Anfänger Schwierigkeiten beim Starten

M

mustinet1900

.
Hallo Leute,

ich interessiere mich eigentlich schon seit Jahren immer für Musikproduktion auf Software Basis.
Ich habe schon mehrere kurze Versuche hinter mir, aber konnte noch nie so richtig anfangen.
Ich hab einfach das grosse Problem das ich einfach nicht weiss mit welcher Software ich starten bzw. wo ich anfangen soll mich einzuarbeiten.

Habe schon vor einigen Jahren mir mal Ableton Live, Reason, Logic und Reaper angeschaut.

Ich habe null Erfahrung in Bezug auf DAWs und auch das ganze Drumherum.Ich weiss also überhaupt nicht was Routing, Send, und Co. und all die anderen Begriffe genau bedeuten.

Immer wenn ich mich wieder dran setze und irgendwie mal loslegen will, verbringe ich einfach Wochen, Monate damit irgendwelche Tausend Foren und Internet Beiträge darüber zu lesen, was die Leute über verschiedene Daws sagen, wie vergleiche aussehen und auch über generelle Erfahrung.
Dann werden meistens irgendwelche Demos geladen, aber irgendwie vergeht immer durch diese ewige Recherche jedesmal die ganze Lust, bis ich wieder irgendwann damit anfange.Und wieder dasselbe Spielchen.

Naja, auf jeden Fall ist mein System Mac OS X.
Ich spiele keinerlei Instrumente und habe auch erstmal nicht sowas vor(vielleicht später mal).
Meine Musikrichtungen, die mir gefallen wären auf jeden Fall 80s Style, Filmmusik, Ambient und auch Electro.

Ich weiss das man im Grunde mit jeder Daw, eigentlich jede Musikrichtung machen kann.
Ich schaue auch fast immer nur auf die Gui, des Programms, weil der Rest einfach nichts sagt.

Cubase fand ich irgendwie immer schon unsympathisch, weiss nicht warum.
Pro Tools etc. ist für mich sowieso overkill und auch preislich viel zu hoch.
Logic schien auch ganz nett anzusehen, aber das neue Logic Pro X finde ich nicht mehr so schön.
Ausserdem habe ich von zum Teil langer Einarbeitungszeit gelesen .
Könnte sein das es auch für mich viel zu fett ist.
Der Preis ist für die Leistung eigentlich Top, aber leider keine Demo.

Naja, auf jeden Fall hatte ich eigentlich optisch immer ne Schwäche für Ableton Live.
Mir gefiel es das die ganzen Fenster immer zusammenhängen und sich nicht ständig überlappen.
Die Vollversion ist natürlich happig und ich weiss nicht in wie weit man mit der Light Version kommt.
Hätte auf jeden Fall gerne ne offene Tür, wo ich auch Vst einbinden kann.

Bitwig als Alternative scheint super, aber wer weiss wann das mal raus kommt.

So, dann höre ich andauernd was von Reaper und wie geil das doch sein soll etc.
Habe ich als Demo drauf(hatte ich auch mal vorher), ist wohl Cpu schonend, öffnet schnell, aber irgendwie komme ich mit der Bedienung, also dem ganzen Gui nicht so recht.
Ich komme generell nicht mit so ner Art OpenSource Optik klar.
Finde es irgendwie unintuitiv.
Wusste beim allerersten Start überhaupt nicht was man da überhaupt macht .
Aber hänge irgendwie an Reaper, da es immer so hochgelobt ist und überlege mich da in das ganze reinzuzwingen.Vielleicht lohnt es sich ja später.
Leider besteht da das Problem das man Reaper auch mit den ganzen Instrumenten etc. noch füllen muss, also auch da noch auf grosse Suche gehen muss.

Dann steht noch als Demo mal Studio One und Tracktion an.

Das Problem ist aber da ich nullkommanix verstehe kann ich mit Demos eigentlich auch nix anfangen und schau mir meistens einfach die Optik an und schliesse das Programm wieder.


Naja, wie ihr seht komme ich einfach nicht weiter.
Bin den ganzen Tag auf irgendwelchen Foren immer am lesen, was "besser" sein, aber komme nicht in Pötte.

Bei mir soll das ganze ne Art von Hobby sein, kann also auch nicht sagen ob und wie lange ich es mache.
Vielleicht komme ich in die Software gar nicht rein schmeisse das ganze deshalb, obwohl ich immer schon von sowas träume.
Das sah für mich immer alles so unerreichbar weit und kompliziert aus.

Deshalb will und kann ich auch keine mehrere Hunder Euro in ne Software ausgeben.

Ehrlich gesagt finde ich auf Youtube Videos immer Garageband am schönsten.
Optisch gefällt es mir sehr.
Liegt wohl immer am jeweiligen präsentierten Lied, hätte auch gern etwas was auch mal regelmäßig weiterentwickelt wird.
AM besten natürlich auch etwas wo man sich einarbeitet und dann dabei bleiben kann, als jetzt mit GB anzufangen und in nem halben Jahre wechseln zu müssen weil dies und jenes nicht geht.

Da ist auch immer die Angst, dass wenn ich mich jetzt irgendwo Jahre einarbeite und die Firma geht pleite oder das Programm wird nicht mehr weiterentwickelt, dass ich dann auch am A... bin.

Hoffe ihr habt ein paar Tips für mich, wie ich das ganze jetzt lösen kann.


LG
 
Willkommen!
Hallo!

Leider fehlt mir gerade die Zeit, explizit auf deine Fragen einzugehen.
Aber ein genereller Tipp vorab:
Lies nicht so viel!
Fang einfach an!
Denn im Grunde ist der Aufbau der Programme bis auf wenige Ausnahmen identisch.
Wenn Du das Prinzip verstanden hast, wir Mixer, Instrumente, Busse, Sends, Returns, etc. funktionieren und interagieren, kannst Du Dich in sehr kurzer Zeit in eine andere DAW einarbeiten.
Live ist diesbezüglich sicher ein guter Einstieg. Allerdings in der Tat sehr teuer.
Logic ist preiswert, aber mit seinem so genannten environmet ist es ein sehr mächtiges und kompliziertes Tool.
Andererseits, wenn du eh nur Softsynths benutzt, musst Du Dich kaum mit dem Environment auseinandersetzen.

Also...
Einfach
Loslegen!
 
Ja du hast Recht .
Mein Problem war es immer das ich einfach viel zu viel gelesen habe.

Das selbe Spielchen hatte ich auch als ich mich mal für Fotografie interessiert habe.
Habe Monate lang gelesen, gelesen und gelesen welche Software, Kamera, Stativ die bessere sei.

Dann Demos von Lightroom, Gimp etc. alles mögliche geladen und weiter gelesen.
Tutorials von Fotografie Anleitungen gesucht und gedruckt.
Hatte mal früher auch die Anleitung von Ableton Live gedruckt und gelesen, hat mir aber nix gebracht gehabt.

Naja Stativ und Spiegelreflex gekauft und irgendwann war die Lust weg, bevor ich überhaupt richtig anfangen konnte.
Jetzt liegt die Cam und das Stativ unterm Bett rum.

Dasselber Trauerspiel, als ich mich mal fürs Djing interessiert habe.
Technics Turntable und gebrauchten Mixer und so ne Art Controller von Native Instruments besorgt.
Dann Traktor probiert bzw. eher die Anleitung gelesen und irgendwann am Ende ohne Anzufangen wieder alles verkauft.

Das ist bei mir so ne Art Krankheit, muss immer über jedes Detail lesen und kann nicht anfangen.
Wenn ich mich jetzt an Reaper oder so dran setzen würde, dann hätte ich ständig im Kopf was ich alles verpasse, weil ich die anderen Sachen nicht nutze.

Weiss nicht wie ich damit aufhören soll.
Klingt irgendwie blöd, aber ihr sehr ja das ich mir damit mehr kaputt mache als erschaffe.


Hab im Moment in der "Analyse" Liste folgende stehen:

1.Reaper
2.Ableton Live
3.Tracktion
4.Renoise
5.Studio One
6.Logic weiss ich nicht so recht


Reason fand ich wegen dieser Kabelsteckerei total unübersichtlich und bin darauf nicht mehr eingegangen.
Ausserdem möchte ich auf Vst einbinden können
 
Da fällt mir ein Thread ein: hier

Lass Dich nicht verwirren.
Ich hatte was für "Kinder" gesucht.
Ist aber sehr aufschlussreich.

Wo kommst Du her?
Vielleicht gewährt Dir jemand Einblick.
 
Danke, den Link schaue ich mir gerne an.

Komme aus Dortmund.

Brauche halt ein wenig Hilfe bei den ersten Schritten und in der Orientierung.

Renoise, sieht irgendwie auch nicht schlecht aus.
Wirkt ganz anders als die Anderen.
Ich glaube das nennt man dieses Tracker Prinzip.

Sieht auf den ersten Blick ziemlich unübersichtlich aus, aber scheint auch ziemlich beliebt zu sein.
 
ich finde dass logic mit abstand den spontansten zugang hat (und ich habe schon viel probiert über die Jahre)
aber geschmäcker sind ja verschieden..

allerdings ist das bei den aktuellen preisen ja schon egal... 179 für logic x ist im positiven sinne ein sitz


einem anfänger würde ich von reaper abraten... da kann man zuviel customizen und hat stellenweise soviele optionen dass man selbst als erfahrener user nicht weiss "was" bzw. überhaupt "ob"

mfg
 
tom f schrieb:
einem anfänger würde ich von reaper abraten... da kann man zuviel customizen und hat stellenweise soviele optionen dass man selbst als erfahrener user nicht weiss "was" bzw. überhaupt "ob"


Dem kann ich nur zustimmen. Tracker Programme sind als Start immer recht "umständlich", allein weil alle anderen heutigen DAWs ja nach ganz anderen Prinzipien Arbeiten.

Ableton Live bekommt man ja schon für 99Euro. In der Version kommt man auch schon recht weit. Was da fehlt oder anders ist, da am besten mal bei Ableton.com nachlesen. Für den Anfang allemal ein guter Start.

Aber ich will ja nicht auf Ableton Fetisch machen (auch wenn ich dem verfallen bin) deshalb verweise ich auch auf ProTools. Ich habe das ein paar mal gesehen im Studio und eine kleine Version aufn Mac bei mir (auch wenn ich die kaum verwende). Aber der Aufbau ist sehr solide, und auch in der großen Version erklärt sich vieles von selbst.

Wie Monoklinke schon sagte: lies nicht zu viel! 30 Tage Testversionen gibt es fast überall. Nutze das einfach.
 
ableton ist halt eine frage der philosophie - ich habe es erworben und nutze es kaum weil ich am ende doch lieber klassisch linear arrangiere (was ja dort auch geht - aber es ist sicherlich nicht der focus bei live)

mfg
 
Das sind Tracker. Korrekt.
Die meinte ich in meinem ersten Post mit wenigen Ausnahmen.
Die sind halt etwas ander aufgebaut.
Mit den normalen "horizontalen" bist Du besser bedient, denke ich.
Studio One kann keine "externen" Plugins verwenden, soweit ich weiß.
Fällt also auch raus.

Ich gebe Tom Recht.
Mit Logic hast du eine DAW, mit der man gut lernen kann UND Du später alle Möglichkeiten hast.
Aber: Für den Anfang Finger weg vom Environment, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Da kann man auch was kaputt machen. (Aber alles reparabel ;-) )

Übrigens... Ich habe mit Reason angefangen. Das ist in sofern eine gute Sache, weil hier mit den ganzen Kabeln, die man selbst stöpseln muss, sehr gut veranschaulicht wird, wie alles "in echt" funktioniert. Nicht nur optisch.
 
tom f schrieb:
ich finde dass logic mit abstand den spontansten zugang hat (und ich habe schon viel probiert über die Jahre)
aber geschmäcker sind ja verschieden..

einem anfänger würde ich von reaper abraten... da kann man zuviel customizen und hat stellenweise soviele optionen dass man selbst als erfahrener user nicht weiss "was" bzw. überhaupt "ob"

mfg

Ich hatte da einfach das Problem das ich Reaper immer wieder überall begegnet bin und gelesen wie toll es doch immer sei und was es alles kann, aber so richtig anfreunden konnte ich nicht, allein schon Gui mäßig.

Und auch wenn viele sagen dass sie nur die Funktionalität wichtig ist und der Rest egal, finde ich einfach dass das Auge mit isst.
Ne Frau die nen goldenen Charakter hat aber dafür einfach nicht zum anschauen ist bringt mir ja auch nicht viel .
Reaper wirkt auf mich wie so ne Art Fummelarbeit, einfach viel zu viele verschachtelte Menüs.
Manchmal ist weniger doch mehr.

Ich weiss zwar nicht in wie fern sich Logic Pro X im Vergleich zu der Vorgänger Version geändert hat, aber hatte da mal öfters gelesen das Logic auch zu umständlich wäre und manchmal auch ziemlich trocken bzw. zäh.
Die Leute sprachen immer davon wie plötzlich ein Kreativitätsschwung kam als sie Ableton Live zur Hand hatten.
Natürlich gibt es da auch welche die darauf schwören.
Aber für den Preis bekommt man wohl bei Logic wirklich am allermeisten an Inhalt.


the acid test schrieb:
Tracker Programme sind als Start immer recht "umständlich", allein weil alle anderen heutigen DAWs ja nach ganz anderen Prinzipien Arbeiten.

Ableton Live bekommt man ja schon für 99Euro. In der Version kommt man auch schon recht weit. Was da fehlt oder anders ist, da am besten mal bei Ableton.com nachlesen. Für den Anfang allemal ein guter Start.

Aber ich will ja nicht auf Ableton Fetisch machen (auch wenn ich dem verfallen bin) deshalb verweise ich auch auf ProTools. Ich habe das ein paar mal gesehen im Studio und eine kleine Version aufn Mac bei mir (auch wenn ich die kaum verwende). Aber der Aufbau ist sehr solide, und auch in der großen Version erklärt sich vieles von selbst.

Diese Tracker Sache wirkt schon auf mich rech interessant, allerdings kommt mir das auch irgendwie zu ComputerCode mäßig vor.
Wirkt wie so ne Art Zahlenwirrwarr.
Sowas hebt sich natürlich von allen anderen stark ab und ich weiss nicht wie gut man damit fährt im Vergleich zu den anderen.
Habe auch gelesen das Tracker ein wenig anders klingen.


Protools weiss ich nicht so recht, ob das nicht dann doch einfach zu fett für den reinen Hobbyhausgebrauch ist.

Studio One hab ich als Demo drauf, werd mal reinschnuppern.

Ich denke ich nehme jetzt mal in die Liste hauptsächlich Live und Logic rein und versuche mich da irgendwie zu entscheiden.

Das gute ist wenn ich mit Live gut fahre dann könnte ich ja später auf Bitwig umsteigen und ich denke das es bestimmt billiger vom Preis wird.
Auf jeden Fall gefällt mir da schonmal das Gui und diese zusammenhängenden Fenster.
Ausserdem soll es wohl einen einfacheren und spassigeren Einstieg bieten als die anderen.
Und ausserdem scheint in Live ja auch so ne Art von Lerntutorial mit eingebaut zu sein, was einen am Anfang ein wenig hineinführt.
Also noch benutzerfreundlicher gehts glaube ich kaum.


monoklinke schrieb:
Das sind Tracker. Korrekt.
Die meinte ich in meinem ersten Post mit wenigen Ausnahmen.
Die sind halt etwas ander aufgebaut.
Mit den normalen "horizontalen" bist Du besser bedient, denke ich.
Studio One kann keine "externen" Plugins verwenden, soweit ich weiß.
Fällt also auch raus.

Ich gebe Tom Recht.
Mit Logic hast du eine DAW, mit der man gut lernen kann UND Du später alle Möglichkeiten hast.
Aber: Für den Anfang Finger weg vom Environment, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Da kann man auch was kaputt machen. (Aber alles reparabel ;-) )

Übrigens... Ich habe mit Reason angefangen. Das ist in sofern eine gute Sache, weil hier mit den ganzen Kabeln, die man selbst stöpseln muss, sehr gut veranschaulicht wird, wie alles "in echt" funktioniert. Nicht nur optisch.


Ja ich stehe auch eher auf das lineare klassische Zeug.

Meinst du mit externe Plugins Vst? Hab nämlich irgendwo mal gelesen bei nem Vergleich mit Reaper dass es doch ginge,aber ich denke in S1 wird vielleicht noch vieles fehlen das Live oder Logic hat da einfach ne gewisse Reifezeit vorausgeht.

Reason fand ich net schlecht, aber hatte früher in der Demo irgendwie nix hinbekommen.
Ich glaube da wäre ich erstmal wochenlang damit beschäftigt das ganze erstmal korrekt Stöpseln zu können.
Da ich aber für später auch vor habe mit Vst zu arbeiten für orientalische und 80s Klänge wäre da das geschlossene System auch noch ein Problem.
Es wäre mir einfach auch lieber das ich mich dann nur in eines Einarbeiten kann, da es ja eh schon lange genug dauern wird.


Bin erstmal erleichter das ich Reaper rausschmeissen konnte.
Ist zwar billig und Cpu schonend etc. etc., aber gefällt mir einfach vom Handling nicht.

Also bin ich glaube ich jetzt bei der Frage Live oder Logic.

Werde jetzt aber auch nicht weiter Recherchieren bezüglich was es noch aufm Markt gibt, sonst tauchen wieder irgendwelche Sachen auf und man kommt nie zu etwas.

Ich denke mit den etablierten Sachen macht man eh nicht viel falsch.


Nochmal ne kurze Frage : Ist das wirklich so dass man eigentlich mit fast jeder Daw einfach jede Musikrichtung machen kann?
Also muss man sagen das mit dem einen das und mit dem anderen dies kann?
Bin nämlich unsicher ob Live jetzt nicht wirklich mehr fürs Live machen taugt und weniger zum klassischen Produzieren als z.B. Logic
 
Das du kein Instrument spielt macht die Sache etwas schwerer. So geht vieles nicht so leicht von der Hand.
Und versuche die Sache doch mal anders herum anzugehen. Nicht schauen was die Daw alles kann sondern schauen was du brauchst.
Also Augen zu, deine Songs die du machen willst vorstellen und überlegen was brauch ich um das zu machen.
Also nicht überlegen ob Logic oder Protools sondern die Funktionen.

Ich hab meine Songs immer schon vorher im Kopf. Somit reicht mir ein Cubase Elements, Keyboard zum einspielen und VST Plug ins.

Ich glaube dir wird dann auch was für 100 Euro lange reichen. Und wenn dann echt mal was fehlt bischen Mühe geben das irgendwie anders hinzubekommen.
Wenns dann echt nicht geht auf die großen Versionen updaten. Dann hast du auch den Status erreicht wo du bei der Musik bleibst und nicht alles hinwirfst.

Also anfangen mit den billigsten Mitteln und dann schauen. Wichtig ist das anfangen.
 
blumenhofen schrieb:
Das du kein Instrument spielt macht die Sache etwas schwerer. So geht vieles nicht so leicht von der Hand.
Und versuche die Sache doch mal anders herum anzugehen. Nicht schauen was die Daw alles kann sondern schauen was du brauchst.
Also Augen zu, deine Songs die du machen willst vorstellen und überlegen was brauch ich um das zu machen.
Also nicht überlegen ob Logic oder Protools sondern die Funktionen.

Ich hab meine Songs immer schon vorher im Kopf. Somit reicht mir ein Cubase Elements, Keyboard zum einspielen und VST Plug ins.

Ich glaube dir wird dann auch was für 100 Euro lange reichen. Und wenn dann echt mal was fehlt bischen Mühe geben das irgendwie anders hinzubekommen.
Wenns dann echt nicht geht auf die großen Versionen updaten. Dann hast du auch den Status erreicht wo du bei der Musik bleibst und nicht alles hinwirfst.

Also anfangen mit den billigsten Mitteln und dann schauen. Wichtig ist das anfangen.

Das kann ich nur unterschreiben :mrgreen:

Somit reicht mir ein Cubase Elements

Ich arbeite bevorzugt auf meinen Lappis mit Cubase Elements 6, neuerdings auch 7, reicht mir völlig. Nachbearbeitung kann (muss nicht mal) dann auf dem grossen Cubase erfolgen. Rein virtuelle Sachen mit grossen Libaries / Samplern / VSTi mache ich dann auch auf dem iMac, einfach wegen der Perfomance (CPU, Speicher, SSD und 3 Firewire 800 HDs, Mehrkanal-Interface). Cubase Elements kann zum Produzieren völlig ausreichen, Preis/ Leistung ist sagenhaft (besonders, wenn man von einer KEYS Cubase CD updated, ca. 65€ incl.). Natürlich muss man mit Cubase klar kommen, muss einem 'liegen'. :mrgreen:

LG
 
das ist ne frage die sich vielen immer wieder stellt, mir auch gerade wieder, so gesehen bist du mittendrin, weil es eine perfekte daw sowieso nicht gibt, die haben alle ihre macken, aber davon wirst du nichts merken, wenn du nur videos guckst und den ganzen foren und feature scheiß nicht erstmal vergisst und einfach mit irgendwas anfängst. arbeite dich auch nicht zuviel ein, lies bloß nicht das ganze handbuch, vieles ergibt sich von sebst und wenn du nicht weiterkommst suchst dir die stelle im handbuch... mein rat.. . weil sonst wird es zuviel theorie, die bringt aber erst was, wenn du nen praxisbezug hast und eine eigene methode entwickelt hast, erst dann kannst du rausfinden, welche daw deinen methoden am ehesten entspricht, deswegen ist die wahrscheinichkeit recht hoch, dass du früher oder später sowieso nochmal wechselst, also nimm einfach irgendwas, wirf ne münze... aber kauf dir bloß kein ableton oder cubase oder sonstwas vollversion für 600 euro, nimm reaper, logic oder ne einsteigerversion oder ne ältere version vom gebrauchtmarkt... . es macht nix, wenn du dich irgendwo einarbeitest und dann nochmal wechselst, ist keine verlorene zeit, die funktionieren eh alle gleich am ende, die unterschiede können im detail sehr groß sein, aber diese details lernst du nur kennen wenn du sie benutzt, von daher, einfach machen..
 
die frage ist sowieso meist nicht, brauche ich dieses oder jenes feature, sondern kann ich mit den macken leben :mrgreen:
 
Ja, schmeiß die beste DAW mit Abstand, Reaper, raus, kann ja für Dich die schlechteste DAW sein. In 10 Jahren wenn Du soweit bist, kannst Du Deine Augen öffnen. Jetzt geh zu den anderen DAW's und ärgere Dich dort, wieso sie dies oder jenes nicht können. Aber, erst mal musst Du an diesem Ort ankommen, wenn Du nie diese Fragen stellt, gibt es keine Probleme für Dich. Samples reinladen, abspielen können alle. Magix Music Maker gäbe es auch noch.

Nur um ein Beispiel zu nennen, was die Mehrheit vielleicht nicht interessiert, aber mich: Für den Bitstream 3X und Reaper, beide, können alle Parameter als Textdatei definiert werden, Bitstream 3X ist die Controller-Hardware, Reaper die Software im Hintergrund. Was heisst das nun? Jede solche Definitionskombination ist im Prinzip eine Groovebox. Du drehst hier und dort und es passiert etwas. Ich kann so meine eigene Groovebox erstellen, exakt so wie ich es haben will. Sehr komfortabel. Sehr flexibel. Alles hängt nur von mir ab. Jetzt probier dies mit Ableton Live und Logic. Nicht möglich. Ende der Show. Kaufe Pfush, das ist ideal, vergiss Deine Ideen. Kaufe Pfush. Wenn Pfush 2 rauskommt, kaufe Pfush 2, vergiss Pfush 1. In Logic, kaufe erst mal Mac, haha, hast Du aber sowieso, also kein Problem, dann zahle für jede Version 149 EUR. Ja, so muss das sein. Alle sind glücklich.
 
Ich weiss nicht, ob die bei Ableton blind sind, aber das grösste Manko von Pfush 1 ist doch, dass da überhaupt keine Fader vorhanden sind! Wieso denkt Ableton Fader sind im Jahre 2013 überflüssig? Bei der APC40 gab es noch Fader, also eindeutig ein Rückschritt. Vielleicht haben sie ja eine Fadererweiterung als Hardware in Vorbereitung, wer weiss? Oder man soll die Nanokontrols darunterstellen?
 
Ich muss sagen das ich NIE mit fadern arbeite. Aber is nen anderes thema.

Tracker brauchen aber schon mehr theorie als andere DAWs. Ich hab SunVox so integriert das ich in Ableton die Midispuren habe und dann den output dort auch recorde. Sprich, ich nutze SunVox als Synth.
 
Ich nutze Push und APC40 gleichzeitig, finde das weglassen der Fader aber nicht so schlimm.
Beim Push sind's halt Drehregler statt der Fader.
Ein Knopfdruck und die Potis sind dann quasi die Volumefader.
 
Du zäumst das Pferd von hinten auf: Du frägst nach einem Auto, sagst aber nicht ob Du Formel1 fahren willst, oder Kiesabbau betreiben. Also lautet die zentrale Frage an Dich:

Was für Musik willst Du machen?

Nenne mal Beispiele.
Danach stellt sich die Frage:

Wie willst Du Musik machen?

Willst Du selber die Melodien, Rhythmen und Akkorde eingeben (also mit Synths arbeiten)?
Oder willst Du Samples, die schon fertige Rhythmen und Melodien enthalten, zu Musikstücken kombinieren?


Wenn Du ersteres willst, dann sperr Deinen Computer in den Schrank und hol Dir zuerst eine Gitarre oder ein Klavier (und in zwei Jahren, sperrst Du den Schrank wieder auf und nimmst, dann den Computer für die Musik her).

Wenn Du zweiteres willst, dann nimm Garage Band.
 
tom f schrieb:
einem anfänger würde ich von reaper abraten... da kann man zuviel customizen und hat stellenweise soviele optionen dass man selbst als erfahrener user nicht weiss "was" bzw. überhaupt "ob"

mfg

das seh ich eigentlich anders, weil reaper so wie es kommt doch sehr straightforward benutzt werden kann und alles wichtige ist mit ein zwei clicks erreichbar.. dazu einfaches routing, keine unterscheidung von audio/midi tracks zb.. also reaper ist doch fast schon selbsterklärend.. bißchen reindenken muss man sich ja immer erstmal, aber ist ja nicht so, dass man in reaper erstmal tausend einstellungen vornehmen muss, man kann doch direkt anfangen.. aber vielleicht bin ich da auch verblendet.. nachteil ist natürlich, es kommt ohne brauchbare instrumente
 
fanwander schrieb:
Du zäumst das Pferd von hinten auf: Du frägst nach einem Auto, sagst aber nicht ob Du Formel1 fahren willst, oder Kiesabbau betreiben. Also lautet die zentrale Frage an Dich:

Was für Musik willst Du machen?

Nenne mal Beispiele.
Danach stellt sich die Frage:

Wie willst Du Musik machen?

Willst Du selber die Melodien, Rhythmen und Akkorde eingeben (also mit Synths arbeiten)?
Oder willst Du Samples, die schon fertige Rhythmen und Melodien enthalten, zu Musikstücken kombinieren?


Wenn Du ersteres willst, dann sperr Deinen Computer in den Schrank und hol Dir zuerst eine Gitarre oder ein Klavier (und in zwei Jahren, sperrst Du den Schrank wieder auf und nimmst, dann den Computer für die Musik her).

Wenn Du zweiteres willst, dann nimm Garage Band.

Naja, das is aber arg radikal gesagt^^
Ich denke du zielst auf akkorde lernen und so ab, oder? Sicher is die frage was man machen will wichtig, aber vieles wird sich noch ändern wenn er eine DAW hat. Dann stellt man ja auch fest: Ey, ich kann damit ja auch das und das machen.

Ich selber bin jetzt nach 3 jahren Ableton erst da angekommen das ich sage: Ey, damit kann man wunderbar soundtracks und noise machen. Was ich vorher nie erkannt habe da es für mich immer die electro DAW war.

Akkorde am klavier hab ich persönlich durch Ableton gelernt. Chord effekt, gucken wo, wie und was passiert. Dann versuchen das ohne chord effekt zu spielen. Hat super geklappt. Bin natürlich auf der gitarre besser, da das mein "heimisches" instrument ist, aber das hindert ja nicht.
 
Geräusche sind heute in der Musik Tönen absolut gleichgestellt. Meiner Erfahrung nach kommt man mit der Logik von Tönen und Akkorden heute auch nicht mehr besonders weit. Die Fragen "Was für Musik willst Du machen?" und "Wie willst Du Musik machen?" finde ich da nicht so wichtig. Eine DAW bietet einem viele Möglichkeiten auf spielerische, naive und dilettantische und vor allem risikolose Art und Weise der Frage nach zu gehen "Was ist Musik denn für mich überhaupt?"
Man braucht um beispielsweise ein Mikro irgendwo einzustecken und einfach irgendetwas x-beliebiges aufzunehmen um es hernach zu untersuchen und weiter zu bearbeiten nicht unbedingt Gitarre o.ä. spielen zu können, oder !?
 
Sorry,bin grad unter Zeitdruck werde alles heute Abend/Nacht in Ruhe durchlesen können, aber vorab ein paar Beispiele die mir richtungsmäßig sehr gefallen.

Hatte ja oben schon erwähnt das ich voll auf 80s und Filmmusik abfahren, später vielleicht auch ein wenig Ambient,aber auch oriental Beats mit entsprechenden Vst.

Hier mal Bsple die mir sehr gefallen :

http://www.youtube.com/watch?v=biO4z8xV8ho
http://www.youtube.com/watch?v=NZ6wB7TknrI
http://www.youtube.com/watch?v=EDbCZaAHEXI
http://www.youtube.com/watch?v=9MBHw0h5wUU
http://www.youtube.com/watch?v=68I3j2luW64

http://www.youtube.com/watch?v=GfO4XJZMGn4

80s Musik und Rosa Schrift lässt mich einfach träumen(Drive ist übrigens mein Lieblingsfim und das hauptsächlich wegen der Musik und dem Schauspieler natürlich).


Hab gemerkt das ich Reaper irgendwie vom Kopf nicht mehr los bekomme.
Werde das als Demo auch nochmal intensiv versuchen zu erkunden.
 
es ist am ende zu 99,9% egal mit welchem (der üblichen) sequencer man musik macht - es beeinflusst den stil nicht.

lediglich für hochkomplexe fimlvertonung inkl. scoring mit tiefem ausdruck (mehr als die standard midicontroller) und dynamik in der programmierung würde ich cubase empfehlen - sonst nicht

mfg
 
mustinet1900 schrieb:
Hatte ja oben schon erwähnt das ich voll auf 80s und Filmmusik abfahren, später vielleicht auch ein wenig Ambient,.

ok, Deine Beispiele sind ja schon recht eindeutig. Daher die nächste Frage:

Kannst Du denn schon Musikmachen beziehungsweise hast Du ein Verständnis von Akkordik und Melodik?

Diese Musik die Du uns als Beispiel genannt hast, kann man nicht durch zusammeklicken von Samples machen. Man muss die Musik schon selber spielen und komponieren können. Das bedeutet nicht, dass Du jetzt Klavier beherrschen musst (dafür ist ja der Squencer da), aber Du musst eine Ahnung vom Musikmachen haben.
 
the acid test schrieb:
tom f schrieb:
einem anfänger würde ich von reaper abraten... da kann man zuviel customizen und hat stellenweise soviele optionen dass man selbst als erfahrener user nicht weiss "was" bzw. überhaupt "ob"


Dem kann ich nur zustimmen. Tracker Programme sind als Start immer recht "umständlich", allein weil alle anderen heutigen DAWs ja nach ganz anderen Prinzipien Arbeiten.


Ich glaube da was durcheinander, denn Reaper ist soweit ich weiss kein Tracker, sondern Renoise war es.



tom f schrieb:
ableton ist halt eine frage der philosophie - ich habe es erworben und nutze es kaum weil ich am ende doch lieber klassisch linear arrangiere (was ja dort auch geht - aber es ist sicherlich nicht der focus bei live)

mfg

Genau da bin ich auch unsicher, ob man normales lineares Arangieren bei Live nur nebenbei macht oder ob es auch in dem Bereich vollwertig ist wie die anderen Daws.

Da die Erfahrung und das Wissen fehlt kann ich natürlich nicht sagen wie gut so eine Session bzw. Clip Ansicht wirklich ist, aber irgendwie finde ich persönlich das lineare, wie es in Garageband z.B. dargestellt wird auch ansprechender.



blumenhofen schrieb:
Das du kein Instrument spielt macht die Sache etwas schwerer. So geht vieles nicht so leicht von der Hand.
Und versuche die Sache doch mal anders herum anzugehen. Nicht schauen was die Daw alles kann sondern schauen was du brauchst.
Also Augen zu, deine Songs die du machen willst vorstellen und überlegen was brauch ich um das zu machen.
Also nicht überlegen ob Logic oder Protools sondern die Funktionen.

Ich hab meine Songs immer schon vorher im Kopf. Somit reicht mir ein Cubase Elements, Keyboard zum einspielen und VST Plug ins.


Ja das blöde dabei ist ja auch dass wenn man wirklich Null Ahnung hat weiss man auch nicht so recht wo man starten soll und was man alles braucht.
Ich weiss nur in etwa die Musikrichtung in die ich ungefähr gehen möchte, mehr leider nicht.
Ohne das entsprechende Grundwissen sagen einem auch die Funktionen leider nichts.

Manchmal habe ich Töne oder Melodien im Kopf, wo ich sage wie schön es wäre wenn ich sowas realisieren könnte, aber hab dann echt keine Ahnung wie das ganze dann entstehen soll und was ich brauche.

Sollte ich vielleicht lieber doch erstmal die FInger von den Programmen lassen und einfach nur irgendwelche Bücher über Musiktheorie und Technik lesen? Das würde dann natürlich noch länger dauern und mir vielleicht dann wieder ganz die Lust nehmen.



ene mene miste schrieb:
das ist ne frage die sich vielen immer wieder stellt, mir auch gerade wieder, so gesehen bist du mittendrin, weil es eine perfekte daw sowieso nicht gibt, die haben alle ihre macken, aber davon wirst du nichts merken, wenn du nur videos guckst und den ganzen foren und feature scheiß nicht erstmal vergisst und einfach mit irgendwas anfängst. arbeite dich auch nicht zuviel ein, lies bloß nicht das ganze handbuch, vieles ergibt sich von sebst und wenn du nicht weiterkommst suchst dir die stelle im handbuch... mein rat.. . weil sonst wird es zuviel theorie, die bringt aber erst was, wenn du nen praxisbezug hast und eine eigene methode entwickelt hast, erst dann kannst du rausfinden, welche daw deinen methoden am ehesten entspricht, deswegen ist die wahrscheinichkeit recht hoch, dass du früher oder später sowieso nochmal wechselst, also nimm einfach irgendwas, wirf ne münze... aber kauf dir bloß kein ableton oder cubase oder sonstwas vollversion für 600 euro, nimm reaper, logic oder ne einsteigerversion oder ne ältere version vom gebrauchtmarkt... . es macht nix, wenn du dich irgendwo einarbeitest und dann nochmal wechselst, ist keine verlorene zeit, die funktionieren eh alle gleich am ende, die unterschiede können im detail sehr groß sein, aber diese details lernst du nur kennen wenn du sie benutzt, von daher, einfach machen..


Da gebe ich dir 100pro Recht, deshalb bin ich eher zurückhaltend überhaupt für ne Software Geld auszugeben, da auch 100 Euro nicht wenig sind wenn man das Ding nach ner Woche nicht mehr anschaut.

Deshalb bin ich jetzt doch eher zu der Sache geneigt es mal mit Reaper zu probieren.
Da kann man ja erstmal ohne Einschränkung(zeitlich, funktional) das ganze zu testen und sich einzuarbeiten.
Und auch beim Kauf hinterher wären wohl die 60Euro eher zu vertragen als meherere 100,die man in Sand setzt, aber so wie ich es sehe ist das bei Reaper erstmal nicht nötig.Man kann wohl dann kaufen, wenn man sicher und zufrieden ist.

Auch wenn ich es nicht ausreizen würde, würde ich mich irgendwie damit nicht wohl fühlen wenn ich wüsste das ich da was für 100Euro oder so rumliegen habe, was ein kleiner Ausschnitt von etwas grösserem ist.


fanwander schrieb:
Du zäumst das Pferd von hinten auf: Du frägst nach einem Auto, sagst aber nicht ob Du Formel1 fahren willst, oder Kiesabbau betreiben. Also lautet die zentrale Frage an Dich:

Was für Musik willst Du machen?

Nenne mal Beispiele.
Danach stellt sich die Frage:

Wie willst Du Musik machen?

Willst Du selber die Melodien, Rhythmen und Akkorde eingeben (also mit Synths arbeiten)?
Oder willst Du Samples, die schon fertige Rhythmen und Melodien enthalten, zu Musikstücken kombinieren?


Wenn Du ersteres willst, dann sperr Deinen Computer in den Schrank und hol Dir zuerst eine Gitarre oder ein Klavier (und in zwei Jahren, sperrst Du den Schrank wieder auf und nimmst, dann den Computer für die Musik her).

Wenn Du zweiteres willst, dann nimm Garage Band.

Das finde ich jetzt auch schon ein wenig hart.

Ich kann kein Instrument spielen das stimmt, aber ich hab da jetzt auch nicht die grosse Lust vor der Software Geschichte noch ne Studium in Noten und Instrumentenkunde zu machen.
Hab von einigen Leuten gelesen, die tolle Sachen produzieren und keine einzige Note lesen können.

Ich denke mal sowas würde nicht schaden, aber ob es auch wirklich zwangsläufig ist.
Natürlich bestreite ich es nicht ab das ein Grundwissen von Takten etc. schon wichtig wäre, aber ich denke auch das sich so manches auch ergibt wenn man einmal auf dem Weg ist.
Es würde sich bestimmt Stück für Stück immer mehr erschliessen.

Ich habe irgendwann eigentlich beides von dem vor, was du gesagt hast.
Also per Software Instrumente Melodien versuchen zu erstellen, aber auch mal Samples und Loops zusammenzubasteln.
Garageband finde ich Gui mäßig echt schön, aber irgendwie scheint da wohl doch auch die Entwicklung ein wenig stehen geblieben zu sein, obwohl es natürlich für auch schon viel zu viel zu bieten hätte.



Vom Ablauf her hab ich mir das so vorgestellt das ich mich erstmal in das Programm und damit das Wissen einarbeite(per Maus), dann nach ner gewissen Zeit wird dann höchstwahrscheinlich ein Midi Keyboard kommen und später erst ein Audio Interface etc., jenachdem wie die Entwicklung voranschreitet.



ene mene miste schrieb:
das seh ich eigentlich anders, weil reaper so wie es kommt doch sehr straightforward benutzt werden kann und alles wichtige ist mit ein zwei clicks erreichbar.. dazu einfaches routing, keine unterscheidung von audio/midi tracks zb.. also reaper ist doch fast schon selbsterklärend.. bißchen reindenken muss man sich ja immer erstmal, aber ist ja nicht so, dass man in reaper erstmal tausend einstellungen vornehmen muss, man kann doch direkt anfangen.. aber vielleicht bin ich da auch verblendet.. nachteil ist natürlich, es kommt ohne brauchbare instrumente

Genau das mit den brauchbaren Instrumenten finde ich eigentlich auch eher positiv, denn dann habe ich da nicht etliches Zeugs aufm Rücken was ich vielleicht nie benutzen werde.
So wie ich das gesehen habe gibt es tonnenweise Freeware an Vst, Loops und Co.
Da finde ich nicht schwer einfach nach meiner Richtung etwas zu googlen und in Reaper einzubauen.
Ausserdem habe ich mich da im Forum auch ein wenig rumgeschaut und da scheint etliches Zeug zur Verfügung zu stehen.

Die genannten ganzen Customizing Sachen kann man ja erstmal ein wenig ignorieren und langsam angehen, dann dürfte da die VErwirrung nicht so gross sein.

Einarbeitungstechnisch sind bestimmt alle recht hoch in der Kurve, vor allem wenn man neu damit anfängt.




ygorr schrieb:
Geräusche sind heute in der Musik Tönen absolut gleichgestellt. Meiner Erfahrung nach kommt man mit der Logik von Tönen und Akkorden heute auch nicht mehr besonders weit. Die Fragen "Was für Musik willst Du machen?" und "Wie willst Du Musik machen?" finde ich da nicht so wichtig. Eine DAW bietet einem viele Möglichkeiten auf spielerische, naive und dilettantische und vor allem risikolose Art und Weise der Frage nach zu gehen "Was ist Musik denn für mich überhaupt?"
Man braucht um beispielsweise ein Mikro irgendwo einzustecken und einfach irgendetwas x-beliebiges aufzunehmen um es hernach zu untersuchen und weiter zu bearbeiten nicht unbedingt Gitarre o.ä. spielen zu können, oder !?


Ja so denke ich auch.
Ich hab zwar ein paar Musikideen genannt, aber es gibt immer wieder Situationen wo ich irgendwas höre und es total super finde.
Da ist es auch irgendwie schwer das ganze klar in eine feste Richtung zu lenken.

Wenn ich jetzt aber gesagt hätte ich will nur Hiphop,Rock,Metal oder Techno machen und nix anderes, dann wäre es ja was anderes,aber auch so wäre es doch auch egal, da die Daw ja nur das Werkzeug ist und man ja mit jeder eigentlich auch alles machen kann.

Hab nämlich auch gelesen das Live eigentlich nicht nur für Electro beschränkt/geeignet sein soll wie es viele sagen, sondern das man da auch alles machen kann.
Vielleicht wird das aber auch nur gesagt da die mitgelieferten Sound eher electromäßig angehaucht sind.

Die Frage ist aber auch was ist eigentlich mit Electro gemeint?
Steht das einfach für ne Musikrichtung wie Techno,House und ähnliches, was man nicht mit normalen,klassischen Insntrumenten spielen kann?
Denn Electro ist doch eigentlich im Sinne alles was digital produziert wird oder nicht?



tom f schrieb:
es ist am ende zu 99,9% egal mit welchem (der üblichen) sequencer man musik macht - es beeinflusst den stil nicht.

lediglich für hochkomplexe fimlvertonung inkl. scoring mit tiefem ausdruck (mehr als die standard midicontroller) und dynamik in der programmierung würde ich cubase empfehlen - sonst nicht

mfg


Ja, und für hobbymäßiges Musik machen zu Hause ist man(ich) ja eh ganz weit von hochkomplexer Filmvertonung entfernt.
Dafür müssten noch ein paar Jährchen vergehen, falls man überhaupt so tief tauchen will und bis dahin hätten man eh einen so guten Einblick über das ganze Zeugs dass man sich sowieso viel leichter orientieren kann.


fanwander schrieb:
mustinet1900 schrieb:
Hatte ja oben schon erwähnt das ich voll auf 80s und Filmmusik abfahren, später vielleicht auch ein wenig Ambient,.

ok, Deine Beispiele sind ja schon recht eindeutig. Daher die nächste Frage:

Kannst Du denn schon Musikmachen beziehungsweise hast Du ein Verständnis von Akkordik und Melodik?

Diese Musik die Du uns als Beispiel genannt hast, kann man nicht durch zusammeklicken von Samples machen. Man muss die Musik schon selber spielen und komponieren können. Das bedeutet nicht, dass Du jetzt Klavier beherrschen musst (dafür ist ja der Squencer da), aber Du musst eine Ahnung vom Musikmachen haben.

Nein, Musik machen kann ich noch nicht.
Mir ist auch schon klar das die Beispiele keine zwei Minuten Zusammenklickereien sind, sondern schon einiges an Fachwissen,Zeit und Praxis erfordern, aber damit wollte ich nur mal ein wenig die Richtung aufzeigen, wo es in etwa hingehen soll.
Natürlich bin ich noch weit weit entfernt davon sowas zaubern zu können.
 
Also mit Ableton bin ich in der Arrangement Ansicht mehr als zufrieden. Ich arbeite da auch übergreifend. Aber eigentlich is es bei jedem lied 50/50.

Was Ableton an geht is Dortmund von Bottrop ja nicht so weit weg. Wenn du bock hast könnte man sich da ja mal treffen und dann schaust dir das mal an. Vll hat ja jemand anderes ProTools oder so, wo er dir ein bisschen was zeigen kann. Gerade als anfänger vll nicht schlecht, mal sehen, dem umfang einfangen, bisschen begreifen und dann entscheiden.
 
mustinet1900 schrieb:
Genau da bin ich auch unsicher, ob man normales lineares Arangieren bei Live nur nebenbei macht oder ob es auch in dem Bereich vollwertig ist wie die anderen Daws.

Da die Erfahrung und das Wissen fehlt kann ich natürlich nicht sagen wie gut so eine Session bzw. Clip Ansicht wirklich ist, aber irgendwie finde ich persönlich das lineare, wie es in Garageband z.B. dargestellt wird auch ansprechender.

Also...
Zunächst einmal entnehme ich Deinem Roman dein grundsätzliches Problem.

Meine fünf Gebote speziell an Dich (und an einen guten Freund, der vielleicht mitliest ;-) )
1. Informiere Dich nicht.
2. Stelle keine Fragen.
3. Erfahrung ist mehr wert als Geld.
4. Nimm! Ist wichtiger als Warum?
5. MACHEN!!!!


Zu Deinem obigen Post:
Das ist schon interessant.

Viele Leute machen erst einen linearen Track, und basteln sich dann ihr Setup für den Gig zusammen.
Die andern machen es wie ich und jammen im Clip-Mode rum bis für jedes Instrument drei oder vier Loops vorliegen.
Danach live alles zum Arrangement jammen.
Erste jetzt die Clips auflösen und Feinschliff betreiben.
Fertig ist die Laube.


(Aber eigentlich bin ich in Logic Zuhause :oops: )

PS: Deiner "Schreibe" entnehme ich, dass Du nicht auf den Kopf gefallen bist.
Du wirst schon den richtigen Weg finden. Auch ohne zwei Jahre Gitarrenunterricht. ;-)
 
the acid test schrieb:
Also mit Ableton bin ich in der Arrangement Ansicht mehr als zufrieden. Ich arbeite da auch übergreifend. Aber eigentlich is es bei jedem lied 50/50.

Was Ableton an geht is Dortmund von Bottrop ja nicht so weit weg. Wenn du bock hast könnte man sich da ja mal treffen und dann schaust dir das mal an. Vll hat ja jemand anderes ProTools oder so, wo er dir ein bisschen was zeigen kann. Gerade als anfänger vll nicht schlecht, mal sehen, dem umfang einfangen, bisschen begreifen und dann entscheiden.


Jo vielen Dank für das Angebot.
Bin zufällig auch auf Ebay Kleinanzeigen an Leute begegnet, die Ableton Unterricht geben.Die wollen zum Teil bis zu 25 Euro die Stunde haben.

Mit Ableton Live bin ich doch eher vertraut als die anderen ganzen Sachen, da ich da mich früher mal ein wenig drin rumgetastet und die eingebauten Übungen teils probiert hatte.

Ich hab jetzt mich fast schon für Reaper entschieden.
Irgendwie gefällt mir das schon sehr mit den ganzen Themes und so.
Es ist aber natürlich auch ne Preis Frage, da mir die Live Suite sowieso zu teuer wäre und ich irgendwie abgeneigt bin mich da auf so ne Art Light Edition einzulassen.
Ich werde da mich jetzt mal Monat dran setzen und schauen ob und wie ich damit klar komme.
Wenn das dann doch nichts wird oder ich einfach nicht warm werde, dann weiss ich das Live sowieso da ist und auf mich wartet.

Ehrlich gesagt hatte ich immer schon ne Schwäche für Live, aber ich kann mich von Reaper nicht loslösen und zwei Daws gleichzeitig lernen geht eh nicht.
Diese Schwäche liegt aber in keinster Weise in irgendwelchen Funktionalitäten, obwohl man schon mit den Clips sehr kreativ arbeiten kann, es liegt einfach daran das ich Live einfach optisch und bedienungstechnisch einfach immer schön fand.
Es hat sich immer schon von den anderen abgehoben durch sein Art.





monoklinke schrieb:
mustinet1900 schrieb:
Genau da bin ich auch unsicher, ob man normales lineares Arangieren bei Live nur nebenbei macht oder ob es auch in dem Bereich vollwertig ist wie die anderen Daws.

Da die Erfahrung und das Wissen fehlt kann ich natürlich nicht sagen wie gut so eine Session bzw. Clip Ansicht wirklich ist, aber irgendwie finde ich persönlich das lineare, wie es in Garageband z.B. dargestellt wird auch ansprechender.

Also...
Zunächst einmal entnehme ich Deinem Roman dein grundsätzliches Problem.

Meine fünf Gebote speziell an Dich (und an einen guten Freund, der vielleicht mitliest ;-) )
1. Informiere Dich nicht.
2. Stelle keine Fragen.
3. Erfahrung ist mehr wert als Geld.
4. Nimm! Ist wichtiger als Warum?
5. MACHEN!!!!


Zu Deinem obigen Post:
Das ist schon interessant.

Viele Leute machen erst einen linearen Track, und basteln sich dann ihr Setup für den Gig zusammen.
Die andern machen es wie ich und jammen im Clip-Mode rum bis für jedes Instrument drei oder vier Loops vorliegen.
Danach live alles zum Arrangement jammen.
Erste jetzt die Clips auflösen und Feinschliff betreiben.
Fertig ist die Laube.


Naja, hoffe mal das ich endlich den Weg finde, den bisher hatte es leider nie geklappt, da ich immer zu viel las und am Ende aufhörte bevor ich anfing und auch genauso schlau war wie vorher.

Wenn ich mir Live anschaue hab ich Reaper im Kopf und wenn ich mir Reaper anschaue habe ich Live im Kopf.
Und gleichzeitig schwirrt noch leicht Logic hinten rum, aber eher gedämpft.
Logic aber auch nur weil es von Apple ist und ehrlich gesagt voll der Fanboy bin und am liebsten Software mäßig nur in der Apple Welt leben würde.
Bin irgendwie in so nem Dilemma gefangen.

Leider sind Daws nicht Autos die man mal eben Probefahren und sich dann entscheiden kann und erst recht nicht ohne irgendwelche Erfahrung.

Auch wenn ich jetzt sage das ich nicht mehr lesen und einfach mit Reaper loslegen werde, merke ich das ich trotzdem in ein paar Tagen wieder anfangen werde mit Google = "Ableton Live oder Reaper "? zu suchen.

oh man.
 


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