Aggrotech / Subgenre des EBM

Das hier ist der "neuere" Stil mit spezieller Orientierung aus dem EBM entstanden, damals in den 90ern
es gibt Schnittstellen mit Cyber und dem was viele ernsthaft "Weiberelectro" nennen und nur wenig Future Pop..

Kann auch ziemlich mainstreaming werden.


tja und..


und sowas von natürlich auch..
 
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Jeder ist eingeladen NEUE Bewegungen im Genre zu posten. Ja, das ist aber schon der Stil. EBM ist so 1982 - man könnte auch 1985 entstanden, F242 haben den Begriff geprägt und wurde in D durch einen Sampler bekannt, der von Labels gepusht wurde - das war 1985 etwa. Aggrotec gab es erst in den 90ern, daher "neu", später gabs EBM mit Tranceelementen der 90er - wieder was anderes, heute ist es wieder neu - daher - nichts dagegen neue zu posten. SITD und NoisufX gehören wohl auch hier rein. Das läuft noch immer auf jedem Amphi und so.
 
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Sage ich nix gegen, solange ich die nicht verstehe, geht das als Future Trance mit Gegröle durch. :D Wobei ich das tatsächlich sehr gern mag. Mit Stilen habe ich es nicht mehr so. Nette Vermarktungskonzepte, die kurzfristig bereichernd sind für Labels und Agenturen. Ab und zu werden ein paar Optimierungen zum Zeitgeist gemacht und irgendwann hat das Kind einen neuen Namen oder verschwindet in der Versenkung. Wie man sowas dann auf die Spitze treibt, könnte man von Techno lernen. Man denkt sich für jede Art Bassdrum einfach einen neuen Fachbegriff aus und präsentiert das auf einem Konzert bzw. einer Party.... Auf dem 1. Floor läuft dann Bro Step, auf dem 2. Dub Step auf dem 3. ...etc. pp...Alles sicher nicht Übel um kurzfristig Kohle abzugreifen, aber halt nichts, was sich länger halten würde. Zumindest mit oder unter den Begrifflichkeiten. Das mutiert soweit, dass sich Künstler schon selber nicht mehr einordnen können und einfach alles zusammenklicken, was sich da bewegt. Ich hätte z. B. von Assemblage 23 auch nicht mehrere Dub Step Alben erwartet, aber es gibt sie.
 
Aggrotech ist ziemlich cool, wenngleich ich sage, das ist Cyber.
Weiberelectro ist nur ein despektierlicher Fakename von vergammelten Gruftis,
die sich nicht an Farbe gewöhnen können.

ALIEN VAMPIRES

Alien Vampires- She Owns The Nite (Lilith)



Alien Vampires - I Love Death More Than Life



Alien Vampires - She's On Drugs (More Than Me)

 
Das hat für mich nicht wirklich etwas mit EBM zu tun. Dazwischen liegen noch andere musikalische Stufen, die irgendwann zu "Hellectro" führten. Gerade Projekte wie Hocico geben so gut wie gar keine traditionellen EBM-Bands als Einfluss an. Da liest man häufig was von yelworC oder Wumpscut. Und das ist wohl eher '90er Düster-Elektro.

Aggrotech/Hellectro ist dann noch mal 'ne Stufe davon entfernt und klingt dann so, als hätten die Producers zuviel Hardstyle geschnuppert.

mit Kirmestekkno- Elementen

So hart wollte ich es dann doch nicht ausdrücken. ;-)
 
Überall wird gesagt, dass Hellectro (oder eben unter den oben genannten Begriffen) die Stagnation in der schwarz-elektronischen Szene eingeleitet hat. Seht ihr das auch so?

Ich finde, dass tatsächlich meistens das gleiche Muster benutzt wird, aber wahrscheinlich feier ich die Bands zu sehr, als die Stagnation als solche zu empfinden.
 
Ich habe 20 Jahre in dieser Szene verbracht und kannte die Playlist (überall dieselbe) nach drei Abenden auswendig. Es wurde darüber ebenso lustvoll gemault wie über angesetzte Konzerte von Newcomern ("Da geh ich nicht hin, die kenn ich ja gar nicht... "). Wenn ich aus dieser Zeit irgndwas erinnere, dann ist es "Stagnation" und "Gejammer über Stagnation". Jetzt bin ich 8 Jahre weg und stelle fest: Ich hab nichts verpasst... .

Das einer einzigen Musikrichtung zuzuschieben, weil man Elektronik für Teufelswerk von der Loveparade hält, ist unaufrichtig. Genau so könnte man die ewig gleichen Rock - Headliner auf dem Meraluna nennen oder die Heerscharen an Dudelsackdudlern. Oder den Beton in den Köpfen derer, die alles beäugen und herabwürdigen, was nicht schon 1980 existierte - Menschen inklusive.
 
Ich verstehe was du meinst. Also sowohl was die üblichen Playlists als auch das Mera angeht, aber Hellectro ist ja deshalb nicht zwangsläufig stagnierend. Vielleicht ist eben eine gewisse "Einöde" bei den Playlists gegeben, aber eben was die Titelauswahl angeht, aber doch nicht im Genre selbst. Aber das sagst du ja wiederum auch.
 
Mir geht es vor allem um die Erfahrung, dass Veränderungen gerade in dieser Szene sehr wenig akzeptiert werden. Ich habe mit den Musikrichtungen an sich kein Problem - es gibt halt einen gewissen Rahmen, der nun mal sein muss. Sonst wird es Schlager oder Country oder sonstwas. Das kann man nicht beliebig variieren und dehnen. Und schon gar nicht in einem Umfeld, in dem sich am besten nix ändern soll. Wenn einer zu - sagen wir Centhron - zum Konzert geht und dann zwanzig Minuten Blockflötenimprovisation dargeboten würden, könnte das einige Leute verunsichern. ;-)
 
Hmm das stimmt. Dementsprechend wäre die einzige "Lösung", dass kleinere Projekte möglichst viele verschiedene Wege zu gehen (?). Bekanntere Vertreter wie Centhron würden tatsächlich ein zu hohes Risiko eingehen. Auch wenn es natürlich gerade cool käme, wenn eben jene es machen würden. Centhron meets Blockflöte käme übrigens richtig genial
 
Vielleicht wegen "Hell" ... Hölle Hölle Hölle ... ;-) Goth?
Ich bin auch nicht so der Freund von Schubladen, generell können EBM inspirierte Sachen spannend und kreativ sein, in den 80ern hat ja auch keiner gefragt wie sich das anhören muss sondern hat einfach gemacht.
 


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