Fakten Roland “Cross Mod (VCO)” vs. “Metal Sync ” vs. “Cross Mod (DCO)”

Sehr interessanter Artikel zum oben angeführten Thema, der endlich Klarheit verschafft. War mir in dieser Detailtiefe bisher nicht bewusst, besonders in Hinblick auf den Metal Sync beim JX3P und Verwandten. Diese DCO exklusive Form von Sync scheint einzigartig zu sein. Aber auch die Unterschiede zwischen den anderen Implementierungen der Cross Modulation werden sehr anschaulich beleuchtet. In jedem Fall eine lesenswerte Webseite.

https://electricdruid.net/roland-cross-mod-metal-sync/
 
wollte ich schon immer wissen und hab nie ne vernünftige Antwort gefunden
 
das mit dem VCO vs DCO (unter "metal sync") leuchtet mir nicht wirklich ein. das verfahren ließe sich sicher auch analog realisieren.

später gab es da einen anderen namen dafür, der mir gerade nicht einfällt. ich vermute, dass "metal sync" das original war, wo das zum ersten mal gemacht wurde?
 
das verfahren ließe sich sicher auch analog realisieren.
Wie?

Beim DCO gibt es eine Trennung der frequenzbestimmenden Schaltung von der schwingungsformbestimmenden Schaltung. Deswegen kann man nur die schwingungsformbestimmenden Schaltung zurücksetzen.

Beim VCO bestimmt der End/Anfangs-Punkt der Schwingungsform die Frequenz. Es ist daher nicht möglich die Frequenz und Schwingungsform getrennt zu resetten, ohne(!) die Schwingungsform per se zu ändern.
Das ist ja das, was eben "Metal Sync" von Crossmodulation aka FM unterscheidet: Bei FM ändert sich die Schwingungsform, während sie als Form bei Metal Sync bleibt und nur unterbrochen wird. In harten Fakten: bei einem VCO würdest Du mit Crossmod immer die Steilheit des Saw ändern, bei Metal Sync bleibt die Steilheit nur die Schwingung wird irgendwann resettet.


(kurze "Shameless Self Promotion": der Artikel von Tom basiert auf einer etwas ausführlichen Mail, die ich Tom in der synth-diy Mailliste 2009 oder 2010 geschrieben habe.)
 
tja ich habe keine ahnung wie. dass man da keinen modulo operator drauflöten kann ist schon klar. :)

aber wenn man weiß, wie simple letztlich das digitale modell ist, fällt es schon schwer zu vorzustellen, dass das nicht auch mit elektronik gehen soll. ich meine wir sind bis zum mond geflogen.

müsste es nicht irgendwie parallel gehen, wenigstens mit einem sägezahn. ein relaxation osci wäre doch dann das pendant zu einem pseudo phasenakkumulator.

aber ich seh schon, es geht eben einfach nicht "von außen", wenn, dann müsste wohl der komplette VCO das machen.


Beim VCO bestimmt der End/Anfangs-Punkt der Schwingungsform die Frequenz. Es ist daher nicht möglich die Frequenz und Schwingungsform getrennt zu resetten, ohne(!) die Schwingungsform per se zu ändern.

und warum sollte es nicht möglich sein, die schwingungsform zu verändern? dazu muss man doch nur den VCO zu einer anderen funktion umschalten.

das ist "nur" ein praxisproblem, oder? in der theorie sehe ich das irgendwie keine probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
und warum sollte es nicht möglich sein, die schwingungsform zu verändern?
Das Ergebnis kannst Du natürlich irgendwie erzielen: mit einem separaten VC-Slew und einem VC-Switch. Aber das ist dann wiederum nicht "rückwärtskompatibel", sprich: es ist vermutlich kaum sauber steuerbar und geschweige denn korrekt so einmessbar, dass das Signal äquivalent zum Core-Saw wäre.

ich meine wir sind bis zum mond geflogen.
Ich bin mir sicher, dass Du auch einer der 80Millionen Bundestrainer bist, die den Job eigentlich besser machen könnten, als alle von Helmut Schön bis Jogi Löw zusammen.
:lollo:

(nich böse sein)
 


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