----- schrieb:
Der Roland 185 sieht auch intressant aus.
Nur mal zur Verständnissfrage. Stages heisst Ebenen? Also 8 Spur/Step .
Der Q119 hat 3x8 oder 24x1 Spuren, deshalb ist es quasi wichtig, wie der Sequencer geschaltet werden kann und wie viele Steps (Stages) es gibt. Also ja. Und nochwas - der Seq..Switch ist natürlich etwas, was Sequenzen komplexer machen kann.
Als Antwort auf das Warum von Bernie würde ich sagen: Das ist die Grenze zwischen den klassischen Analog-Sequencern welche teilweise oder zumeist intern auch in der Verwaltung schon nicht analog sind ist das fließend. Aber ich denke den Aufwand wollen nicht alle treiben. Es ist ein wenig aufwendiger zB musikalische Teiler zu haben als eine simple Taktung die einfach nur von einem Rechteckpuls weiter geschoben wird. Aber - es ist beides noch auf einem nicht so anspruchsvollen Niveau machbar.
Aus meiner Sicht müsste man sehr schnell die digitalen dazu nehmen nämlich Cirklon und Schrittmacher aber auch Electribes und Elektrons, denn die alle sind eigentlich ein solcher Ansatz. Bei den Groovebox-Sequencern fehlt diese CV-Verpatchung und Schrittbezogenheit - wobei die so langsam kommt, bei den Steppern fehlt meist bereits sowas wie "Steps setzen" also Triggerspuren - aber auch das kommt langsam sowie Speicher oder sowas - und da beginnt dann das, wo diese Sachen zusammen wachsen. Die Eingabe bei Grooveboxen ist nicht pro Step mit Pott, außer beim Spectralis. Und umgekehrt ist eben kaum ein Stepper klassischer Art in der Lage Töne anders einzugeben, sprich - hier könnte man natürlich spezielle Spuren machen für Ton/Dynamik/AT mit Haltedauer und dann quasi ein CC also freier Controller - dh dann denkt man schon in MIDI und nicht mehr an Steps die einen Steuereingang und Ausgang haben. Eine Kombination daraus wäre eben doch aufwendig und eben doch mehr eine gute gemachte Groovebox bzw Stepsequencer mit Aufwand und Komplexität, denn dann lohnen sich schon schnell Speicher und Funktionen, die das System erweitern, wie etwa bei Réné oder Metropolis/Ryk - wo ein winziger Ansatz schon mal da ist, Kontrollstrukturen oder komplexere Dinge zu ermöglichen als einfach 8-16 Steps zu durchfahren. Nur kann man dort eben wirklich theoretisch Step 3 und 8 anschließen an einen anderen Sequencer, der nur dann weiter schaltet. Sowas ist NOCH selten in der GB-Welt. Und die neue Electribe hat ja schon Step Jump, also ein ein kleines Bisschen davon.
Und die ist von der Konstruktion her schon anders und hat natürlich keine CV Ausgänge.
Aber ich sag mal - DAS ist der Grund. Einfach oder etwas mehr als einfach oder komplex aber dafür eher MIDI/digital. Cirklon durchbricht das wieder von der anderen Seite, also bietet Gates an und CVs, also..
da könnte es hin gehen, aber so ein Teil wird nicht billig sein und die Analog Four ist ein sehr gutes Beispiel für das zusammen rutschen von Grooveboxseite her zu analog.
Also - abwarten und wenn die Sachen gekauft werden, dann wird das auch weiter gehen.
ICh bemerke auch, dass neuere bessere Stepper auch aufwendiger werden. Einfach mal umschauen, da ist schon was passiert. Das geht dann meist irgendwo zwischen 303artiger Eingabe bis zu anderen Methoden wie das Monome Modul-Dings oder so..
Es wird also schon einiges getan. Nicht uninteressant.
Aber bisschen OT schon fast für den Thread. Weil diese Teile sind natürlich entweder Euro oder nicht 5HE sondern eigenständige Geräte, mal in 19" mal als Desktop. Das wäre aber ein Preis den ich bezahlen würde, wenn es den perfekten Sequencer gäbe. Also - ein bisschen simpel sind die Dinge alle die so in 5HE angeboten werden - da gibt es eher weniger Innovationen, aber oft beim Klang bessere Klassikermodule, ggf. ist es auch das. Der Markt ist halt größer in Euro.