Distortion oder Overdrive für die Kick?

Z

Zeitproblem

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Der Titel sagt eigentlich schon alles. Ich will meine Kicks anzerreb und mir hierfür nun ein Pedal kaufen. Nun weiß ich nicht so ganz was von beiden besser ist.
 
Du kannst alles nehmen und solange du uns nicht mitteilst wohin die Reise gehen soll,
wird dir auch niemand was konkretes nennen können.
 
Ui sorry, soundbeispiele :selfhammer:

Ich kümmer mich dann mal Heute abend :)

Soll so richtung Acid Tekkno / Hardtek / Tribe gehen.
 
Geschmackssache: ich tendiere zu Overdrive.
Geht eher Richtung Röhre.
 
Du wirst wahrscheinlich mit dem Overdrive mehr mögliche Zwischenstufen als mit dem Distortion haben, jedoch wird er zum Schluß nicht so hart zu Werke gehen wie der Distortion.

Besispiel Gitarre, früher wollte ich unbedingt "härter, härter, härter", da konnts nie genug Distortion sein es gab auch kaum gute Distortions.
Die Sounds die man wollte waren Mesa Boogie und Gallien&Kruger(Metallica, Anthrax, Maiden).
Heut mag ich gern die Zwischenzone, gern als "Crunch" bezeichnet, die geht mit nem OD viel besser.

Wir haben frühen die Kicks immer mit den Kanal Gains des Mackies 1604 angezerrt, wobei der Augenmerk auf "angezerrt" lag das ging damit sehr gut.
Voll aufgerissen wars einfach too much und das trotz der Zeit der "verzerrten Kicks".
 
An sich habe ich ja ein Mackiepult. Also einen Mackie 12 FX. Einen ziemlich neuen eben. mal schauen, ob das da auch geht. Aber schon mal vielen Dank für die Hilfe :)
 
Man kann zb auch ein Tapedeck nehmen und die Bassdrum viel zu laut durchjagen, geht auch in die Richtung und ist gebraucht für ein paar Euros zu kriegen.

Egal, am Ende muss es meiner Meinung nach genau so klingen, Promo und Catscan zeigen wie man es früher gemacht hat:

 
Ich würde jederzeit den Behringer MIC100 empfehlen.
Sehr vielseitig von ganz leicht angerotzt bis volle Kelle.
Und die Bassfrequenzen werden nicht so stark abgeschnitten wie häufig bei Gitarrentretern.
Gebraucht für 15-30 Euro zu kriegen, so wirklich viel Risiko ist das also auch nicht (wenn's für die gewünschte Techno-Kick nicht taugt, dann vielleicht für die 303 oder was immer).
Das Pendant dazu von ART klingt übrigens völlig mumpfig, fand ich ganz und gar unbrauchbar...

Schöne Grüße,
Bert
 
Feinstrom schrieb:
Ich würde jederzeit den Behringer MIC100 empfehlen.

das ding scheint ja interessant zu sein, es gibt auch noch größere brüder davon mit mehr einstellungen aber leider schickt bei youtube keiner mal eine bassdrum durch das teil. würde mich ja mal interessieren, wie das wirklich klingt wenn man da was 909artiges durchschickt und die regler immer mehr aufdreht.
 
Ich habe das mit dem Gain-Regler mal probiert und siehe da, genau der Effekt den ich haben wollte :D

Also doch wieder Geld gespart :)
 
Zeitproblem schrieb:
Ich habe das mit dem Gain-Regler mal probiert und siehe da, genau der Effekt den ich haben wollte :D

Also doch wieder Geld gespart :)
Wenn auch nur 20 Euro für den MIC100...

Hat dein Mixer parametrische Hoch- und Tiefmitten? Dann such dir mal eine überlappende Frequenz und booste die. Dadurch kommt es sehr viel eher zur Verzerrung, diese ist sehr subtil regelbar und klingt für viele Sachen (Orgel, 303 etc.) sehr gut. Ob das für Bassdrums auch geeignet ist, hab ich noch nicht ausprobiert.
Der Trick ist übrigens mit Sicherheit uralt, und ich bin nicht der erste, der das entdeckt hat...

Schöne Grüße,
Bert
 
ollo schrieb:
Feinstrom schrieb:
Ich würde jederzeit den Behringer MIC100 empfehlen.

das ding scheint ja interessant zu sein, es gibt auch noch größere brüder davon mit mehr einstellungen aber leider schickt bei youtube keiner mal eine bassdrum durch das teil. würde mich ja mal interessieren, wie das wirklich klingt wenn man da was 909artiges durchschickt und die regler immer mehr aufdreht.

kann mal jemand ein paar drumbeispiele machen, wäre echt toll!
 
Man kann zb auch ein Tapedeck nehmen und die Bassdrum viel zu laut durchjagen, geht auch in die Richtung und ist gebraucht für ein paar Euros zu kriegen.

Kann man machen.

Da aber vielleicht der Hinweis: die Idee hinter der "tape saturation" ist ja, dass das Magnetband mit mehr Pegel belastet wird als es verträgt, und der Sound dann "zerrt", also zusätzliche Obertöne erhält. Das Missverständnis ist bloß: Magnetband verträgt deutlich mehr Pegel als (in normalen Consumer-Tapedecks) die meisten Verstärker, die vor dem Magnetband sitzen.

Das heißt, wenn du dein Tapedeck mit soviel input belastest, dass die Aufnahme übersteuert, dann ist die Übersteuerung, die du hörst, meistens *keine* Bandsättigung, sondern bloß ein überlasteter Op-Amp. Um in die Region der tatsächlichen Bandsättigung zu kommen, bräuchtest du einen Op-Amp, der in der Lage ist, mehr Pegel auszuhalten als das Band, d.h. das Signal mit hohem Pegel, aber immer noch "clean" an das Band weitergibt.

Solche Verstärker findest du in den üblichen Tapedecks kaum. Die gute Nachricht ist: das heißt im Umkehrschluss aber natürlich, dass du denselben Effekt auch mit dem Gain-Regler deines Mischpultkanals hinkriegst. Nur halt bei deutlich weniger Aufwand.

Das vielleicht als Fußnote vong Korrektheit her.
 
Der Titel sagt eigentlich schon alles. Ich will meine Kicks anzerreb und mir hierfür nun ein Pedal kaufen. Nun weiß ich nicht so ganz was von beiden besser ist.

Electro Harmonix Bass Micro Synthesizer, und Deine Fragen sind beantwortet.

Das, oder eine Sherman Filterbank.

Ein altes Dynacord MC-Pult (mit VU-Metern) kann auch nett übersteuern, wenn Du Einzelausgänge abnehmen und bearbeiten möchtest.

Stephen
 


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