Was ist Vintage Sound wirklich? // aus: Oberheim OB-X8 Desktop

Rasenmähermann

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Welchen Klangcharakter meinst du, von den Platten/CDs aus 'nem Studio in 'nem Arrangement mit anderen Klangerzeugern oder ein Einzelsoundvergleich?
Ich meinte die Firmen selbst, die die synthesizer bauen.
Vintage sound ist ja inn und viele wollen den Kunden diesen vintage sound bieten.
Im bereich polyphon ist das bisher nur sequential und oberheim nahezu perfekt gelungen, wenn ich mal noch teurere boutique Lösungen weg lasse, wie der river oder so.

Von daher, meinte ich, dass es nicht so einfach zu sein scheint, analoge polys zu bauen, die dir diesen sound nahezu 1:1 geben.
Also steckt da wohl schon eine gewisse Leistung dahinter und es ist nicht so einfach irgendwelche Bauteile zusammen zu löten.

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MOD: die Frage stammt von hier https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/oberheim-ob-x8-desktop.166776/page-3
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Er meint schlicht den Charakter den man wahrnimmt, wenn man an dem Instrument sitzt und es spielt.
Einfach mal machen, dann hörst Du‘s…
Du meinst das Klappern der Tasten, denn bei mir kommt der Sound immer noch aus Lautsprechern 🤡
Aber ja, so einzeln im eigenen Studio ist die Wahrscheinlichkeit immer noch am größten dass man den Unterschied hört, aber auch nur wenn man das Original gut genug kennt.

Ich meinte die Firmen selbst, die die synthesizer bauen.
Vintage sound ist ja inn und viele wollen den Kunden diesen vintage sound bieten.
Das beantwortet meine Frage nicht, woran erkennst DU das genau das der Vintage Sound ist und hört man den Unterschied auch im Arrangement und kann das auch ein ganz normaler Musik Hörer noch unterscheiden oder meinst du mit Kunden die "Sommelliers" unter den Synth Käufern?
 
Das beantwortet meine Frage nicht, woran erkennst DU das genau das der Vintage Sound ist und hört man den Unterschied auch im Arrangement und kann das auch ein ganz normaler Musik Hörer noch unterscheiden oder meinst du mit Kunden die "Sommelliers" unter den Synth Käufern?
Was scheren mich die Hörer, mir muss der Klang doch gefallen, und mich muss das Instrument inspirieren, schließlich muss ich es bezahlen.
 
Was scheren mich die Hörer, mir muss der Klang doch gefallen, und mich muss das Instrument inspirieren, schließlich muss ich es bezahlen.
So gehts mir auch - auch wenn es bei mir eher die Sounds sind die ich aus den Synths rauskitzeln kann und da zitiere ich klanglich vielleicht mal meine eigene Vergangenheit aber das ist jetzt nicht unbedingt das was einem aktuell in den Charts als Retro 80er Sound verkauft wird oder von der Musik kenne die vor 40 Jahren gehört hab. Ich bin da auch eher Meinungsstabil und weniger Trend orientiert wenns um Sounds für mich selbst geht.
Aber das beantwortet meine Frage an @Rasenmähermann nicht, woran erkennt er den orginal Vintage Sound, der aktuell im Trend liegen soll und den man seiner Meinung nach nur mit Geräten vom Hersteller der Originals bekommen kann. Was nutzt er da als Referenz?
 
So gehts mir auch - auch wenn es bei mir eher die Sounds sind die ich aus den Synths rauskitzeln kann und da zitiere ich klanglich vielleicht mal meine eigene Vergangenheit aber das ist jetzt nicht unbedingt das was einem aktuell in den Charts als Retro 80er Sound verkauft wird oder von der Musik kenne die vor 40 Jahren gehört hab. Ich bin da auch eher Meinungsstabil und weniger Trend orientiert wenns um Sounds für mich selbst geht.
Aber das beantwortet meine Frage an @Rasenmähermann nicht, woran erkennt er den orginal Vintage Sound, der aktuell im Trend liegen soll und den man seiner Meinung nach nur mit Geräten vom Hersteller der Originals bekommen kann. Was nutzt er da als Referenz?
Das willst du jetzt wirklich wissen. 😁
Tut mir leid ich vergesse manchmal, auch wenn wir alle das selbe hobby haben, die perspektive doch manchmal sehr unterschiedlich ist.
Das ist meine Meinung und kein Fakt, sollte ich mal vorausschicken, aber ich bin mir da sehr sicher, zumindest, dass es sowas wie vintage sound gibt. Damit meine ich, dass man ihn analytisch erkennen kann, aber noch keiner wirklich weiß wie das geht oder für nötig hält.

Gutes Beispiel ist der neue trigon 6 desktop. Da bin ich echt in versuchung. Das trio ist ja angelehnt an vintage synth und trotzdem haben die alle eine gewisse härte im klang. Auch der trigon 6 und das kommt wahrscheinlich von den oszillatoren. Die hüllkurven tragen auch ihren beitrag bei diesen synths und bekommen nicht die aufmerksamkeit die sie bekommen sollten. An den Filtern liegt es m
E. nicht so sehr. Der prophet 08, rev2 hat mich vom filter schon überzeugt, auch wenn er polarisiert hat aber eben dort auch die oszillatoren hauptsächlich. Beim peak klingt das filter auch hervorragend und ist vintage geeignet.
Es geht immer noch darum, ob ein synthesizer die vintage klangästhetik hat oder nicht. Das soll nicht wertend sein, aber in meinem fall ist es das schon, zumindest was die oszillatoren angeht.
In alten poly synth wie den oberheims, rolands, chromas, moogs, akai, etc hatten wir da sehr viel mehr charakter und eigenständigkeit, die mit gewissen klanglichen eigenschaften einher gingen. Die tollen bruzzligen oszillatoren im jupiter 6 mit dem nassen reso filter, einmalig. Auch wenn das geschmackssache ist, findet man bei den alten gemeinsamkeiten die heute fehlen. Man höre sich die oszillatoren vom memorymoog, juno, polysix, prophet an.
Im vergleich dazu, waren sich die oszillatoren im one, prologue und dem sequential trio viel ähnlicher, bzw. Besaßen alle diese härte. Da fand ich den prolouge noch am besten.
Der sound wirkt steif im vergleich.
Warum haben wir jetzt erst mit erscheinen des obx solche dicken und saftigen oszillatoren zu hören bekommen. Warum nicht schon vorher? Woran das liegt? keine ahnung.
Die alten vintage dinger haben alle etwas was ich als verzerrung bezeichnen würde, ist es aber nicht.
Es ist ein klangverhalten das für mich deutlich wahrnehmbar ist.
Die neuauflage von diversen chips hat viel gebracht, sowohl was filter und oszillatoren angeht. Wenn ich da an p6 vs p5 rev4 denke..... Das filter im p5 ist einfach runder. Das ist das letzte quäntchen. Auch ein polaris, der ja immer als kalt beschrieben wird, hat es auch und sein filter klingt absolut großartig. Genauso wie ein kawai sx 210 obwohl ich den gar nicht mag.

Es gibt aber auch positiv beispiele aus jüngerer zeit. Der vermona perfourmer mk2 ist sehr sehr nah. Auch etwas hart, aber dem sequential trio weit voraus. Ist halt ein exot, klanglich, egal ob vintage oder nicht, einer meiner lieblingssynth.
Der A6 von alesis klang auch sehr vintage.
Der River klingt vintage.
Und eines der besten beispiele, weil ziemlich neu und keine kopie, ist der Gs music e7. Vintage sound geht auch ohne originalvorlage. Der klingt wirklich vintage und überzeugt.
Das die oszillatoren mit daran schuld sind, wird auch bei fm deutlich. Vco fm vom p5 halt ich für umgeschlagen. Dagegen take5 oder das trio.

Ich könnte da noch mehr schreiben mit phantasievollen wörtern, aber ich hoffe es ist klar was ich meine.
Es gibt da eine schnittmenge zwischen vintage analog polys, die danach kaum mehr komplett zu finden war. Aber es wird immer besser.
Vielleicht liegt es auch daran, dass synth früher noch akustische instrumente imitieren sollten und heute ein synth daran nicht mehr gemessen wird?

Vintage sound ist für mich nicht nur parameterunterschiede, sondern noch mehr ein bestimmter oszillatoren sound, ein gewisser filter sound, eine art verzerrung im klang und eine weichheit oder seidigkeit die auch beim schrauben zum tragen kommt. Außerdem ein starker eigencharakter.
Eben dieser riesige ungebrochene sweetspot beim übergang vom einem klang in den anderen. Das gilt auch für synth die als kalt oder hart beschrieben werden, wie dem jupiter 6.

Es ist nicht komplett in die fresse, diese unterschiede, es geht um die gemeinsame schnittmenge.

Und zum rest.
Ja, ich bin ja so ein synthverkoster, der dem klang eines synth lauscht. Eben auch weil ich oft nur mit einem synth spiele und sounds mache. Das ist schon genusssynthetisieren um sounds zu erstellen.
Synthesizerphil!?

Ich geb dir auch recht, bei vielen sounds würd ich im blindtest gar keinen unterschied hören.
Was mich da eher begeistert ist das komplett runde klangerlebnis und halt gewisse klangaspekte.
Im mix hört man logischerweise den unterschied zwischen vielen sounds ebenfalls nicht. Zumal es im mix auch zum großen teil um die funktion im track geht und nicht um bestimmte klangfarben. Man könnte bestimmt hören ob ein fm sound vom take 5 oder p5 kommt, je nachdem wie er eingebettet ist, aber das ist dann eher nebensächlich.
Thriller wäre genauso erfolgreich, hätte man für die sounds andere synth genommen.

Ich mag synthesizer einfach und erfreue mich daran in einem instrument zu verlieren. Da hat der vintageansatz eben immer noch seine berechtigung. Moderne polys erlebe ich anders.

Generell geht es nicht um wertung, was jetzt besser ist. Nur das da ein unterschied ist und das es viele Leute gibt die genau das wollen.

Wenn diese Leute heute vintage sound haben wollen und nicht gebraucht kaufen wollen, dann werden sie an p5/10 und obx8 nicht vorbei kommen, im moment.
Auch der e7 ist eine gute wahl oder mit abstrichen in funktion der perfourmer mk2.

die black corporation sachen sind auch zu empfehlen, aber sau teuer.

ob das sinn macht muss jeder selbst entscheiden. Ein take 5 kann auch glücklich machen und überzeugt in vielen sounds auch mit etwas programmieraufwand.

Aber für vintage right out of the box eben nicht.
 
Interessante Einschätzung, die ich rein subjektiv genauso sehe in Bezug auf meinen persönlichen „Vintage-Sound“. Mir sind Trigon & Co. klanglich auch etwas zu hart und kratzig, besser kann ich es nicht beschreiben. Was ist denn der e7?
 
Tut mir leid ich vergesse manchmal, auch wenn wir alle das selbe hobby haben, die perspektive doch manchmal sehr unterschiedlich ist.
Naja, meine Perspektive wär' dann doch eher dass ich für das Glas Milch das ich gelegentlich brauch mir keine ganze Kuh Kaufen muss. Brauchst du ständig Milch und deren div. Nebenprodukte kann du vielleicht mehr damit anfangen.
Das ist meine Meinung und kein Fakt, sollte ich mal vorausschicken, aber ich bin mir da sehr sicher, zumindest, dass es sowas wie vintage sound gibt. Damit meine ich, dass man ihn analytisch erkennen kann, aber noch keiner wirklich weiß wie das geht oder für nötig hält.
Wir hatten hier im Forum (vielleicht noch in der alten Version und auch im alten Keyboards Forum) vor vielen Jahren mal 'ne Diskussion und es gabs div. Hörtest mit unzähligen von Synths und irgendwo waren wir uns irgendwann einig geworden, dass man zwar beim editieren/verändern der Parameter einen Unterschied merkt, aber einzelne detailliert programmierte Sounds kaum zu unterscheiden sind, speziell wenn man sich in 'nem Arrangement mit anderen Sounds und Effekten (z.B. EQ, Kompressor etc.) verwendet.
Gutes Beispiel ist der neue trigon 6 desktop. Da bin ich echt in versuchung. Das trio ist ja angelehnt an vintage synth und trotzdem haben die alle eine gewisse härte im klang. Auch der trigon 6 und das kommt wahrscheinlich von den oszillatoren. Die hüllkurven tragen auch ihren beitrag bei diesen synths und bekommen nicht die aufmerksamkeit die sie bekommen sollten. An den Filtern liegt es m
E. nicht so sehr. Der prophet 08, rev2 hat mich vom filter schon überzeugt, auch wenn er polarisiert hat aber eben dort auch die oszillatoren hauptsächlich. Beim peak klingt das filter auch hervorragend und ist vintage geeignet.
Es geht immer noch darum, ob ein synthesizer die vintage klangästhetik hat oder nicht. Das soll nicht wertend sein, aber in meinem fall ist es das schon, zumindest was die oszillatoren angeht.
Beim Filter find ich das noch halbwegs nachvollziehbar, gerade beim Verlauf/Sweep, werden die Obertöne animiert und klar, ob die Oszillatoren mehr oder weniger Obertonreich sind spielt da im Zusammenspiel mit dem Filter auch 'ne Rolle und die Oszillatoren zueinander auch was die Stimmung und Mikromodulationen was die Tonhöhe bei analoger Steuerung betrifft.
Hüllkurven: Kurve, Geschwindigkeit etc. etc. klar - auch das spielt 'ne Rolle, zumindest für bestimmte Sounds, wenn man nur ADSR und meist nur zwei Hüllkurven hat ist man gebunden an das was der Synth einem so serviert.
Trigon wär aus meiner Sicht vom Filterklang schon recht nah an meinen Vorstellungen, aber die ganzen hochpreisigen "Vintage" Impersonatoren der Orginalhersteller sind mir zu eingeschränkt und damit nur für 'ne Hand voll von Sounds die ich nutzen würde zu gebrauchen. Mein Minimalanforderungen an Klangerzeuger werden einfach nicht erfüllt.
Ehrlich gesagt hat man das Gefühl dass man 'ne Menge Luft nach oben lässt, um in ein paar Jahren weitere Synths nachschieben zu können.

Man höre sich die oszillatoren vom memorymoog, juno, polysix, prophet an.
Im vergleich dazu, waren sich die oszillatoren im one, prologue und dem sequential trio viel ähnlicher, bzw. Besaßen alle diese härte. Da fand ich den prolouge noch am besten.
Der sound wirkt steif im vergleich.
Daher mag ich Synths bei denen man den Obertongehalt der Oszillatoren skalieren kann, zwei flexibel verschaltbare Filter können da auch helfen mit dosierbarer flexibler Sättigung. LFOs pro Oszillator für die Diversität, dann kann ich den Sound z.B. bei Pad Sound so lebendig und unberechenbar wie nötig bzw. mir gefällt klingen lassen. Damit mach ich den "vintage" Sound und setze ihn roh oder morphend/verbiegbar ein falls es gerade passt.
Der A6 von alesis klang auch sehr vintage.
Die Demos waren mir wiederum zu harsh. Der kam zu einer Zeit als ich was für warme und weiche Pad Sounds gesucht hab' und dachte dass ich zwingend was analoges dafür brauchen würde.

Die neuauflage von diversen chips hat viel gebracht, sowohl was filter und oszillatoren angeht. Wenn ich da an p6 vs p5 rev4 denke..... Das filter im p5 ist einfach runder. Das ist das letzte quäntchen. Auch ein polaris, der ja immer als kalt beschrieben wird, hat es auch und sein filter klingt absolut großartig. Genauso wie ein kawai sx 210 obwohl ich den gar nicht mag.
Aber für vintage right out of the box eben nicht.
Sind halt aus meiner Sicht eher div. analoge Spielarten und die Chips waren damals eher sowas wie ein Kompromiss um das Ganze nicht diskret - wie z.B. im Sunsyn - aufbauen zu müssen. Ich würde das eher auf Geschmack bzw. persönliche klangliche Vorlieben und weniger auf Vintage reduzieren wollen.
 
Naja, meine Perspektive wär' dann doch eher dass ich für das Glas Milch das ich gelegentlich brauch mir keine ganze Kuh Kaufen muss. Brauchst du ständig Milch und deren div. Nebenprodukte kann du vielleicht mehr damit anfangen.
Ja, wie gesagt, ich sitze an synth wie andere an nem klavier und da ist mir eine kuh in meinem instrumentenpark schon lieb.
Ich weiss aber einen polybrute genauso zu schätzen. Bei anderen instrumenten wird das nicht so hinterfragt, wenn man da einen gewissen sound haben möchte, obwohl es bei einem synth am stärksten zum tragen kommt.

Ich habe aber selbst gar keine kuh. Ich hab nen ob6, perfourmer und polybrute.
Mir gehts nur darum, dass wenn man auf vintage sound steht, beim obx8 oder auch p5 voll auf seine kosten kommt.
Wir hatten hier im Forum (vielleicht noch in der alten Version und auch im alten Keyboards Forum) vor vielen Jahren mal 'ne Diskussion und es gabs div. Hörtest mit unzähligen von Synths und irgendwo waren wir uns irgendwann einig geworden, dass man zwar beim editieren/verändern der Parameter einen Unterschied merkt, aber einzelne detailliert programmierte Sounds kaum zu unterscheiden sind, speziell wenn man sich in 'nem Arrangement mit anderen Sounds und Effekten (z.B. EQ, Kompressor etc.) verwendet.
Seh ich genauso. Deswegen hab ich auch das wort perspektive mit ins spiel gebracht. Synthesizer sind richtige instrumente und ja, einen take 5, rev2 oder so kann man so programmieren, dass er in vielen sounds vintage klingt. Beim mix ist das wie gesagt eh nicht so wichtig.
Aber ich mag einfach synthesizer sehr gerne. Das ist wirklich dann auch eine Faszination gegenüber bestimmten synth. Zu gewissen sound charakteristiken.
Ich finde es blöd mir synth zu kaufen und dann zu versuchen mit diesen dann andere synth nachzuarmen. Das mag ich gar nicht mehr, hab ich aber früher so gemacht, weil ich mir damals halt nicht das leisten konnte was ich so wollte.
Heute schau ich lieber was ich aus den synth eigenständiges rausholen kann. Sounds die beim ob6 sehr gut klingen, gefallen mir beim polybrute nicht und umgekehrt. Eben weil jeder synth seinen eigenen charakter hat, haben sie ihren eigenen sweetspot. Dann kann ich mich auch vollkommen im sounddesign verlieren.

Man darf auch synth wie den obx8 oder p5 nicht generell als gurken sehen, nur weil es viel potentere synth gibt.
Ein ob6 hat ein aus sicht eines menschen unerschöpfliches klangpotential. Denkt man nicht, weil die struktur so einfach ist und vieles geht gar nicht. Und trotzdem kann ich ohne probleme die bänke vollhauen.
Das liegt einfach daran das wir verblendet sind durch plugins und komplexe synth und ein p5 dagegen wie ne pfeife wirkt. Aber wenn man sich in diesem kosmos mal umschaut, gibt es viel zu entdecken.

Man kennt das ganze universum und hat keine vorstellung von seiner größe, doch man könnte sein leben damit zu bringen eine einzige galaxie zu erkunden.

So entdecke ich sounds, die ich sonst nie kennen lernen würde, hätte ich nur komplexe synth.

So ein synth ist ein erlebnispark mit limitierten und speziellen attraktionen. So seh ich das. Ich tauch da gerne ein und schau wohin es mich führt.
Deswegen bietet mir dieser vintageansatz auch etwas, was ich sonst nicht finde.

Spannend ist auch ki beim sounddesign. Wie bei synplant 2. sehr interessant wie die ki gewisse sounds macht.
Beim Filter find ich das noch halbwegs nachvollziehbar, gerade beim Verlauf/Sweep, werden die Obertöne animiert und klar, ob die Oszillatoren mehr oder weniger Obertonreich sind spielt da im Zusammenspiel mit dem Filter auch 'ne Rolle und die Oszillatoren zueinander auch was die Stimmung und Mikromodulationen was die Tonhöhe bei analoger Steuerung betrifft.
Hüllkurven: Kurve, Geschwindigkeit etc. etc. klar - auch das spielt 'ne Rolle, zumindest für bestimmte Sounds, wenn man nur ADSR und meist nur zwei Hüllkurven hat ist man gebunden an das was der Synth einem so serviert.
Trigon wär aus meiner Sicht vom Filterklang schon recht nah an meinen Vorstellungen, aber die ganzen hochpreisigen "Vintage" Impersonatoren der Orginalhersteller sind mir zu eingeschränkt und damit nur für 'ne Hand voll von Sounds die ich nutzen würde zu gebrauchen. Mein Minimalanforderungen an Klangerzeuger werden einfach nicht erfüllt.
Ehrlich gesagt hat man das Gefühl dass man 'ne Menge Luft nach oben lässt, um in ein paar Jahren weitere Synths nachschieben zu können.
Filter waren oszillatoren meines erachtens oft überlegen. Richtig gute oszillatoren gibt es nicht so oft.
Ganz einfach mal eine saw mit langen release spielen. Sowas kann man nutzen, so etwas einfaches. Und das bringen nicht viele. Das war nur ein beispiel. Und wenn ich da mit kopfhörern dran sitze, dann erfreut mich sowas einfach. Das hat jetzt nichts mit vintage direkt zu tun, aber solche synth bringen sowas meistens.
Im trigon sind die filter sehr schön, auch hier stör ich mich eher an den oszillatoren. Natürlich bekommt man da trotzdem unzählige tolle sounds raus. Aber bei so einfacheren synth, die an legenden angelehnt sind, die das bringen und bei dem preis, störe ich mich ein wenig daran. Klanglich makellos find ich da nur prophet 5/10 und obx8 und ein paar andere.
Solche synth sind im kontext der summe ihrer syntheseeinheiten extrem stimmig. Viel einfacher im Aufbau und die Ausbeute ist größer. Wenn ich intuitiv entscheide ob ich einen sound mag, dann macht sowas einen unterschied.
Warum kann denn sequential für den p5 soviel verlangen, wie für den p6 im desktop format, obwohl der viel einfacher aufgebaut ist und auch chips genutzt werden? Wie erklärt sich die differenz zum polybrute?
Klar, auch weil es sequential ist, aber auch weil die klanglich etwas bringen, was man auf dem markt kaum antrifft. Das wird sich ändern. Der pro800 ist für den preis, wenn man vintage will, eigentlich verdammt gut.

Auch da bin ich auf deiner seite. Klar lassen die luft nach oben. Ich warte eigentlich auf einen polybrute mit der elektronik eines p5 oder obx8.
Extrem stimmiger sound und trotzdem komplex. Es geht mir gar nicht um einen bestimmen vintage synth, sondern um klangliche stärken. Deswegen, in zukunft werden wir sicher sowas sehen. Ich frag mich wie z. B. Ein obx8 abliefert, wenn es um extrem komplexe sounds geht...

Du bist anscheinend jemand, dem gewisse dinge wichtig sind, die man in solchen einfachen synth nicht findet. Ist ja auch ok.
Mir fehlt beim obx8 auch filter fm zum beispiel. Was gibts schöneres in einem polysynth? 😁

Ich hab meine minimalanforderungen nach unten korregiert, seit ich den ob6 habe. Pauschal kann ich das nicht beantworten.

Daher mag ich Synths bei denen man den Obertongehalt der Oszillatoren skalieren kann, zwei flexibel verschaltbare Filter können da auch helfen mit dosierbarer flexibler Sättigung. LFOs pro Oszillator für die Diversität, dann kann ich den Sound z.B. bei Pad Sound so lebendig und unberechenbar wie nötig bzw. mir gefällt klingen lassen. Damit mach ich den "vintage" Sound und setze ihn roh oder morphend/verbiegbar ein falls es gerade passt.

Vintage sind für mich klangliche eigenschaften, die dafür sorgen, dass der sweetspot größer ist.
Zum beispiel der jupiter 6, bereue ich das ich nie einen gekauft habe und den warten habe lassen. Wenn ich den gegenüber p6 usw. stelle und vergleiche, dann hat er immer die nase vorne. Da scheint heute irgendetwas anders gemacht zu werden. So glänzt auch ein obx8, p5, juno, usw.
Allein wie unterschiedlich die damals klangen. Auch ein jpx8, der wirklich so eigenständig klingt, genau wie p5, jupiter 6, obxa, akai ax80 oder so. Da klingen die ganzen neuen die so kamen untereinander viel ähnlicher.
Der prologue war auch toll mit seinem filter, aber trotzdem, die neuen sind einfach anders.
Warum klingt die fm im rev2 (filter) oder take 5 so anders oder grob?
Für meinen geschmack ist das schlechter.
Diese micromodulationen sind mir gar nicht so wichtig, auch wenn das heute als hauptmerkmal gilt, sondern ein extrem stimmiges und passendes klangbild, wo jede sektion zur anderen passt, aber auch für sich alleine steht.
Das ist eine Auswahlkategorie, die heute m. E. unterrepräsentiert ist.

Die Demos waren mir wiederum zu harsh. Der kam zu einer Zeit als ich was für warme und weiche Pad Sounds gesucht hab' und dachte dass ich zwingend was analoges dafür brauchen würde.



Sind halt aus meiner Sicht eher div. analoge Spielarten und die Chips waren damals eher sowas wie ein Kompromiss um das Ganze nicht diskret - wie z.B. im Sunsyn - aufbauen zu müssen. Ich würde das eher auf Geschmack bzw. persönliche klangliche Vorlieben und weniger auf Vintage reduzieren wollen.
Ja, eigentlich paradox, das diese kompromisslösung heute als qualitätsmerkmal gelten. Die sind ja auch in vielen monosynth.
Aber die klingen einfach gut. Wie gesagt, das filter im p6 ist diskret und der chip im p5 klingt besser. Viele diskrete komponenten sind gar nicht so toll. Für mich ist das kein qualitätsmerkmal. Ich denke wirklich, dass da irgendwas übersehen wird.
Das filter im ob6 ist wirklich extrem schön. Ist eines der filter im obx8 nicht auch diskret?

Ich bin mir sicher, dass sed keinen unterschied macht oder ob chip oder diskret. Aber irgendwas macht man heute anders, da kann man sicher nochwas aus der vergangenheit lernen.
Ich frag mich auch, wie aufwendig es war den p5 und obx8 so auf den punkt zu bringen?
Deswegen ist auch gsmusic wirklich beeindruckend. Der e7 ist ihr erster synth und der macht wirklich was her. Nur leider keine fm.
 
Seh ich genauso. Deswegen hab ich auch das wort perspektive mit ins spiel gebracht. Synthesizer sind richtige instrumente und ja, einen take 5, rev2 oder so kann man so programmieren, dass er in vielen sounds vintage klingt. Beim mix ist das wie gesagt eh nicht so wichtig.
Aber ich mag einfach synthesizer sehr gerne.
Meine Perspektive geht doch eher in eine andere Richtung, Synthesizer sind Werkzeuge die mir helfen sollen meine Ideen zu verwirklichen, ein Wald voller Knöpfe verwirrt mich mehr als das er mir hilft und im Idealfall kann ich sobald mein Sound fertig ist alles mit ca. 4 bis 8 Macros (Knöpfe/Fader whatever) und div. Spielhilfen steuern, die lassen sich auch leicht immer wieder in ihre Startposition bringen ;-)
Der letzte Synth den ich mir von DSI gekauft hab' war der Poly Evolver Rack - doppelt zum kaskadieren, da musste ich schon was basteln um mit dem Filter halbwegs zufrieden zu sein, aber zumindest ist er multitimbral was man von den Nachfolgern nicht behaupten kann.
Dann stehen hier noch ein Matrix 6, Sunsyn, Poly 800 (aus nostalgischen Gründen) und Little Phatty (wegen Filter und Overload) also mehr oder weniger alles was ich in den 00er halbwegs günstig ergattern konnte, damit bin ich mit den Analogen auch erst mal durch:rolleyes:
Im trigon sind die filter sehr schön, auch hier stör ich mich eher an den oszillatoren.
Grundklang oder Möglichkeiten? Da sind einfach zu viele k.O. Kriterien um sich intensiver damit beschäftigen zu müssen. So ein Ladder Filter kann - wenn ordentlich in die Sättigung gefahren - Obertöne erzeugen die wie ein statischer Fremdkörper in der Schwebung des Sounds erscheinen können.

Da scheint heute irgendetwas anders gemacht zu werden. So glänzt auch ein obx8, p5, juno, usw.
Wenn man nur eine Hand voll Parameter hat ist es wahrscheinlich einfacher sie so abzustimmen dass sie jeweils immer gut miteinander funktionieren, das ist praktisch sowas wie ein großes Macro. Von daher alles Synths die bei mir auf Dauer höchst wahrscheinlich Staub ansetzen würden.

Diese micromodulationen sind mir gar nicht so wichtig, auch wenn das heute als hauptmerkmal gilt, sondern ein extrem stimmiges und passendes klangbild, wo jede sektion zur anderen passt, aber auch für sich alleine steht.
Es gibt auch diesen "Vintage Detune" Parameter, den ich gerne mal mit Random oder LFOs emuliere damit die Auslöschungen der Harmonischen der Noten z.B. bei Akkorden untereinander weniger vorhersehbar sind.
Warum klingt die fm im rev2 (filter) oder take 5 so anders oder grob?
Beide nie gewollt, vielleicht lineare vs. logarithmische FM??? Könnte auch von der Symmetrie der Wellenformen abhängen, kann mich nicht mehr an die Beispiele im Take 5 Thread erinnern, müsste ich erst suchen.
Ich bin mir sicher, dass sed keinen unterschied macht oder ob chip oder diskret. Aber irgendwas macht man heute anders, da kann man sicher nochwas aus der vergangenheit lernen.
Ich frag mich auch, wie aufwendig es war den p5 und obx8 so auf den punkt zu bringen?
Prophet 5 find ich von den Demos her klanglich zu gedrungen, OBX8 in den Höhen was langweilig, von diesen einfach gestrickten wär' der Trigon 6 wahrscheinlich klanglich - zumindest den Demos nach zu schließen - am ehesten mein Fall.
Was Chip oder diskret aufgebaut betrifft, kommt man mit den Filter Chip Neuauflagen den alten auf Chip basierenden Synths wahrscheinlich näher, als mit diskret aufgebauten eigenen Schaltungen, vergibt aber die Möglichkeit einen eigenen Sound/Charakter und div. zusätzliche Optionen zu implementiere, wie z.B. die beim Sunsyn verstimmbaren und getrennt zwischen HP/LP umschaltbaren Pole.
Deswegen ist auch gsmusic wirklich beeindruckend. Der e7 ist ihr erster synth und der macht wirklich was her. Nur leider keine fm.
Zumindest scheint er multitimbral zu sein ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Analog einer Schokoriegelwerbung aus den 90ern fällt mir dazu folgendes ein:

Für manche ist es nur Klopapier für andere die längste Serviette der Welt :)
 
Analog einer Schokoriegelwerbung aus den 90ern fällt mir dazu folgendes ein:

Für manche ist es nur Klopapier für andere die längste Serviette der Welt :)
Die einen nennen es keyboard mit knöpfen, die anderen die besten musikinstrumente der welt.

Die einen nennen es "üz, üz, üz", die anderen die beste Musikrichtung der Welt.

Ich fand die Werbung eigentlich gut, weil es eine selbstverständliche menschliche facette kurz und gut auf den punkt bringt und die gleichzeitig ihre marke bewerben.

Es gab mal eine zeit, in der ich aufwuchs, da hat man sich in der schule über so manche werbespots unterhalten, die slogan oder jingle genutzt, weil man es gut fand und daa tatsächlich gut war. Gab damals einige tolle werbespots, auch davor ach schon. Kodak zum beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider spamt Summa mit diesem Thema fast jeden Thread über analoge Synths zu.
Wenn er denn der Meinung ist aller Welt klar zu machen, wie überflüssig solche Instrumente sind wär‘s toll, seiner Mission einfach ˋnen eigenen Thread zu geben!
Generell will ich gerne wissen was die Leute als Vintage Sounds empfinden, das ist schließlich mein Job, daher bin ich an der Stelle eingestiegen, dass du jedesmal mitreden willst - geht mir auch schon mal auf den Sack, aber das ist nunmal ein freies Land - hoffe ich mal.
 
Meine Perspektive geht doch eher in eine andere Richtung, Synthesizer sind Werkzeuge die mir helfen sollen meine Ideen zu verwirklichen, ein Wald voller Knöpfe verwirrt mich mehr als das er mir hilft und im Idealfall kann ich sobald mein Sound fertig ist alles mit ca. 4 bis 8 Macros (Knöpfe/Fader whatever) und div. Spielhilfen steuern, die lassen sich auch leicht immer wieder in ihre Startposition bringen 
Missverständnis, so meinte ich das auch. Du hast eine andere perspektive, war mir klar.
Trotzdem haben wir schnittmengen.
Uch bin sehr neidisch auf deinen sunsyn, den hab ich weit hinten vergraben, weil utopisch selten und teuer. Eher dystopisch. Würde ich super gerne mal spielen mit.
Der letzte Synth den ich mir von DSI gekauft hab' war der Poly Evolver Rack - doppelt zum kaskadieren, da musste ich schon was basteln um mit dem Filter halbwegs zufrieden zu sein, aber zumindest ist er multitimbral was man von den Nachfolgern nicht behaupten kann.
Dann stehen hier noch ein Matrix 6, Sunsyn, Poly 800 (aus nostalgischen Gründen) und Little Phatty (wegen Filter und Overload) also mehr oder weniger alles was ich in den 00er halbwegs günstig ergattern konnte, damit bin ich mit den Analogen auch erst mal durch:rolleyes:
Du hast ja auch genug analog und sogar vintage. Polyevoler ist auch ein klassiker und evergreen. Filter fand ich gut aber der macht sehr viel richtig der pe.
Wenn du mal ein raxk loswerden willst... Ich gab den mek. Pm. 👌
Grundklang oder Möglichkeiten? Da sind einfach zu viele k.O. Kriterien um sich intensiver damit beschäftigen zu müssen. So ein Ladder Filter kann - wenn ordentlich in die Sättigung gefahren - Obertöne erzeugen die wie ein statischer Fremdkörper in der Schwebung des Sounds erscheinen können.
Ja, ich weiss was du meinst. Trigon klingt nicht klassisch moog aber sehr sehr gut.
Wenn man nur eine Hand voll Parameter hat ist es wahrscheinlich einfacher sie so abzustimmen dass sie jeweils immer gut miteinander funktionieren, das ist praktisch sowas wie ein großes Macro. Von daher alles Synths die bei mir auf Dauer höchst wahrscheinlich Staub ansetzen würden.
Im umkehrschluss, mit mehr arbeit geht das auch komplexer..
Stell dir doch mal den obx8 mit den fähigkeiten eines xpander oder polybrute vor.
Der xpander ist eh so ein synth der richtig gut klingt und viel kann.
Es gibt auch diesen "Vintage Detune" Parameter, den ich gerne mal mit Random oder LFOs emuliere damit die Auslöschungen der Harmonischen der Noten z.B. bei Akkorden untereinander weniger vorhersehbar sind.

Beide nie gewollt, vielleicht lineare vs. logarithmische FM??? Könnte auch von der Symmetrie der Wellenformen abhängen, kann mich nicht mehr an die Beispiele im Take 5 Thread erinnern, müsste ich erst suchen.
Alles gleich.
Prophet 5 find ich von den Demos her klanglich zu gedrungen, OBX8 in den Höhen was langweilig, von diesen einfach gestrickten wär' der Trigon 6 wahrscheinlich klanglich - zumindest den Demos nach zu schließen - am ehesten mein Fall.
Ust ja geschmacksache. Dennoch klingt der obx8 und p5 komplett vintage und der trigon eher nicht so. Also wenn man das will und das kleingeld hat, dann sind diese beide klanglich due bessere wahl.
Was Chip oder diskret aufgebaut betrifft, kommt man mit den Filter Chip Neuauflagen den alten auf Chip basierenden Synths wahrscheinlich näher, als mit diskret aufgebauten eigenen Schaltungen, vergibt aber die Möglichkeit einen eigenen Sound/Charakter und div. zusätzliche Optionen zu implementiere, wie z.B. die beim Sunsyn verstimmbaren und getrennt zwischen HP/LP umschaltbaren Pole.
Ja, genau so.
Naja, dieselben chips klingen in unterschiedlichen synth teilweise ganz anders. Da geht schon was.
Ja sehr neidisch ich auf sunsyn bin.... 😭
Zumindest scheint er multitimbral zu sein ;-)
 
Der prophet 08, rev2 hat mich vom filter schon überzeugt, auch wenn er polarisiert hat aber eben dort auch die oszillatoren hauptsächlich.
:supi:
Was mir bei dem gefällt ist dieses "luftige" und trotzdem kann er mächtig Druck machen. Kann soft und hart klingen. Und er klingt brizzelig im Sinne von "elektrisch". Ich finde auch daß es Sequential gelungen ist ihn vintage analog klingen zu lassen.
Er kann präziese klingen und er kann als und unstäbil klingen (slop Regler). Mit Vcm zudem noch nach Vco. Hüllkurven sind Digital aber das ist egal. Die alten P5 hatten auch schon digitale wie ich gelesen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Missverständnis, so meinte ich das auch. Du hast eine andere perspektive, war mir klar.
Diese "typischen" subtraktiven Sounds (Analog/VA) sind für mich halt nicht mehr als nur kleiner Farbtupfer in meiner Farbpalette, daher die Analogie mit der Kuh und dem Glas Milch.

Uch bin sehr neidisch auf deinen sunsyn, den hab ich weit hinten vergraben, weil utopisch selten und teuer. Eher dystopisch. Würde ich super gerne mal spielen mit.
In der Beziehung hatte ich in den 00ern wirklich Glück gehabt, hab' ihn dann auf 2.0 umbauen lassen und er kam mit 'ner Fruchtfliege im Display zurück - und das obwohl er bei mir immer abgedeckt rumsteht, vielleicht hätte ich dem guten Mann am Telefon nicht erzählen sollen wie wenig Geld ich dafür hingelegt hab - ich sollte weniger mitteilsam sein, ohne jetzt ein bewusstes Handeln oder Schuld unterstellen zu wollen. Die Kiste kam dann auch unvermittelt ohne Mail/Anruf etc. per UPS Nachnahme an mich zurück.
Der ist halt schon seeeehhhhhhr analog, nix für Leute die Stimmungsschwankungs intolerant sind, aber so als klangliche analog Referenz kein schlechter Synth.
Du hast ja auch genug analog und sogar vintage. Polyevoler ist auch ein klassiker und evergreen. Filter fand ich gut aber der macht sehr viel richtig der pe.
Wenn du mal ein raxk loswerden willst... Ich gab den mek. Pm.
👌
Für Pads sind 8 Stimmen schon von Vorteil, den in jedem Rack sitzt das Equivalent zu 4x mono Evolver. Hab' beide vergleichsweise günstig bekommen, einen gebraucht (afair €800-900) und den anderen als sie für knapp €1200 verramscht wurden, dafür ist dann auch meine mono Version gegangen. Die hatte sich aber durch die dazugehörigen Artikel für die Keys für mich schon bezahlt gemacht.
Ist halt vom Filter auch eher clean, so gut wie keine Sättigung, gefühlt eher analytisch vom Sound. Ist auch so ein Synth den ich mit dem aktuellen Kenntnisstand nochmal angehen müsste, zumindest würde mir die 3te Envelope nicht fehlen und er hat mehr LFOs als so mancher VA ;-) Andererseits steht hier (und liegt auf der Platte) noch so viel das von mir erforscht werden will.
Naja, dieselben chips klingen in unterschiedlichen synth teilweise ganz anders.
Ist wohl abhängig davon wie sie angesteuert werden - zumindest hatte das jemand hier im Forum mal so geklärt, ist bei den Filteralgorithmen im Software Bereich ähnlich, die Freeware Surge XT bietet z.B. abhängig vom implementierten Filter Algorithmen eine Umschaltung auf div. Versionen an z.B. Gain Compensated, den Ausgang div. Pole uvm.

Der xpander ist eh so ein synth der richtig gut klingt und viel kann.
Die Demos haben mir gefallen und von Hüllkurven/Multitimbralität etc. liegt er auch im grünen Bereich, aber ich komme mittlerweile auch so an die in den 00er von mir sehnlichst gesuchten Sounds, muss mich finanziell dafür nicht mehr verausgaben ;-) Vielleicht kommt ja in der Beziehung was günstiges von Rationpharm mit schnellerer CPU etc. - gleich nach dem PPG Clone als Referenz.
Aber eigentlich brauch ich erst mal nix neues, hab' ausreichend SpielZeug zum erforschen, kann entspannt der Dinge harren die da noch kommen :nihao: und ich wirklich will.

Ust ja geschmacksache. Dennoch klingt der obx8 und p5 komplett vintage und der trigon eher nicht so.
Die Demos der Probanden klingen für mich alle "Vintage", der T6 Filtersweep erinnert mich vielleicht ein wenig an den Poly 800 und die Presets scheinen zum Teil was angenehm angezerrt zu sein, also nix für Leute mit "Obertonphobie". Unter Umständen was schwerer im Mix unterzubringen, ohne den EQ auszupacken ;-)
Ist es das angezerrte das dich stört? Vielleicht komme ich auf diesem Weg zur nötigen Erkenntnis, was so mancher unter Vintage Sound versteht:dunno:

Also wenn man das will und das kleingeld hat, dann sind diese beide klanglich due bessere wahl.
Das würde bei mir am Wollen scheitern - für alle drei.
 


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