Erica Syntrx - EMS Synthi A inspiriert mit Matrix (kein Clone)

Was ist der Sinn? Also bei meinem Syntrx macht der Trapezoid (Ausgangs)Regler die Amplitude des Trapezoids runter, das -2,5V Offset bleibt aber. Ist das normal? Hat das einen speziellen Sinn bzw. Anwendung?
das wiederum erscheint mir merkwürdig ... also ich verstehe das bei 0 Stellung -2.5 V anliegen und man das auch wahrnimmt , wenn man das z.B. an einen VCO patcht?
 
Genau. Also wenn man den Trapezoid-Regler voll aufdreht, dann bewegt sich der Trapezoid Ausgang zwischen -2,5 und 2,5 (also negative und positive Modulation, wenn man das irgendwo dranpatcht).
Wenn man den Trapezoid-Regler runterregelt, wird das nicht "um die null weniger", also zB bei Halbstellung zwischen -1 und 1, sondern in dem Fall (Amplitude 2) zwischen -2,5 und -0,5 Volt. Und wenn man ihn ganz runterregelt, dann eben auf -2,5.
 
Als hätte man Hüllkurve (ganz normal, nur im positiven, Bereich 0-5)-> Trapezoid Regler (der das ggf eben auf 0 runterregelt) -> und dann ein -2,5 Offset.
 
Genau. Also wenn man den Trapezoid-Regler voll aufdreht, dann bewegt sich der Trapezoid Ausgang zwischen -2,5 und 2,5 (also negative und positive Modulation, wenn man das irgendwo dranpatcht).
Wenn man den Trapezoid-Regler runterregelt, wird das nicht "um die null weniger", also zB bei Halbstellung zwischen -1 und 1, sondern in dem Fall (Amplitude 2) zwischen -2,5 und -0,5 Volt. Und wenn man ihn ganz runterregelt, dann eben auf -2,5.
Ist bei mir auch so und dürfte auch beim Original so gewesen sein. Auf dieser Seite gibt es eine Mod, um das am EMS Synthi zu ändern:

Ich nehme an, der Gedanke dahinter ist, dass der Envelope ja negativ beginnt und Du mit dem Trapezoid-Regler auf den niedrigsten Punkt herunter regelst. Ist aber jetzt nur meine Mutmaßung. Vielleicht kann da einer der Experten mit einem unmodifizierten Original was zu sagen.
 
Genau. Also wenn man den Trapezoid-Regler voll aufdreht, dann bewegt sich der Trapezoid Ausgang zwischen -2,5 und 2,5 (also negative und positive Modulation, wenn man das irgendwo dranpatcht).
Wenn man den Trapezoid-Regler runterregelt, wird das nicht "um die null weniger", also zB bei Halbstellung zwischen -1 und 1, sondern in dem Fall (Amplitude 2) zwischen -2,5 und -0,5 Volt. Und wenn man ihn ganz runterregelt, dann eben auf -2,5.


Das Trapezoid-Modul arbeitet "zweigleisig"; man könnte ihn als Doppelmodul aus LFO/Osc
(dessen Wellenform/Contur sich durch die Regelzeiten Attack, On, Decay, Off ergeben und
dieses Signal liegt dann am Output 11 / Trapezoid an), und einem VCA / Verstärker,
der mit der generierten Wellenform des Trapezoids geregelt wird
(Input D schickt Signale in den VCA und kommt am Output 12 / Env.Signal zurück in die Matrix).

Soweit erscheint mir das von dir beschriebene Verhalten normal; Trapezoid-Typisch.

(...ist schon ein sehr eigenartiges Konzept im Vergleich zu klassischem ADSR. Kann aber viel!)
 
Also bei dir ist das nicht so?
Vielleicht kann Axel ja mal an seinem Syntrx nachsehen, bevor ich die Jungs nerve :)

Bei mir ist es auch so.
In meiner Erinnerung verhält sich die Trapezoid-Steuerspannung am alten EMS auch so.
Wie gesagt, ein sehr spezielles Instrument ;-)
 
zu 90%... nein. Ich probiere aber gern morgen mal aus.
also bei mir gibt es auch einen Offset, der ist aber wesentlich geringer...

was mir noch gar nicht aufgefallen war... dreht man den Trapezoid Level auf, auch wenn er nicht getriggert wird ... ensteht ein Offset (nach oben oder unten je nach Schalter-Stellung). Das ist schon ganz schön skurril
 
So, erstes WE rum mit der Kiste, Eindruck: Er kann wirklich viel für sein "Format", Sound ist auch gut und für mich ist das (weil keine Modularerfahrung) schon in mehrerlei Hinsicht mal was Neues. Find ich erfrischend :)

Was aus den Demos im Netz nicht so hervorgeht ist, dass das Filter auch "normal" klingen kann. Es fängt uuunglaublich früh an zu zerren bzw. die Resonanz zu "zerdrücken", wenn man so einen Sound machen will. Also Matrixverbindung auf die kleinste Stufe und dann OSC nur bis 9-10 Uhr aufdrehen reicht dann schon für meinen Geschmack.

Ein paar Erweiterungen wären gut (zB irgendwo ein Inverter/Attenuverter) und aus dem schon erwähnten Trapezoid Offset werde ich einfach nicht schlau. Wenn das "Argument" wäre, dass man den Generator auch als LFO (und somit klassischerweise bipolar) nutzen will, wäre es ja viel sinnvoller, man hätte das Offset symmetrisch VOR dem Trapezoid-Regler. Aber danach? Ist mir schleierhaft. Man kann das natürlich über den Joystick ausgleichen (denn es ist ja fix und ändert sich - wie gesagt - nicht mit Änderung des Trapezoid Reglers), aber ich sehe das mehr als Einschränkung, eine "Anwendung" fällt mir dazu einfach nicht ein. Das modde ich mir also vielleicht irgendwann noch raus.

Bin dafür aber froh, dass die Matrix genau macht, was man ihr sagt und nicht noch zusätzlich was anderes.

was mir noch gar nicht aufgefallen war... dreht man den Trapezoid Level auf, auch wenn er nicht getriggert wird ... ensteht ein Offset (nach oben oder unten je nach Schalter-Stellung). Das ist schon ganz schön skurril

Auch bei (meinem) Syntrx gibts an mehreren Stellen vergleichbare kleine Offsets, was ich aber nicht so tragisch finde (solange es nicht viel ist - und es ist nicht viel).
 
Eigentlich ist die noise-Fraktion auch deshalb so groß, weil der EMS mit 3 OSCs und nur einem ENV nicht unbedingt stimmstabil und grade war beim Tracking über Oktaven hinweg. Könnte hier aber anders sein. Die User könnten da mal berichten. Dadurch, dass das eben kein EMS Clone ist, kann das durchaus beseitigt haben und auch weil die Matrix vermutlich "besser" gemacht wurde.

Ich würde schon sagen, dass Noises grundlegend die Idee hinter diesem Konzept vielleicht nicht war, aber geworden ist, weil er sich für die anderen nicht so eignete die andere. Damals und heute sowieso.
 
Das Tracking des Syntrx ist absolut prima.
Überhaupt ist er schnell in einen gewünschten Zustand zu bringen.
Es ist leicht, ihn schnell mal tonal einzusetzen, was bei mir eher selten vorkommt, aber zumindest in der Gewöhnungsphase ab und
an zu guten Ergebnissen geführt hat.
Auch die tonale Steuerung über CV/Gate und/oder MIDI ist kinderleicht zu bewerkstelligen, ohne lang wegen Oktavspreizung und Tracking herumzumachen.
Kurz und gut: Erica Synths haben mir einen großen Gefallen mit diesem Instrument getan.
Was mich am EMS genervt hat, ist beim Syntrx nicht mehr vorhanden.
Frühere Unzulänglichkeiten sind bei mir noch nie "Features" geworden.
 
So gesehen hast du recht.
Er hat alles, was mir am EMS gefallen hat.
Eigentlich fast alles, denn eine Kleinigkeit fehlt mir (aber nur ein wenig): der Scope-Ausgang und der entsprechend ausgerüstete Eingang, um eine Steuerspannung zu invertieren.
Ist aber für mich kein k.o.-Kriterium.
 
Naja, ein paar Macken hat er schon. Z. B. die Anfälligkeit für Rückkoppelungen beim Federhall und die nicht ganz nachvollziehbare Entscheidung, die Schwingungsformen der VCOs nicht separat an der Matrix zur Verfügung zu stellen.
 
Die Rückkopplungen bekommt man leicht durch gezieltes Handling in den Griff, die separaten Schwingungsformen von OSC1/2 standen am VCS3, aber nicht mehr bei den A/AKS-Modellen zur Verfügung.
Wäre mir an Stelle der Output 1/2-Eingänge auch lieber gewesen.
 
Naja, ein paar Macken hat er schon. Z. B. die Anfälligkeit für Rückkoppelungen beim Federhall und die nicht ganz nachvollziehbare Entscheidung, die Schwingungsformen der VCOs nicht separat an der Matrix zur Verfügung zu stellen.
Die sind aber systembedingt, oder?

Aber was man fragen kann - ist die FM in Ericas Variante so spannend wie die im EMS und ebenso zum Thema "Magie des Moments" bei der Hüllkurve. Das klingt jetzt bestimmt bekloppt - aber das "wie" scheint irgendwie so zu sein, dass man daran für Noises viel heraus bekommt, was ein gewisses Flair hat. Oder ist das Emotionenquatsch?
 
Die Rückkopplungen bekommt man leicht durch gezieltes Handling in den Griff, die separaten Schwingungsformen von OSC1/2 standen am VCS3, aber nicht mehr bei den A/AKS-Modellen zur Verfügung.
Wäre mir an Stelle der Output 1/2-Eingänge auch lieber gewesen.
Vielleicht hab ich ja auch ein besonders empfindliches Exemplar erwischt, aber für mich ist der Hall vor allem beim (vorsichtigen) Einsatz des Feedbackreglers relativ schnell an bzw. in der Rückkoppelung.
Die separaten Schwingungsausgänge gab‘s auch beim Synthi A Mk1. So einen hatte ich mal. Die VCAs hat es ja immer drin, aber so sind halt z.B. die FM-Möglichkeiten etwas weniger. Aber wer weiss, vielleicht hab ich einfach noch nicht kapiert, welchen Vorteil diese Version der Matrix bietet. Vorschläge sind herzlich willkommen.
 


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