Hi, Rastlin.
Auch von mir noch ein herzliches Willkommen.
Alternativ zum Behringer D würde sich auch ein Blick auf den Neutron lohnen. Gerade duch das große Patchfeld ergeben sich viele Gestaltungsmöglichkeiten.
Bei Roland würde ich gerne den feinen SH-01 nennen. Normalerweise bekommt man den z.Zt. für deutlich unter 400€. Der ist sehr vielseitig, hat viele Einstellmöglichkeiten, einen Sequencer und Arpeggiator, genügend Speicherplätze für Sounds und Patterns, selbst die Regelstärke von Pitch- und Mod"wheel" läßt sich einstellen. Vierstimmig ist er außerdem. Ist nicht viel, aber immer noch besser als Mono. Die Dockingtastatur K-25m gibts für knapp einen Hunni dazu. Die ist zwar nicht besonders toll und hat nur zwei Oktaven, ist aber zumindest zur Noteneingabe in den Sequenzer ganz brauchbar. Außerdem ergeben die beiden optisch eine gute Einheit. Von Spielgefühl kann aber keine Rede sein. Zumindest wurde beim SH-01 wenigstens auch mal eine Oktavumschaltung eingebaut. Zum wirklichen spielen würde ich aber lieber zu einem vernünftigen Midikeyboard raten.
Als letztes fällt mir noch die Novation Ultranova ein. Bis auf die anfangs etwas gewöhnungsbedürftige Einstellmimik für mich auch ein sehr empfehlenswerter Einsteigersynth, da durch die digitalen Sounds extrem vielseitig.
Der hat eine richtig nette Tastatur mit immerhin drei Oktaven, Anschlagdynamik und Aftertouch mit einem gut definierten Druckpunkt, nur die Druckdosierung ist etwas schwierig. 500 Soundspeicherplätze, schon gut mit vielen brauchbaren Presets gefüllt und per Verwaltungsprogramm am PC frei editierbar. Außerdem können über die Novationseite noch diverse Soundpacks runtergeladen werden. Einige davon kostenlos. Von fetten "analogen" Bässen bis zu dichten Flächen ist bei dem Teil irgendwie alles drin. Selbst Dubstep-Gewobbel, wers mag. Man kann aber wie gesagt auch selbst Sounds kreieren. Da ist auch eine Suchfunktion für Presets implementiert, was bei den vielen Speicherplätzen eine echte Erleichterung sein kann.
Eingebaut ist auch eine Reihe berührungsempfindlicher Endlosregler. Da kann man dann zum Beispiel durch Fingerauflegen den Filter durchfahren oder was auch immer...
Ein schicker Arpeggiator mit vielen Einstellmöglichkeiten ist auch eingebaut. Außerdem noch ein Vocoder.
Ach ja, ganz wichtig, polyphon isser auch. Ich weiß jetzt zwar nicht, wie viele Stimmen der hat, aber auf jeden Fall mehr als Du Finger hast.
Die Ultranova ist zwar ein Plastikbomber, aber die verarbeiteten Kunststoffe sind schon sehr angenehm anzusehen und anzufassen. Kostenpunkt neu 500€, gute gebrauchte sind auch für ca. 350 zu bekommen.
Ich glaube, es ist unschwer zu erkennen, wohin meine Präferenz geht.