Künstlername? Klarname?

Knastkaffee_309

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Alle Projektnamen, unter denen ich in den letzten 20 Jahren veröffentlichte, fanden am anderen Ende der Welt, die diesen kopierten, die gleiche Idee hatten oder auch einfach zuerst da waren.

Mir fällt es mittlerweile schwer, es führt schln fast zur Blockade, mir neue Projektnamen einfallen zu lassen, Titelname ist schon schwer genug, wenn man scheinbar "nichts mitzuteilen" hat.

Ist der Klarname die Lösung? Irgendwie führt das auch dazu, dass man sich auf einen Stil/Genre festlegen muss oder so frei ist, dass man nie in eine Schublade gesteckt werden kann.

Wie geht ihr damit um?

Für mich war das seither immer nur eine vortübergehendes Ding, paar Titel zu machen, weil ich grad bock aufs Genre habe und mir ein Label suchen, bei dem es für jeden Titel nen Bandübernahmevertrag gab und fertig. Einen Namen groß zu machen, kam mir nie in den Sinn - Das ist so unfrei.
 
Ich würde im Bereich elektronischer Musik weitgehend bei einem Namen bleiben und auf einen anderen Namen ausweichen, wenn es sich um etwas ganz anderes, wie zb. Party-Schlager handelt.
 
Durch meinen damaligen Job war ich dazu gezwungen, mich nur unter Projektnamen nach außen hin zu präsentieren. Erst ab 2009 habe ich erstmals etwas mit meinem Klarnamen veröffentlicht. Es wäre sicherlich besser gewesen, gleich von Anfang an auf Alias zu verzichten, als mehrgleisig unterwegs zu sein.
 
Kommt immer auf die Musik drauf an würde ich sagen. Haut man Gabba raus und der nächste Track ist dann plötzlich deep-house ist das eher unpassend, bei Musik die recht nah aneinander liegt ginge das schon.
 
Durch meinen damaligen Job war ich dazu gezwungen, mich nur unter Projektnamen nach außen hin zu präsentieren. Erst ab 2009 habe ich erstmals etwas mit meinem Klarnamen veröffentlicht. Es wäre sicherlich besser gewesen, gleich von Anfang an auf Alias zu verzichten, als mehrgleisig unterwegs zu sein.

Das ist allerdings nen Punkt, dass der Klarname zwingt sich entsprechend so zu verhalten, und wenn es nur nen "Alien Spleen", wie bei dir, ist.
 
Kommt immer auf die Musik drauf an würde ich sagen. Haut man Gabba raus und der nächste Track ist dann plötzlich deep-house ist das eher unpassend, bei Musik die recht nah aneinander liegt ginge das schon.

Hör die bspw AphexTwin an, mir fällt gerade kein anderer ein, der macht auch fast alles unter einem Namen und das andere user23risiko, afx, polygon Irgendwas und Richard d james macht der wohl nur aus bock oder der Masse an Output oder nur um etwas zu machen was andere nicht von ihm erwarten, wer weiss das schon.

Aber da bin ich eh Welten entfernt, aber dennoch...
 
Alle Projektnamen, unter denen ich in den letzten 20 Jahren veröffentlichte, fanden am anderen Ende der Welt, die diesen kopierten, die gleiche Idee hatten oder auch einfach zuerst da waren.

Mir fällt es mittlerweile schwer, es führt schln fast zur Blockade, mir neue Projektnamen einfallen zu lassen, Titelname ist schon schwer genug, wenn man scheinbar "nichts mitzuteilen" hat.

Ist der Klarname die Lösung? Irgendwie führt das auch dazu, dass man sich auf einen Stil/Genre festlegen muss oder so frei ist, dass man nie in eine Schublade gesteckt werden kann.

Wie geht ihr damit um?

Für mich war das seither immer nur eine vortübergehendes Ding, paar Titel zu machen, weil ich grad bock aufs Genre habe und mir ein Label suchen, bei dem es für jeden Titel nen Bandübernahmevertrag gab und fertig. Einen Namen groß zu machen, kam mir nie in den Sinn - Das ist so unfrei.
Ich habe auch darüber mind 2x länger nachgedacht einfach unter Klarnamen zu arbeiten.
In Meinem Falle gab es einen der auch so heißt - bzw bei der Gema ebenso, denke es wäre zwar nicht zu komplex, aber wenn du zB Michael Jackson heißt oder so, dann geht das nicht. Der Name müsste von sich aus also auch so besonders sein, damit das geht.

Also das wäre der erste Konflikt den es zu meistern gilt. Alternativ wäre ein Name, der den Klarnamen beinhaltet. Die Steve Miller Band oder sowas, Paul Beins grüne Banane, es geht ja alles - das Michael Müller Projekt.

Ich finde den Namen nutzeb ansich gut, weil er klar sagt wer du bist - dennoch gibt es Namen die in die andere Richtung zeigen, also rein psychologisch gibt es da schon Triggerpunkte.
Gegen Cloning und Nachahmungsvorwürfe hilft am Ende nichts. Nicht mal der eigene Name. Was kann also ein armer junger Michael Jackson dafür, dass es mal einen bekannten Typen diesen Namens gab? Spielbegriffe mit Klarnamen geht aber auch. Im Techno gabs auch Mikrobenics - Mike und Robert machen was.

Mitteilen kannst du am Ende also mit viel, auch da wo es keine Message ist.

Klarnamen haben aber auch einen Nachteil: du hast keine Option dir eine Ebene zwischen Namen und Kunstprojekt eine kleine Schutzwand zu ziehen. Selbst wenn dein echter Name leicht zu finden wäre, so ist es doch eine kleine schöne Sichtschutzwand, ähnllich der wenn man Paterre wohnt und man einfach nicht jeden reingucken lassen will.

Vorteil ist, dass es einfach du bist, solang dieser Name nicht zu häufig vor kommt wie Stefan Müller etwa.

Ich kann es nicht sagen, ich habe ja auch einen eher albernen Namen genommen - und hab es einfach so behalten, es gibt sogar einen der den auch mal verwendet haben muss, der kannte mich sicher nicht und ich den nicht.
Aber das kann mal ein Problem werden.

Ich kenne immer mehr, die sich kryptische Namen geben:
33EMYBW ist so etwas oder auch syzygyx (gibt es beide, kein Joke)

Hör die bspw AphexTwin an, mir fällt gerade kein anderer ein, der macht auch fast alles unter einem Namen und das andere user23risiko, afx, polygon Irgendwas und Richard d james macht der wohl nur aus bock oder der Masse an Output oder nur um etwas zu machen was andere nicht von ihm erwarten, wer weiss das schon.

Aber da bin ich eh Welten entfernt, aber dennoch...
Daran sieht man auch wie unwichtig ein Name sein kann wenn man bekannt ist und mit Krypto experimentiert. Die Frage hier wäre - was willst du mit dem Namen erreichen und was ist realistisch das du damit erreichen kannst - und wenn dir danach ist - wieso nicht?
 


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