Frage zum Eprom brennen allgemein - wo Eproms bestellen welche Testsockel

polysix

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Guten Abend in die Runde,

jetzt hat es mich gepackt und bin neugierig geworden das brennen von Eproms auszuprobieren. Hintergrund ist der einmal (ohne wirklich Ahnung davon ) auszuprobieren eine Firmware und einen Soundchip für einen Vintage Drummer zu brennen. Zzu dem Thema habe ich die Tage Youtube Videos studiert. Wirkt auf den ersten Blick für "otto normal" ja machbar...

USB Brenner und Löschgerät ist die Tage eingetroffen. 27C4002-100 Eproms (über reichelt) sind auch auf dem Weg.

Nun meine Erste Frage zu dem Thema ... wo bestellt ihr eure Eproms? Gibt es da eine gute Adresse die preiswert Bauteile anbietet?
Noch eine Frage zu einem guten Testsockel. Könnt ihr mir für den 27C4002-100 (40 PIn) eins empfehlen? ich möchte möglichst vermeiden das mir ein Beinchen beim probieren im Instrument abbricht.
 
Eigne Dir zunächst mal Kenntnisse über die diversen Typen an:

Eprom - so wie das von Dir erwähnte bei Reichelt: ist eine 'alte' Technik, da mit UV-Licht wieder löschbar und dann wieder neu beschreibbar (=programmierbar). Setze ich immer noch ein...

Daneben gibt es heutzutage auch viele sogenannte OTP-Typen. OTP heißt One Time Programmable = nur ein Mal programmierbar! Was drin ist (ob korrekt oder nicht), ist drin. Kann man nicht löschen und neu beschreiben! Also: ufbasse...

EEprom: wie ein 'normales' Eprom, kann aber elektrisch gelöscht und wieder neu beschrieben werden. EEProm = Electrically Erasable Programmable. Löschen dann mit dem Brenner + Brennersoftware...

Dann gibt's auch noch Flash-EEProms - früher viel als BIOS-Chip auf Computer-Mainboards eingesetzt. Sollte der Brenner aber auch problemlos handeln können...

Genauere Informationen zu den genannten Bausteinen gibt's z.B. bei Wikipedia.

Quellen: je nach benötigtem Chip einfach mal eine Suchmaschine Deines geringsten Misstrauens anwerfen - eBay ist da ebenfalls eine recht ergiebige Quelle. Oft gebrauchte Ware, aber meine Bestellung war seinerzeit nicht zu beanstanden. Vor dem Gebrauch empfiehlt sich jedoch immer ein Leertest (per Brenner-Software) um sicher zu gehen, daß der jeweilige Chip auch tatsächlich leer ist.

Testsockel: willst Du den/die in das Gerät erst noch einbauen? Sind an den Stellen denn IC-Fassungen schon vorhanden? Echte, und damit meine ich gute Testsockel (z.B. von Textool) sind preislich nicht gerade Schnapper...
 
Eigne Dir zunächst mal Kenntnisse über die diversen Typen an:

Eprom - so wie das von Dir erwähnte bei Reichelt: ist eine 'alte' Technik, da mit UV-Licht wieder löschbar und dann wieder neu beschreibbar (=programmierbar). Setze ich immer noch ein...

Daneben gibt es heutzutage auch viele sogenannte OTP-Typen. OTP heißt One Time Programmable = nur ein Mal programmierbar! Was drin ist (ob korrekt oder nicht), ist drin. Kann man nicht löschen und neu beschreiben! Also: ufbasse...

EEprom: wie ein 'normales' Eprom, kann aber elektrisch gelöscht und wieder neu beschrieben werden. EEProm = Electrically Erasable Programmable. Löschen dann mit dem Brenner + Brennersoftware...

Dann gibt's auch noch Flash-EEProms - früher viel als BIOS-Chip auf Computer-Mainboards eingesetzt. Sollte der Brenner aber auch problemlos handeln können...

Genauere Informationen zu den genannten Bausteinen gibt's z.B. bei Wikipedia.

Quellen: je nach benötigtem Chip einfach mal eine Suchmaschine Deines geringsten Misstrauens anwerfen - eBay ist da ebenfalls eine recht ergiebige Quelle. Oft gebrauchte Ware, aber meine Bestellung war seinerzeit nicht zu beanstanden. Vor dem Gebrauch empfiehlt sich jedoch immer ein Leertest (per Brenner-Software) um sicher zu gehen, daß der jeweilige Chip auch tatsächlich leer ist.

Testsockel: willst Du den/die in das Gerät erst noch einbauen? Sind an den Stellen denn IC-Fassungen schon vorhanden? Echte, und damit meine ich gute Testsockel (z.B. von Textool) sind preislich nicht gerade Schnapper...

Super ! Vielen herzlichen Dank das ist prima detailliert von dir! Habe heute auch meine ersten Versuche unternommen. Die bestelllten Eproms funtionieren leider nicht (richtig sind die AM27C400-120 oder 150). Konnte aber einen älteren aus der Drummachine die ich nicht brauche erfolgreich löschen und siehe da...funktioniert. Jetzt habe ich zum ersten Testlauf Oberheim DMX auf der Kawai r100. Einige ganz wenige sounds klingen zwar kaputt, habe die Vermutung das der R100 Daten wie z.b ein Crash Becken an einer bestimmten stelle im Chip haben möchte... Hilft nur probieren. Aber sonst klingt es super.

Kannst du mir sagen was der Unterschied beim Eprom AM27C400-120 zu -150 ist?
 
Testsockel: willst Du den/die in das Gerät erst noch einbauen? Sind an den Stellen denn IC-Fassungen schon vorhanden? Echte, und damit meine ich gute Testsockel (z.B. von Textool) sind preislich nicht gerade Schnapper...

Ja der Sockel ist im Kawai r100 eingebaut. Bzw ist ein Switcher wo 4 Rom´s eingebaut werden können. Ging auch so, aber den Eprom rein / raus ist bestimmt in der Tesphase nicht so optimal. Bin über Yt auf einen Aries Electronics ZIF gestoßen. Das müsste ganz gut passen, aber wie du schon geschreiben hattest... nicht ganz günstig. Aber die 20 € sind es sciherlich wert.
 
Was meinst du würde das bei einem Soundeprom einen großen Unterschied zum 150 machen?
Bei 120ns kommen die Höhen knackiger rüber. Spass beiseite: Wieder kommt die Suchmaschine Deines geringsten Misstrauens zum Zuge und im Servicemanual zum R100 findet man die nötigen Hinweise. Im R100 kommt CMOS Speicher des Typs MB8416-152-SK zum Einsatz, SRAM des Typs MB8464-15LL-SK, die EPROMs tragen die Bezeichnung MBM27C256-25.

Die Zugriffszeit in der Schaltung liegt also bei über 250ns. Die Postfixe 15, 152 und 25 zeigen das. Ein Blick in die jeweiligen Datenblätter bestätigt es ebenfalls.

Du kannst also 120ns oder 150ns Typen nehmen. Sogar 250ns würden gehen.
 
Wenn Du EPROMs brauchst, so hab ich einen ganzen Schwung über, die ich abgeben kann, sind aber fast alles Kleinere. Hab ich im Flohmarktthread zum Nerdlich 2024 aufgelistet.
 


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