Kapazitäten messen, wie geht das?

Ich habe jetzt endlich ein DMM, mit dem auch Kapazitäten gemessen werden können.

Das DMM hat "Schlitze" für die Kondensatoren, die jedoch für Kondensatoren mit einem RM von 5mm zu weit auseinanderliegen. Hat jemand ein ähnl. Problem und eine Lösung?

Wie werden K. eigentlich vor dem Messen entladen?

BTW Ich habe für das Gerät METEX M 4650CR, das nicht mehr prod. wird, tatsächlich RATZFATZ die Anleitung von Conrad bekommen - für das baugleiche Voltcraft 4650CR. Bin begeistert.
 
ich steck einfach irgendwelche drahtstückchen die beim löten überbleiben rein und halt dort dann den wima drauf. funkt ganz gut weil soo genau messen die ganzen dmm im kapazitäts bereich eh nicht. gemessen wird durch kontinuierliches laden und entladen soweit ich mich erinnere.
 
mein Dmm hat nen ausatz.
Könnte man sich aber sicher auch selber basteln mit nem gedrehten IC Sockel
 
Drahtstückchen sind als Notlösung ein guter Tipp, doch für das Messen vieler Kondensatoren vllt etwas zu wckelig.

@Funky, wie heißt denn dieser Aufsatz, damit ich weiß, wonach ich suchen kann?
 
hm kannst dir ja was aus nen kleinen stück lochraster platine bauen. dann gehts auch bequem.

aber warum musst du soviel messen? wenn du selektieren willst dann glaub ich kannst du das mit nem dmm vergessen. ich messe nur wenn ich zu faul bin den code auf den wimas zu entschlüsseln. da reicht meine methode. obwohl nachdem ich jetz die idee mit der platine hatte. vielleicht mach ich mir da mal was.
 
weil die kapazitätsmessung meist mehr so als draufgabe in den dmm ist. ich würde nicht darauf vertrauen das diese billigheimer recht genau kapazitäten messen. der hersteller gibt ja nicht mal irgendwo die meßgenauigkeit von diesen dingern an. zumindest war es mir nicht möglich etwas zu finden. ich denke also nicht das man damit sehr genau selektieren kann. in gewissen grenzen sicher. besser als gar nix zu selektieren auf alle fälle. aber sicher nicht besser als auf eine stelle hinterm komma im jeweiligen meßbereich. ich kann da natürlich auch falsch liegen. denke aber es hat nen grund warum wirkliche kapazitätsmeßgeräte schweine teuer sind
 
Ilanode schrieb:
Das DMM hat "Schlitze" für die Kondensatoren, die jedoch für Kondensatoren mit einem RM von 5mm zu weit auseinanderliegen. Hat jemand ein ähnl. Problem und eine Lösung?

Ich habe das Metex 4660, hat auch diese Schlitze, da war ein Kabel dabei mit dem Flachstecker und Krokoklemmen auf der anderen Seite. Hatte es bei Reichelt gekauft.

Einzeln habe ich die Stecker aber noch nicht gesehen.

Vielleicht zwei Kupferbleche zurechtschneiden, Kabel dranlöten und mit Heißkleber zu 'nem Stecker zusammenkleben. Krokoklemmen sind ja einzeln kein Problem.

tomcat schrieb:
Probier mal 33pf und 47pf zu messen ...

LOL
Jo, gemäß dem alten Elektor-Spruch "Wer misst, misst Mist"

Aber zum selektieren kommt es ja nicht unbedingt auf den absoluten Wert an, eher auf die Übereinstimmung zwischen den Kondensatoren. Da geht schon was.

Hatte auch schon mal Überlegt, einen kleinen Testoszillator zu bauen, in den der Kondensator eingesteckt wird, um dann die Frequenz zu messen.
Ob das genauer ist ? Keine Ahnung.
 
Ich werde mir sowieso was anderes überlegen müssen, da weder der Durchgangsprüf. noch das Ohmmeter (heißt das so?) funktionieren und daher versuchen, diesen Ebay-Kauf rückzuwickeln (so heißt das wohl). :cry:
 
tomcat schrieb:
Probier mal 33pf und 47pf zu messen, wenn das noch stimmt dann kannst selektieren ;-)

Nuja, bedrahte Kondensatoren unter 22pF entbehren ja an und für sich schon nicht einer gewissen Elektro-Esoterik....
 
Für mich hat ein DMM das weit genug runtergeht deswegen Sinn weil ich selbst unter der Lupe oft die Bezeichnungen auf den kleinen Keramikkondensatoren nicht mehr lesen kann....

Und wenn man dann so wie ich letztes Mal vergisst das DM zu kalibrieren (wg. Kapazität der Messstrippen) wundert man sich nur noch :)
 
Kapazitätsmesser selber bauen....
-> http://www.elexs.de/radio4.htm

:roll:


Die Frage war ja: Kapazitäten messen WIE GEHT DAS?

Ein mögliches Prinzip kann man so umschreiben: Man konstruiere einen Oszillator, dessen Frequenz von der Größe eines Kondensators abhängig ist.
Man schließe den zu prüfenden Kondensator an und messe die Ausgangsfrequenz des Oszillators. Aus der gemessenen Ausgangsfrequenz errechne man die Kapazität des Kondensators.
 
Noch was zum Thema (oder auch nicht).

In der "Elektor" 9/2002 war eine Schaltung drin mit dem Titel "In-Circuit Kondensator Tester".

Ich fand gerade bei mir auf der Festplatte einen Scan (PDF) davon 8)
 


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