Latenz

A

Anonymous

Guest

• 19. Januar 2017

• #1

Mich würde interessieren wer ab welcher Latenz Probleme bekommt und welche Probleme das sind?

 

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Guest

• 19. Januar 2017

• #2

Ab 6ms, also ca 12ms in/out summiert, merke ichs deutlich bis störend beim Spielen über Bias FX.
Ab 20ms hört man es auch, wenn auch schwer.

Obwohl... Ich habe seit eh und je auf 64Samples gestellt,
sind glaub ich 1,5ms und eigtl keine Probleme.

 

A

Anonymous

Guest

• 19. Januar 2017

• #3

Ich merke auch ab ca 20ms einen merklichen Unterschied. Interessant ist ja die Tatsache, dass der Mensch Latenzen bis 11ms nicht wahrnehmen kann, also er nimmt es als einen Ton wahr. Desweiteren macht es einen Unterschied ob man über Kopfhörer oder Boxen hört. 1 m Luftweg des Schalls dauert ca. 3ms.

 

Dark Walter

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• 19. Januar 2017

• #4

Wenn für Dich alles flüssig läuft perfekt.

Was für manche bereits ab 7-10 ms bereits ein Problem sein kann:

- Audio Recording / Monitoring (wenn aus speziellen Gründen Plug-Ins essentiell für den Sound sind)
- Midirecording / Monitoring
- Roundtripping (Also raus dem Wandler, in externes Gear und wieder zurück)
- Videediting (Läuft bei jedem Playback anders assynchron)

Bei der Aufzeichnung von Midi Daten lässt sich (wenn man darauf steht) gut quantisieren / korrigieren, bei Audio wird es etwas schwieriger. Roundtripping kann ein Problem werden weil sich die Latenz durch zweifache Wandlung erhöht und Phasenprobleme entstehen können.

 

F

francesco

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• 19. Januar 2017

• #5

Eine Latenz wahrnehmen, oder als störend empfinden, kann man schon bei deutlich unter 10 ms. Das Gehör kann allerdings zwei Schallereignisse erst ab ca. 20ms voneinander trennen und als einzelne Ereignisse wahrnehmen. Als Bassist merke ich sehr wohl ob ich über InEar spiele, die Box 2m oder gar 10m von mir entfernt ist. An Letzteres muss man sich beim Livespielen immer erst ein wenig gewöhnen. Manche ältere Digitalpulte, z. B. Yamaha 02r, haben auch eine beim Spielen merkliche Latenz, oder ältere Bassamps mit digitaler Signalverarbeitung.

 

A

Anonymous

Guest

• 19. Januar 2017

• #6

Sehr interessant, ich kenne nur die Latenz vom Spielen des MIDI Keyboards bis die Plugins was ausgeben.

 

A

Anonymous

Guest

• 19. Januar 2017

• #7

Vernüftiges overdub (mikro, gitarre, perkussions, akkordeon, usw) hab ich in einer DAW noch nie befriedigend hinbekommen und hab das nach einigen anläufen auch wieder sein lassen, mit ner ollen MPC 1000 ist das alles kein problem.

Bin da auch kein nerd und will auch keiner sein, komischerweise funktioniert loopyHD auf dem ipad -gefühlt- latenzfrei und hat sogar midiclock, so dass man die app auch als digitale bandmaschine nutzen kann.

 

F

francesco

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• 19. Januar 2017

• #8

DAW als Bandmaschine funktioniert schon sehr gut bei mir und das auch seit mehr als 10 Jahren.
Grundregel bei mir für die Aufnahme ist es das eigene Signal immer direkt (gibt es bei vielen Audiointerfaces auch als Directmonitor Funktion) abzuhören, also z. B. via kleines Mischpult. Dann ist Dank des automatischen Latenzausgleichs, z.B. in Cubase seit vielen Versionen vorhanden, die Latenz des Audiointerfaces und der Plugins auf den Playbackspuren egal. Die einzige Verzögerung die dann auftritt ist dann die zwischen Drücken des Recordknopfes und Start des Playbacks.
Beim Livespielen von VST-Instrumenten haut die Latenz natürlich voll rein.

 

Moogulator

Admin

• 19. Januar 2017

• #9

ab 10ms ist es unangenehm, bis 6ms ist es ok, aber ertragen kann man es so bis 12ms max.

 

F

francesco

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• 19. Januar 2017

• #10

kann ich voll bestätigen

 

Michael Burman

⌘⌘⌘⌘⌘

• 17. März 2020

• #11

Zur Veranschaulichung der Latenz ...

 

Zuletzt bearbeitet: 17. März 2020

Michael Burman

⌘⌘⌘⌘⌘

• 22. März 2020

• #12

Das war ASIO. Und jetzt ohne ASIO ...