Die leidige NAS-Frage

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Moin,

Mit dem Löwen wird einiges Anders, zB auch die bisherige Verschlüsselungsmethode für AFP-Netzlaufwerke. Meine Buffalo Linkstation funktioniert unter Lion nur noch per Workaround, also die alte Verschlüsselung per Terminalbefehl freizuschalten. Dadurch taucht sie dann aber nimmer bei den Freigaben auf, was mich ärgert.

Von Buffalo wird da trotz angeblicher Ankündigungen, die mehr als 6 Monate zurückliegen, nichts kommen, denn die Netatalk-Entwickler geben ihr Produkt nur noch an die frei, die sie auch finanziell unterstützen - das sind WD, QNap, Netgear und offenbar auch Synology, nur eben nicht Buffalo. Alle diese Hersteller hatten kurz nach dem Erscheinen von Lion einen entsprechenden Fix bzw neue Firmware am Start, um deren NAS wieder mit TimeMachine betreiben zu können. Buffalo hingegen wirbt immer noch mit TM-Unterstützung, die aber bei einem Teil der Produkte bei Lion nimmer gegeben ist.

Da ich eh die NAS-Platte aufrüsten wollte, hab ich 2 Möglichkeiten:

1. ich flashe ein Debian Squeeze auf die Linkstation
2. ich kauf mir ein neues NAS

Möglichkeit 1 scheint mir ziemliches Gebastel zu sein, hab ich nicht wirklich Lust dazu.

Möglichkeit 2 fände ich durchaus nett, zumal sowohl QNap als auch Synology inzwischen bezahlbare NAS für Heimanwender anbieten, bei denen man sich auch die Platte selbst aussuchen kann.

Was aber nehmen? Ich stehe zwischen der kleinen QNap (TS-110/112) oder der kleinen Synology (DS-111). Soll schnell und leise sein, aber keine Lichtorgel, weil steht im Wohnzimmer in einer Ecke. Standbymodus wäre nett, das hat die Buffalo auch nicht.

irgendwas selbstgebautes mit FreeNAS kommt nicht in Frage.

Was habt ihr da im Einsatz und warum gerade dieses Modell?

Danke für alle Antworten.
 
Wenn du dich auskennst und Routine hast, würd ich lieber versuchen selber die Kontrolle über meine Daten zu bekommen, also Debian aufspielen.
Falls dich das Gebastel aber daran hindert, regelmäßig Backups zu machen, würd ich stattdessen etwas Kohle ausgeben und mir was fertiges raussuchen.
 
ist vielleicht keine brauchbare Lösung für andere, aber ich muss sagen, dass ein einfacher, billiger PC als Fileserver sich gut bewährt hat. Seit etwa 4 oder 5 Jahren mache ich das so. Den schalte ich an (per Verlängerungskabel, da er sich im Nebenzimmer befindet), bevor ich mit der Arbeit beginne. Kein einziger Ausfall bisher, und ich kann ältere IDE- und neuere SATA-Platten verwenden. Eine Zeit lang hatte ich auch ein RAID, aber ich finde es besser, einfach ein Backup zu machen ab und zu.

Früher waren NAS ja noch viel teurer, aber auch heute sind sie nicht billiger als mein Fileserver, an den ich auch 3 TB Platten ranhängen kann wenn ich will. Momentan ist 1 TB das Grösste was drin ist, dafür 5 verschiedene Platten, was ich sehr nützlich finde. Also lieber dreimal 1 TB als einmal 3 TB, man ist viel flexibler so. Stromverbrauch ist auch in Ordnung finde ich, ein 250 W Netzteil reicht.
 
Danke schonmal.

PC als Fileserver hatte ich hier vor ca. 12 Jahren gehabt, aus purer Notwendigkeit: NT4 mit Services for Mac als File- und Printserver, mit einer Fritzcard drin als Fax und auch Anrufbeantworter. Wurde mit einem neuen Drucker und einem ISDN- Telefon mit AB dann überflüssig, weil auch sperrig und vom Stromverbrauch her blöd.

Wollte ich eigentlich nicht mehr machen, sowas, wäre aber schon durchaus eine sehr flexible Lösung. Die Hardware für so kleine PCs hab ich als teuer in Erinnerung. Bekannte von mir setzen da alte Laptops für sowas ein. Hab hier noch ein IBM T40, das wird aber öfter gebraucht, die kosten aber inzwischen unter 150€. Da gibt's ein großes Dock dazu mit Platz für eine Festplatte, hatte ich mal hier gehabt, ist aber bei Lapstore nimmer in der Liste. Wahrscheinlich würde da sogar ein T32 reichen. Müßte halt mit geschlossenem Deckel laufen können.

FreeNAS ist Intel only, oder? Sonst ließe sich ja mein altes PowerBook G4 für sowas einsetzen, fliegt demnächst aus der Musikecke raus.

Einen alten PC hab ich auch noch, Siemens Scenicpro M7, den Vorgänger davon hatte ich als Fileserver. Für Dauerbetrieb eigentlich zu laut, am liebsten was Lüfterloses.

Mehrere Festplatten wären auch praktisch, das NAS dient hier vor allem zum Auslagern von Daten, dann ließen sich auch automatische Backups im Hintergrund machen . . .
 
etwas Lüfterloses und Kleines wäre schön, das ist eigentlich der einzige Nachteil eines PC Fileservers. Auch wenn ich ihn im Nebenraum habe, und er gar nicht laut ist, ist es dennoch eine Wohltat, wenn ich ihn abstelle. Es bleibt dabei, wenn man es schön und elegant haben will, kostet es Geld. Entweder für ein feines, modernes NAS, oder für SSDs im Fileserver.
 
Ich hab nochmal ein wenig rumgeschaut. Demnach scheint mir das Beste derzeit ein DS-111 von Syology zu sein, die gibt's als Barebone ohne Platte hier vor Ort und mit ca. 150€ auch im Rahmen. Hab noch eine 350er Platte hier, die ich da erstmal reinpacken kann, bis sich die Preise wieder einpendeln (neulich noch eine 1TB Samsung für 80.- gekauft, die gerade deutlich im Preis gestiegen ist), meine Linkstation ist auch nur eine 350er und lange nicht voll genutzt.

Als ich mir die Linkstation zulegte, war der Rest wirklich noch sehr teuer, und die Buffalos verkauften sich wie warme Semmeln.

Schon wahr: entweder Basteln oder Blechen :)

Könnte natürlich den ollen Siemens auf den Dachboden stellen, aber nur wenn durch das Leerrohr des ehemaligen Antennenkabels auch Strom und Netzwerkkabel passen. Muß den Dachboden sowieso gerade wegen Isolieratbeiten ausräumen. Da ginge ja theoretisch sogar der olle iMac dafür, der hat einen Bildschirm, aber kein Gigabit Ethernet, Laufwerke als externe Boxen etc. Mac OSX geht als Server von Haus aus aber recht gut, oder vielleicht doch eine alte Version von MacOSX Server angeln? Oder gleich das PowerBook G4 nehmen und dort abstellen, da ginge sogar eine zweite Platte ins Gehäuse anstelle des eh defekten optischen Laufwerks, der Rest extern, braucht auch weniger Strom als der Röhrenmonitor . . .
 
microbug schrieb:
FreeNAS ist Intel only, oder? Sonst ließe sich ja mein altes PowerBook G4 für sowas einsetzen, fliegt demnächst aus der Musikecke raus.

Viele von diesen Spezialdistributionen gibts auch für PPC
 
psicolor schrieb:
Viele von diesen Spezialdistributionen gibts auch für PPC

Stimmt, wenn auch inzwischen teils nicht mehr supported. Andererseits reicht MacOSX als Fileserver völlig aus denke ich, muß man wahrscheinlich bissl abspecken und auf eine CF-Karte oder USB-Stick als Bootmedium packen.

Mit einem Leopard auf dem alten Laptop wird offenbar die aktuelle AFP-Verschlüsselung von Lion unterstützt, der Rechner erscheint jedenfalls immer bei den Freigaben, was meine Linkstation nicht tut. Muß nochmal die Transferraten anschauen, wenn ich die Leitungen ziehen kann wäre das ne nette Sache. Statt des optischen Laufwerks ne große Platte rein, mit IDE-SATA Umsetzer davor, mußte vom Platz her passen und der Konverter ist bereits vorhanden.

QNap kann wohl sogar externe HFS+ Volumes am USB, was man sonst so liest spricht eher für Synology.
 
da in der Zwischenzeit viele Änderungen auf dem Markt geschehen sind, und bei ständigem Laufenlassen eines billigen und vielseitigen Fileservers sich auch die Frage des Stomgebrauchs stellt, sind die heutigen NAS-Lösungen endlich attraktiv geworden. Ich habe mich für ein Sonderangebot einer Synology 216play NAS mit zwei 3TB WD Red entschieden (obwohl es schnellere, aber viel teurere NAS gibt).

Der Core2Duo Fileserver der bei mir immer noch läuft hat ein 300-500W Netzteil (weiss gar nicht genau). Fünf Festplatten mit nicht so grosser Kapazität (100GB System/Treiber, 1TB Projektdateien, 1TB Software Installer, 500GB export Dateien, 3TB Samples/Film/Kurzfilme/Musik). Vorteil: man kann auch ältere IDE Festplatten implementieren. Was zwar mittlerweile obsolet ist. Ich trenne mich eigentlich immer ungern von alten Festplatten, egal wie alt und egal wie wenig Speicherplatz, wenn sie noch funktionieren. Ich bin da sehr konservativ im Prinzip.

Manchmal macht es jedoch keinen Sinn mehr. Z.B. alte IDE Festplatten mit 120 oder 250GB müssen in den Elektromüll. Grössere behalte ich noch, obwohl es wahrscheinlich ist, dass sie in nächster Zeit auch entsorgt werden. SATA Platten habe ich noch nie weggeworfen bisher; aber diese Zeit kommt sicher auch.

Mein neues NAS hat, wie der alte Fileserver, einen Dualcore Prozessor. 1GB RAM gegenüber 2GB RAM (Fileserver), aber das sollte kein Problem darstellen denke ich. Bin noch eine Weile am Übertragen von Dateien, aber das NAS sollte morgen die Funktion des (sehr zuverlässigen) alten Fileservers ersetzen. Mal schauen wie sich das entwickelt.

Ich bin mir sicher, dass sich bei vielen Leuten die Sache auch verändert hat. Bin gespannt auf eure Erfahrungen.
 
Mich würde der reale Stromverbrauch interessieren?
Was kostet das so im Jahr?

Edit...
30-40 Euro im Jahr hab ich jetzt mal errechnet.
 
ich vermute es macht recht viel aus. Ein Rechner soll gemäss dieser Quelle etwa 65-250W brauchen. Das scheint mir realistisch. Ein Fileserver kommt in der Regel ohne Bildschirm aus, dessen Stromverbrauch kann man weglassen. Und ein reiner Fileserver ist ja nur am Laufen mit nur ein paar kleinen Hintergrundapplikationen. Ein kleines NAS verbraucht etwa 15-25W. Also kann man ungefähr sagen, dass ein NAS etwa 5-10 mal weniger Strom braucht als ein Fileserver. Faktor 5 ist schon viel. Kann sein dass der Faktor die Zahl 10 übersteigt.

Ein kleines NAS kostet etwa 200-250 Euro (ohne Festplatten). Wie lange es dauert bis man es durch die tiefere Stromrechnung amortisiert hat weiss ich nicht genau. Ich schätze mal 1-3 Jahre, mag da aber recht falsch liegen. Vielleicht hat da jemand Zahlen dazu.

Bei meiner Stromrechnung kann ich den Stromverbrauch der Rechner und insbesondere des Fileservers nicht deutlich ablesen, z.B. dass im Sommer wo die Rechner wenig laufen die Stromrechnung tiefer sein müsste als im Winter. Das Problem liegt in der Tatsache dass ich zwei Boiler im Haus und Keller habe, die nicht steuerbar sind. Das Haus ist Baujahr 1953 mit möglicherweise ebensoalten Boilern (wahrscheinlich nicht, vermutlich eher 70er Jahre. Aber wer weiss, würde mich nicht überraschen). Meine Stromrechnung ist also immer hoch (leider), sodass sich angeschaltete Rechner nicht so deutlich darauf abbilden. Bin aber ein miserabler Buchhalter, ich habe sogar den Verdacht, dass diese Schwankungen erkennbar wären wenn ich mir die Mühe machen würde dem nachzugehen. Nebenbemerkung: der andere Stromfresser, der Kühlschrank, ist seit ich da wohne ausgeschaltet. Habe ich seit etwa 25 Jahren wo immer ich wohnte so gemacht. Kühlschrank ist bequem, aber energietechnisch zu vermeiden (will da aber nicht missionarisch auftreten, das kann jeder selber entscheiden, und der Bedarf variiert je nach Situation). In meinem Fall wird die Bereitstellung und Kühlung der Lebensmittel vom Supermarkt wo ich einkaufe erledigt; diese Energieverschwendung ist (notwendigerweise und leider) eh schon da, darauf habe ich sowieso keine Kontrolle, darum ist der Verzicht auf den Kühlschrank nie ein Problem gewesen.

Wie auch immer, weniger Stromverbrauch ist immer gut, egal wieviel Geld man spart oder wie lange die Amortisationszeit ist. Nur als kleines Beispiel, ich bin froh, dass ich vor 2 Jahren meinen Internetlaptop (90W Netzteil) mit einem Windows Tablet (15W mit 5V Speisung) ersetzen konnte. Ich arbeite auch sonst viel mit Tablets; ziemlich oft muss ich meine Rechner gar nicht mal einschalten, und verbrauche somit viel weniger Strom seit 2012 wo ich mein erstes iPad gekauft hatte.

Zurück zur NAS-Frage. Ein NAS war vor wenigen Jahren einfach noch zu teuer in meiner Wahrnehmung. Vielleicht täusche ich mich, war damals wie heute zu wenig informiert. Jedenfalls habe ich mich schon viel länger mit einer NAS-Lösung beschäftigt, hatte mir auch so ein Consumer-2-bay-NAS gekauft (das war noch vor der SATA Zeit, also mit IDE Festplatten), aber das hat nicht funktioniert. Lag vielleicht auch an mir, kann ich heute nicht mehr genau sagen. Jedenfalls hat das Ding immer gezickt und war schlichtweg unbrauchbar, wie auch der Technical Support (Netgear). Das war dann genau der Moment wo ich in bei einem Discounter (Microspot.ch, vergleichbar in D mit Aldi) einfach eine billige Core2Duo Kiste kaufte, ein paar Festplatten installierte, und als Fileserver konfigurierte. Das muss so um 2009 gewesen sein. Diese Kiste läuft noch heute, ist nie abgestürzt, absolut zuverlässig, Permanentbetrieb für Wochen und Monate ohne Probleme.

Verständlich dass die Fileserverlösung damals einfach attraktiver war als die damaligen billigen Consumer-NAS. Heute hat sich das geändert. Ein kleines NAS (das heute eben auch gut funktioniert und schnell ist) kostet nicht viel. Hat mehr Leistung (CPU) und Features als früher. Da hat sich das Verhältnis zwischen Fileserver und NAS zugunsten der letzteren Lösung verschoben. Was nur eine logische Folge ist. Man kann heute sagen: endlich ist der Zeitpunkt gekommen wo bezahlbare NAS den Weg zu Kleinunternehmen und privaten Haushalten geschafft hat. Danke dem Gott der Technik, Danke dem Mammon, dem Gott des Kapitals. (den letzten Satz hätte ich besser streichen sollen, aber entschied ihn stehen zu lassen)

Momentan bin ich mit dem neuen NAS immer noch am herumbasteln und Dateien verschieben. Kann nicht so partitionieren und zuweisen wie ich möchte. Wie befürchtet bzw. wissentlich in Kauf genommen, bietet ein NAS nicht die Freiheiten und die Zugriffsmöglichkeiten eines Fileservers. In einem NAS wird vieles für den Benutzer "erleichtert". In anderen Worten, man kann die eingebauten Festplatten nicht genau so partitionieren wie man möchte. Man muss Kompromisse machen. Ich will da nicht ins Detail gehen, das ist sicherlich wohlbekannt bei Netzwerkadministratoren. Kurz gesagt: das NAS erledigt alle Aufgaben für dich, du musst dich nicht darum kümmern. Kannst dich aber nicht darum kümmern, hast keine direkte Kontrolle.

Ich führe das einfach mal so aus, obwohl das obsolet ist. Mit einem Fileserver kann man Festplatten einbauen und austauschen wie man will. In der Workstation (und das ist der relevante Teil der ganzen Sache) kann man auf diese Festplatten zugreifen ohne Schnickschnack und Passwörter. Wenn die Workstation aufstartet ist sind alle Netzlaufwerke sofort sichtbar und beschreibbar. Wie wenn man ein paar zusätzliche Laufwerke installiert hätte. Da kann man ganz frei Dateien hin- und herschieben, in mehr als einem Prozess, und gleichzeitig auf eine andere Festplatte zugreifen ohne Geschwindigkeitsverlust. Das ist schon grossartig, das ist bei mir (und nicht nur bei mir) Standard.

Bei einem NAS ist das nicht ganz gleich, da es wie erwähnt viele administratorische Aufgaben übernimmt. Wie gut sich diese Übernahme von Kontrolle in der Praxis bewährt muss ich erst noch herausfinden. Meine Begeisterung hält sich noch in Grenzen, kann aber erst in ein paar Tagen mehr dazu sagen bezüglich Performance. Es wird ziemlich sicher weniger Performance bieten, was natürlich nur logisch ist (Fileserver: 5 Festplatten, NAS: 2 Festplatten).
 
Ein klassisches NAS ist ja ein Rechner, der auch einen Lüfter hat.

Ein echtes NAS lohnt sich erst für "mehrere User" und genau so gut, könnte man gut zusammengestellte Platten oder noch besser SSDs (falls das finanziell passt) zusammenstellen.
Sichern und Backups machen kann man auch von einem einfachen Plattenblock auf einen anderen, zB von den "real arbeitenden" SSDs auf externe HDs - das ist idR billiger.

Also wegen Lärm und Aufwand und nur geringen Vorteilen habe ich mich nie für ein NAS entschieden. Für Familien oder WGs hingegen und für Firmen kann sich das lohnen, für einzelne Anwender eher nicht.
 
bezüglich Backups stimme ich Dir zu. Der SATA Standard erlaubt Plug-and-Play, d.h. man kann eine nackte Festplatte (6-8TB) an eine Workstation anhängen, Dateien spiegeln, und wieder entfernen, ohne Neustart. Mit anderen Worten, für Backups braucht es nicht unbedingt ein NAS.

Das mit der Geräuschemission stimmt allerdings nicht. Ein NAS mit rotierenden Festplatten ist sehr leise, kaum wahnehmbar. Liegt auch an den Festplatten die leiser sind als früher. Man muss sich in den Nebenraum bzw. an den Ort begeben wo das NAS steht, um sich zu vergewissern ob es läuft oder nicht.
 
Achja, habe sehr schlechte Erfahrung mit 8TB Schindeltechnik-LWs gemacht. Unzuverlässig.
Und zwar nach ein paar Tagen erst.

Nebenraum: nun, ich meine dabei wirklich ein Gerät was quasi direkt in deiner Nähe steht. Es macht natürlich nicht mehr Krach als ein normaler PC - nur komplett "still" ist es auch nicht. Sicher abhängig von der verwendeten HW.
 
Nachdem das ja hier wiederbelebt wurde, will ich mich auch mal zu Wort melden.

Bei mir ist es dann eine gebrauchte QNAP TS-119PII geworden, nachdem es die neu nimmer gab, ich ein günstiges Angebot bekam und ich unbedingt die etwas leistungsfähigere Kiste haben wollte, um auch mal webbasierte Sachen wie MySQL-Datenbanken probelaufen zu können. Dazu habe ich mir als Festplatte eine 2,5" WD RED 1TB gekauft und als Backupplatte dient eine eh schon vorhandene 1TB Samsung. Für die habe ich mir ein Gehäuse von IcyBox gekauft, welches einen eSATA Anschluß hat, da die QNAP den auch besitzt. Anfangs hatte ich gedacht, daß eSATA auch ne Stromversorgung hat, was aber nicht der Fall ist, daher mußte da ein Netzteil dran. Das Einzige, was die QNAP nicht von Haus aus kann, ist, die Backuppplatte auf Befehl abzuschalten und bei Bedarf auch wieder hochzufahren, sodaß man vollautomatische, regelmäßige Backups machen kann, das muß ich halt per Hand erledigen, ist aber nicht so wild.

Die ganze Sache ist leise, schnell und komfortabel, zumal auch Mac-formatierte Datenträger gelesen werden.

Die 3,5" Samsung Platte in meiner alten Linkstation davor hat stark vibriert und ich hatte daher zwei Streifen Dämmatte für Waschmaschinen drunter, das ist jetzt nimmer nötig.
 
Moogulator schrieb:
Achja, habe sehr schlechte Erfahrung mit 8TB Schindeltechnik-LWs gemacht. Unzuverlässig.
Und zwar nach ein paar Tagen erst.
das habe ich jetzt nicht recht verstanden. Was ist LW? Was ist Schindeltechnik?

Moogulator schrieb:
Nebenraum: nun, ich meine dabei wirklich ein Gerät was quasi direkt in deiner Nähe steht. Es macht natürlich nicht mehr Krach als ein normaler PC - nur komplett "still" ist es auch nicht. Sicher abhängig von der verwendeten HW.
das habe ich auch nicht genau verstanden. Was ich dazu sagen kann ist dass eine moderne NAS viel leiser ist als ein normaler PC.

Und was microbug geschrieben hat ist mir gänzlich unverständlich. Wäre da froh wenn ihr etwas Licht ins Dunkel werfen könntet. Selber bin ich wahrlich kein Netzwerkexperte. Können wir uns auf eine gemeinsam verständliche Sprache einigen? Oder liegt es nur an mir?
 
Shingled: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 53574.html langsam war das und in meinem Fall halt extrem unzuverlässig sogar auch extrem kaputt, zurückgegeben!

ich meine diese: 8000GB Seagate Archive HDD v2 ST8000AS0002 128MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s
Man sollte keine anderen als "Enterprise" HDs kaufen, HD ist Hard Drive - also mechanisch. Aber ich hab Angst vor denen!

LW - LaufWerk.
HW - Hardware.

Sorry tippfaul war der.

Die Raid-Geräte sind kleine Linuxrechner, die eigentlich die Kopier-Jobs machen, also das RAID 5 oder für was man sich so entscheidet machen.
Und die sind idR nicht ohne Lüfter.

Soweit ok?
 
Hm, von Netzwerk hab ich doch garnichts geschrieben, lediglich von Anschlüssen wie eSATA, und da dachte ich, das wäre bekannt, es handelt sich dabei um den neben USB durchaus gängigen Anschluß für externe Festplatten, der exakt der aktuellen, internen Festplattenschnittstelle SATA entspricht.

MySQL ist eine Datenbank, die vor allem auf Webservern läuft und zB auch die Basis von Forensoftware wie dieser hier bildet.

Was war denn sonst noch unverständlich?
 
uh, da ist vieles unverständlich für mich. Danke deshalb für die Informationen von euch beiden, da muss ich einiges nachholen.
 
Bei mir im Keller steht eine Synology DS 413J mit uralten Hitachi Platten als Raid 5. Dazu eine WD über USB als Backup angeschlossen. So bin ich gegen Plattenausfall und Datenverlust geschützt. Ist zuverlässig und vergleichsweise schnell. Nur im Büro wollte ich die nicht haben. Das Rauschen und klackern geht mit auf den Keks. Synology ist eine Art "No-Brainer" bei den Home-NAS Systemen. Die funktionieren wirklich gut und haben tolle Features. Kann ich nur empfehlen.
 


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