Gute Idee?
 
Ich überlege mir ernsthaft eine Rytm MK2 zu holen. Dabei bin ich mit MPC und x0x groß geworden. Problem ist dann natürlich, dass mir der gute MIDI Sequenzer fehlen wird. Habe aber noch meine alte MPC2500, die das übernehmen kann. Also Rytm als Master Clock --> MPC2500 --> alle Synths. Gute Idee?

Was reizt dich am Rytm und welche Musik willst du machen.
 
Nun, nach meiner Recherche ist die Rytm MK2 die derzeit potenteste Drum Machine. Die 8 Stimmen reichen mir. Meine Hoffnung ist, dass die Bedienung dank des exzellenten UI einfach viel "direkter" ist, als mit der Live und dem Touch Screen. Ich mag TUI einfach nicht. Natürlich sollte ich bei der Live das OS 3 Update noch abwarten. Dieses wird aber nichts am TUI ändern, denke ich.
 
Die Ui ist ziemlich direkt, da ist auf jeden Fall ein Mehrwert zu den Akai Maschinen. Im groben kann man sagen die Bedienung läuft auf dem Prinzip: Button drücken, wie Filter oder Amp und die 8 Regler werden mit allem vorbelegt. Es gibt natürlich trotzdem Shift Funktionen und in die Speicherstruktur muss man sich auch erst mal rein denken, ist das gemeistert geht alles relativ flott von der Hand.
 
Ja, so sehe ich das. Menü-Struktur scheint recht flach, und fürs wichtigste gibt es einen Knopf. Von Elektron habe ich nur den Cycles. Aber je mehr ich mich damit auseinandersetze desto mehr erkenne ich die Leistungsfähigkeit der Elektron Sequenzer. Digitakt wäre natürlich auch eine Option. Aber UI des Rytm gefällt mir auf Anhieb besser. Schade aber, dass dieser nicht die MIDI Tracks hat.
 
OK, danke. Insoweit also klar, was mich erwartet.
Ich würde auf jeden Fall mit Samples arbeiten wollen plus interne Tonerzeugung. Die Kombo scheint mir das gewisse etwas auszumachen.
Auf dem Papier kann die MPC einfach sehr viel mehr. Aber praktisch finde ich sie eher kreativitätstötend.
 
Ggfs. wäre eine Octatrack natürlich auch in Frage (Samples plus mehr MIDI). Nur hier schrecken die Aussagen ob, dass sie so komplex zu bedienen sei.

Nachtrag:
Was die Echtzeit-Performance-Möglichkeiten angeht, ist mir noch nicht klar, welche Maschine für Samples mehr Möglichkeiten bietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ggfs. wäre eine Octatrack natürlich auch in Frage (Samples plus mehr MIDI). Nur hier schrecken die Aussagen ob, dass sie so komplex zu bedienen sei.

Nachtrag:
Was die Echtzeit-Performance-Möglichkeiten angeht, ist mir noch nicht klar, welche Maschine für Samples mehr Möglichkeiten bietet.
Sie? Er!

Eigentlich ist er nicht komplexer zu bedienen als n Rytm. Aber es gibt mehr Möglichkeiten. Das kann natürlich erschlagend wirken. Aber wenn man sich erstmal darauf fokussiert ihn als Midi-Sequencer und Sample-Schleuder zu nutzen , sehe ich da keine große Schwierigkeiten. Einmal das Datenmanagement anschauen und verstehen , das ist wichtig.
 
Für Samples ganz klar der Octa. Rytm ist da sehr rudimentär.

Ansonsten ist das mit der Komplexität so ein Ding. Ich finde die Rytm ist die bessere Einstiegsdroge. Hat man mal den Elektron-Sequencer mit trig locks, trigless trigs, conditional trigs, accents, slides, timing signatures usw durchdrungen, ist der Octa auch besser zu verstehen. Dessen Komplexität skaliert mit den Funktionen, die man ihm entlocken will.

Bei mir ist er Master-Brain fürs Live-Setup und liefert: Clock, Midi für externes Gear (3 LFOs!), Effekte für externes Audio, das ich durchschleife, Sampling (und damit zweite kleine Drummachine) und grundsätzliche Performance/Verschnörkelungseinheit.

Das war und ist ein Abenteuer dabei in eine flüssige intuitive Bedienung zu kommen.
 
Der Rytm soll eine bessere Tonqualität haben? Der Octa ist ja mittlerweile 10 Jahre alte Technik... Stimmt das?
 
Das ist jetzt schwer pauschal zu sagen.

Erstmal sind beide Geräte mehr oder weniger gleich alt, da beide auf ihren MK1-Varianten basieren. Alle Updates werden ja nach wie vor für MKI und MKII gebracht und die Changelogs sind weitestgehend identisch.

Entgegen einiger Aussagen bei den Elektronauten findet keine Signalverschlechterung beim Durchschleifen eines Signals durch den Octa statt.

Octa kann kein Overbridge (was ihn ultimativ machen würde), darum stellt sich hier keine Vergleichsfrage bei Audio über USB.

Der Rytm hat analoge OSCs und auch Filter und Drive. Filter und Drive klingen anders als Filter und LoFi im Octa. Besser? Geschmacksfrage.
 
Der Rytm soll eine bessere Tonqualität haben? Der Octa ist ja mittlerweile 10 Jahre alte Technik... Stimmt das?
da wird gern mal einiges an Fehlinformationen vermengt. Nicht selten gab es Beschwerden das das gesammelte material nicht gut klänge. Das lag immer am user. Meistens irgendwas mit dem timestretching verstellt, übersteuert oder vielleicht noch n Effekt angehabt.

Alles Mumpitz - der OT nimmt in sehr guter Qualität auf. Ja mit einem 2000€ HighEnd-Interface ist das vielleicht nicht zu vergleichen, aber nichts von nennenswerter Bedeutung.

Was teilweise out of date ist sind einige der Effekte. Delay, Filter, Distortion und einer der Reverbs sind aber als sehr gut einzustufen.
 
Ich selbst arbeite mit MPC2k als Midizentrale seit über 20 Jahren.
Vor ca. 6 Monaten den OT geholt. Bei der Bedienung ist der OT
gut zugänglich (habe mir vorher das HB ausgedruckt und paar videos
geschaut). Das HB erklärt sehr gut in einzelnen Schritten die Vorgangsweise.
Ist mein erstes E Gerät. Ich werde mir definitiv irgendwann auch
den AR II holen. Und so weiter ... . Für mich klingt der OT modern
und aktuell. Kann es nicht besser ausdrücken.
Zwei drei Griffe und das Sample macht was es soll (otherworldly Mutation).
>DER OT ist eine Kombi mehrerer Ebenen und das ohne Kompromisse.
Er gibt mir unendliche Möglichkeiten NEU an Soundgestaltung und Midi/patternprogrammierung
ran zu gehen. Die sog. Steile Lernkurve (siehe OT Thread) ist immer individuell
zu sehen. Mir zB macht es riesen Spass mich in die Zugangsweise einzuarbeiten.
Die Leute die SOLCHE Kisten machen haben sich in der Regel was dabei gedacht und haben
hintergrund da sag ich: hat’s off.

zur steuerzentrale wird der OT bei mir aber sicher nicht. Da hat sich meine
Arbeitsweise und die gute alte mpc Programmierung zur lebenslangen ehe vereint.

aber ich baue mir gerade eine „zweite Umgebung auf“ mit der Aufgabe:
Repetition , mit Variation, Techno only
soll Auf den Punkt kommen,
mit ein paar kleinen Kisten , hochwertig
bis jetzt dabei: OT, TR8, TT-303, Eventide timefactor, Eventide Modfactor.
du und ich ahnen es schon: die bande hat schon Ansprüche und möchte
die tr8 gegen einen ARII eintauschen: :fressen:ich esse solange popcorn
weil die ARII wird bespart werden müssen, wird das Setup aber
sicher deutlich nach oben abrunden
 
Ich glaube die Steile Lernkurve des OT kommt aus den Zeiten der Mk1 Version. Da war die Challenge neben dem eigentlich Konzept, welches erlernt werden musste, noch die unzähligen Shortcuts auswendig zu lernen. Da macht die Mk2 mit wesentlich mehr Knöpfen den Einstieg deutlich leichter.

Trotzdem gibt es so einige Sachen an der Kiste die mir bis heute nicht so ganz klar sind, wie "Warum brauche ich einen Trig bei einer Thru Maschine damit das funktioniert?" und bis heute hab ich auch nicht so richtig verstanden was der "One2" Mode beim Recording macht. Zum Glück gibt es echt viele Tutorials.

Ansonsten ist der OT eine klassischer Alleskönner, egal ob simpler Looper, Mixer, Zentrale Steuereinheit, Sample Player, Sounddesigner, Effektbox, da ist nicht weniger als fast alles möglich.

Aber zurück zum Rytm ;-)
Auch die Kiste ist nicht weg zu denken. Das tolle mMn ist die interne Sound Erzeugung, man braucht nicht erst ein Sample um los zu legen. Und mit der MK2 Version kann man auch gleich das erzeugte Resamplen um es dann noch viel extremer zu verbiegen. Das geht alles ziemlich locker von der Hand mit einer erfreulich kurzen Einarbeitungszeit.
 
Ich selbst arbeite mit MPC2k als Midizentrale seit über 20 Jahren.
Vor ca. 6 Monaten den OT geholt. Bei der Bedienung ist der OT
gut zugänglich (habe mir vorher das HB ausgedruckt und paar videos
geschaut). Das HB erklärt sehr gut in einzelnen Schritten die Vorgangsweise.
Ist mein erstes E Gerät. Ich werde mir definitiv irgendwann auch
den AR II holen. Und so weiter ... . Für mich klingt der OT modern
und aktuell. Kann es nicht besser ausdrücken.
Zwei drei Griffe und das Sample macht was es soll (otherworldly Mutation).
>DER OT ist eine Kombi mehrerer Ebenen und das ohne Kompromisse.
Er gibt mir unendliche Möglichkeiten NEU an Soundgestaltung und Midi/patternprogrammierung
ran zu gehen. Die sog. Steile Lernkurve (siehe OT Thread) ist immer individuell
zu sehen. Mir zB macht es riesen Spass mich in die Zugangsweise einzuarbeiten.
Die Leute die SOLCHE Kisten machen haben sich in der Regel was dabei gedacht und haben
hintergrund da sag ich: hat’s off.

zur steuerzentrale wird der OT bei mir aber sicher nicht. Da hat sich meine
Arbeitsweise und die gute alte mpc Programmierung zur lebenslangen ehe vereint.

aber ich baue mir gerade eine „zweite Umgebung auf“ mit der Aufgabe:
Repetition , mit Variation, Techno only
soll Auf den Punkt kommen,
mit ein paar kleinen Kisten , hochwertig
bis jetzt dabei: OT, TR8, TT-303, Eventide timefactor, Eventide Modfactor.
du und ich ahnen es schon: die bande hat schon Ansprüche und möchte
die tr8 gegen einen ARII eintauschen: :fressen:ich esse solange popcorn
weil die ARII wird bespart werden müssen, wird das Setup aber
sicher deutlich nach oben abrunden
Schön zu hören .. ich wunder mich immer was sich manche Leute so schwer tun mit dem OT... gerade von MPC usern war das immer wieder zu vernehmen. Schön das es auch anders geht!
 
mich macht das ganz verrückt... war lange MkI user ... der Vorteil hat sich für mich nie ergeben

Ich hatte öfters mal Phasen in denen ich 1-2 Monate nicht dazu kam mit dem Octatrack MK1 zu arbeiten und irgendwie stellte sich da nicht der Fahrradfahren Effekt ein. Nach einem Jahr war mir das zu frustig und ich hab die Kiste wieder abgestoßen. Als ich mit dem MK2 wieder eingestiegen bin ging das deutlich leichter von der Hand.
Wenn sich der Fahrradfahr Effekt eingestellt hat ist das sicherlich gewöhnungsbedürftig aber zumindest als quasi "Neueinsteiger" war die MK2 Version deutlich angenehmer.
 


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