Dokumentation über Morton Subotnick auf Indiegogo!

Feinstrom

|||||||||||||
Ich hatte es schon in einem anderen Thread erwähnt, aber jetzt wird's dringend, also nochmal extra:

https://www.indiegogo.com/projects/subo ... -pioneer#/
Da stecken dieselben Leute dahinter, die auch "I Dream Of Wires" gemacht haben.
Es sind noch neun Tage, und das Projekt ist erst bei 40%.
Wenn ihr den Film jemals sehen wollt, dann macht da bitte mit, OK?
Ich will ihn sehen und bin schon recht früh eingestiegen.
Vielleicht klappt's ja.

Schöne Grüße,
Bert
 
Ich verstehe die Leute manchmal nicht. Da geht es um einen Film und man kann keine DVD/Bluray bestellen. Nur einen Download. Dafür aber LPs in verschiedenen Farben. Selbst nach dreimal Durchscrollen und Lesen habe ich das Objekt meiner potentiellen Begierde nicht finden können. Dann eben ohne mich.
 
Nicht erst seit dem gloriosen Synthex-Reissue und der ständigen Bettelei um Geld durch Edgar Froeses Witwe stehe ich Crowd Funding sehr kritisch gegenüber -- man bezahlt im voraus für eine Leistung, die mit viel Glück irgendwann erbracht wird. Ich bin der Meinung, wenn man es nicht aus eigener Kraft stemmen kann, dann sollte man es lassen -- ich persönlich würde mich schämen, wenn ich meine CD-Veröffentlichungen erst durch Klinkenputzen und Rumbetteln realisieren könnte.

Dem Crowd Funder am Bielefelder Hauptbahnhof, der auch ma' nur 'ne Maak ha'm will, gebe ich ja auch keine Mark, sondern allenfalls das Angebot, mein Auto waschen zu dürfen im Austausch gegen frei konvertierbare Valuta.

"Kapitalistensau!" -- "Ja, ich weiß. Erzähl mir mal was Neues."

Stephen
 
Ich finde DVDs als Medium aber auch nicht notwendig, schon gar nicht wenn man da was sparen kann und das eben direkt verschickt. Ich bin jedenfalls kein Medienerotiker. Braucht man nicht wirklich.
 
ppg360 schrieb:
Nicht erst seit dem gloriosen Synthex-Reissue und der ständigen Bettelei um Geld durch Edgar Froeses Witwe stehe ich Crowd Funding sehr kritisch gegenüber -- man bezahlt im voraus für eine Leistung, die mit viel Glück irgendwann erbracht wird. Ich bin der Meinung, wenn man es nicht aus eigener Kraft stemmen kann, dann sollte man es lassen -- ich persönlich würde mich schämen, wenn ich meine CD-Veröffentlichungen erst durch Klinkenputzen und Rumbetteln realisieren könnte.

Dem Crowd Funder am Bielefelder Hauptbahnhof, der auch ma' nur 'ne Maak ha'm will, gebe ich ja auch keine Mark, sondern allenfalls das Angebot, mein Auto waschen zu dürfen im Austausch gegen frei konvertierbare Valuta.

"Kapitalistensau!" -- "Ja, ich weiß. Erzähl mir mal was Neues."

Stephen
Selbst Leute wie Til Schweiger sind bei der Finanzierung ihrer Fimprojekte auf staatliche Förderung angewiesen. Und wenn es die im Ursprungsland dieser Leute nicht gibt (oder nicht für solche Projekte, weil die Förderungsgelder alle von tilschweigeresken Filmen aufgebraucht ist), besorgt man sich das Geld eben woanders (beim Publikum selbst), und erbringt entsprechende Leistungen dafür. Nichts Verwerfliches, finde ich.
Crowdfunding wird vielfach von unerfahrenen (oder geschäftsunfähigen) Erfindern und Künstlern genutzt und dementsprechend leider häufig in den Sand gesetzt (von den immer und überall auftretenden Betrügern rede ich jetzt nicht), aber ein paar Sachen habe ich schon mitfinanziert, die sehr schön geworden sind - unter anderem "I Dream Of Wires". Es wäre schade gewesen, wenn dieser Film nicht zustandegekommen wäre.
Dass ein Elektronik-Album, das weitestghend zu Hause produziert wird auf Geräten, die schon da stehen, üblicherweise aus Bordmitteln finanziert werden kann, ist klar. Schon bei einer aufwendigen Studioproduktion sieht das anders aus, und bei einem Film schon sowieso.

Und DVDs sind halt relativ teuer in der Herstellung und im Versand; das lässt man besser, wenn man aufs Geld aufpassen muss, und macht es später, wenn die Finanzierung steht.

Schöne Grüße,
Bert
 
Moogulator schrieb:
Ich finde DVDs als Medium aber auch nicht notwendig, schon gar nicht wenn man da was sparen kann und das eben direkt verschickt. Ich bin jedenfalls kein Medienerotiker. Braucht man nicht wirklich.
Aber eine rote LP von steinalter Musik, die man als Fan der Zielgruppe sicher schon als CD oder Download/Stream/etc. hat. Egal, ohne mich. Sorry.
 
Feinstrom schrieb:
[...] Selbst Leute wie Til Schweiger sind bei der Finanzierung ihrer Fimprojekte auf staatliche Förderung angewiesen. [...]

Til Schweiger erinnert mich immer an meinen Gruppenführer in der Grundausbildung bei der Bundeswehr, StUffz Kappelhoff.

Kein gutes Beispiel also.

Das Internet ist voll von Leuten, die die Hand aufhalten für irgendwas und hoffen, daß irgendwer darauf anspringt. Da ich, Gottseidank, arm bin, brauche ich mich da nicht drum zu scheren.

Stephen
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben