kann Ableton das was der Octatrack kann?

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Anonymous

Guest
Hallo Leute,

ich überlege zZt. ob ich Umsteigen soll für mein Liveset vom Octatrack auf Ableton.
Mit Ableton kenne ich mich garnicht aus aber ich habe gehört das der Octatrack quasi Ableton in the box ist.
Nun eine wichtige Frage: kann ich in Ableton sowas wie P-locks im Octatrack machen?
Also sagen wir ich habe eine Sequenc mit Wort/Vocal-Schnippseln.. ich will dann jetzt für jeden Step eine andere Einstellung des Filterwählen.
Im Octatrack geht das ja quasi im Handumdrehen.
Des weiteren mache ich mir sorgen ob man auch so super LFO integeration in Ableton hat.
Grade der LFO designer macht spaß und ist intuitv.. geht das in Ableton ähnlich.

Grund warum ich über den umstieg nachdenke ist, das ich mir von Ableton mehr übersicht und somit auch ggf. eine straightere bedienung verspreche.
 
Klar, Du kannst Clip-Hüllkurven einzeichnen. Falls ich die Frage richtig verstehe. Also Ableton kann natürlich
so ziemlich alles was der Octatrack kann, ich halt alles meist mit fummeligerem Aufwand verbunden.
Das praktische beim Octatrack ist ja der direkte Zugang - StepTaste drücken, Regler bewegen, schon fertig.
Im Ableton hast Du den Clip, verschiedene Hüllkurzen für die Clipeinstellungen, und zumindest bei den
internen Effekten und Instrumenten für jeden Parameter eine eigene Hüllkurve. Diese musst Du halt einzeichnen,
oder mit einem Controller einschrauben.
Ich wüsste nicht, was da nicht gehen sollte, was der Octatrack kann.

Das Routing ist auch sehr flexibel, und gerade in Verbindung mit Max4Live sind die Möglichkeiten riesig.
 
ich sehe grad ich hab im komplett falschen forum gepostet (mik bitte verschieben)

aber wie mache ich sowas wie einen scene-wechsel am octatrack.. das vermisse ich.
zB: octatrack gibt MIDI an Synthesizer für bassline raus .. jetzt will ich am octatrack mit einem knopfdrum zum nächsten pattern wechseln, ohne dabei eine neue MIDI spur zu verbraten..
einer eine idee?
 
In Verbindung mit Push bekommt man schon einen guten Workflow hin, wo man nicht oft auf den Bildschirm blicken muss. Ich hab mir acht Spuren so konfiguriert, dass ich bequem anliegende Audioignale aufnehmen kann, ohne Bildschirm.

P-Locks gibt es auch, funktioniern aber leider nicht so wie bei den Elektron Geräten.
Beispiel: hihats auf 1-4-8-12 gesetzt, wenn du jetzt bei 12 die Hat in ein Delay schicken willst geht das natürlich, aber dies gilt dann auch für die Nachfolgenden events, du müst beim Besipiel also bei der Hihat auf 12 den Send wieder runterregeln. geht alles, aber nicht so intuitiv, da die elektrons immer nur den jeweiligen Step bearbeiten.

Szenenwechsel würde ich einfach über Ableton Scenens machen, also die horizontalen reiehen starten, wie man es braucht. Für eine Crossfade aktion wie beim Octatrack seh ich bei Ableton keine Entsprechung.
 
Ne Jung, da müssen wir anders anfangen. Was genau versprichst du dir davon? Was genau willst bzw. brauchst du?

Weil:
Grundsätzlich kann Ableton das alles und noch 5000 andere Dinge. Ableton ist halt ne DAW. Nur wenn du ne Steuerung genau so wie am Octa haben willst, dann musst du dir das über verschiedene Komponenten irgendwie dranbasteln. Des weiteren musst du zu sehen das deine Controller auch immer schön die Werte wiederspiegeln die in Ableton grad hängen. Grundsätzlich geht das alles irgendwie, sinnvolle Controller Hardware wie das Livid Zeug zum Beispiel, die Push Controller oder Tablets mit sowas wie TouchOSC vorausgesetzt. Zur Not klemmt man für irgendwas Max rein und baut es sich halt selbst.

Ich frage mich da allerdings warum man den Aufwand treiben sollte, wenn man doch schon ne Maschine hat, die das alles bis zur Perfektion verbaut hat? Bei mir war es umgekehrt. Ich hab über Jahre mit Reaktor so Live Setups selbst gebaut, das ging so weit das ich kaum noch dazu kam Musik zu machen. Ich wollte halt etwas haben was richtig gut funktioniert und bei dem ich nicht mehr auf Bildschirme schauen muss. Das nervt nämlich auf der Bühne, außer man schleppt nen Riesen Monitor mit sich rum. Inzwischen stell ich den Laptop nur noch als kompakten Synth auf die Bühne, da ich keinen Bock hab nen Nord Lead zu schleppen oder mir ein kompaktes Modular System anzuschaffen.
 
cool, danke für euer feedback.
angestoßen wurde der gedanke von dem ganzen hier:


sowie ich das sehe hat er einfach sich seine ganzen MIDI sequencen für die verschiedenen tracks in verschiedene scenes/clips gepackt die er dann auf die 202 und 808 gibt.
das geht mit dem octatrack natürlich auch, ich weiß nur noch nicht genau wie und bin mir nich sicher on ableton nicht doch viel übersichtlicher ist als ein kleines octatrack-display
 
es kommt sehr drauf an was du machen willst ... so ein Ableton Set kann sehr einfach zu bedienen sein .. einfach scenes mit miditracks starten - das geht super mit nem Launchpad

dann kann man mann während dessen noch an den Maschinen Köpfchen drehen

aber am OT geht das auch .. einfach ordentlich vorbereitete Patterns durchschalten
 
verstaerker schrieb:
einfach ordentlich vorbereitete Patterns durchschalten

Jo, das geht auch. Die Frage ist wie frei man kombinieren möchte. Wenn man nicht sehr Trackbezogen arbeitet sondern eher frei jammen will macht es vielleicht Sinn das zu trennen.
 
verstaerker schrieb:
es kommt sehr drauf an was du machen willst ... so ein Ableton Set kann sehr einfach zu bedienen sein .. einfach scenes mit miditracks starten - das geht super mit nem Launchpad

dann kann man mann während dessen noch an den Maschinen Köpfchen drehen

aber am OT geht das auch .. einfach ordentlich vorbereitete Patterns durchschalten

das ist eigentlich das was ich hören wollte :mrgreen: .. wie gesat - hab nur noch nicht gecheckt, wie das mit dem octatrack gehen soll.
wie kann ich per knopfdruck von einem (MIDI)-pattern zum nächsten kommen?
 
"Pattern"-Taste gedrückt halten und die entsprechende Trigger-Taste drücken.

Beachte dass der MIDI Sequenzer vom Octatrack prinzipbedingt sehr eingeschränkt ist. Das Ding ist ein Stepsequencer. Viele Dinge sind da völlig unmöglich, dafür kann man simple Dinge sehr einfach erreichen. Aber gut, du wirst das sicher schonmal ausprobiert haben.
 
psicolor schrieb:
Beachte dass der MIDI Sequenzer vom Octatrack prinzipbedingt sehr eingeschränkt ist. Das Ding ist ein Stepsequencer. Viele Dinge sind da völlig unmöglich, dafür kann man simple Dinge sehr einfach erreichen. Aber gut, du wirst das sicher schonmal ausprobiert haben.

Was genau geht denn damit nicht?
 
Psychotronic schrieb:
mighty mouse schrieb:
wie kann ich per knopfdruck von einem (MIDI)-pattern zum nächsten kommen?

Schaltest du bisher am Octa keine patterns?

nein :oops: :shock:

Psychotronic schrieb:
psicolor schrieb:
Beachte dass der MIDI Sequenzer vom Octatrack prinzipbedingt sehr eingeschränkt ist. Das Ding ist ein Stepsequencer. Viele Dinge sind da völlig unmöglich, dafür kann man simple Dinge sehr einfach erreichen. Aber gut, du wirst das sicher schonmal ausprobiert haben.

Was genau geht denn damit nicht?

naja, da hat er schon recht. das habe ich auch schnell gemerkt .. laufrichtung geht immer nur nach vorn u.s.w
 
mighty mouse schrieb:
da hat er schon recht

Nicht falsch verstehen, ich fragte um herauszubekommen was genau er vermisst um daraus Anregungen für geplante Dinge zu bekommen.

Vorwärts Rückwärts versteh ich schon mal. Da haste recht, das geht nur am Appregiator und nicht direkt im Sequencer und führt dazu das man seine Sequencen eher als 1 Trig @ Pattern start reinhackt und dann Sequencemodifikation an über den Appregiator schraubt. Der Appregiator ist auch nicht toll genug Live bedienbar um solche Features zu ersätzen, auch wenn man ein bissel was über Scenes abfedern kann.
 
Psychotronic schrieb:
Was genau geht denn damit nicht?

Alles was über die Raster-Stepsequencer-Vorstellung rausgeht wird schwierig. Prinzipiell isses wahrscheinlich einfacher aufzuzählen, was geht, als aufzuzählen, was nicht geht, aber ich versuchs trotzdem mal:
Takte mit mehr als 64 Events werden schwierig,
Was anderes als 4/4-tel Takt wird schwierig.
Akkorde mit mehr als 4 Tönen werden schwierig.
Triolen sind schwierig.
Akkorde bei denen eine Note Kurz und eine andere lang ist werden schwierig.
Modulationen zwischen den 16teln sind schwierig.
Quasi-kontinuierliche Modulationen sind gar nicht möglich (geht aber auf die Geschichte zurück, dass mehr als 64 Events pro Takt nicht gehen)

Aber das is ein Stepsequencer. Da is das halt prinzipbedingt so. Da würde ich auch nix dran ändern.
Besser fänd ichs, wenn Electron mal die von mir seit Jahren permanent monierten Bugs beseitigen würde.
 
psicolor schrieb:
Alles was über die Raster-Stepsequencer-Vorstellung rausgeht wird schwierig. Prinzipiell isses wahrscheinlich einfacher aufzuzählen, was geht, als aufzuzählen, was nicht geht, aber ich versuchs trotzdem mal:
Takte mit mehr als 64 Events werden schwierig,
Was anderes als 4/4-tel Takt wird schwierig.
Akkorde mit mehr als 4 Tönen werden schwierig.
Triolen sind schwierig.
Akkorde bei denen eine Note Kurz und eine andere lang ist werden schwierig.
Modulationen zwischen den 16teln sind schwierig.
Quasi-kontinuierliche Modulationen sind gar nicht möglich (geht aber auf die Geschichte zurück, dass mehr als 64 Events pro Takt nicht gehen)

Aber das is ein Stepsequencer. Da is das halt prinzipbedingt so. Da würde ich auch nix dran ändern.
Besser fänd ichs, wenn Electron mal die von mir seit Jahren permanent monierten Bugs beseitigen würde.
Ah okay.

Ich frage halt nur weil ich hier mal so nen halben Stepsequencer gebaut hatte und ich überlege ob ich den zuende bauen soll. Den könnte ich so bauen das er mit dem Octa synced und mir ne ergänzende Spielfläche bietet, die ich über den Octa steuern kann. Hmmm... muss ich mal zuende denken ob das taugen würde.

Anyway, danke für den Input.
 
der Oktatrack kann garantiert NICHT das alles was ableton kann. was ist das überhaupt für ein schwachsinn, eine hardware drummachine mit eher limitierten bearbeitungmöglichkeiten mit einer DAW zu vergleichen? will mir nicht in den kopf
 
Der Octa ist keine einfache Drummachine, das ist ein Liveact Hub, welcher einen 8 spurigen Midi Sequencer mit einem 8 spurigen Sampler vereint.
 
gibts hier wirklich jemand der *richtig* am p-locken ist mit ableton und push ?


soweit ich sehe muss man sich da einiges recht mühsam erkämpfen.
ich steh grad davor anzufangen mir ein setup in ableton aufzubauen damit ich den octatrack ersetzen kann, den ich verkauft hatte.
falls ja, wäre jemand bereit sich ein bisschen auszulassen drüber ?....rein nur p-locks mit push2 ( od. 1) bezogen
( werde evtl. nen eignen thread rein fürs p-locken aufmachen sobald ich das mit input starten kann und nicht nur mit fragen)
( ich will mir erstmal ein paar (trackspezifische ) drumracks mit sampler instanzen machen um so samples locken zu können )
(soweit ich sehe gibts da viel vorarbeit zu machen, vieles was man sich vorab hinprogrammieren muss)


stefko303 schrieb:
der Oktatrack kann garantiert NICHT das alles was ableton kann. was ist das überhaupt für ein schwachsinn, eine hardware drummachine mit eher limitierten bearbeitungmöglichkeiten mit einer DAW zu vergleichen? will mir nicht in den kopf
was für ne nagative art ? und aboslut unfundiert.
octatrack kannst du auch mit live +push nicht komplett ersetzen.
..........über weite teile vielleicht, aber dann ist man halber profi auf live+ push2, und selbst dann wird der workflow nie den speed haben können wie aufm octa.
 
Ableton hat aber bei den Clip Hüllkurven die "unlinked" Funktion. Das entkoppelt die Cliphüllkurve von der Länge des Clips. (Gelber Button "linked" klicken). Ein 1 Bar Clip - Delay On/Off alle 17/16th für 1/16th. Delay mit anderen Parametern on/off bei 5/16th - Wiederholt sich alle 7/16th. Usw.
Kombiniert mit diversen anderen Effekten/anderen Timings ergibt das ziemlich geile rhythmischen Kram. Außerdem gibt es ja den "Back to Arrangement" Knopf, also quasi Rückkehr zum Songmode usw.
Wollt ich nur gerade mal einwerfen. :)
 
siebenachtel schrieb:
gibts hier wirklich jemand der *richtig* am p-locken ist mit ableton und push ?

Seit das Automation-Recording überarbeitet wurde geht das total einfach, auch mit dem Push1.
Automation und Record am Push drücken und losschrauben, fertig.
 
Green Dino schrieb:
Ableton hat aber ...........
Ja ! ;-)
wenn man sich das etwas näher vor augen führt was mit Live+push und noch ein paar weiteren knöppen/controllern sicherlich gehen wird ist das ne andere Hausnummer wie ein octatrack.
keine frage

aber es ist damit noch kein "ersatz" ;-)
.....und es bedarf sicherlich eines users der richtig tief in der ableton materie drin steckt damit das ins flutschen kommt.



scheiss Forum: es können maximal ein zitat eineinander verschachtelt werden.
schade
 
stuartm schrieb:
Seit das Automation-Recording überarbeitet wurde geht das total einfach, auch mit dem Push1.
Automation und Record am Push drücken und losschrauben, fertig.
das ist aber, zumindest für mich, etwas "total" anderes wie p-locks.
völlig andere arbeitsweise, völlig anderes musikalisches resultat.


auch die sache mit automationsdaten/Hüllkurven von der cliplänge zu entkoppeln ist letzendlich ne ganz andere arbeitsweise wie sich alles per p-locks "geplant" "hinzuprogrammieren".
........aber ich kenn den gewinn solcher vorgehensweise vom modular ;-)

wie gesagt: Live+Push vs. octatrack.
Das wird spannend werden...........
..........das mit Ableton "mehr Musik" geht ist klar.
 
Das Video kenn ich, dieses war der ausschlaggebende Grund mich dann doch für den Kauf von push2 zu entscheiden ;-)


aber: das alles ist nicht so einfach oder sagen wir "inspirierend" wie zuerst gedacht.
"Das problem" fängt damit an dass man nur 8 parameter im push2 display sieht.
was wenn der parameter den man gerne locken möchte gar nicht sichtbar ist ?
.....das war bei mir der letzte stand der dinge ;-)
Bin immer noch nicht dazu gekommen mich mal *genau* mit der "problematik" zu beschäftigen.
d.h.: verweist man nur auf die "papierwerte" ( z.bsp. videotutorial) kann ganz leicht ein recht falscher eindruck entstehen.




kann sein dass man die parameterpages in push umschalten kann, in 8er gruppen, keine ahnung.
konnts auf die schnelle nicht rausfinden.
aber selbst wenn man das umschalten kann kommt man eigentlich nicht drumrum sich für wohl alle Instrumente/FX die man "richtig" per p-locks nutzen will, sich erstmal wohlausgedachte parameter-control setups zusammenzustellen. D.h. die wirklich wichtigen parameter in die erste 8er gruppe zu setzen usw.
Was wiederum bedeutet dass man die FX usw. die man nutzen will eigentlich auch bereits sehr gut "im betrieb" kennen muss um überjaupt erst zu wissen welche parameter, -innerhalb einer gegebenen parameterflut-, diejenigen sind die man wirklich locken will od. muss.
als beispiel sei mal das VST-FX "Fault" von unfiltered audio genannt.
.....ein Freq shifter mit einigem an zusatz funktionalität. Grossartiges plugin btw.

will damit auch sagen: vieles an antworten hier in dem thread läuft mehr über ne "theoretische ebene" ab wie mir scheint, als das es *wirklich* aus der praxis kommt.
oben gabs nen link von verstärker IIRC, zu nem plugin von Richie Hawtin, das muss ich mir mal noch anschauen.

Das eine von Isotonik welches vom papier her auch verspricht dass man damit FX quasi im ganzen p-locken kann fällt in der praxis halbwegs bis komplett durch.
weil einerseits wirft es hüllkurven/automationen aus dem rennen, andererseits kann man es selber nicht per automation umswitchen, nur von hand.

bei mir zumindest war viel ernüchterung mit im spiel als ich die letzten wochen dann und wann mal ins p-locken mit ableton+push reinschnuppern wollte.
Mir ist aber auch klar dass einiges geht.........wenn man sich da reinkniet !
aber so wies grad ausschaut auch erst dann.............
 
Natürlich kannst du am Push die Parameterbanks umschalten. Durch die Racks in Live kannst du dir auch sehr schnell quasi deine 8 Lieblingsparameter einer Effektkette auf die Macros mappen und wählst du das Rack aus hast du sofort mit Push diese 8 im Focus. Da Live Instrument/Audio Effekt und Midi Effekt Racks hat geht da einiges.
Du kannst über Push natürlich auch direkt in die Instrumente, Effekte etc. rein, immer in 8terbanks halt. Mittlerweile auch Vst(i)s. Geht auch echt super schnell und einfach.

Hier guck mal wie schnell man z.B. ein Synth Plugin mappen kann.
https://m.youtube.com/watch?v=x2RwGQ_PCf8
 


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