E-mu Emax - OmniFlop und EMXP, Ersatzdisplay

Hico

.....
Hallo zusammen,

ich habe zwei Probleme mit meinem "neuen" Emax Sampler, bzw. der Peripherie drum herum und hoffe, dass mir jemand von euch weiterhelfen kann.

Da ich hier zwar schon lang angemeldet, aber seit dem kaum aktiv bin, erst eine kleine Vorgeschichte:
Nachdem ich vor ca. 16 Jahren mein Musikhobby aufgegeben und meine vintage Synths und Sampler (u.a. Emulator II+ und Oberheim DPX-1) verkauft habe, mache ich seit ein paar Jahren doch wieder Musik. Geht einfach nicht ohne. :cool: Zu Anfang hatte ich mir nur eine Korg Triton Pro 76 dafür geholt, habe aber in den letzten Jahren nur noch E-Bass in verschiedenen Coverbands gespielt. Parallel habe ich vor zwei Jahren damit begonnen, mir zu Hause ein kleines Musikeckchen im Arbeitszimmer einzurichten, wo sich mittlerweile auch ein kleines Eurorack-Modularsystem dazugesellt hat, was langsam vor sich hinwächst. Da ich damals den Emulator II+ auch sehr gemocht habe, ich aber nicht bereit bin die dafür aufgerufenen Summen zu bezahlen, habe ich schon eine Weile nach einem Emax (natürlich den I-er) geschaut und mir in der vergangenen Woche einen in gutem Zustand zugelegt. Bin total happy damit. Optisch würde er schon fast als neuwertig durchgehen, technisch funktioniert er auch, es gibt aber auch ein paar kleine Baustellen: Das Display ist nicht mehr sooo gut abzulesen, die Hintergrundbeleuchtung ist fast komplett erloschen; eine Taste des Keyboards prellt manchmal ein klein wenig und die Auswurfmechanik des Diskettenlaufwerks ist etwas ausgeleiert, sodass man beim Wechsel die Diskette manchmal mit den Fingerspitzen aus dem Laufwerk ziehen muss. Prinzipiell funktioniert der Emax aber und ich hab mächtig Spaß damit. :phat:

Und da sind sie, meine zwei Probleme:

1.) OmniFlop Treiber Installation klappt nicht
Langfristig werde ich wahrscheinlich doch irgendwann mal nach einem Floppy-Emulator für meinen Emax schauen, wobei ich eigentlich nicht auf das Diskettenlaufwerk verzichten möchte. Da bin ich als Ü-50 auch gern noch etwas vintage, was die Datensicherung betrifft. :opa: Die Software EMXP ist mir aufgrund der Konvertierung meiner Emulator II Daten in ein moderneres Format bereits bekannt. Was mir aber neu ist, ist der OmniFlop-Treiber, mit dem man es einem Windows XP Rechner mit eingebautem Diskettenlaufwerk ermöglichen soll, Emax-Disketten in Verbindung mit EMXP zu schreiben. Nun habe ich tatsächlich noch einen ollen PC mit Windows XP (SP3) rumstehen, aber ich bekomme den OmniFlop-Treiber nicht installiert. Dies scheitert immer mit der Fehlermeldung

"Während der Geräteinstallation ist ein Fehler aufgetreten. Treiber ist für diese Plattform nicht vorgesehen."

Ich habe es mehrfach versucht, auch mit anderen Diskettenlaufwerken, die ich noch rumliegen hatte. Keine Chance. Ich bekomme die Laufwerke mit den Windows-Treibern ans Laufen - kein Problem. Aber die Installation des OmniFlop-Treibers scheitert immer mit o.g. Fehlermeldung. Kann mir da jemand weiterhelfen? Ich habe den Treiber selbst in Verdacht. Da die Anbieterseite http://www.shlock.co.uk/Utils/OmniFlop/ nicht mehr online ist, habe ich den OmniFlop Treiber auf dieser Seite in der Version v3.0b runtergeladen. Eine andere Quelle habe ich nicht gefunden. Leider auch keine ältere Version, da EMXP meckert, dass der "OmniFlop V2.01N" Treiber erst noch installiert werden muss, der wohl älter ist? Hoffentlich weiß hier jemand weiter, damit ich meine Samples vom PC in den Emax bekommen. Vielleicht hat jemand noch eine andere Downloadquelle oder kann mir die Treiberdaten zumailen?

2.) Ersatz-Display:
In einem anderen Emax-thread hier im Forum hatte jemand ein youtube-Video vom Austausch seines Emax-Displays gegen ein OLED-Display von Vishay Dale gezeigt. Ich hatte dann mal nach der Verfügbarkeit des von ihm eingesetzten Displays und nach Alternativen geschaut. Dabei habe ich folgendes Display von Midas gefunden, das da passen könnte - vielleicht kann das jemand bestätigen, der sich damit besser auskennt? Ich habe nur mal die technischen Daten des Displays von Vishay Dale und dem hier verlinkten Midas OLED-Displays verglichen. Das von Midas müsste als Alternative mit weißer Schrift (blau hab ich leider nicht, bzw. nur ziemlich teuer gefunden) passen, oder?

Erstmal allen vielen Dank, die bis hierhin gelesen haben und sich an meinen Fragen/Problemen versuchen wollen.

Viele Grüße
Heiko
 
Hallo @Hico,
zum Problem mit OmniFlop hab ich hier die alte Homepage via Wayback mal verlinkt. Da solltest Du die letzte Version für ein WIN32 System downloaden können, samt User Manual. Da ist der Installationsprozess auch beschrieben. Solltest Du nicht weiter kommen, so melde Dich einfach. Viel Glück mal vorab.
PS: Hast Du ein 32Bit oder 64Bit System?

In diesem Thread wird das Thema um die Installation von OmniFlop auch schon behandelt. Vielleicht ist das auch Hilfreich.
https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/korg-t3ex-t1-sysex-daten.161604/#post-2689381

Das Problem mit den prellenden Taster ist leicht zu beheben, sofern Du Dir den kompletten Ausbau selber zutraust.
Da brauchst Du nur etwas Isopropanol oder Putzsprit und ein Wattestäbchen. Die Gummitaster und die Kontaktflächen müssen gereinigt werden. Danach sollte es wieder OK sein. War bei meinem EMax genauso.

OmniFlop3.1A und Weitere
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Display müsste laut Data Sheet passen. Links müsste ein 14pin Header daran gelötet werden. Mich irritiert die Abbildung aber etwas, da die dafür vorgesehenen Lötpunkte verschlossen sind.
 
ACHTUNG: Dieser OmniFlop Treiber ist für ein 64Bit System!
Für ein 32Bit Windows System bitte diesen Link verwenden: OmniFlop Version 3.1a für Windows 32Bit

Hallo Satchy,
DAS war der richtige Hinweis ... Vielen Dank dafür. Mit diesem Treiber funktioniert es bestens. An die "WaybackMachine" hatte ich garnicht gedacht, auch nicht daran, dass ich ein 32Bit System habe. Bin halt nur ein kleiner dummer Anwender ... :pckill: Super, dass das schonmal funktioniert. Klasse! Danke. 👍🙏
 
Das Display müsste laut Data Sheet passen. Links müsste ein 14pin Header daran gelötet werden. Mich irritiert die Abbildung aber etwas, da die dafür vorgesehenen Lötpunkte verschlossen sind.

Hallo Tom,

genau, Dein Video war es, das ich gesehen hatte. Danke für´s Veröffentlichen. 👍 Ich dachte mir auch, dass das passen müsste. Danke für´s Nachschauen. 🙏 Ich denke, ich werde es mir wahrscheinlich mal bestellen. Hätte zwar lieber eines mit blauer Anzeige gehabt, aber weiß ist ja auch nicht verkehrt. Bei Kleinanzeigen bietet gerade jemand welche mit roter Schrift an, die technisch auch passen sollten. Aber rot am Emax? 🤔
 
Hallo Tom,

genau, Dein Video war es, das ich gesehen hatte. Danke für´s Veröffentlichen. 👍 Ich dachte mir auch, dass das passen müsste. Danke für´s Nachschauen. 🙏 Ich denke, ich werde es mir wahrscheinlich mal bestellen. Hätte zwar lieber eines mit blauer Anzeige gehabt, aber weiß ist ja auch nicht verkehrt. Bei Kleinanzeigen bietet gerade jemand welche mit roter Schrift an, die technisch auch passen sollten. Aber rot am Emax? 🤔
Ich hatte nur die mit gelber Schrift gefunden, sonst hätte ich wohl auch Weiß oder am Liebsten Blau genommen. Letzten Endes war mir das aber egal. Hauptsache, ich kann das jetzt gut ablesen und das aus jedem Winkel. Das macht soviel aus ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf was muss ich denn achten, wenn ich mir irgendwann vielleicht mal so eine USB-Floppyemulation zulegen möchte? Da gibt's ja einiges am Markt in den unterschiedlichsten Preisklassen.
 
@Hico, warst du das der wegen Astronomie mit den Synths aufhörte?

u.a. Dx7s…gemoddeter Prodigy?
 
Einfach einen aussuchen, der auch funktioniert. HxC wäre meine Wahl.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich hatte irgendwann nicht mehr den Nerv, mich über unleserliche Disketten zu ärgern und habe mittlerweile nur noch HxC-Laufwerke in meinen Geräten (Emulator II, DPX-1, Ensoniq VFX-SD, Amiga). Die Dinger funktionieren tadellos. Im Internet findet man einiges an Disk-Images und mit EMXP kann man ja auch eigene Sample-Disks zusammenstellen und Disketten von anderen Emu-Geräten konvertieren (z.B. vom Emulator II). EMXP speichert die Disk-Images auf Wunsch auch gleich im HxC-Format.
 
Ja, EMXP ist eine super Tool.
Da sind viele Dinge integriert, die selbst kommerzielle Firmen nie so hinbekommen haben.

Ich bettle ja seit rund 2010 bei esynthesist im ~2 Jahre Rythmus um eine Roland Integration.
 
EMXP Ist der Hammer! Ich habe meine Disks vom Emax und DSS-1 damit in disk images gewandelt, funktioniert hervorragend :)
 
Woher weiß ich denn, welcher funktioniert? Tut‘s da so ein 30€-Teil oder gibt es irgendwelche besonderen Anforderungen?
Lotharek HxC wird funktionieren. Gotek mit HxC ist eine Option, da braucht es aber mehr Google-Power. Der Rest ist Gambling. Frage Dich, was Dir Deine Nerven und Lebenszeit wert sind. Hier sollte Deine Reise starten:

 
Ich bettle ja seit rund 2010 bei esynthesist im ~2 Jahre Rythmus um eine Roland Integration.
Ich hatte ihn auch schon ein paarmal angeschrieben wegen des Supports von EmuII-Library Disks. ;-) Bis jetzt leider ohne Erfolg...
EMXP Ist der Hammer! Ich habe meine Disks vom Emax und DSS-1 damit in disk images gewandelt, funktioniert hervorragend :)
Du meinst wahrscheinlich das HxC-Tool, oder? EMXP unterstützt nur die Emu-Sampler und den Akai S-1000, aber nicht den DSS-1...

Woher weiß ich denn, welcher funktioniert? Tut‘s da so ein 30€-Teil oder gibt es irgendwelche besonderen Anforderungen?
HxC funktioniert auf jeden Fall. https://lotharek.pl/productdetail.php?id=27
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

wollte euch mal eben über den aktuellen Stand berichten:

Zuallerst mal ein Foto von meinem "neuen" Emax, der optisch als auch technisch in sehr gutem Zustand daherkommt (hier schon mit neuem Display):
Emax.jpg

Zu den bisherigen Umbauten:

1.) Displaytausch
Aaaallllsooooo ... ich hatte ja ganz oben schon ein Ersatzdisply verlinkt. Dieses zu beschaffen gestaltete sich aber als schwierig, da ich nicht gewerbetreibend bin und der Anbieter nicht an Endkunden verkauft. Ich hatte dann noch irgendwelche anderen Quellen gefunden, die mir aber vergleichsweise einfach viel zu teuer waren. Durch Zufall bin ich bei Kleinanzeigen über eine Anzeige gestolpert, wo sich jemand mehrere OLED-Displays gekauft und eines noch original verschweist über hatte ... mit blauer Schrift, was ich sowieso am liebsten gehabt hätte. Das einzige Problem war, dass es eben kein 1:1-Austausch ist, da die Anschlüsse an diesem Displaymodul nicht an der gleichen Stelle seitzen, wie beim Originalmodul. Somit war anstatt altes Modul aus der Steckfassung rausziehen und neues Modul einstecken eine Löt- und Bohrmaßnahme fällig, da das neue Modul auch etwas schmaler war. Nur die eigentliche Anzeige ist in der Größe identisch zum Originalmodul. Neu kann man dieses Display z.B. für aktuell 14,28€ zuzügl. Versandkosten bei Conrad Electronics erwerben -> Link zur Produktseite.

Hier ein Foto des noch verbauten Originalmoduls (oben) zusammen mit dem neuen OLED-Modul, dass ich für 11,60€ inkl. Versandkosten originalverpackt über Kleinanzeigen gekauft habe.

Emax_Displaymodul.jpg

Man sieht hier beim Originaldisplay, dass auf der Displayplatine links die Steckanschlüsse angelötet sind, die das Display ansteuern und versorgen. Rechts sind auch noch zwei angelötete Steckanschlüsse sichtbar, die die EL-Folie der Hintergrundbeleuchtung versorgen. Letzte fallen beim neuen OLED-Display natürlich schonmal weg; von den 14 Originalkontakten links neben der Anzeige des alten Displayd sind aber 13 belegt und müssen am neuen Displaymodul angelötet werden, da dort die Anschlüsse oberhalb der Anzeige liegen. Auf der Aufnahme sieht man auch, dass das neue Modul nicht ganz so breit ist und daher zur Befestigung zwei neue Löcher in die Bedienelemente-Platine gebohrt werden müssen, um das Display dort befestigen zu können. Mein Originaldisplay war übrigens nicht verschraubt, obwohl sowohl im Displaymodul, als auch in der Bedienelementeplatine Befestigungslöcher vorhanden sind. Das alte Modul wurde lediglich durch die elektrischen Steckkontakte gehalten, was aber auch mehr als ausreichend fest war.

Auf dem nächsten Foto sieht man das angelötete neue Displaymodul. Verwendet habe ich dafür ein altes Flachbandkabel aus der Bastelkiste. Auf der Bedienelementeplatine saß an den Lötpunkten zuvor das Steckergegenstück, in dass das alte Displaymodul mit den Steckstiften eingesteckt war. Hier sieht man auch die beiden, mit schwarzem Edding angezeichneten und schon gebohrten neuen Löcher für die Befestigung des neuen Moduls.
Emax_Displaymodul_neu2.jpg

Da ich leider keine M2-Schrauben im heimischen Baumarkt bekommen habe, sondern nur welche in M3, musste ich die 2,5mm-Löcher noch etwas aufbohren. War aber auch kein Problem. Als Abstandhalter habe ich bei jeder der vier Kunststoffschrauben eine M4-Mutter genommen, was ziemlich gut passt. Hier ist auch die Schutzfolie noch auf dem Display.
Emax_Displaymodul_neu.jpg

Der Unterschied vorher/nachher wird auf folgender Kollage deutlich: Die beiden linken Fotos zeigen noch das alte Display, die beiden rechten Fotos das neue OLED-Display (die Schrift ist real tatsächlich blau, nicht grün, wie es auf den Fotos den Anschein macht). Die beiden oberen Vorher/Nachher-Aufnahmen sind bei etwa senkrechter Draufsicht auf das Display gemacht. Man sieht deutlich, dass das alte Display aus dem Winkel fast nicht mehr abzulesen war. Die unteren beiden Vorher/Nachher-Aufnahmen zeigen die Sicht von schräg vorne betrachtet. Die Hintergrundbeleuchtung bei dem alten Display war real nicht mehr so deutlich zu sehen, wie es auf den Handyfotos aussieht.
Emax_Displaymodul.jpg

Der Aufwand hat sich absolut gelohnt. Und wenn man des Lötens mächtig ist, dann kann man sich da auch ganz gut rantrauen. Zumal diese Lösung echt günstig ist ... und hoffentlich auch dauerhaft. :D

Da es bei den OLED´s ja keine beleuchtete Hintergrundfolie mehr gibt, habe ich auch den zugehörigen Konverter ausgebaut, da dieser auch mit einem Fiepen zu hören war - bekanntes Problem bei den in die Jahre gekommenen Dingern. Manchmal geht das Geräusch auch zusätzlich noch von der EL-Folie aus, wie ich las. In meinem Fall habe ich mit einer iPhone-App zwei Peaks bei 672Hz und der etwa doppelten Frequenz 1.356Hz festgestellt. Die 672Hz waren dominant und gut zu hören, wenn auch nicht wirklich aufdringlich und glücklicherweise auch nicht im Audioweg des Samplers, sondern lediglich durch das Gehäuse zu hören.
Emax_fiepen.jpg

Nach dem Auslöten des Konverters für die EL-Folie waren beide Peaks weg. Hier der noch montierte Konverter, direkt neben dem berühmten E-Chip des Emax:
Emax_Konverter.jpg

Hier isser dann ausgebaut ... man achte auf den samplerspielenden Emu (?) auf der Platine ... :cool:
Emax_Konverter2.jpg


2.) Tja und dann ist mir ebenfalls bei Kleinanzeigen noch ein ebenfalls ungenutzter Gotek-Floppyemulator über den Weg gelaufen. Dieser war dort als Floppyersatz für einen Rolandsampler angeboten worden. Der Anbieter schien auch nicht so richtig Bescheid zu wissen und so riskierte ich mal die 40€ plus Versand ... um dann am Wochenende festzustellen, dass ich doch älter geworden bin. Jedenfalls habe ich mich echt schwer getan damit, das Gerät in meinem Emax ans Laufen zu bekommen. Ich hab erstmal einige Seiten im www durchforstet um zu verstehen, wie das überhaupt so funzt (bin auch nur ein dummer kleiner Anwender, was Computer & Co. angeht) und um zu begreifen, in welchem Auslieferzustand mein Floppyemulator war. Auf diesem war lediglich FlashFloppy 3.41 installiert und ich hab als nicht gerafft, wozu das gut ist und wie´s weitergeht. Bis ich dann darüber gestolpert bin, dass ich mir die HxC-Firmware aufspielen muss und mir diese erstmal per Mail an den Anbieter beschaffen musste. Hat dann aber alles geklappt und ich konnte mir mit EMXP schon ein paar meiner Emax-Bänke auf den USB-Stick spielen. Coole Sache und total witzig, dass da in dem Emulator sogar das Floppygeräusch simuliert wird.

Hier eine Innenansicht meines Gotek-Floppyemulators:
Emax_Floppyemulator.jpg

Nicht so schön ausgeführt ist der Einbau des kleinen OLED-Displays, aber ich kann damit leben. Nachfolgend der Vergleich Floppy/Emulator:
Emax_Floppy.jpg

Dadurch das der Emulator nicht so hoch aufbaut wie das alte Floppylaufwerk, muss ich mir da noch eine Blende basteln, um die verbliebene Öffnung zu verschliessen. Das sollte aber auch kein großes Problem darstellen und wird die Tage noch erledigt.

Ich hoffe, dass war für den ein oder anderen von euch etwas interessant und ich dachte mir, dass ich es schuldig bin hier zu berichten, da ihr mir schon so nett geholfen habt. Nicht nur in meinem thread, sondern auch in so einigen anderen hier in dem tollen Forum. Nochmals vielen Dank an euch an dieser Stelle. 🙏
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den Bericht. Das mit dem Display wäre bei mir mal eine Überlegung wert.

Tja und dann ist mir ebenfalls bei Kleinanzeigen noch ein ebenfalls ungenutzter Gotek-Floppyemulator über den Weg gelaufen. Dieser war dort als Floppyersatz für einen Rolandsampler angeboten worden. Der Anbieter schien auch nicht so richtig Bescheid zu wissen und so riskierte ich mal die 40€ plus Versand ... um dann am Wochenende festzustellen, dass ich doch älter geworden bin. Jedenfalls habe ich mich echt schwer getan damit, das Gerät in meinem Emax ans Laufen zu bekommen. Ich hab erstmal einige Seiten im www durchforstet um zu verstehen, wie das überhaupt so funzt (bin auch nur ein dummer kleiner Anwender, was Computer & Co. angeht) und um zu begreifen, in welchem Auslieferzustand mein Floppyemulator war. Auf diesem war lediglich FlashFloppy 3.41 installiert und ich hab als nicht gerafft, wozu das gut ist und wie´s weitergeht. Bis ich dann darüber gestolpert bin, dass ich mir die HxC-Firmware aufspielen muss und mir diese erstmal per Mail an den Anbieter beschaffen musste. Hat dann aber alles geklappt und ich konnte mir mit EMXP schon ein paar meiner Emax-Bänke auf den USB-Stick spielen. Coole Sache und total witzig, dass da in dem Emulator sogar das Floppygeräusch simuliert wird.

You have been warned:

Gotek mit HxC ist eine Option, da braucht es aber mehr Google-Power. Der Rest ist Gambling. Frage Dich, was Dir Deine Nerven und Lebenszeit wert sind. Hier sollte Deine Reise starten:

Im Ernst, super Sache. Glückwunsch. Was ganz toll wäre, wenn Du das mit dem Gothek und der HxC Firmware etc. hier in Langform mit Links und allem Drum und Dran reinschreiben könntest. Ist die HxC-Firmware eigentlich kostenpflichtig, oder muss man nur nett fragen? Danke schon mal im Vorraus.

Ach ja. Frage in eigener Sache: Sollte jemand so einen schwaren Knopf über haben, der auf Volume und Data-Entry Slider sitzt. Ich suche noch einen. Fehlte leider bei meinem Emax.
 
Vielen Dank für den Bericht. Das mit dem Display wäre bei mir mal eine Überlegung wert.



You have been warned:



Im Ernst, super Sache. Glückwunsch. Was ganz toll wäre, wenn Du das mit dem Gothek und der HxC Firmware etc. hier in Langform mit Links und allem Drum und Dran reinschreiben könntest. Ist die HxC-Firmware eigentlich kostenpflichtig, oder muss man nur nett fragen? Danke schon mal im Vorraus.

Ach ja. Frage in eigener Sache: Sollte jemand so einen schwaren Knopf über haben, der auf Volume und Data-Entry Slider sitzt. Ich suche noch einen. Fehlte leider bei meinem Emax.
Moin Swissdoc,

ja, Du hattest mich gewarnt … Aber meine Neugier siegte … :schwachz:

Bericht über die Installation der HxC-Firmware kann ich noch erstellen. Vorweg: Die Beschaffung war kostenlos. Einfach im Shop den Bestellbutton anklicken (da stand was von 10€ glaub ich), im nächsten Fenster wurde mir dann aber angezeigt, dass die Firmware gerade kostenlos angeboten wird.

Bezüglich der Bedienknöpfe … schau mal hier bei Kleinanzeigen. ;-)

Gruß
Heiko
 
Hallo zusammen,

wollte euch mal eben über den aktuellen Stand berichten:
Top Bericht. Danke!
Ich habe auch das Gotek Teil mit dem kleinen Display. Ich finde, dass das ohne sportliche Verrenkung ziemlich schlecht ablesbar ist. Irgendwo habe ich mal einen Bericht gesehen, wo das jemand ausgebaut und nach oben gedreht ins Emax Gehäuse gebaut hatte. Vielleicht mache ich das irgendwann auch mal.
 
Top Bericht. Danke!
Ich habe auch das Gotek Teil mit dem kleinen Display. Ich finde, dass das ohne sportliche Verrenkung ziemlich schlecht ablesbar ist. Irgendwo habe ich mal einen Bericht gesehen, wo das jemand ausgebaut und nach oben gedreht ins Emax Gehäuse gebaut hatte. Vielleicht mache ich das irgendwann auch mal.
Hallo Tom,

darüber habe ich tatsächlich auch schon nachgedacht; eventuell sogar ein etwas größeres dafür zu nehmen. Allerdings tue ich mich echt schwer damit, das Gehäuse des Emax dafür aufzubohren/-sägen. Das bringe ich, glaub ich, nicht über‘s Herz. 😨 … Ich überlege mir aber schon eine Alternative dazu. Wenn‘s konkreter wird/werden sollte, dann poste ich es natürlich hier. 😊
 
ja, Du hattest mich gewarnt … Aber meine Neugier siegte …
Dachte mir so etwas...

Bericht über die Installation der HxC-Firmware kann ich noch erstellen.
Super. Besten Dank.

Bezüglich der Bedienknöpfe … schau mal hier bei Kleinanzeigen.
Cool. Das mit 3D Druck hatte ich schon überlegt. Es gibt hier einen Shop, dort könnte ich evtl. eine Kopie beauftragen. Ich vermute aber, dass ich dafür einen weiteren Emax kaufen könnte.

Ich habe auch das Gotek Teil mit dem kleinen Display.
In meinem Wave steckt ein Emulator (vermutlich Gotek). Der ist ewig alt und hat einfach 2x 7-Segment-LEDs. Im HxC von Lotharek ist ein vernünftiges Display drinnen. You get what you pay for.
 
In meinem Wave steckt ein Emulator (vermutlich Gotek). Der ist ewig alt und hat einfach 2x 7-Segment-LEDs. Im HxC von Lotharek ist ein vernünftiges Display drinnen. You get what you pay for.
Ich denke Tom meint damit in erster Linie nicht die Größe des Displays, sondern die Position des Diskettenlaufwerkschachts, wo der Floppy-Emulator eingebaut wird. Man muss sich da halt etwas verrenken, um auf‘s Display schauen zu können. … Da sind jetzt mal die Emulator II Besitzer mit dem Diskettentower im Gehäuse klar im Vorteil. 😉
 
So ist es. Das Display an sich ist sehr gut ablesbar. Nur die Position im Emax ist suboptimal.
 
Alles klar. Ich habe einen HxC im Oberheim DPX-1 drinnen und der steht aktuell auf einem Stapel all möglicher 19-Zöller, genau auf Augenhöhe. Beim Emax ist das in der Tat etwas blöd.
 


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