Neuer Audioeditor Traverso

hab mal von nem skurillen x11 editor namens SND gehört. wollte den mal installieren habs aber nicht richtig hinbekommen.

gib noch die alten spark-versionen so le oder me versionen die warn mal für umsonst und laufen eigentlich noch ganz gut.
sonst fällt mir grad nix ein.
 
Traverso erinnert doch ziemlich an Audacity: Mehrspur-Schnickschnack und 1.000+ Funktionen mit drittklassiger Audioqualität und einem Bedienkonzept, das von hinten durch die Brust ins Auge geht.

Eben entdeckt: http://www.nch.com.au/wavepad/index.html

Kostenlos und auf das Wesentliche beschränkt. Gib es auch für Mac. Das schau ich mir heute abend mal näher an.
 
klangsulfat schrieb:
Traverso erinnert doch ziemlich an Audacity:
.

????



klangsulfat schrieb:
mit drittklassiger Audioqualität
.

96KHz/32bit float ist 96KHz/32bit float - völlig egal, ob ProTools, SND, Nuendo oder Audacity.

Es gibt keine Unerschiede in der Audioqualität bei HD-Recordern/Editoren. Unterschiede gibt es nur bei Prozessorsoftware (Kompression, Normalisierung, FX etc) aber ein Recorder hat keine gute oder schlechte Audioqualität sondern nur die Fähigkeit, Datenformate wiederzugeben oder eben nicht.

klangsulfat schrieb:
und einem Bedienkonzept, das von hinten durch die Brust ins Auge geht.
.

Ein Bedienkonzept, das die Maus sinnvoll einbindet und gleichzeitig ohne Klicks auskommt, ist einfach zu innovativ, um es mit einer so schwammigen Kritik vom Tisch zu wischen (Muhahahah - "schwammig" - "vom Tisch wischen" !! ich bin ein Genie! ;-) )
 
zettberlin schrieb:
Es gibt keine Unerschiede in der Audioqualität bei HD-Recordern/Editoren. Unterschiede gibt es nur bei Prozessorsoftware (Kompression, Normalisierung, FX etc) aber ein Recorder hat keine gute oder schlechte Audioqualität sondern nur die Fähigkeit, Datenformate wiederzugeben oder eben nicht.

Mit "1.000+ Funktionen mit drittklassiger Audioqualität" meine ich die DSP-Funktionen, die eine drittklassige Audioqualität haben. Mit anderen Worten: Quantität statt Qualität. An den klassischen Sample-Editoren wie Sound Forge, WaveLab oder Peak kommt weder Audacity noch Traverso ran. Weder in Sachen Sound noch in puncto Usability.
 
klangsulfat schrieb:
Mit "1.000+ Funktionen mit drittklassiger Audioqualität" meine ich die DSP-Funktionen, die eine drittklassige Audioqualität haben. Mit anderen Worten: Quantität statt Qualität.

Ach so :) Du meinst die Effekte....

Leider wahr, bei den Standardmässig eingebundenen LADSPA-Plugins ist viel obskures, zweitklassiges und unbrauchbares dabei. Es gibt aber auch Perlen - die SC-Kompressoren, einige Equalizermodule, der TapReverberator etc. Die gehen leider zuweilen in dem ganzen Wust von kaum brauchbarem unter...



klangsulfat schrieb:
An den klassischen Sample-Editoren wie Sound Forge, WaveLab oder Peak kommt weder Audacity noch Traverso ran. Weder in Sachen Sound noch in puncto Usability.


Für Audacity muss ich Dir zustimmen, das ist nicht der Weisheit letzter Schluss, obwohl es schon ordentlich Fortschritte gemacht hat (das man immer noch nicht die Länge eine Loops einstellen kann, während es gespielt wird, ist echt vorsintflutlich...).
Traverso ist gar kein Editor sondern eher ein Recorder/Arranger. Alles geht in Echtzeit und ist automatisierbar, destruktiv editieren ist nicht vorgesehen etc... an Audacity erinnert mich da kaum etwas...

Der Editor, der mir am besten gefällt und auch einige der Probleme von Audacity nicht hat ist Rezound - der wird allerdings nur schleppend entwickelt und hat auch ein paar hässliche Bugs. Rezound soll irgendwann in nächster Zeit komplett übearbeitet als QT-App erscheinen. Dann könnte die Diskussion in Sachen Audacity eine neue Richtung bekommen.
 
zettberlin schrieb:
Leider wahr, bei den Standardmässig eingebundenen LADSPA-Plugins ist viel obskures, zweitklassiges und unbrauchbares dabei. Es gibt aber auch Perlen - die SC-Kompressoren, einige Equalizermodule, der TapReverberator etc. Die gehen leider zuweilen in dem ganzen Wust von kaum brauchbarem unter...

Ja, genau so kann man das sagen. Wobei obskur nicht schlecht ist, Peak hat da so ein paar Sachen mit dabei, die sind einzigartig. Generell find ich halt schade, dass in Audacity und Traverso so viel Aufwand in Mehrspurgedöns gesteckt wird. Andere wichtige Sachen, allen voran gescheite Tools/Algorithmen zum Finden/Justieren von Sample-Loops, bleiben auf der Strecke.
 
klangsulfat schrieb:
Generell find ich halt schade, dass in Audacity und Traverso so viel Aufwand in Mehrspurgedöns gesteckt wird. Andere wichtige Sachen, allen voran gescheite Tools/Algorithmen zum Finden/Justieren von Sample-Loops, bleiben auf der Strecke.

Sehe ich ähnlich. Aber das hat auch geschichtliche Gründe: vor 5-6 Jahren war Audacity das einzige leicht bedienbare Tool für alle Plattformen, das man irgendwie als HD-Mehrspurrecorder verwenden konnte. Ausserdem sind 2-3 Spuren immer nützlich, wenn man zum Beispiel Mixe oder Radio machen will und es ist kein grosser Unterschied, ob man 2 oder 200 Spuren anbietet...

Dummerweise glauben einige bei Audacity immer noch, dass es unbedingt nötig wäre, die Mehrspurfähigkeiten weiter auszubauen. Dabei wird Audacity nie und nimmer das Level erreichen, das Ardour jetzt schon für Linux und Mac zu bieten hat - nicht mal das von Traverso. Audacity hat als Editor ein viel grösseres Problem: es ist nicht Echtzeitfähig. Ein Editor, bei dem ich den EQ nicht einstellen kann, WÄHREND eine Passage gespielt wird, die ich bearbeiten will, ist nicht mehr zeitgemäss.

Traverso kann das, ist aber eben nicht als echter Editor konzipiert. Schade Schade Marmelade....
 


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