Mit Daniel verliert die Musikinstrumentenszene eine außergewöhnliche Person. Kaum 20 Jahre alt, da entschloss er sich, unbedingt Hardware bauen zu wollen. In einer Zeit, in der sich die Branche gerade auf flächendeckende Software einrichtete. Sein Enthusiasmus war inspirierend, und brachte seine Sidstation in alle Welt. Als im Spiegel ein kleines Artikelchen erschien, kommentierte er das mit: "This is extra fun." Daniels Auftreten war überraschend erwachsen und gleichzeitig kindlich interessiert, die Umgangsformen ausnehmend höflich, eine seltene Kombination in der Musikinstrumentenindustrie. Vor nicht allzu langer Zeit musste er nochmal eine Umstrukturierung von Elektron vornehmen, was mit viel Mühe und Geld zu tun hatte. Aber Daniel habe ich nicht einmal klagen hören, er war einfach nur seinem Schicksal als Macher dankbar und zahlte bereitwillig jeden Preis dafür. Wenn ein tragischer Abgang besonders traurig ist, dann im Falle Daniel.