Der große Renoise - Thread

marco93

Shnitzled in the Negev
Hier mal alles rein, was mit RENOISE zu tun hat. Tipps, Kniffe, Tutorials, Fragen, etc. (vorzugsweise in Verbindung mit Linux).

https://lapinic.wordpress.com/2011/11/1 ... e-english/ (weiß nicht, ob das was taugt, muss ich noch lesen).

Irgendwie komme ich mit RENOISE sehr gut zurecht, vieles erschließt sich intuitiv und alles erscheint mir logisch. Bei ARDOUR (ok, auch andere Baustelle) steig ich 0.0 durch.


Renoise THREADS:
Der große Renoise - Thread

Renoise Tutorial-Reihe in deutscher Sprache

Gründe für Renoise? / Workflow, Depeche Mode, Beispiele - Sammelbereich
 
khz schrieb:
Nett. Hast du mal das CDP gebaut oder jemand anders?
Ich hatte es bisher noch nicht.

Habe es noch nicht getestet. Bin gerade noch damit beschäftigt erstmal Renoise tiefer zu verstehen. Da geht ja einiges ...
 
Official Statement >> https://forum.renoise.com/index.php...ly-working-on-redux-update/page-5#entry353971

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hmm
 
Ich find Renoise Super. Hab damals mit Octamed und Amiga angefangen und dann mit PC und Renoise. Für Leute die viel mit Samples arbeiten und Experimentieren ist Renoise unschlagbar. Find ich.
Auch die VST Einbindung ist da Super Übersichtlich gelöst. Auch witzig ...einer der Programmierer soll auch für Appleton Live geordert worden sein. Man merkt es der Struktur beider Programme auch an.;-)
Wir sind aber glaube nicht viele die so verrückt sind und noch mit Tracker Musik machen.:)
Auch unschlagbar der Preis. Wenn man bedenkt was die Sequenzer Programme Kosten und das man mit Renoise viel mehr Experimentieren kann.;-)
 
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Ich mag Renoise wirklich sehr. Zum Abfeuern von Midi gibt's nix besseres. Was mich aber wirklich gestört hat, war die fehlende Endlos-Aufnahmemöglichkeit von dem, was man gerade so macht. Am liebsten Spurweise, wenn ich das möchte. Rewire als Verbindungsprotokoll hat mir da nicht zufriedenstellend weiter geholfen. Die Windows-Bordmittel sowieso schon mal gleich drei mal nicht.

Aber das Internet hat für so ziemlich alles eine Lösung. In diesem Fall hat es einiges an Recherche, Try&Error und Konfigurationsarbeit erfordert. Letztendlich war es dann dieses Video-Tutorial, welches mir zu einem wunschgemäßen Record&Playback verholfen hat:


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=zzd7naKzRgw



Es geht darum, den Windows-Port von Jackrouter unter Windows zu installieren und RICHTIG zu konfigurieren. Ich will ehrlich sein, das ist nicht mal eben so gemacht. Aber wenn es einmal läuft, ist es wirklich großartig und das, ohne auch nur einen einzigen Cent zu bezahlen. Aber automatische Konfigurationswizards gibt's eben nicht. Da sind Handarbeit, gute Kenntnisse des Betriebssystems und der eigenen Hard- und Software gefragt. Die ersten 9 Minuten stellt der Kamerad vor, was man so alles anstellen kann und ab 9:12 geht es ans eingemachte. Weitere wichtige Infos sind in der YT-Videobeschreibung.

Pedalboard2 und Catia laufen bei mir im Hintergrund und verbinden Renoise, Reaper und "Sonarworks Reference 4" so zu einer einzigen großen DAW. Man kann Audio-Verbindungen zwischen den Programmen zur Laufzeit wie in einer echten Hardware-Patchbay einfach umstöpseln und sofort weiter arbeiten. Das läuft bei mir jetzt seit Anfang des Jahres ohne größere Faxen.
 
Darf ich fragen warum?

Weil die Pattern-Operationen zeitlich auf den Tick genau sind und es sehr stabil läuft. Alles, was man dazu wissen muss, ist, wie man 0% bis 100% in hexadezimal 00 bis FF übersetzt.

Was meinst du mit fehlender Endlosaufnahmemöglichkeit?

Den Renoise-Pattern endlos im Kreise laufen lassen, den Audio-Output mit Reaper aufnehmen und eben Zeitgleich nach Lust und Laune am Modular-System rumspielen. Für letzteres sind die Sample-Recording-Möglichkeiten von Renoise eben absolut unzureichend.

Und wenn man es noch tight, mit Jitter-freie MIDI Clock und stabil in Realtime haben möchte nimmt man Linux!

Kann mich über Jitter und Latenzen dank ASIO echt nicht beklagen. Rennt wie ne eins bei mir. Dafür läuft aber Vienna Instruments nicht unter Linux, was ein KO-Kriterium für mich ist.
 
Jitterfreie Midi Clock gibt es doch gar nicht?!
Stimmt.
Unter Linux ist die MIDI Clock und das Audio optimierter, stabiler, eben realtime.
Bei Mac oder Windows wackelt alles von Grund auf und die Prozesse werden zufällig abgearbeitet. Nennt man Mac M$ Groove. ;-)
 
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War gestern auf der sononym Site und hab erst entdeckt dass Renoise auch vom selben Entwickler ist. Hab mir daraufhin die Demo Version von Renoise runtergeladen und gleich mal 2 Stunden darin verbracht.
Mir waren Tracker (FT2, Open MPT) eigentlich immer ein Graus - aber irgendwie gefällt mir Renoise. Bin eigentlich auf der Suche nach einer neuen DAW und wollte mir Ableton oder Bitwig holen - jetzt überlege ich mir ernsthaft ob es Renoise wird. Für Audio Geschichten und Mixing, Mastering würde ich dann weiterhin Presonus Studio One benutzen - für Midi und Elektronisches dann Renoise.
Die Steuerung ist am Anfang etwas ungewohnt - aber ich kann mir vorstellen dass man dann im Endeffekt mit nen Tracker schneller und effizienter arbeiten kann - oder täusche ich mich da?
 
Also Renoise ist auf jeden Fall für Leute super die viel mit Samples experimentieren.Weil es dahingehend deutlich mehr bietet. Das Arrangieren wird für Neu Einsteiger gewöhnungs Bedürftig sein. Weil es Abwärts läuft. Man kann aber Renoise auch locker als Rewire in Sequenzer Programmen intriegieren und dort dann Arangieren. Unschlagbar ist gegenüber anderen Programmen auch der Preis. Ist nicht so übertrieben Teuer. ;-)
 
Die Steuerung ist am Anfang etwas ungewohnt - aber ich kann mir vorstellen dass man dann im Endeffekt mit nen Tracker schneller und effizienter arbeiten kann - oder täusche ich mich da?

Das Werkzeug, mit dem du am schnellsten und effizietesten arbeiten kannst [wobei ich schon die Zielsetzung fragwürdig finde -- warum möchte man wirtschaftliche Prinzipien, die einen ggf. schon im täglichen Berufsleben nerven, auch auf seine kreativen Prozesse übertragen?], dieses Werkzeug jedenfalls ist einfach immer das, mit dem du am meisten Routine hast.

Wenn du mit einer bestimmten Produktionsweise einigermaßen eingearbeitet bist, aber noch nicht ganz zufrieden, dann würde ich eher schauen, wo du noch was verbessern kannst -- statt darauf zu hoffen, dass mit einem kompletten Wechsel sich alles zum Guten wenden würde.

Gegen einen Seitensprung zu Probezwecken spricht aber natürlich nichts. Renoise ist super, aber das sage ich halt als jemand, der in den Früh-90ern mit Trackern aufgewachsen ist, und z.B. mit Piano-Roll und horizontaler Zeitleiste nie was anfangen konnte.

Das Tolle an Renoise sind v.a. die ganzen MIDI-Funktionen (vielleicht kein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderer Software, aber im Zusammspiel mit dem Trackerprinzip sehr interessant -- und MIDI-mäßig kann Renoise auch vieles, was z.B. Live nicht kann). Macht extrem Spaß. Wenn ich nicht mit der RS7000 arbeite, ist es eigentlich fast immer Renoise, das als Schaltzentrale fungiert. Samples nutze ich überhaupt nicht. Renoise ist dann ausschließlich MIDI-Sequenzer. Meist ist nicht mal ein Audio-, sondern nur ein MIDI-Interface am Rechner angeschlossen.
 
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Ja so geht's mir auch. Bin mit Tracker groß geworden und drauf hängen geblieben.
Deshalb für Quer Einsteiger die bisher mit Programmen wie Live oder Cubase gearbeitet haben wird es erstmal gewöhnungs Bedürftig und eine Umstellung sein.
 
Ich konnte nie etwas mit einer klassichen DAW anfangen, erst nachdem ich mal Renoise durchschaut hatte, klappt's nun auch mit dem klassichen Prinzip. Mit Renoise kam ich sofort super zurecht, aber für Ardour hab ich mir fast einen abgebrochen.
 
Weil das hier ja der große Renoise-Thread hat werden sollen mit allen Tips & Kniffen, hier mal einer von mir in Sachen Renoise & MIDI:

Was extrem Spaß macht, ist, dass man in Renoise alles mögliche auf alles mögliche andere mappen kann. Über den Key Tracker oder den Velocity Follower, oder LFOs oder Envelopes usw. (oder, wenn Audiodaten die Grundlage sind: den Signal Follower) kriegt man Modulationsquellen, deren Modulationsziele dann wiederum MIDI-Daten sein können, die an die angeschlossene MIDI-Hardware ausgegeben werden können.

Damit kriegt man manchmal sogar Synths, die bestimmte Dinge gar nicht können, dazu, diese Dinge dann doch plötzlich zu können. Zumindest in abgespeckter Form.

Mein CZ-5000 ist z.B. nicht Velocity-sensitiv. Es ist also egal, wie "laut" die MIDI-Noten sind, die reinkommen: am Sound ändert sich nichts. Er reagiert aber auf "Modulation"-Signale, entweder per Modwheel oder von außen. Man kann jetzt in Renoise einen Velocity Follower einrichten, der die Velocity der programmierten (oder, eigentlich noch genialer: von einem zweiten MIDI-Keyboard kommenden) Noten ausliest und daraus dann wiederum "Modulation"-Signale erzeugt und zusammen mit den Noten an den CZ weiterschickt. So wird es, über den Umweg des Modulation-Parameters, dann doch noch möglich, den CZ auf Velocity reagieren zu lassen. Auf seine spezielle Art und Weise natürlich, d.h. vor allem mit Vibrato, jenachdem, was man am CZ für den Umgang mit eingehenden Modulations-Signalen einstellt.

Instrument MIDI Control ist z.B. auch genial. Für Geräte, die auf CCs reagieren, aber für ihre fast 100 Parameter natürlich nur einen Bruchteil der nötigen Knöpfe haben, z.B. die Drumstation, kann man sich hier schnell nen Editor und Patch-Verwalter einrichten. Vor allem lassen sich diese CCs dann wiederum über die Instrumente sehr einfach automatisieren. Mit, z.B., Live, geht sowas im Prinzip natürlich auch, aber nicht so elegant. Habe manchmal den Eindruck, als wären das Trackerprinzip und die "Sprache" MIDI irgendwie ziemlich natürliche Partner, auch wenn sie ja doch erst sehr spät zueinenadergefunden haben.

Dafür aber vermisse ich -- muss man auch mal sagen -- in Renoise noch viele der MIDI-Tools aus Live. Chord, Scale, Arpeggio, usw. Dafür gibt es bislang keine Pendants (höchstens komplizierte Workarounds, die aber keinen Spaß machen), was extrem schade ist.
 
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Sehr gut ist in Renoise ist auch das Vst Mapping. Die Vst's sind Super übersichtlich angelegt und für jede Spur schnell und bequem anwählbar und Einsetzbar. Und man kann sich auch ganz leicht eine Favoriten Liste der plugins indem einfach auf die Sternchen am Rand klickt erstellen.
Seine Tracks mit Sample Kleinigkeiten Würzen geht da auch ganz leicht. Einfach einen der Blöcke des Songs je nachdem wo man Würzen will als Endlosschleife Laufen lassen und mit der Tastatur seinen Sample Ordner durchklicken bis etwas gefällt und paßt. Fertig
 
Hab ein Problem. Vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen. Ich wollte gestern ein paar Filter Fahrten mit dem SH 201 in Renoise live aufnehmen. Hat das Programm auch soweit gemacht. Aber statt das so aufzunehmen wie es sein sollte hat Renoise an den Stellen wo der Filter einsetzt irgendwelche dichten noten Zahlen gesetzt wie bei einem aprigator und dadurch klingt das völlig anders. Nun will ich aber das die Filter Fahrten korrekt glatt aufgenommen werden so wie man das auch live hört. Wäre net wenn da einer helfen kann.
 
Hab ein Problem. Vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen. Ich wollte gestern ein paar Filter Fahrten mit dem SH 201 in Renoise live aufnehmen. Hat das Programm auch soweit gemacht. Aber statt das so aufzunehmen wie es sein sollte hat Renoise an den Stellen wo der Filter einsetzt irgendwelche dichten noten Zahlen gesetzt wie bei einem aprigator und dadurch klingt das völlig anders. Nun will ich aber das die Filter Fahrten korrekt glatt aufgenommen werden so wie man das auch live hört. Wäre net wenn da einer helfen kann.

Kannst du mal ein Screenshot posten? Es gibt ja die Möglichkeit über den Patterneditor zu automatisieren oder über die Automation im unteren Fenster... (bin grad nicht am Rechner).
 
Ja also das sieht dann in der Spur so aus. Überall wo der Filter einsetzt kloppt das programm irgendwelche noten Werte rein und dadurch klingt das anders wie eigentlich. Eher wie so ein gefilterter Arpeggio and den Stellen. Automation oder so will ich ja nicht. Ich will einfach nur das das Programm die Regler Bewegungen die man macht in echtzeit aufnimmt ohne das es anders klingt und fertig.
 

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Also ich will das das Programm alle meine Regler Bewegungen wehrend des Spiels was man macht korrekt mit aufzeichnet. Darum geht's. Aber ich glaub ich habs. Wahrscheinlich muss man die CC Werte der Regler irgendwie in Renoise mappen oder so. Was da ziehmlich unverständlich erscheint. Bisher hab ich immer nur normales keyboard und Bassspiel aufgenommen. Und dann halt mit Programm efecte modelliert und verfremdet. Deswegen leider auch meine Unkenntnis da. Muß mal main bekannter vorbei kommen der sich damit besser auskennt. Der ist bloß grad im Urlaub.
 
Alles klar. Konnte ich ja doch etwas helfen. Ansonsten im Renoiseforum fragen. Das mappen läuft in einem der Renoisefenster.. Ich glaube das ganz rechts.
 

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