So arm / reich wird man mit Musik machen..

Gesellschaftlich Erlaubte MAfia
So ein Quatsch. Natürlich müssen die Streamingdienste zahlen. Jedes Kino muss Vorführungen melden und zahlen und jeder normale Fernsehsender muss melden was er sendet und zahlen. Von was soll der Filmmusikkomponist leben?

Worüber die GEMA Mitglieder trefflich untereinander streiten können, ist der Abrechnungsmodus. Gerade beim Streaming wäre quasi erstmals ein gerechte Abrechnung möglich, weil da wirklich die Anzahl der Vervielfältigungen direkt auf den Komponisten umgelegt nachgewiesen werden kann. Und wieder wird nur pauschal abgerechnet, was wiederum den ordentlichen Mitgliedern und ihrer Rente zugute kommt.
 
Worüber die GEMA Mitglieder trefflich untereinander streiten können, ist der Abrechnungsmodus. Gerade beim Streaming wäre quasi erstmals ein gerechte Abrechnung möglich, weil da wirklich die Anzahl der Vervielfältigungen direkt auf den Komponisten umgelegt nachgewiesen werden kann. Und wieder wird nur pauschal abgerechnet, was wiederum den ordentlichen Mitgliedern und ihrer Rente zugute kommt.
Also doch Mafia?

Das ist doch voll daneben. Wieso wird Pauschal abgerechent, wegen dem Aufwand? Das wäre in der heutigen Zeit schon ziemlich rückschrittlich bzw. würde ich da Spotify (als ein Hi-Tech Unternehmen mit begabten Programmierer) mit in die Pflicht nehmen ein Programm zu entwickeln, welche die Zahlen für die Verwertungsgesellschaften Weltweit Mundgerecht ausgibt.
 
Worüber die GEMA Mitglieder trefflich untereinander streiten können, ist der Abrechnungsmodus. Gerade beim Streaming wäre quasi erstmals ein gerechte Abrechnung möglich, weil da wirklich die Anzahl der Vervielfältigungen direkt auf den Komponisten umgelegt nachgewiesen werden kann.

ds ist ja blöd. da sollte man sofort ein pro system einführen, damit dieter bohlen an meiner kleinkunst mitverdienen kann.
 
hier hat mal einer überschlagen wieviel Streams man braucht um auf den Mindestlohn zu kommen.
Artikel ist auf EN adber Zahlen sind aus DE.
Und reichen von 161 000 (Napster) bis 6 372 000 (Youtube).

 
Es ist vollkommen klar, dass diese Dienste nicht zu viel abgeben wollen und möchten.
Das Musik schon einige Zeit lang nicht mehr viel Wert ist, ist faktisch schon Allgemeingut und das man direkt davon nicht leben kann, NUR Musik zu machen noch mehr.

Was noch geht ist über sehr indirekte Wege und Markt-Cleverness sowas wie einen Namen zu nutzen und in bestimmten Szenen ggf. noch.
Ich denke, dass das Thema insgesamt durch ist. Dazu gehört auch die Tatsache, dass sich Musiker nicht zusammenschließen oder miteinander etwas machen, bzw es immer auch genug Dienste gibt, die es bequem machen.

Ich denke, dass es deutlich schwächer ist - ich sehe täglich Labels und Musik-Szenen, Communities und so weiter zusammenfallen, meist waren sie aktiv und bemerken, dass die Leute die wirklich noch was kaufen und die die aktiv was tun, damit das alles existiert einfach zu gering sind, Musik alleine ist eine Teil von etwas - aber man kann sich mal Gedanken machen, ob es eine Kultur und Methode oder sowas gibt, die in der Lage ist Kultur zu stützen, sie neu aufzustellen oder sowas.

Das das über das klassische Prinzip nicht mehr funktioniert ist ja anhand dieses Threads sicher schon bewiesen. Meiner Ansicht nach war das spätestens Anfang bis Ende 2000er besiegelt. Ich habe zudem einige bekannte und mittelbekannte Musiker gefragt, wie das bei ihnen so läuft.
Die Antworten sind vielschichtig und unterschiedlich, da sie ja alle sehr verschieden sind und mal Szene und mal keine Szene haben. Einige haben bisher" locker pro Album 250000 verkauft, andere haben mit 1000-5000 Vinyls oder CDs einen Schnitt gehabt, aber keiner von denen hat das noch immer. Nicht mal die, die auch hier im Forum sehr sehr bekannt sein dürften (also keine Foristen, sondern einige Acts die ich hier meine) - ich benenne sie bewusst nicht alle, ..

Dh - das Wir haben wir verpeilt oder nicht genutzt, es gibt heute weniger Locations, es sind Konzerte heute teurer als je vorher und die Bereitschaften sind neu gemischt, es gibt auch totale Supporter - noch immer - aber was mich wundert ist, dass diese kleine Minirevolution unter "UNS" Musikern nie geklappt hat. Nicht groß, nicht klein - einfach eher nicht.

Was da ist sind sehr große Firmen oder ein paar Dienste, die das immer über die gleiche Methode machen: Bündlung von vielen Bands und Musikern und Anbieten über eine große Sammelschiene. Der Rest ist dann bei Bandcamp und so.

Wieso ist das eigentlich immer so Monsterkapital-mäßig? Hat die Eckte "der Markt regelt das schon" wirklich mal Recht gehabt? Vielleicht waren Beschränkungen des Zugangs und Vinyl noch einfacher, man war auch anders drauf und angesehen über diesen Weg. Aber auch YouTuber wissen, dass YT und Adsense aktuell und vorher auch abbauen. Meine Page hier wurde auch von AdSense gekillt, ab einer gewissen Summe fällt denen schon was ein, nein zu sagen.

Es geht voran!!
 
wird wohl dazwischen liegen.
Wie auch immer, solche Zahlen erreichen halt auch bekannte Acts häufig nicht.
Nb das sind Streams im Monat.
 
Ich bin sicher, dass selbst Depeche Mode nicht überleben können von Streaming und wenn man irgendeiner Band in Elektronik irgendwie Erfolg zuweisen kann, dann wohl denen. Und und und.. Möchte ja nicht schwarz malen - aber das ist wahr.
 
Zufällig entdeckt:

„Vor 20 Jahren pfiffen die Deutschen einen Hit mit, der die Frankfurter Produzenten Michael Münzing und Luca Anzilotti unter dem
Namen SNAP! auf einen Schlag weltberühmt machte: The Powermit seinem Ohrwurm-Refrain »I’ve got the power«. In Rekordzeit erhielt der Song Platin in Deutschland, USA, England und Australien für Millionen verkaufter Platten.
Für SNAP! bedeutete das den Beginn einer gewaltigen Musikkarriere, zehn weitere Welthits wie Rhythm Is A Dancer oder Oops Up folgten. Nachdem das Stück wieder aus den Charts verschwunden war, begann für The Power eine ganz neue, eine zweite Karriere – und die hält bis heute an: Wohl kaum ein Song auf der Welt wurde häufiger Werbefilmen und Radiospots unterlegt. Heute gilt das Stück in der Werbebranche als David Beckham der Musiktitel: »Damit kannst du alles verkaufen!«, sagen Fachleute.“

...


Hat Ihr Stück als Charthit oder als Werbesong mehr Geld eingespielt?
Anzilotti: Definitiv als Werbesong.

Wie viel verdienen Sie pro Lizenz?
Münzing: Dazu nur so viel: Das Stück kann unsere Familien bis ans Lebensende ernähren. Und wahrscheinlich auch die Familien unserer Enkel und Urenkel.

Werden die Anfragen mit der Zeit weniger?
Münzing: Nein, im Gegenteil. Je öfter das Stück lizenziert wird, desto mehr Anfragen kommen – weil es dadurch präsent bleibt. Im Jahr kriegen wir hundert Angebote, aber nur bei dreißig kommt es zum Vertragsabschluss, denn das Stück ist teuer. Geben wir nämlich die Rechte für ein Land her, kann in den nächsten Jahren kein anderes Produkt mehr mit dem Stück werben.“
 
Seien wir mal ehrlich. Wenn man noch halbwegs Geld machen will und man den Markt der physischen Tonträger im Auge hat, dann sollte man es machen wie die Amigos, Helene Fischer und so. Schlager! Am besten Gerontenschlager. Das ist das Zeug, was im deutschsprachigen Raum auch sachtätlich noch auf CD verkauft wird. Ältere Leute sind das Zielpublikum, die bleiben treu, bis sie ins Gras beißen und streamen (noch) nicht. Wer Geld verdienen will mit seiner Musik, sollte sich also dementsprechend in diesem Sektor musikalisch prostituieren. International kann ein Deutscher/Österreicher/Schweizer auch nix reißen, was Streaming anbelangt.
 
Die haben aber auch eine alte Klientel die ggf. noch anders agiert - kann sein, dass das in 10 Jahren per Demoskopie anders aussehen könnte?
Jo, in der Musikbranche ist eh alles kurzlebig und kurzfristig ausgelegt. Langfristige Prognosen sind nicht möglich. Aber wäre ich mehr an Knete interssiert, und hätte nur in der Birne, irgendwie populär zu werden im Hier und Jetzt, dann auf diesem Wege. Alles andere ist art for art's sake.
 
Da war die Inflation aber schnell, Spliff 1984 - 19 DM incl. Schüler Rabatt.
 
Kino ist proportional nicht so gestiegen wie Konzerte.
Scorpions 1989 29DM, Nackte Kanone 12DM

Beliebiger Topact Stadiontour 2019 70-150€
Star Wars (3D) 15€
 
Kino ist proportional nicht so gestiegen wie Konzerte.
Scorpions 1989 29DM, Nackte Kanone 12DM

Beliebiger Topact Stadiontour 2019 70-150€
Star Wars (3D) 15€
Du solltest dabei schon bei gleicher Publikumsanzahle bleiben, da nimmt sich das nicht so viel.
In einer Lokation mit 300 Zuhörern liegt der Eintritt doch meistens bei 15 bis 20 Eus, aber natürlich spielt da nicht Pink Floyd.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben