Umstieg von Eurorack Modular auf 5U Moog Modular (Einstieg)! Gibt es etwas zu beachten!?

Nick Name

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Ich frage deswegen vorab, weil ich dafür mein eurorack verkaufen muss - das ist natürlich ein risiko! ...

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Um eins schonmal klar zustellen - ich wechsele nicht wegen dem sound! ( Ich denke das der unterschied nicht gross ist, wenn über haupt! )

Ich möchte nur aus ergonomischen gründen wechseln:

a) Ich mag einfach fette potiknöpfe und noch mehr das satte bewegen und spielen damit - ohne das mir grossartig irgendwelche kabeln dazwischen kommen.
b) Es muss einfach alles leicht erreichbar sein und übersichtilch sein und gross-zügig!
c) und ich mag das satte einrasten der 6,5 klinken (Achtung humor!)

Das gute ist, das ich gelernt habe durch eurorack mich zu beschränken - es wird also nicht grösser werden als zwei reihen.
Und diesmal weiss ich sehr genau was ich will.

Jemand erfahrungen dazu!?
 
Auf jeden Fall ist 5U die bessere Wahl, was Ergonomie und Präzision betrifft.
Es gibt jedoch Einschränkungen, was die Modulvielfalt betrifft, aber vieles muss man nicht haben. In einer E-Gitarre ist ja auch kein Delay eingebaut.
 
Und diesmal weiss ich sehr genau was ich will.
wenn sich das mit 5U realisieren lässt, steht der Idee mit dickeren Kabeln den Zugang zu größeren Knöpfen zu versperren nix im Weg.

Ich bin diese Gedankenspiel schon mehrfach durchgegangen, aber es ist bisher daran gescheitert das ich:
a) einige Eurorackmodule nicht missen will und da kein Ersatz in 5MU verfügbar ist.
b) in beiden Welten nur Übersicht besteht wenn man sich bei der Modulauswahl auf entsprechender Module mit vernünftig angeordneten Klinkenbuchsen besteht, was bei den 5U-Dingern auch nicht immer gegeben ist.
c) Ohne Selbau-Implantate doch wesentlich teurer und z.T. umständlich zu erwerben.

Aber auf jeden Fall halte ich die "altertümlichen" großen Modularlösungen für technisch als auch ergonomisch besser. Allein die +-15V Stromversorgung und der dadurch größere Headroom
 
Alternativ vielleicht: Moog Grandmother/ Matriarch. Große Knöpfe, kleine Kabel.
 

Aber auf jeden Fall halte ich die "altertümlichen" großen Modularlösungen für technisch als auch ergonomisch besser. Allein die +-15V Stromversorgung und der dadurch größere Headroom
Ich habe in meinem 5U System einige Module, die ±12V benötigen. Die ±15V sind zwar bei Weitem in der Überzahl, aber nicht der einzige Standard. Die CotK (nur früher?!?) und sehr frühe, handgefertigte Moon Modular Module und einige Exoten sind eben anders.
 
Ich wollte es eigentlich für mich behalten:
Mir geht es eindeutig um "Beschränkung"

Das was ich haben will finde ich alles bei MOON Berlin!
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige frühere Euro-Spezialitäten haben sich ja auch nach 4u und 5u ausgebreitet, siehe Mutable Instruments. Was genau vermisst du denn nach dem Formatwechsel?
 
wenn sich das mit 5U realisieren lässt, steht der Idee mit dickeren Kabeln den Zugang zu größeren Knöpfen zu versperren nix im Weg.

Ich bin diese Gedankenspiel schon mehrfach durchgegangen, aber es ist bisher daran gescheitert das ich:
a) einige Eurorackmodule nicht missen will und da kein Ersatz in 5MU verfügbar ist.
b) in beiden Welten nur Übersicht besteht wenn man sich bei der Modulauswahl auf entsprechender Module mit vernünftig angeordneten Klinkenbuchsen besteht, was bei den 5U-Dingern auch nicht immer gegeben ist.
c) Ohne Selbau-Implantate doch wesentlich teurer und z.T. umständlich zu erwerben.

Aber auf jeden Fall halte ich die "altertümlichen" großen Modularlösungen für technisch als auch ergonomisch besser. Allein die +-15V Stromversorgung und der dadurch größere Headroom
Für Eurorack gibt es Adapterplatten in 5U, so kann man die weiter nutzen (wenns nur wenige sind). Oder man stellt sich ein kleines Eurorack daneben. Es gibt auch Cases, die 2 Reihen 5U und eine Reihe Eurorack haben -alles geht.
Es gibt sogar Netzteile, mit denen man die Dotcom/Moon und die alten 15V CotK Module (mit den größeren Steckern) betreiben kann.
 
Ich mag einfach fette potiknöpfe und noch mehr das satte bewegen und spielen damit
Das kann ich völlig bestätigen. Man (oder zumindest ich) macht auch tatsächlich andere Einstellungen damit.

ohne das mir grossartig irgendwelche kabeln dazwischen kommen.
Das ist leider nur bedingt der Fall. Die Kabel sind größer, und meist auch etwas starrer.

Ich bin bei Eurorack inzwischen fast komplett auf Kabel mit Winkelsteckern umgestiegen. Das ändert schon mal sehr viel. Außerdem binde ich für Verbindungen, die ich längere zeit nutze, die Patchkabel zu Strängen zwischen den Modulen zusammen, damit sie mir nicht im Weg sind.
 
Ich neige dazu bei den Grossen mehr zu performen d.h. ich verstelle mehr von Hand während dem spielen und spiele eher klassisches Sounds, da ich nicht soo viele Möglichkeiten habe. Bei den Kleinen hingegen mach ich kompliziertere Sounds und programmiere mehr z.B. auch Änderungen per Sequencer, LFO, Random, etc. da die Abstände und vielen Kabel weniger zum dran rumschrauben einladen, das Patch soll eher so bleiben wie es ist, wenn man mal die richtige Einstellung gefunden hat. Müsste ich Wählen, dann wären es wohl die Grossen. - Macht einfach mehr Spass beim Performen, auch wenn das was dabei rauskommt, vielleicht manchmal ein bisschen banaler daherkommt, die Performance macht es meist wett. Wenn sie denn klappt..:amen:
 
Ich neige dazu bei den Grossen mehr zu performen
Ja, das hört sich so banal an und so leicht - hat aber grossen einfluss auf das , was am ende rauskommen will an musik!

"Performen" - ist ja auch ein ausdruck dafür, das man mehr in der musik ist und weniger im kopf.

"Performen" habe ich für mich mittlerweile als qualitätsmerkmal entdeckt!
Wenn das, was ich da gerade mache/höre, gut ist - dann fange ich automatisch an zu performen
und das hat dann auch auswirkungen auf den körper - der geht nämlich mit! (siehe auch: Kreative Kinesiologie)

Qualitätsmerkmal - weil selten :cool:
aber vorher brauche ich garnicht aufhören...

JM2C!
 
Einige frühere Euro-Spezialitäten haben sich ja auch nach 4u und 5u ausgebreitet, siehe Mutable Instruments. Was genau vermisst du denn nach dem Formatwechsel?
Ausdrücklich nichts!

ps: Übrigens sind die module (einige) nicht wesentlich teurer... da war ich doch sehr überrascht!
 
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Ach. Egal.

Mach mal.
 
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Spannender Thread und für mich wurstfingerbedingt gut nachvollziehbar (leider OHNE eigene Erfahrungen mit 5U).
DER User hier, der (auch von der Größe der Systeme) wirklich umfangreiche Erfahrungen mit beiden Welten gemacht hat ist @Bernie (da lausche ich gerne weiter, falls er noch mehr aus dem Walhalla-Nähkästchen plaudern möchte - bitte gerne mehr!)

Andreas
 
Hervorragende Wahl.
Die ergonomischen Vorteile von 5 HU liegen auf der Hand.
Natürlich - wenn das System mehr können soll als z.B. ein Minimoog, dann kann es schnell ausladend werden.
Da bin ich ganz bei dir.
Schöne feine Schwebungen einstellen oder ganz exakt die Hüllkurven justieren, das ist mit den großen Knöpfen bei 5U sehr leicht zu machen. Bei Eurorack ist das manchmal eine Katastrophe, Versuch mal an einem Roland 500 die Attack einzustellen-bei dem Faderwrg kaum möglich.
 
Vielleicht findest Du ja einen alten Technosaurus Modular. Noch grösser und die Knöpfe sind sauber von den Kabeln getrennt.
 
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Man muss sich halt hohe Ziele stecken. Nein, schon klar. Hier wurden Dezember 2022 und Mai 2023 zwei kleinere Systeme für recht faire Preise verkauft. Das passiert aber nicht ständig.
 
Was denkt ihr, was ich hier stehen hab? Ein Technosaurus System B und C, ausserdem ein Macbeth M5. :frolic:Wobei der M5 durch die Fader schon sehr komfortabel ist, da ist man noch einen Zacken schneller beim umstellen. Da mach ich z.B. auch live Änderungen am Tuning, was ich so bei keinem anderen Synthesizer mache. Wenn wir es gerade von der Attackzeit haben, die ist beim Technosaurus leider sehr schlecht abgestimmt; einer seiner Mängel. Cool ist natürlich, dass die Patchbay immer unten oder oben ist und die Kabelwege kurz und aufgeräumt ausfallen. Aber wie ihr gesagt habt, praktisch unmöglich zu finden, auch wenn ich gerade kürzlich zwei Systeme auf Ricardo (C+B) und auf Reverb (D) gesehen habe. Die Preise auf Ricardo waren in Ordnung, Reverb wie immer Mondpreise, weiss nicht ob der dann weggegangen ist. - Ich hab die alle zu Listenpreisen oder günstiger gekauft, aber das ist 20 Jahre her. Heute würde ich wohl auch Moon Modular, Synth-Werk oder so kaufen.
 
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Aber gerne!

Das das ein ernstgemeinter kommentar war, habe ich so nicht verstehen können.
Ich mag aber wirklich keine tastaturen - ist für mich zu "konservativ" - Ich sage ausdrücklich "für mich"
Natürlich meine ich das Ernst. Das Keyboard muss man überhaupt nicht nutzen, man hat dann trotzdem ein sehr feines semimodulares System. Die meisten Anschlüsse liegen oben, sodass man das Ganze auch noch sehr gut bedienen kann. Das war die Idee dahinter und ich möchte Dir überhaupt nichts aufdrängen. Du darfst das, wie immer, sehen wie Du magst - das "Achtung Spaß" in Deiner Antwort hat mich allerdings irritiert. Immerhin nehmen sich andere Menschen Zeit, um Dir eine Antwort zu geben.
 
Knöpfe sind sauber von den Kabeln getrennt.
Ja, das ist mittlerweile ein kriterium für mich geworden

und eigentlich auch der grössten nachteil bei Doepfer: Mag sehr den Doepfer SEM filter, aber ich stosse mich immer an dem kabel daneben und merke dann mit der zeit, das ich immer weniger dort hingehe - zumal ich alternativen habe - aber das ist doch schade...


Hab jetzt einfach mal beim Moon Modular - 505 Multi Mode Filter zugeschlagen - ohne power ohne nix - hab ich günstig bekommen.
Und dann werde ich mir mal so ein modul anschauen - hab ja so´n teil noch nie von nahmen gesehen!
Werde das mit der Manhattan Analog ausstattung vergleichen (Mag ich in EuroModular sehr gerne)

Und dann werde ich mir als erstes zu ein einfaches rack zulegen (etwa 100,-) und mal sehen ob man im DIY bereich den powersupply bekommt -
Ich brauche kein pannel was von vorne zugänglich ist (300,- :sad: - die reinen materialkosten sind glaube ich sehr gering und dann lass ich das vom Fischbach zusammen bauen - dann sollte man eigentlich mit 100,- hinkommen....
 
Natürlich meine ich das Ernst. Das Keyboard muss man überhaupt nicht nutzen, man hat dann trotzdem ein sehr feines semimodulares System. Die meisten Anschlüsse liegen oben, sodass man das Ganze auch noch sehr gut bedienen kann. Das war die Idee dahinter und ich möchte Dir überhaupt nichts aufdrängen. Du darfst das, wie immer, sehen wie Du magst - das "Achtung Spaß" in Deiner Antwort hat mich allerdings irritiert. Immerhin nehmen sich andere Menschen Zeit, um Dir eine Antwort zu geben.

Das tut mir leid - war nicht meine absicht!

Das (Achtung spass) habe ich geschrieben weil ich einen heftigen ausdruck benutzt habe (hass) und mit der spass- bemerkung wollte ich eigentlich genau das vermeiden.

Ist voll in die hose - sorry!
 
das "Achtung Spaß" in Deiner Antwort hat mich allerdings irritiert und immerhin nehmen sich andere Menschen Zeit, um Dir eine Antwort zu geben.

Das respektiere ich auch - ich mache das auch...

Kommunikation bleibt schwierig, weil jeder etwas anderes erwartet.

Hier scheint man zb zu erwarten, ich wollte damit musik machen - will ich aber nicht - Ich will nur samples beeinflüssen.
Mein haupt instrument/synth ist meine MPC 4k - Kein keyboard - einen MW2, Mnituar, Mopho als absicherung
 
Freut mich - also weiter im text!
....

Ich kann ja mal die katze aus dem sack lassen
(Hab ich bisher nicht, weil ich nicht über den "sinn und unsinn" meines vorhabens diskutieren möchte :) - das ist ja das erste was kommt ...

Ich habe vor mir eine dicke fette filterpalette zu zulegen in 5U - damit ich darauf "malen" kann wie auf einer farbpalette!
Und ich möchte auch dabei stehen und nicht sitzen... das wäre ideal.

Bildschirmfoto 2024-02-27 um 10.37.31.png

Werde dabei aber nicht so radikal mit den verkäufen vor gehen wie gedacht und eher mit vorsicht und mit übergängen...
Also nicht gleich alles euro verkaufen usw...

Ich bekomme jetzt ein modul, das kann mir schon die meissten fragen bewantworten (Wie gesagt geht ja nicht um sound)
 
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Ich selbst hatte nur das Macbeth M5, das am ehesten mit 5U vergleichbar ist. Das war nichts für mich.. die großen Kabel, die unergonomische „Wand“ zu bedienen. Klanglich dafür kein Unterschied. Was kostet nochmal ein Moonmodular, das so viel kann und nicht anders klingt als ein System 55 ?? Klar, die Qualität ist anders. Aber wir reden da auch nur von einer Handvoll Buchsen, Knöpfen und Potis, bisl Elektronik.

Was ich eigentlich sagen möchte, auch ein 10 U System, würde gemessen an der Tatsache, das Modulare Patches im Kopf entstehen , an der eigenen Kreativität nichts verändern.
 

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