Das Beste, was man der Musik heutzutage antun kann....

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436ukawezkgwzä

Guest
ist KEINE MUSIK machen!

Es ist einfach in allen bereichen zu viel geworden!!!
 
diese schreckliche Masse von Büchern, die ständig wächst, wird von der unbestimmten Vielfalt von Autoren dem Risiko des allgemeinen Vergessens ausgesetzt. Es droht eine Rückkehr in die Barbarei.

(Leibniz, 1680)
 
SchnickSchnack!

...hören der kleinen Bands, und Dank Internet, auch von Musikern hier und in anderen Foren, Netzwerken, Plattformen, die keinen Plattenvertrag haben :phat:
...Konzerte besuchen von Newcomern!
...wenn Du natürlich Dumpfbacken-TV und die Radio-Dauerschleife hörst, hast Du natürlich ein Problem,...ist aber nicht meins :mrgreen:
 
Nick Name schrieb:
ist KEINE MUSIK machen!

Es ist einfach in allen bereichen zu viel geworden!!!

Es ist zuviel geworden weil jede Blähung veröffentlicht wird. POP ist tot bzw. zum Softporn mit Fahrstuhlmucke mutiert und sogenannte elektronische Tanzmusik ..., siehe Fahrstuhlmucke. Alles hört sich irgendwie gleich an, weil keine wirklich neuen Ideen da sind, jeder die selben Tools benutzt, danach alles glattgebügelt wird (neudeutsch Mastering) und kaum noch jemand Mut zum anders sein hat. Ach ja und spielen bzw. singen können wird wohl auch immer seltener.
 
Ich sehe hier im Forum z.B. ein ganz anderes Problem.

Letztlich finden hier zu 99% Diskussionen über Technik statt. Über Musikalisches wird so gut wie gar nicht diskutiert, allein die Resonanz im "Your Tracks" Bereich spricht für sich.

Ich kann mich allerdings dem Tenor anschliessen, daß einfach zu viel Musik produziert wird. Mir persönlich fällt es sehr schwer, in der Masse des Gebotenen die wahren Perlen ausfindig zu machen. Das ist ziemlich schade. Das liegt natürlich auch daran, daß Studiotechnik im Allgemeinen viel erschwinglicher geworden ist. Heutzutage kann praktisch "jeder Depp" mit wenig finanziellem Aufwand Musik produzieren.

Aber auch hier trennt sich die Spreu vom Weizen, denn das heisst nicht zwangsläufig, daß auch mehr gute Musik produziert wird. ;-)
 
Das Beste, was man der Musik heutzutage antun kann....

.... ist, sie auszuschalten und mit mürrischer Indifferenz zu strafen.

Was mich nicht interessiert, interessiert mich nicht, und ich werde dem keine Ehre erweisen und ihm meine Aufmerksamkeit schenken.

Stephen
 
  • Ist doch schön das Equipment erschwinglicher geworden ist für ein grossen Teil der ~Musiker. <jammerlappen>Ich persönlich habe es zwar nicht geschafft in die Gesellschaft zukommen - und somit viel Geld zu haben - aber gut für die Sieger.</jammerlappen>
  • Das man alles hochladen muss finde ich auch eher nachteilig, da man kaum noch sinnvolle Filter setzen kann. Hat aber auch Vorteile, nie war die Auswahl so umfangreich. Leben auf eine Müllhalte evt. .
  • Der Inhalt wird immer belangloser wie ich finde was ich sehr stark anprangere. Früher hatte Musik noch mit irgendwas zu tun (mag Worte wie "Gesellschaftskritisch", "neu", "Religion" etc. gar nicht mehr schreiben da sonst der Beitrag hier gelöscht wird) heute ist es eher so Gear Show, einheitliches feiern seines selbst, zu gefallen, ... .
 
Inhalt wird immer belangloser
Das haben wir dem Techno zu verdanken! Nicht ursächlich, aber das sind die auswirkungen.
..
Ich denke das PHÄNOMEN MUSIK hat sich irgendwann erledigt !!! :phat:

oder anders ausgedrückt: Alles wird PORNO ( So wie der natürliche sex mit porno auch aufhört zu existieren)

Und wir arbeiten alle fleissig mit :) - Ist das pessimistisch? Nein, nur gut beobachtet!
 
khz schrieb:
[*] Der Inhalt wird immer belangloser wie ich finde was ich sehr stark anprangere.

Da stellt sich mir die Frage, was du als Inhalt bezeichnest...? hat musikalischer Inhalt zwingend etwas mit Lyrics zu tun? Muss da eine gedichtete Message rüber kommen? Wieso eigentlich?

khz schrieb:
Früher hatte Musik noch mit irgendwas zu tun (mag Worte wie "Gesellschaftskritisch", "neu", "Religion" etc. gar nicht mehr schreiben da sonst der Beitrag hier gelöscht wird) heute ist es eher so Gear Show, einheitliches feiern seines selbst, zu gefallen, ... .

DAS ist(war...?) imo eine der besten Entwicklungen der letzten ~30Jahre; gerade durch und wegen der Popularität der elektronischen Musik, dieser Wegfall des ekligen "Messagezwangs" durch gesungene Lyrics. Ich sag nur "no more fucking rock´n´roll ! :selfhammer:

Musik sollte mit Musik zu tun haben und ja, es kann auch mal ein "sinniger" Text gesungen/geflüstert/geschrien/gelabert werden - aber Bitte doch nicht als Zwang, damit die Musik mit etwas "zu tun" hat. Diese wieder erstarkte Hipnes des "Singer-Songwriter" gedöns ist einfach ..... :wuerg:

T.
 
Nick Name schrieb:
Inhalt wird immer belangloser
Das haben wir dem Techno zu verdanken! Nicht ursächlich, aber das sind die auswirkungen.
..
Ich denke das PHÄNOMEN MUSIK hat sich irgendwann erledigt !!! :phat:

oder anders ausgedrückt: Alles wird PORNO ( So wie der natürliche sex mit porno auch aufhört zu existieren)

Und wir arbeiten alle fleissig mit :) - Ist das pessimistisch? Nein, nur gut beobachtet!

ich glaube nicht das Musik irgendwann niemanden mehr interessiert - eventuell in einer ganz fernen Zukunft.
Zu sehr bewegt Musik die Herzen der Menschen. Selbst wenn sie hier und da äußerst lieblos nach Schema F produziert wurde - schaut doch mal Helene Fischer Konzerte an: viele glückliche Gesichter. Das ist letztlich alles was zählt.

Aber zum Glück gibts immer und immer wieder neue Musik die ansprechend und mit Hingabe produziert wird.
 
Nick Name schrieb:
Das haben wir dem Techno zu verdanken! Nicht ursächlich, aber das sind die auswirkungen.
Techno bzw. neue Musik mit neuen Instrumenten muss nicht zwangsläufig zur Belanglosigkeit führen!
Es gab ja ~Techno schon seit Jahrtausenden. Aus der Vergangenheit, Ethnologie fällt mir "Trance drum" ein oder aus der Neuzeit z. B. Kodo.
deeptune schrieb:
DAS ist(war...?) imo eine der besten Entwicklungen der letzten ~30Jahre; gerade durch und wegen der Popularität der elektronischen Musik, dieser Wegfall des ekligen "Messagezwangs" durch gesungene Lyrics. Ich sag nur "no more fucking rock´n´roll ! :selfhammer:
Meine schon das Musikalische und nicht das lyrische.
Belangloses, monotones - ohne Inhalt - Tracks die absolut nichts aussagen bzw. nichts in dir auslösen. 1/1 Takt mit einer Note. Wobei Naturvölker das evt. auch schon gemacht hatten, aber da war noch was "spirituelles" "lebendiges", ... drin.

Das ist meine persönliche Meinung. Falls das gegen irgendwelche Regeln verstösst plädiere ich für Todesstrafe bei Sonnenschein. ;-)
 
:supi:
Stimme da absolut zu das es sehr viele anspruchsvolle aktuelle Musik gibt.
Mir fallen sie aber immer weniger auf da ich sie sehr selten finde (Filter).
 
Das finden dieser Perlen ist in der Tat das größte Problem. Es gibt halt einfach keine Filter mehr, da alles - und wirklich alles veröffentlicht wird.
 
Nick Name schrieb:
..
Ich denke das PHÄNOMEN MUSIK hat sich irgendwann erledigt !!! :phat:

Hm...Dir scheint Musik nicht viel zu bedeuten, das ist traurig. Es scheinen da auch keine Ideen für die musikalische Zukunft vorhanden zu sein..bei mir ist das total anders "Music is my life" ich kann und will nicht ohne musik.mir fallen den ganzen tag wenn ich rumlaufe neue Melodien oder riffs ein. Ich pfeif dann öfters mein Liedchen.ich habe ständig Ideen die ich gar nicht alle auf einmal umsetzen kann. ich notiere mir das immer per micro in mein Handy oder schreibe auch viel in einen Block. Allerdings muss ich sagen daß für mich Musik , zumindest zuHause nur auf Vinyl gehört wird. Im Auto lege ich dann schon mal ne Cd ein.
Musik irgendwann erledigt? Vergiss es, man braucht auch nicht 1000 Geräte um gute Musik zu machen. Auch in den 80er Jahren konnte sich ein Bäcker oder Metzger einen Synthesizer und ne Dummachine leisten. Er fuhr dann halt mit dem Fahrrad zu Arbeit ;-) Aber ich muss auch sagen sooo billig ist der ganze gearkram heutzutage auch nicht. In den Ende 60ern war es vielleicht mal richtig teuer wo die Technik noch am Anfang stand.
 
das beste was man einem forum heutzutage antun kann ... ist es die schnauze zu halten bevor man mal wieder diese sau durchs dorf treibt.

es gibt keine gute musik ? dann macht halt welche .
früher war alles besser ? pech gehabt , seil kaufen .

wir befinden uns musikalisch nicht gerade in der aufregensten phase , das mag stimmen .
zu denken das daß so bleibt zeugt nicht gerade von weitsicht und es ist genauso langweilig sich da drüber zu beklagen wie die heutige musik und zum 1000 mal die möglichen ursachen aufzuzählen .

früher war alles besser .aber anscheinend nicht so gut das diese qualitätsstandards die grundlage der popmusik geworden sind ?
oder sind sie das gar und deswegen ist ihr ewiges vereinfachtes wiederholen so langweilig ??

es gibt doch schon jede menge tolle musik , großartige musik !
100erde von alben , eins besser und geiler als das andere.

über was beschwert ihr euch eigentlich . neu , neu , neu .

euer inhaltsloses geschreie nach NEU ist das hauptproblem , nicht die musik .
musik ist nicht besser wenn sie neu ist. keiner zwingt euch diese zu suchen ausser eure innere gier nach etwas neuem .
und klar gibt es auch gute neue musik .

was habt ihr davon , die illusion das ihr euch weiterentwickelt weil ihr einen neuen pfurz gehört habt.
lernt erstmal mit einem gesunden stillstand umzugehen un diesen zu kultivieren .
 
Jonny-Bremsklotz schrieb:
es gibt keine gute musik ? dann macht halt welche .
khz schrieb:
Stimme da absolut zu das es sehr viele anspruchsvolle aktuelle Musik gibt.
Mir fallen sie aber immer weniger auf da ich sie sehr selten finde (Filter).
Ich mache viel Musik, nehme aber nichts auf, ergo lade nichts hoch und trete auch nicht live auf. Ist eher meine Form des Urlaubs.
Jonny-Bremsklotz schrieb:
früher war alles besser ? pech gehabt , seil kaufen .
Nein war es nicht. Evt. nicht so gleichgeschaltet und uninteressiert wie heute da Informationen nicht im Überfluss zugänglich waren. Früher war es nicht besser!

Diskussion über z. B. die Gegenwart führen kann hilfreich sein. :peace:
 
Die Erkenntnis, dass es sehr viel Musik und davon 96 belanglosen Soundcloudkram gibt finde ich richtig.
Die Lösung keine Musik zu machen falsch.

Die Frage ist, wo ordnet man seinen eigenen Anspruch ein. Und da kann ich nur sagen: radikaler werden!
 
Die Lösung keine Musik zu machen falsch.

Theorthisch :) müsste man mit TÖNEN zumindest viel verantwortungsvoller umgehen ...

oder

ALLE MACHEN MAL EIN JAHR KEINE MUSIK - ALSO WEDER MACHEN, NOCH HÖREN!
 
Jonny-Bremsklotz schrieb:
es gibt doch schon jede menge tolle musik , großartige musik !
100erde von alben , eins besser und geiler als das andere.

Absolut ezustimmung!!!!!



das ist nur garnicht das Thema hier!

Hier wird eher Musik als gesellschaftliches/ökonomisches Phänomen besprochen…

Wen´s nicht interessiert, kann ja weitergehen...
….

Beispiel ACID:

Früher hat man sich ein Instrument gekauft um Musik zu machen und es ist
ACID dabei herausgekommen ( Es kann mir keiner erzählen, dass das eine Kopfgeburt ist - also vorher durch die Vorstellungskraft erdacht!)

Heute kauft man sich gleich eine acidmachine!

Und zwischen beiden zuständen liegen keine musikalischen Entwicklungen; sondern nur Produktentwicklungen (die einzigen die arid mal anders gesehen haben ist Autechre (Slow Arid)

Ich halte das für keine gute Entwicklung - weder für die Musik - noch für einen selber.
 
..


Was ist denn mit Tanzen ?


Tanzen und Musik .. Gehört doch zusammen.


Weil Tanzen gesund ist und daher dem Steuerzahler Geld für die Staatliche Gesundheitsversorgung einsparen hilft,

ist jede noch so absurde Musik berechtigt, solange sich ein Depp dafür begeistern kann und seine kritischen Blutdruck und Cholesterinwerte

gesund tanzt.

Tanz-Dorf-Alm-02.jpg
 
Noch ein Punkt über den sich der einzelne im Klaren sein sollte:

Möchte ich Musik zum Spaß machen?
oder
Möchte ich erfolgreiche Musik machen?

Ist wichtig.
Im ersten Fall darf ruhig Durchschnitt bei Soundcloud hochgeladen werden. Absolut ok.
Im zweiten Fall muss man sich ernsthaft Gedanken darüber machen, was den Erfolg ausmachen soll und daran dann arbeiten.
Die Analyseergebnisse, was erfolgreiche Musik ausmacht sind dabei sehr deprimierend zum Teil.

;-)
 
Soljanka schrieb:
Die Analyseergebnisse, was erfolgreiche Musik ausmacht sind dabei sehr deprimierend zum Teil.
Kenne mich da nicht aus. Ist es da so ein Angebot und Nachfrage (oder anders herum) Ding?

Finde es wichtig das es neben schwarz und weiß (noch) unendliche Abstufungen gibt - auch in einer Diskussion.
 


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