moognase - 2008

moognase

moognase

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Fiderallala,

Ich wünsche euch allen ein schönes neues Jahr! Hier sind zwölf ruhige Stücke von meinem 2008. Alles in allem war's dann doch ganz nett.

;-)

http://www.virb.com/kukka

Viel Spaß, und lasst es locker angehen!
 
very nice music at virb
listening now.

a 2009 with a feel as relax as your music please!

btw I do a live performance in the UK in Burton in 2009...
 
frohes neues Jahr Moognase!
Schöne tracks.Für mich ideal wenn ich mal
ne lange Stregge mit dem Auto fahre.
Hier zuhause vorm Pc wünsche ich mir
mehr sachen die abgehen.Also ich meine damit das
ich von dir mal was richtig schnelles hören würde.
Vieleicht haste ja mal bock drauf.
 
Hehe, danke fürs Zuhören.

Klar kann ich auch "schneller" - aber das ist dann Fun-Folk. Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt!

;-)
 
Aaaah herrlich! Wie immer schöne entspannte Tracks jenseits ausgetretener Pfade!

Weiter so!
 
moognase schrieb:
Ich wünsche euch allen ein schönes neues Jahr!

Dir auch, moognase,

ich liebe die freigiebige Weite in Foggy Woods und Arctic Circle.
Hier draussen haben die Melodien noch Platz zum Atmen , fern ab von hektischen Sample-Loops.

Frank
 
Der eine oder andere Track würde gut in den Sci-Fi Sound Fred passen. ;-)

Elementary z.B.


8)
 
sehr schön, mir gefallen vor allem die lebendigen solo leads. klingt fast beinah nach klarinetten, flöten, oben - aber dann doch nicht. richtig gut.

harmonisch find ichs am schönsten wo du dur/moll komplett vermeidest. einfach orgelpunkt und skala oder geräuschhaft.

ja, braucht einen langen atem. wenn man den grad hat, dann ists perfekt.
 
würdest du ein bisschen was zu den leads sagen? wie du sie gemacht hast und vor allem wie gespielt - direkt an potis gedreht, vca auf expression pedal und vibrato auf modwheel? key velocity ? das vibrato find ich gut, hört sich nach einem tremolo an?

nur wenn du möchtest, natürlich... :)
 
Aloha!

Klar, ich kann etwas zu den Leads schreiben. Sie kommen aus dem Moog Prodigy. Dabei ist das Vibrato und Tremolo auf dem Wheel subtil (reimt sich!). Lautstärke, Filter, Klangfarbe werden in Echtzeit direkt am jewiligen Knopf angepasst, wie's passt. Das ist das Schwierigste, weil man dafür ziemlich viel üben muss und sich genau überlegen sollte, was man wie sagt. Zum Thema Improvisation, Skalen und dem ganzen Drumrum könnte man Bände plappern! Mache ich vielleicht mal ein andermal.

Bei den Leads kann man mit etwas Mühe klanglich nicht wirklich viel falsch machen, da so ein Prodigy nicht viele wilde Varianten in sich hat. Man kann's aber dennoch leicht vermurksen, wenn man die Einheit aus Klang und Inhalt verpatzt.

Ein bisschen wohldosiertes Glide kann auch dazu, und dann natürlich auch mit den beiden Oszillatoren experimentieren und so lange rumspielen, bis es klanglich und passt und die Orchestrierung nett klingt.

Zum Thema Orchestrierung: am liebsten habe ich eine Formation des Trios. Also ...

1. ein stabilisierender Bordunklang,
2. ein Bass, der quasi als Interpunktion für die Melodie sorgt. Dazu kommt schließlich
3. Die Singstimme bzw. Instrumentalstimme, die psalmodiert und den Satzbau und die Grammatik übernimmt, wenn man so will.

Dabei ist zu beachten, dass man den Klang, die Hüllkurve und auch die Stimmlage der Haupt-Singstimme der Stimmung des Liedes und der Skala anpassen muss. Das kann knifflig werden, da der Melodiegehalt und die Klangfarben zusammen genommen etwas einigermaßen Geschmackvolles hergeben müssen. Eine Einheit also. Wenn man das ganze Gebräu gut hinkriegt, schmeckt's, sonst wird das Ganze eher eine Pampe. Manchmal übertreib ich mit dem Hall, aber damit muss man sparsam umgehen.

Außerdem kann man eine heitere Stimmung eher mit höheren Singstimme ausdrücken ("weiblich"), und eine majestätische Stimmung eher mit sonorem Klang ("männlich"). Ein blumiger Klang kann mehr und schnelleres Vibrato vertragen, und ein düsterer Klang gewinnt durch langsameres Vibrato an Expressivität.

Ach, ich erzähle doch noch kurz etwas zum Thema Improvisation, weil's gerade eh Mistwetter ist und morgen mein Urlaub zu Ende geht und ich dann weniger Zeit zum Schreiben haben werde.

Neben den klanglichen Faktoren, die ich eben erwähnt habe, kommen die folgenden Elemente zum Tragen:

Phrasierung
Melodiespiele
Verzierungen
Variationen
Quasi-Gespräche
Querverweise
Einschiebungen
Kommentare
Fragen und Antworten

Zu guter Letzt: Theorie ist gut, aber man sollte das ein bisschen üben und es ansonsten nicht allzu genau nehmen, wenn's mal nicht so läuft wie gewünscht. Morgen ist auch noch ein Tag, und außerdem: in eine Ehe, Bockwurst und bestimmte Arten von Musik sollte man nicht zu genau hineinschauen.

;-)
 
super, vielen dank. dann versuch ich mal. als alter jazzer schreckt mich das thema imprvisation noch am wenigsten, wobei du das in deinem idiom sehr schön hinbekommst. und auch noch sinnvolles dazu in worte fassen kannst (das bring ich meinem saxer mal mit!).

klanglich schau ich mir mal an, was der prodigy so für möglichkeiten bez. klangfarbe hat und dann versuch ich mal, wie weit ich das zebra mit meinem bcr in diese richtung quälen kann. :)
 
Huch! So viele Kommentare! Danke erst mal fürs Lauschen. Vielleicht sollte ich dann mal langsam an einen Kinofilm denken.

Der Hall kommt vom Alesis Nanoverb. Er bietet eine Handvoll simpler Effekte, die man ohne viel Aufhebens erzeugen kann. Ich mag ihn auch, weil er mich an 2 Tafeln Ritter Sport erinnert.

:lecker:
 


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