Clavia NordModular gegen G2

Matt van K schrieb:
Okay wo fangen wir an,
Die technischen Daten kenn ich aber wie sieht es praktisch aus.
Ist nur die Hardware selber (mehr Stimmen,Endlospotis....) ein Sprung nach vorne oder ist da auch Softwaretechnisch was anders?


Ja, alles besser im G2. Schade ist nur, dass es kein optiimertes FestfilterDings im G2 gibt.

Der G2 hat Hall, lange Delays (also überhaupt nutzbare Delays), automatishe MIDI Zuweisung, den Zugriff auf Sequencer und Lauflicht direkt über die Hardware, Modwheel und Stick, Displays und Übersicht, Mehr Speicher, sichere Speicherung bei Bänken, Patchvariationsspeicher innerhalb eines Patches, soll ich weitermachen? Audioengine ist besser, Wandler sind besser, größere Frequenzrange der Module, Slots können kommunizieren.

Also ein fetter Sprung.
 
dafuer hatte der g1 mehr knoeppe. und es gab eine rack-version mit ebensovielen knoeppen, nicht nur so ein komisches "engine"-ding.

anonsten jedoch: in der tat, ich haette auch lieber einen g2...
 
Re: Glavia G1 gegen G2

Mich täte eher interessieren ob es klanglich einen gravierenden Unterschied gibt.Damit meine ich nicht das der G2 anders klingen kann aufgrund der gesteigerten Möglichkeiten (davon gehe ich mal aus) sondern nur was den "Claviaschen"Grundklang betrifft...hab den G1 und kriege den G2 leider nicht so ganz aussem Kopp... :)

Allerdings hätt ich mir vom G2 eine noch kleinere variante (wie der einser halt) gewünscht wg. Live spielen... 2 Oktaven Keyboard oder `ne rackversion mit knöppen...oder diesen Micromodular G2 dessen fantastische Fotomontage letztens hier rumschwirrte (dürfte von der Leistung her aber nicht weniger können^^)

Dann hätte ich sicher schon einen 8)
 
Klingt einen Tick frischer, generell aber immernoch "nach www.sequencer.de/syns/clavia Clavia".
Ich nenn es mal edler.

Ein Micro G2 wäre sicher nett gewesen, korrekt.

Knöpfe: Nimm einen Controller und weise dem die Dinger zu, ansonsten ja: Das wäre nett, wenn man Lauflicht über 16 Steps direkt machen könnte, der Übersicht wegen. Ich hätte die nötige Kohle dafür auch bezahlt, selbst für eine weitere Display-Reihe und vielleicht längere Sequencer, ohne dass sie Parameterplätze verbrauchen. Da würde nämlich eine Reihe Regler und Taster (16) und Oct up/down reichen, ohne Display notfalls mit "Anzeige anschauen Peek-Taster" oder so, zum kurzen reinchecken.
 
Re: Glavia G1 gegen G2

Crabman schrieb:
.Damit meine ich nicht das der G2 anders klingen kann aufgrund der gesteigerten Möglichkeiten (davon gehe ich mal aus) sondern nur was den "Claviaschen"Grundklang betrifft...hab den G1 und kriege den G2 leider nicht so ganz aussem Kopp... :)

)
Der NM1 ist kerniger, hat mehr charakter, Wahrscheinlich sinds nur die Wandler...keine ahnung.



Bei electro-music gabs schon einige posts oder threasd zu dem thema.
Das sind einige leute die den NM1 vom sound her lieber mögen . Ich auch !
ist aber ne weile her bei mir.
 
Re: Glavia G1 gegen G2

Ausserirdischer Sohn schrieb:
Wahrscheinlich sinds nur die Wandler...keine ahnung.

Letzlich weiß man es nicht - aber die vielfache Rechenleistung des G2 mit der besseren Software würde ich um ein vielfacher bedeutsamer einschätzen.
Der G2 arbeitet intern mit 96kHz Samplerate und mit 48kHz Modulationsenginerate. Das ist weit besser als sonst üblich.

Der G1 wird da weit mehr Digitalrotz ausrechnen, auch wenn mir die Clavias da mit Problembewusstsein und ordentlich programmiert erscheinen. (Was man vom Wettbewerb nicht immer behaupten kann...)
 
Wandler und noch viel eher eine größere Bandbreite generell zB auch bei Filtern und so. Das könnte man vergleichen mit µKorg XL/R3/Radias und MS2000/Microkorg (alt) - Andere Algorithmen eben.
 
Der Witz ist ja nur, dass der Wandler so ziemlich das einzige in so einem Synth ist, wo man mit den üblichen 44kHz prima klarkommt - bei so gut wie allen anderen Operation ist das ein richtiger Scheiß ohne Oversampling.
 
Es gibt neben den "bekannten neuen Features" beim G2 auch ein paar gewichtige Neuerungen, die auf den ersten Blick gar nicht auffallen.

1) Die Module des G2 sind "self-optimizing", d.h. sie kompilieren sich bei Bedarf neu. Die meisten Trigger- und Modulationseingänge passen sich somit der Clocking-Rate des zugeführten Signals (audio- oder controlrate) an oder verschwinden bei Nichtgebrauch gänzlich aus dem Code. Der Vorteil ist dass die Rechenleistung somit optimalst ausgeschöpft wird. Der Nachteil ist, dass der G2 viele (aber nicht alle) Patchvorgänge mit einem kurzen Audio-Unterbrecher (nur Sekundenbruchteil) quittiert, da das Patch neu kompiliert wird. Live patchen ohne Sound-Unterbruch geht (im Gegensatz zum G1) nicht.

2) Beim G1 wurden die Module einfach in der Reihenfolge abgearbeitet, in welchem sie auf die Arbeitsoberfläche gezogen wurden. D.h., nach vielem Wechseln, Herumschieben, Hinzufügen und Löschen von Modulen hatte man bald keine Übersicht oder Kontrolle mehr darüber, wie die Berechnungsreihenfolge war. Dies erschwerte oder verunmöglichte die Kontrolle über präzis justierte Feedbackschlaufen oder logische Entscheidungsbäume. Der G2 verwendet hingegen für die Patch-Kompilierung einen dynamischen, quasi-intelligenten Signal-Tracing-Algorithmus, welcher Audioquellen (Oszillatoren etc.) prioritär behandelt, auch Feedbackschlaufen erkennt, und anhand davon die Abarbeitungsreihenfolge der Module festlegt. Dies ist für die Erstellung von sample-genauen Prozessen von unschätzbarem Wert. Es gibt in der Tat für den G2 viele Patching-Techniken die allein aus diesem Grund auf dem G1 unmöglich sind.
 
Bei mir gehts. PC: Kompatibelitätsmodus?
Achja: Titel nach Clavia geändert und G1 gibt es nicht, der alte Nord Modular heißt Nord Modular (NM), der neuere hieß G2 oder genauer Nord Modular G2.

Genug kluggeschissen. Der G2 Editor geht allerdings nur ohne anzuzeigen, wieviel DSP-Power er benötigt. Ansonsten klappt der bei mir (OS X) ebenso wie der Alpha Editor des NM ohne Dings dran.

Für das andere OS: Sollte aber auch gehen, auf XP ohne Problem.
 
Edit:

Wie erkenne ich die Stimmenzahl?
Mein NM1 zeigt mir 32 Stimmen im Menü an.Ist das auch wirklich so :?
 
Okay hab ihn aufgeschraubt und selber nachgeschaut.8)


Aber mal ne andere Frage.Lohnt es sich nur in die engine des G2 zu investieren?
 
Matt van K schrieb:
Okay hab ihn aufgeschraubt und selber nachgeschaut.8)


Aber mal ne andere Frage.Lohnt es sich nur in die engine des G2 zu investieren?

mal blöd gesagt: wenn du auf schrauben verzichten willst und alles mit Maus besorgst- dann ja.

Für Live Gezwirbel würd ich mir eher einen G2 holen.

Ich warte dann mal auf die G3 Mit Sampleeinbindung..
 
Matt van K schrieb:
Edit:

Wie erkenne ich die Stimmenzahl?
Mein NM1 zeigt mir 32 Stimmen im Menü an.Ist das auch wirklich so :?

Das ist erweitert, alternativ kannst du reinschauen, wenn eine Platine oben mit 4 Abstandhaltern mit DSPs aufgesetzt ist, dann ist die Erweiterung drin, hab davon auch ein Bild online..

nm_boards.jpg

beide zusammen, unten ist die karte

zusammen im gerät:

nm_innen_ext.jpg

Gibts nur gebraucht. dh: Idr werden alle in einem NM stecken und kaum noch irgendwo einzeln rumfliegen, der Einbau war KINDERLEICHT, daher wohl eher nicht irgendwie einzeln noch heute verfügbar.

https://www.sequencer.de/clavia_synthesi ... ar_nm.html
 
Matt van K schrieb:
Okay hab ihn aufgeschraubt und selber nachgeschaut.8)


Aber mal ne andere Frage.Lohnt es sich nur in die engine des G2 zu investieren?

Ja, mehr als JA. Es ist nämlich weit mehr als nur Beiwerk. Es ist nebenbei auch die bessere Form einer Controllerbox und es ist eben livetauglich und lauflicht ist auch damit besser. Jeden Cent wert.
 
...

-ich suche jetzt auch mal nach einem g2.
Kann nicht mehr auf einen G3 warten.

Die Teile werden nicht mehr verkauft, oder?
 
Re: ...

mambala schrieb:
-ich suche jetzt auch mal nach einem g2.
Kann nicht mehr auf einen G3 warten.

Die Teile werden nicht mehr verkauft, oder?
Leider nein. Der G2 wird nicht mehr verkauft und definitiv nicht mehr hergestellt. Wenn Du Glück hast, findest Du irgendwo noch einen. Mach es - es gibt nichts Besseres ;-).
 
Re: Clavia G1 gegen G2

Necro-bump!

Ich suche gerade nach einem G2 Engine für den Live-Einsatz, glaube aber ich habe einen Denkfehler gemacht: man kann mit dem Rack nicht mal Patches aufrufen/ändern, stimmts?

Hat jemand Erfahrung mit dem Engine auf der Bühne? Kann mann alle Funktionen via MIDI ansteuern oder ist die Keys die bessere/ einfachere Option?

Um meine Art von Patches zu speilen brauche ich kein Keyboard - ein Paar Potis / Faders reichen.
 
Re: Clavia G1 gegen G2

Bei Clavia ist die Tastatur-Version grundsätzlich immer zu empfehlen und der Rack-Version vorzuziehen - bei allen Synths.

Ohne jetzt hier zu sehr ins Detail zu gehen: ja, ich hatte mal die Engine. Die kann man im "Studio" sicher benutzen, ist aber letztendlich, als würde man einen Software-Synthesizer verwenden.

Hinzu kommt noch, dass die Gebrauchtpreise für die Engine einfach weit überteuert sind im Moment.
 
Re: Clavia G1 gegen G2

Du kannst die engine einschalten, thats it :lol:
patches aufrufen über externe geräte geht.
du hast ne LED die midi-in anzeigt, ...und dann noch ne LED, weiss grad nicht mehr....evtl panik
die 7 variations pro patch haste direkt auf den zahlen von ner PC/lappi tastatur liegen. das ist praktisch.
ist sonst glaube ich CC 71


das mit taste vs. ohne taste würde ich nicht generalisieren.
beim NM1 habe ich z.bsp. die rackversion SEHR vorgezogen.
liegt btw. immer noch hier rum, kann ich billig raushauen falls wer nen NM1 rack möchte ( bin in CH ...eher nur cH wegem kurs)
Beim G2 stimmts schon, mit der engine musste eigentlich immer nen PC dazu anhaben.
....oder man nutzt wie ich am schluss nur noch 1-2 patches wo man GENAU weiss was passiert wenn man wo dreht.
macht ne geniale FX Box IMHO. ...wenn man bisschen phantasie hat...oder ein bisschen patchen kann ;-)
 
Re: Clavia G1 gegen G2

siebenachtel schrieb:
beim NM1 habe ich z.bsp. die rackversion SEHR vorgezogen.
Wieder so jemand, der nie Layer im Performance Mode benutzt hat. Denn das geht mit den Rack-Dingern schlicht nicht. ;-) ...
 


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