digital von RME HDSP zu MD-Recorder

D

Despistado

......
Ich weiß nicht ob das Thema hier passt, vielleicht auch eher nicht, aber ich frage mich was ich denn für ein Kabel brauche wenn ich vom digitalen Ausgang meines Audiointerfaces (RME HDSP 9632) in einen Consumer MD-Recorder digital überspielen möchte.
Der MD-Recorder hat einen Optical In, dafür wird so ein spezielles Kabel mit rotem Laserlicht verwendet.
Und die RME-Karte hat ja meines Wissens Cinch-Ausgänge die aber ein digitales Signal liefern sollen.

Was brauch ich denn da für ein Kabel, gibt es denn "digital cinch" zu Optical Out-Kabel oder so etwas?
 
Aha, danke für den Hinweis.

Naja, das zweite Gerät inklusive Versandkosten geht ja vllt. noch gerade so.

Hoffentlich hilft das auch, es geht nämlich darum, dass ich diesen MD-Recorder zur schnellen Aufnahme von Musik verwende und seit einigen Jahren entstehen da des öfteren irgendwelche britzelnden Artefakte und ich hab zuerst gedacht, es wäre irgendwo eine Störung in meinem immensen Kabelsalat oder vllt. auch das Mischpult bis ich dann bemerkt habe, dass es wohl am MD-Recorder selbst liegt.
Schalte ich nämlich das Gerät vor der Aufnahme aus und direkt wieder ein, dann kann es sein, dass die Aufnahme einwandfrei klingt.
Oder ich muss das Gerät mehrmals hintereinander ein- und ausschalten bis es ohne Störgeräusche aufnimmt.
Und da es an den Kabeln nicht zu liegen scheint, tippe ich auf den AD-Converter.
Ich wusste nicht dass die kaputt gehen können aber vllt. ja doch.

Und das könnte ich natürlich vermeiden indem ich direkt digital aufnehme, so zumindest meine Idee.
 
Hallo,
du kannst den optischen ADAT-Ausgang deiner HDSP auch als SPDIF-Ausgang benutzen (Haken SPDIF optisch in der
HDSPconf setzen). Dann brauchst du nur ein optisches ADAT/SPDIF-Kabel

Gruß
Martin
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Bist du sicher, dass die Karte solche Anschlüsse hat?
Ich sehe da folgende:


Hat Adat auch so einen Toslink-Anschluss?

Meinst du ein solches Kabel?

https://www.thomann.de/gb/optical_kabel_5m.htm

Das wäre dann immerhin etwas billiger. Gut wenn das geht.
 

Anhänge

  • Foto0696.jpg
    Foto0696.jpg
    18,3 KB · Aufrufe: 86
Despistado schrieb:
Hat Adat auch so einen Toslink-Anschluss?

Yep, identischer Anschluss - anderes Protokoll, lässt sich aber (wie schon erwähnt) bei einigen Geräten umschalten.
 
bei mir hats funktioniert und funktioniert immer noch in die andere Richtung (preamp SPDIF out >> 9632 optisch in
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Ok, hab das Kabel jetzt einfach mal bestellt und hoffe dass es das richtige ist und außerdem das Problem löst.
 
wenn du dann in den Hammerfall DSP Settings (der Hammer in der Task-Leiste) SPDIF out auf optisch stellst sollte es gehen
rtfm :floet:
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Es gibt sogar Steckeradapter von Toslink auf Miniklinke optical, falls man schon ein Toslink-Kabel hat und der MD-Recorder nur den kombinierten Miniklinken-Eingang hat. Allerdings habe ich selber so einen Adapter nie eingesetzt. Wichtig ist auch die richtige Samplingrate einzustellen, die der MD-Recorder akzeptiert.
 
So ein optisches Miniklinkenkabel hab ich sogar (war damals sauteuer), allerdings wird das eher bei MD-Portables als bei MD-Decks eingesetzt.
 
Despistado schrieb:
So ein optisches Miniklinkenkabel hab ich sogar (war damals sauteuer), allerdings wird das eher bei MD-Portables als bei MD-Decks eingesetzt.
Ja, ich habe so ein Kabel damals original von Sony gekauft für meinen MZ-R3. War relativ teuer. Habe damit viele CDs bzw. CD-Tracks auf MD überspielt. Für Musik hat sich das Gerät aber als wenig brauchbar erwiesen, da Artefakte doch hörbar waren. Könnte aber auch an den Discs gelegen haben, die angeblich keine 100% Fehlerkorrektur garantierten. Naja, ist Schnee von gestern. Habe nun seit ca. 6 Jahren einen kleinen Player mit 40 GB Flash (8 GB intern + 32 GB Karte) und FLACs drauf. Datenübertragung geht direkt per USB-Kabel und natürlich schneller als Überspielung in Echtzeit.
 
Ich hatte den Sony MZ-R30 (und aus demselben Grund wie du dann eben auch dieses Kabel gekauft) und hab mir vor ein paar Jahren aus nostalgischen Gründen wieder so einen gekauft.
Ich verwende auch heute noch täglich MD Walkmänner anstelle eines MP3 Players (und eben auch um schnell mal eben meinen eigenen Kram aufzunehmen), an der Klangqualität gibt es für mich nichts auszusetzen.
(nur bei dem Deck worum es hier geht stimmt irgendwas nicht, das ist nicht normal und hat nichts mit dem ATRAC-Encoder zu tun - ich hoffe eben dass es "nur" der AD-Wandler ist)

Der R3 war, wie ich soeben herausgefunden habe, allerdings noch mit der Version ATRAC 3 ausgestattet, "man sagt" so, dass die Encoder ab Version ATRAC 4 wirklich gut genug, selbst für professionelle Ansprüche waren.
Gab ja auch Studiogeräte im Rackformat.
 
Ja, aus Erinnerung hieß die Version ATRAC 3.5, glaube ich. Mein Gerät habe ich noch, nutze allerdings seit langem nicht mehr. Es gibt heutzutage bessere verlustfreie Lösungen. Wie gesagt, zum unterwegs hören verwende ich verlustfreie FLACs, und zwar mit eingerechneten Replay Gain-Werten! Und aufnehmen tue ich natürlich auch verlustfrei. Es gab auch mal verlustfreie MiniDiscs. Aber auch Schnee von gestern. Heute wird auf Flash gespeichert.
 
Eigentliche "semiprofessionelle" Aufnahmen mach ich im Sequencer natürlich auch verlustfrei
Aber für alles andere reicht mir MD völlig.
Die sind zwar definitiv nicht verlustfrei, den Unterschied zw. CD und MD herauszuhören aber in vielen Fällen kaum möglich.

Aber ich verwende es vor allem deswegen noch, weil ich einfach einen echten Tonträger den man anfassen kann irgendeinem eingebauten Speicher vorziehe. Es geht also quasi ums haptische Erleben und es stört mich auch nicht nur in Echtzeit aufnehmen zu können (obwohl's da auch andere Möglichkeiten gibt - ähnlich wie bei MP3-Playern)

Und ja, verlustfrei aufnehmen geht mit HiMD-Geräten (auch mit herkömmlichen MDs, aber es gab auch 1GB HiMDs). So einen portablen HiMD-Walkman hab ich auch, allerdings nur weil er damals billigst im Abverkauf war . Für verlustfreie Aufnahmen verwende ich den Rechner.

P.S: Replay Gain brauch ich nicht, das mach ich selber indem ich die einzelnen Lieder vor der Aufnahme selbst aussteuere.
Dauert länger aber dann weiß man wenigstens, dass es richtig gemacht ist.
 
Despistado schrieb:
Aber ich verwende es vor allem deswegen noch, weil ich einfach einen echten Tonträger den man anfassen kann irgendeinem eingebauten Speicher vorziehe.
Die 32 GB-Flash-Karte in meinem Player ist herausnehmbar, allerdings habe ich noch keine zweite zum Wechseln gebraucht. ;-) Ich lösche nach einer Weile Lieder, die ich nicht mehr hören mag, und lade dann was Neues drauf.

Despistado schrieb:
P.S: Replay Gain brauch ich nicht, das mach ich selber indem ich die einzelnen Lieder vor der Aufnahme selbst aussteuere.
Dauert länger aber dann weiß man wenigstens, dass es richtig gemacht ist.
D.h. die lautesten Lieder reduzierst du auf 14 Bit oder so? ;-) Und das ist dann auch desktruktiv. Replay Gain ist nicht-desktruktiv (kann man auch immer wieder manuell anpassen, wenn man will), und der Player hat hoffentlich zumindest 24 bit interne Auflösung.
 
Ok ja, die ist herausnehmbar.
Aber da passt ja auch viel zu viel drauf, das ist so gesehen kein Tonträger der ein "Gesicht" hat sondern eben ein Speichermedium.
Auf so eine MD passen im (normalen) Modus vllt. um die 20 Songs, die man aufnimmt wie man das früher mit Kassetten gemacht hat.
Ist einfach was anderes als mit dem Computer Dateien hin- und herzuschaufeln.

Aber ich bin auch kein MD-Missionar.
Für die meisten wäre das alles viel zu umständlich und ich kann's auch nachvollziehen.
 
Despistado schrieb:
Auf so eine MD passen im (normalen) Modus vllt. um die 20 Songs, die man aufnimmt wie man das früher mit Kassetten gemacht hat.
Ist einfach was anderes als mit dem Computer Dateien hin- und herzuschaufeln.
Na na, ich lege ja für einzelne Alben auch einzelne Ordner an! :lollo:
Und kann sie dann selbstverständlich auch gezielt abspielen. :D
Replay Gain ist aber gerade dann toll, wenn man Lieder aus verschiedenen Alben und Epochen randomized abspielen lässt. :P
 
Ja, das hab ich mir schon fast gedacht.
Bei hunderten Songs wird's ja sonst unübersichtlich.

Aber es ist dennoch etwas anderes.

Wenn ich die Wohnung verlasse, dann muss ich gezielt auswählen welche MDs ich mitnehme.
Bei einem MP3-Player (oder FLAC oder was auch immer) hab ich ja quasi immer alles mit dabei.
Ist einerseits sicher ein Vorteil, andererseits befasst man sich mit dem was man hört vllt. bewusster, wenn man vorher eine Entscheidung treffen muss.

Mir hat zumindest mal jemand erzählt, er sei von einem MP3-Player auf einen MD-Walkman umgestiegen, weil mit dem Mp3-Player hat er immer nur kurze Musikfetzen gehört weil er ja sowieso hunderte Songs hatte und sich nicht entscheiden wollte oder konnte.
Mit dem MD-Walkman muss man sich vorher entscheiden was man hören will und hört sich das dann vllt. auch bewusster an, denn man hat ja nicht hunderte MDs dabei, kann also sowieso nur hören was da ist.
 
Ich habe eine Auswahl dabei, im FLAC-Format passt natürlich nicht die gesamte Musik-Sammlung auf 40 GB, sondern eher so um die 1200 Lieder. Und ich lösche immer wieder Lieder. D.h. nicht alle Alben sind dann komplett, sondern es bleiben die besseren Lieder übrig. Eine bewusste Auswahl, ein bewusstes Hören. Ich skippe aber auch öfter mal, ohne das übersprungene Lied gleich zu löschen.
 
Ja sicher, ist wohl auch individuell unterschiedlich wie man das empfindet.

Aber mir ist der MD Walkman dennoch lieber und ich hab auch nie etwas vermisst.

Im Gegenteil, ich find's besser so.
 
Tja, leider passt das Kabel aber nicht.
So ein Dreck, ist ja fast so schlimm wie der SCSI-Müll.
Ok, nur fast.

Passt zwar am MD-Recorder, aber nicht an der RME-Karte....
 
Ich hab' ja nur div. Noname Toslink Kabel, aber unter Umständen hilft es den Stecker zu drehen und manchmal muss man auch ein wenig Druck ausüben, bis es einrastet.
 
Ok, hab's mittlerweile geschafft.
Aber zuerst wollte das überhaupt nicht klappen.
Der Anschluss an der Karte sieht auch ganz anders aus als am MD-Deck.

Letztlich hat's also funktioniert.

Das mit dem Dreck ziehe ich also zurück.
;-)
 
Eigentlich brauchst Du zwei Kabel, eins davon zur Synchronsiation, oder der MD Recorder muß Clockmaster sein. Die Samplerate muß auf jeden Fall bei beiden Geräten identisch eingestellt werden.
 
Nach einigem Hin und Her war es mit dann tatsächlich möglich, die RME-Karte dazu zu überreden die Daten digital rauszuschicken und sie werden nun auch vom MD-Deck empfangen.
Am Ende eines Tracks höre ich ganz leise und kurz ein komisches Britzeln, ansonsten ist die Aufnahme in Ordnung.
Ich weiß nun nicht ob das überhaupt etwas mit der Übertragung zu tun hat oder wo der Fehler liegen könnte.
Solange es nicht mehr als das wird, ist es aber ok für mich.

Wo ich da noch ein zusätzliches Kabel anschließen sollte, wüsste ich nicht.
Das MD Deck hat ja nur einen digitalen Eingang.
Einstellungen wie Clockmaster gibt's beim MD-Deck sicher nicht.

Die Samplerate habe ich nicht verändert, die hat wohl zufällig gepasst.
 
Bei S/P-DIF (ohne Wordclock) muss Immer das Gerät das sendet muss Master sein, der Empfänger Slave. Von daher die RME auf Master und (laut Wikipedia) 44khz und 20 oder 24Bit und den MD Recorder auf Slave. Ein zweites Kabel ist nötig wenns in beide Richtungen funktionieren soll.
 


News

Zurück
Oben