Roland SRV 330 brummt

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Anonymous

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Mein Roland SRV 330 brummt wie hölle, es ist Über die jahre schlimmer geworden, die ganze zeit hat mich das wenig gestört da der brumm nicht im audiopfad landet, allerdings recorde ich hier im bedroomstudio jetzt neuerdings öfters mit mikrofone und da ist der brumm einfach nur extrem lästig geworden. Hab das teil mal aufgeschraut und eindeutig den trafo als brummquelle lokalisiert, wollt das teil mit gummifüsse entkoppeln und hab mal vorsichtig dran rumgedrückt, nützt alles nix.. Das teil ist faul und muss raus, sag ich mal so...

Wo bekomm ich so ein trafo und auf was muss ich achten ?

Optional geb ich das teil m profi, würd aber vorab gerne die teile haben und evtl probier ich das selber sofern das machbar ist, ( käbelchen ab und anlöten, einbauen)






Im vorraus schonmal besten dank für jegliche tipps und unterstützung,
 

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Nicht so ganz trivial, weil Du 3 Sekundärwicklungen brauchst. +/- irgendwas > 15 Volt für den Analogteil und + irgendwas > 5 Volt für den Digitalteil. Im Servicemanual stehen weder Spannungen noch Leistungen.
Bei Sedlbauer gibt es das nicht im Standardprogramm. Kundenspezifisch wickeln wird sicher recht teuer und für einen Trafo nur?

Hier macht man so etwas wohl:
http://www.mueller-rondo.com/kundenspez ... sungen.htm

Alternativ könntest Du das ganze Netzteil durch ein +/- 15 +5 Volt Schaltnetzteil ersetzen. Oder mit einem +/- 18 +8 Volt Schaltnetzteil in die Linearregler gehen.

Also ab zum Fachman, so auf die Schnelle ist das nichts. Oder mal bei Roland anfragen? Vielleicht haben die den Trafo noch in neu?
 
...oder mit nem Bleistift mit Radiergummi hinten dran die mechanische Schwach/Brummstelle suchen und probieren das Problem mechanisch zu lösen.
Bei Clavia ist so etwas möglich, da brummen seit NL-1 die Trafos auch immer, sogar beim A-1 in beiden Versionen.
Der Schwede an sich liebt ja das Trafobrummen, es hat so etwas beruhigendes wie Katzenschnurren...

PS: Bitte Isolation dabei beachten, nicgts kurzschliessen etc., man arbeitet dann ja "unter Strom".
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Der Schwede an sich liebt ja das Trafobrummen, es hat so etwas beruhigendes wie Katzenschnurren...

Die Schweden sind glaube ich voll durchgeknallt. Kein Bargeld mehr, Brummen zur Beruhigung. Man sollte immer meinen da oben im Nichts wäre alles in Ordnung.
Aber nein, da oben drehen sie vollkommen durch. Ich bin dann doch froh daß ich "nur" hier bin wo ich bin :lol:
 
swissdoc schrieb:
Alternativ könntest Du das ganze Netzteil durch ein +/- 15 +5 Volt Schaltnetzteil ersetzen. Oder mit einem +/- 18 +8 Volt Schaltnetzteil in die Linearregler gehen.

Also ab zum Fachman, so auf die Schnelle ist das nichts. Oder mal bei Roland anfragen? Vielleicht haben die den Trafo noch in neu?


Ich denke darauf wird es hinauslaufen, also das ich das einem fachmann überlasse, danke für die info.
Ist der reparaturvorgang für den techniker nun höllisch kompliziert und muss aufwendig alles durchgemessen werden, custom-schaltung handverlötet oder ist das relatives tagesgeschäft, fix ausbauen, messen, löten,einbauen, fertig ?


Nur das ich mal so abschätzen kann was da für kosten auf mich zukommen, weil ab ner gewissen summe lohnt sich das dann ja auch nicht mehr, leider... nachhaltigkeit ist eigentlich ne gute sache und roländer muss man erhalten.



ich frag mal roland, vielleicht hab ich glück. ;-)
 
Alhambra schrieb:
Ist der reparaturvorgang für den techniker nun höllisch kompliziert und muss aufwendig alles durchgemessen werden, custom-schaltung handverlötet oder ist das relatives tagesgeschäft, fix ausbauen, messen, löten,einbauen, fertig ?
Je nach Lösung, man muss Spannungen/Ströme/Leistungen ermitteln, passendes Material aussuchen, das muss mechanisch in das Gehäuse passen und dann muss bestellt werden, am Schluss der Umbau. Da kommt schon einiges zusammen. Evtl. ist es einfacher/billiger ein anderes SRV330 zu besorgen.
 
Ich hatte mal einen Matrix-1000 mit gleichem Problem hier. Der ist durch Trafotausch komplett ruhig gestellt. Findet man keinen mit den passenden Sekundärspannungen, nimmt man halt zwei. ;-)
Die Trägerplatine ist mit Schwingungsdämpfern am Gehäuse verschraubt, das entkoppelt dann auch mechanisch. Und Print-Ringkerntrafos passen problemlos in Gehäuse mit nur 1 HE.
 
Nikolaus Riehm schrieb:
Ich hatte mal einen Matrix-1000 mit gleichem Problem hier. Der ist durch Trafotausch komplett ruhig gestellt. Findet man keinen mit den passenden Sekundärspannungen, nimmt man halt zwei. ;-)
Die Trägerplatine ist mit Schwingungsdämpfern am Gehäuse verschraubt, das entkoppelt dann auch mechanisch. Und Print-Ringkerntrafos passen problemlos in Gehäuse mit nur 1 HE.
Komplett :supi: :supi: :supi:

Wenn man Print-Trafos nimmt, dann bitte sehr sorgfältig darauf achten, dass die natürlich offen liegenden 230V-Anschlüsse nicht mit dem Gehäuse in Berührung kommen können. Sonst geht das so aus (Bilder aus einem Doepfer MS-404, der in angeschlossenem Zustand etwa 30cm weit flach auf den Tisch gefallen ist):

IMG_3798.jpg

Die (teilweise schon nachgelötete) Platine.

IMG_3804.jpg

Das ist kein Bohr-Loch in der Deckplatte. Das hat der Kurzschluss-Funke reingebrannt...

IMG_3807.jpg

Ich habe dann Kunststoffplatten als Isolation reingeklebt.
 
Da fehlen Dir jetzt also zwei Trenner aus dem Schubladenmagazin, der Beschriftung nach tippe ich mal auf Raaco. ;-)
Ich habe noch keine 404 gesehen, die da eine Isolierung eingebaut hatte - entweder waren die alle schon verbastelt oder es ist in der Produktion versäumt worden. Die Analogteil-Spannungsregler ohne Kühlkörper fand ich auch immer etwas suspekt. Trotzdem toller Synth.
 
Nikolaus Riehm schrieb:
Da fehlen Dir jetzt also zwei Trenner aus dem Schubladenmagazin, der Beschriftung nach tippe ich mal auf Raaco. ;-)
Die Marke weiß ich nicht mehr. Das Magazin enthält meine Fahrradkleinteile, da brauche ich die Trenner nicht.

Ich habe noch keine 404 gesehen, die da eine Isolierung eingebaut hatte
Es gab da noch nie eine Isolierung. Als ich Dieter die Bilder gezeigt hab, ist er ganz schön erschrocken.
 
Ich hab jetzt gelesen das man ein trafo evtl auch ausgiessen könnte, damit das teil nicht mehr so schwingt. Das kommt meinen fähigkeiten sehr entgegen..

Kann man sowas machen ?

Was nimmt man da für material ?

Ich denke da auch an brandgefahr, hitzeentwicklung...

Spontanidee:

Ich würd ich das teil mit beton ausgiessen, kein witz,ganz feine flüssige feine betonschlemme.. Quasi wie wasser das dann maximal aushärtet. Leitet kein strom und ist auch hitzebeständig. Hat ne hohe rohdichte und dürfe bei wärmeentwickling geruchsneutral bleiben. Hoffe ich jedenfalls. :D


Machbar, oder ist das kompletter bullshit ?




Ich mein, der trafo ist eh hinüber, so als last exit massnahme ist das vertretbar.
 
1.) Ich nehme an, dass das Trafomaterial thermomechanisch arbeiten können muss. Druck würde wiederum in zusätzliche Wärme umgesetz, und das würde irgendwann die Spule überhitzen.
2.) Was hier brummt, das sind die Lamellen aus denen der Trafokern gebaut ist. Das ist kein stabiles Stück Metall, sondern laute dünne Metallplatten übereinander. Die Metallplatten sind ursprünglich miteinander verklebt. Der Kleber trocknet mit den Jahren aus, und die Platten fangen an gegeneinander zu rappeln. Das ist das was "brummt" und dagegen kommst Du mit dem Beton nicht an. Dann klingt das ganze halt wie ein brummender Trafo, der auf einen Betonresonanzkörper montiert ist...
:denk:

Ne ne, die Lösung von Niko ist schon die einzig korrekte.
 


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