Brainstorm Mikrofon direkt ins Modular?

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Würde gerne den Instruo Arbhar mit Live-Geräuschen füttern, habe aber weder Mikrofon, noch Ahnung was man dafür benötigt.
Arbhar hat zwar ein ziehmlich "ok-es" Mikro, das würde mir von der Qualität schon reichen, den Rest macht dann die Granularengine und die Effekte.
Ein MI Ears als Eingang und Kontaktmikro ist auch verbaut.

Also was braucht man da an Mikro und Preamp? Muss auch nicht Eurorack Format haben, einfach zum danebenstellen wäre ja auch ok.
Sollte halt alles recht günstig sein und nicht gleich Studioqualität. Geht eher um Geräusche, die man schnell mal zu Hause mit Haushaltsmitteln aufnehmen kann: Bier aufmachen, Blubberblasen, reinpupsen, was weiß ich...
 
Würde gerne den Instruo Arbhar mit Live-Geräuschen füttern, habe aber weder Mikrofon, noch Ahnung was man dafür benötigt.
Arbhar hat zwar ein ziehmlich "ok-es" Mikro, das würde mir von der Qualität schon reichen, den Rest macht dann die Granularengine und die Effekte.
Ein MI Ears als Eingang und Kontaktmikro ist auch verbaut.

Also was braucht man da an Mikro und Preamp? Muss auch nicht Eurorack Format haben, einfach zum danebenstellen wäre ja auch ok.
Sollte halt alles recht günstig sein und nicht gleich Studioqualität. Geht eher um Geräusche, die man schnell mal zu Hause mit Haushaltsmitteln aufnehmen kann: Bier aufmachen, Blubberblasen, reinpupsen, was weiß ich...
Kannst vielleicht direkt über das Ears ein beliebiges dynamisches Mikrofon per Adapter anschließen.
 
Du meinst einfach sowas hier, und dann nen Kabel von XLR auf 3,5mm löten? Das würde evtl. schon reichen?
 
Ja, ich vermute dass das reicht. Adapterkabel auf 6,3mm Klinke und daran noch einen Adapter… oder direkt ein Billigmikro mit Miniklinke.
Zum experimentieren reicht das vielleicht schon?
 
Na wenn da so ist, dann werd ich mal bei Gelegenheit was ordern.

Habs grad mal gecheckt, das passende Kabel hab ich ja sogar schon fertig. Hängt am AUX vom XR18 😎
 
Das Ears hat eine Verstärkung von maximal +40dB. Das wird für ein dynamisches Micro direkt angeschlossen vermutlich sehr wenig Pegel bringen. Normalerweise liegen die Verstärkungen für ein dynamisches Mic bei gut +50dB, damit vernünftig was rauskommt.

Also dann entweder volle Pulle reinbrüllen oder einen Preamp verwenden. Für etwa eine Abnahme von einem Akustikinstrument wird das nicht funktionieren.
 
Es gibt fertige (Kabel-) Adapter von XLR auf 3,5mm Klinke, um normale Mikros direkt in einen Digitalrecorder einzustöpseln.
 
Hab gerade nochmal nachgeschaut. Der Eingang vom Ears ist für Instrumentenpegel ausgelegt und hat 1MOhm Impedanz. Ein Dynamisches Mic hat typischerweise eine Impedanz um die 300Ohm. Passt also hinten und vorne nicht.

Also ein Mic Preamp ist nötig, um das Signal auf Linepegel zu bringen.
 
Hab gerade nochmal nachgeschaut. Der Eingang vom Ears ist für Instrumentenpegel ausgelegt und hat 1MOhm Impedanz. Ein Dynamisches Mic hat typischerweise eine Imedanz um die 300Ohm. Passt also hinten und vorne nicht.

Also ein Mic Preamp ist nötig, um das Signal auf Linepegel zu bringen.
Hast vollkommen recht.
Das wird zu leise.
 
Hab gerade nochmal nachgeschaut. Der Eingang vom Ears ist für Instrumentenpegel ausgelegt und hat 1MOhm Impedanz. Ein Dynamisches Mic hat typischerweise eine Impedanz um die 300Ohm. Passt also hinten und vorne nicht.

Also ein Mic Preamp ist nötig, um das Signal auf Linepegel zu bringen.
Klingt nicht unlogisch, wie gesagt ich hab keinen blassen Schimmer von Mikrofonen. Was wäre denn da günstig in der Anschaffung?

Achso, ich hab vergessen zu erwähnen, dass ich mal irgendwann auch vorhab ein weiteres Kontaktmikrofon zu testen. Dann wäre ein Preamp sowieso Pflicht?
 
Bin leider weder Fachmann, noch bin ich auf dem aktuellsten Stand. Vor 20 Jahren hatte ich etwas mit Bühnentechnik zu tun und vor 10 Jahren habe ich viel akustische Sachen gesampelt.

Ich sag mal, wenn du einen Mixer hättest, wo in einem Monokanal noch ein Insertweg drin wäre, das würde dann als Vorverstärkung vollkommen reichen. Das Insertkabel belegst du dann nur mit dem Sendweg, Returnweg offen lassen. Somit könnte man den Pegel des Mics regeln, aber das Signal taucht nicht in der Mixersumme auf.

Für ein paar Klangexperimente sollte so ein einfaches dynamisches Mic und ein einfacher Preamp für 35€ auch ausreichen.

Ich hab hier nen alten Behringer VX2000 Ultravoice im Einsatz für solche Geschichten und Vocoderspielchen. Da wären dann zum Preamp noch Compressor, Gate, Deesser und Lowcut mit drin, alles sehr hilfreich, um ein Microsignal zu zähmen. Das wäre vielleicht gebraucht eine günstige Möglichkeit. Oder halt in neu den Nachfolger vom VX2000:


Statt dynamischer Mics verwende ich lieber ein einfaches und günstiges Kleinmembranmic. Ich hab z.B. das Rode M3 hier. Von Behringer oder T.Bone gibts sowas aber auch schon für die Hälfte vom Preis.
 
Es gibt fertige (Kabel-) Adapter von XLR auf 3,5mm Klinke, um normale Mikros direkt in einen Digitalrecorder einzustöpseln.
Hier blind einen Adapter zu kaufen bringt nicht viel. XLR hat in der Regel eine symmetrische Signalführung und wird hier dann auf einen 3poligen trs Stecker symmetrisch weiter gegen. Zudem ist der Mikrofonpegel viel zu gering für das Ears, das Linepegel erwartet. Hier würde ich ein kleines Mischpult mit mic Eingang dazwischenschalten.
 
Mikrofon direkt ins Modular geht mit dem Doepfer A-119
Wobei das Modul hauptsächlich dafür gedacht ist, aus dem Eingangssignal eine Steuerspannung zu generieren. Ich glaub, ich hab da mal was gelesen, daß die Verstärkerstufe bei starker Anhebung die Höhen arg bedämpft.
 
Wobei das Modul hauptsächlich dafür gedacht ist, aus dem Eingangssignal eine Steuerspannung zu generieren. Ich glaub, ich hab da mal was gelesen, daß die Verstärkerstufe bei starker Anhebung die Höhen arg bedämpft.
Ja , das wäre mal was womit ich mich beschäftigen müsste. Danke für den Hinweis :nihao: Mir wird gerade einiges klar
 
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Eigentlich müsste sich das Behringer Pitch Perfect PP1 genau für diesen Anwendungsfall eignen. Das hat einen Mikrofoneingang und einen Line Out Ausgang. Siehe auch:


 
Um den Pegel von einem einfachen dynamischen Micro auf Line-Pegel anzuheben brauch`s schon so um die 60 dB oder mehr je nach akustischem Ereignis, das du verarbeiten willst.

Wenn du noch 8 TE in deinem Modul-Rack Platz hast würde ich dir auch zu einem A-119 von Doepfer raten.
Hier gibt es auch keine Adapterprobleme: Symetrischer Eingang per 6,3 mm Klinke.
Nebenbei bietet es auch einen Envelope Follower des Eingangssignals mit dem sich außerden noch so einiges anstellen lässt....
Ich selbst beitreibe das A-119 mit einem Shure SM 58 Micro (nicht grade sehr billig aber extrem Rückkopplungsarm, da ich mich gelegendlich auch Gesanglich etwas mit einmische).
 
Das Doepfer A-119 ist gerade nicht geeignet, um schwache Signale wie Mikrofone auf Modular-Pegel anzuheben, darauf weist Dieter auf der Webseite auch deutlich hin: "Das Modul wurde in erster Linie dazu entwickelt, eine Hüllkurve und ein Gate-Signal aus einem externen Audio-Signal abzuleiten. Der eingebaute Vorverstärker ist nicht "high-end" und weist - je nach Stellung des Gain-Reglers - am Audio-Ausgang einen Abfall bei höheren Frequenzen auf."

Bei aller Liebe zu Doepfer: das Expert Sleepers Little Mikey ist hier eine ganz andere Hausnummer. Wenn man Envelope und Pitch-Follower dazu braucht, empfehle ich ein disting mkIV aus gleichem Haus.
 
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Das Little Mikey von Expert Sleepers scheint eine gute Alternative zu sein, auch wenn es ne Ecke teurer ist. Dafür gibt es Phantomspeisung und eine Impedanz-Anpassung. Ich habe aber keine Erfahrung mit dem Little Mikey.

Immerhin mußte ich mein A-119 auch ganz schön aufpimpen (rauschärmere OPV`s von Burr Brown usw) um das Ausgangssignal für meine Zwecke ausreichend sauber zu bekommen.
 
stecker ins loch ist das eine, das andere ist der pegel.
Das PP1 hat einen +50 dB Gain Regler. Für normale dynamische Mikros reicht das, wie man im Video auch sehen kann. Daher sollte der Anwendungsfall damit halbwegs günstig zu erledigen sein.

Das Modul hat aber keine Phantomspeisung, was für den beschriebenen Anwendungsfall aber auch nicht notwendig ist.
 
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Das Modul hat aber keine Phantomspeisung, was für den beschriebenen Anwendungsfall aber auch nicht notwendig ist.
Deswegen mag ich das Rode M3 so. Wenn keine Phantomspeisung vorhanden ist, einfach eine 9V-Batterie rein. Für nen Hunni bekommt man ein universelles und ordentlich klingendes Kleinmembranmicro, das auch genug Pegel für leisere Ereignisse liefert. Dazu noch einen einfachen Preamp oder ein Minimixer für nen Fuffi und das Ganze ist immer noch wesentlich günstiger als ein "Spezialmodul". Hat noch den großen Vorteil, daß man die einzelnen Komponenten auch noch für andere Anwendungen benutzen kann.
 
Denke ich werd erstmal nur ein Mikro besorgen und testen, wie sich das macht. Kann ich ja vorläufig über das XR18 ins Rack reingehen, auch wenn das nicht die finale Lösung sein sollte.
Extra ein Modul, nur für Mikro, finde ich momentan nicht gut, dafür ist der Rackspace echt zu teuer.

Jetzt noch ne Frage. Braucht das Mikro nen An/Aus Schalter, oder überträgt so ein Schalter dann das Einschaltgeräusch?
Wenn ich den Arbhar als Looper mit Overdub benutze, dann wollte ich die Aufnahme starten und erst z.b. nach 5 Sekunden etwas neues aufnehmen.
 


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