MS20 (original) defekt

1. bei osc.2 verhält sich die pulswelle abnormal.
es kommen nur vereinzelte puls knackser wenn man in mit viel spannung ansteuert, welche aber dann nach kurzer zeit verschwinden. ansonsten kommt nichts! fühlt sich eher so an als ob am spannungs "eingang" des osc etwas defekt ist. die anderen wellenformen funktionieren einwandfrei! jemand ne idee was defekt sein könnt bzw. schaltet der wahlschalter irgendwas am eingang des osc?!

2. womit kann man am besten die buchsen reinigen? (möglichst ohne ausbau)

3 und kann jemand aus dem schaltplan erlesen was der poti für die pulsweite von osc.1 für einen wert hat?

vielen dank schon mal! :nihao:
 
das ist n insidertip! danke! (ich dachte allerdings du hast nen mini?)

ich meine im ersten post punkt 1 übrigens die schmale pulswelle des vco 2! die andere geht auch einwandfrei.

ich bin übrigens nicht zu faul...ich kann nur einfach diese diagramme nicht lesen :heul:
kann es sein das der poti für die pw von vco 1 ein 1k sein soll??? (finde ich aber nicht in der partliste?)

21971282kf.jpg


21971284pw.jpg


21971286ca.gif


von dieser seite geliehen
http://www.korganalogue.net/korgms/serv ... /m20s.html
 
...niemand weiter ne idee???
ich irrer hab jetzt das pot pannel abgebaut...und kann immer noch nix erkennen was defekt oder zu justieren sein könnte...
auch keine vergurkte pwm mod...was ich anfangs vermutet hatte.
 
Hallo juno 77

Bei VR9 handelt es sich um ein 1 Mega-Ohm Potentiometer in linearer Ausführung (1MB).
Anmerkung:
In den alten MS-Schaltplänen bedeutet "B" linear, und "A" logarithmisch. Diese
Bezeichnung ist also "verkehrt". Beim Kauf eines neuen Potentiometers bedeutet "A" nämlich linear und
"B" logarithmisch.

Aber:
Das Potentiometer VR9 (welches die Pulsweite der Rechteckwellenform von Oszillator 1 regelt) hat KEINERLEI Einfluß auf die
Pulswellenform von Oszillator 2.

Weiters:
Ich verstehe folgenden Satz, den Du in Deinem ersten Posting geschrieben hast, nicht:
"es kommen nur vereinzelte puls knackser wenn man in mit viel spannung ansteuert"
Was verstehst Du unter "wenn man ihn MIT VIEL SPANNUNG ansteuert"?

Fehlereingrenzung:
Vorausgesetzt, daß (lt. Deiner Angaben) ALLEINIG die Pulswellenform von Oszillator 2 defekt ist.
Da also sowohl die Ringmodulation, als auch Rechteck und Sägezahn von Oszillator 2 funktionieren,
ist das Augenmerk auf Pin 3 von IC 6 zu richten.

Zu den Schaltstellungen von SW-4:

1.) In der Schalterstellung "Sägezahn" wird das Signal an IC6 "vorbeigeführt" (In dieser Position liegt IC6 also nicht
im Signalweg.) und man hört "direkt" Oszillator 2.

2.) In der Schalterstellung "Ringmodulation" und in der Schalterstellung "Rechteck" wird der Pin 3 des IC6 über den Schalter
auf Masse gelegt. Hier ist IC6 "in Betrieb" (bzw. im Signalweg), wodurch also ein Defekt von IC6 eher unwahrscheinlich ist.

Und nun der springende Punkt:
Die Schalterstellung "Pulswelle" (die bei Dir defekt ist) unterscheidet sich von der Schalterstellung "Rechteck" nur in einem
einzigen Detail:
Nämlich, daß Pin 3 des IC6 in der Schalterstellung "Pulswelle" NICHT über den Schalter auf Masse gelegt ist, sondern an einem Spannungsteiler, der aus den Widerständen R69 (22k) und R70 (100k) gebildet wird, hängt.
Und genau in diesem Bereich vermute ich den Fehler.

Folgendes ist zu untersuchen:
a) R70 liegt auf einer Seite auf plus 15 Volt. Überprüfen, ob die 15-Volt-Spannung vorhanden ist.
b) "Kalte" Lötstellen: Lötstellen (und Leiterbahnen) mittels einer Lupe auf feinste Haar-Risse untersuchen und SAUBER nachlöten.
c) Die Widerstände R69 (22kOhm) und R70 (100kOhm) durchmessen.
d) Falls die Punkte a, b und c trotz längerer Untersuchung nicht zum Ziel führen sollten: IC6 tauschen.

Anmerkung:
Zur "Ortung" der Bauteile kannst Du den "Lageplan" des Servicemanuals benutzen.

ACHTUNG: Gefährliche Netzspannung im Gerät.

Gruß
Christian
 
hey christian
vieeelen tausend dank für die mühe!!!!

...etwas frustig, das ich ihn nun gerade wieder zusammengeschraubt hab :lollo:
da war ich wohl etwas voreilig

kalte lötstelle im beschriebenen bereich kann ich mir spontan gut vorstellen, da das problem wohl nach einem transport auftauchte.

nochmal zu deinen fragen.
es sind zwei verschiedene probleme. zum einen die (fast tote) kurze pulswelle von vco 2...wo du mir ja nun sehr geholfen hast.

und zum anderen meine frage nach VR9 da sich die pulswelle in vco 1 insofern auch abnormal verhält, das sich die gesammte pulsbreite "von voll bis weg" schon in etwa auf der 10 uhr stellung des pwm reglers durchfahren hat. ich war davon ausgegangen, das das poti mal durch eines mit einem falschen wert ersetzt wurde und wollte daher den korrekten wert wissen um das nachzuprüfen. aber nachem ich das board heute ausgebaut hatte denke ich, das da noch nie was ausgetauscht wurde. sieht alles sehr original aus. ...das heißt aber, das auch hier ein kleiner defekt steckt. kannst du mir da vielleicht auch einen so genialen reperaturhinweis geben??!!
freut mich aber das ich mit VR9 auf der richtigen spur war.


und zur erläuterung "puls knackser von vco2 bei viel spannung"
vor dem auseinanderbau war ich der meinung das, je höher ich auf der tastatur spiele bzw wenn ich das wheel nutze je mehr spannung ich auf den vco in gebe des so länger halten sich die knackser bevor sie ganz weg waren.
nun verhält es sich aber so, das die knackser nur noch kurz nach dem umschalten auf die kurze pulswelle bei vorher schon gedrückter taste da sind und dann verebben und das auch nur in den tiefen fußlagen.


die buchsen habe ich aber immerhin heute schonmal gut gereinigt bekommen :lol:
also nochmals vielen vielen dank schonmal für die hilfe!!! im lageplan und im schaltplan habe ich die betreffenden teile schon gefunden...
 
Hallo juno 77

Wenn der Pin 3 des IC6 beispielsweise (durch eine (schwankende) Unterbrechung im Bereich von R69) über R70 undefiniert
gegen plus gezogen würde, könnte ich mir durchaus ein völlig willkürliches Verhalten (in Form von abstrusen Knacksern) vorstellen.
Testmessung:
Bei intaktem R69-R70-Spannungsteiler müßte an Pin 3 eine Gleichspannung von ca. 2,7 V (gegen Masse) anliegen.

Zur Pulswellenform von Oszillator 1:
Grundsätzlich gilt:
Je näher Pin 3 des IC2 durch das Potentiometer VR9 gegen Masse gezogen wird, desto BREITER ist die Pulswellenform.
Der Regelbereich von VR9 reicht von 0 V bis (ca.) 3,7 V.
Das heißt:
0 Volt entspricht dem vollen Rechteck.
3,7 Volt entspricht "Stille" (Die Pulsbreite ist dann Null und es ist kein Ton mehr hörbar.).
Anmerkung: Bei Oszillator 2 beträgt die Spannung konstant 2,7 Volt (Dies entspricht einfach einem schmalen Puls.).

Wenn nun bereits in der 10-Uhr-Stellung des Potentiometers "Stille" vorherrscht, mußt Du den Regelbereich des
Potentiometers kontrollieren.
Und zwar direkt am Schleiferkontakt des Potentiometers (also am mittleren Kontakt):
Wenn KEIN Fehler vorliegt, müßte am einen Anschlag des Potentiometers 0V und am anderen Anschlag 3,7 V (gegen
Masse) zu messen sein.

Nun ergeben sich zwei mögliche Fehler-Ursachen:

a) Das Potentiometer ist wirklich ausgetauscht worden und hat (anstatt des erforderlichen LINEAREN) einen logarithmischen
Widerstandsverlauf, wodurch der Regelverlauf für den vorliegenden Einsatzzweck ungeeignet wäre.
(Test: Es müssen mindestens zwei Anschlüsse des Potentiometers abgelötet sein (dürfen also keinerlei Verbindung mehr
zur restlichen Schaltung aufweisen. Dann bringt man das Potentiometer in Mittelstellung und mißt den Widerstandswert vom
mittleren Anschluß zu einem der beiden äußeren Anschlüsse.
Der Widerstandswert muß bei einem LINEAREN Potentiometer die Hälfte des maximal möglichen Widerstandes betragen
(Bei einem logarithmischen Potentiometer ist der Widerstandswert entweder drastisch HÖHER, oder drastisch KLEINER,
als die Hälte des maximalen Widerstandswertes. Das Potentiometer muß beim Messen natürlich immer in Mittelstellung sein.))

b) Es liegt eine Unterbrechung vor.
Wenn beispielsweise R11 unterbrochen wäre, so läge die maximal einstellbare Spannung am Schleiferkontakt von VR9 anstatt bei 3,7 V
bei ca. 11,5 V (Dadurch wären die 3,7V (für Stille) bereits erreicht, wenn das Potentiometer nur ganz wenig aufgedreht würde.).

Gruß
Christian
 
mensch christian, klasse!!!
ich kann dir in allen punkten folgen.
werde versuchen es heute oder leider eher morgen abend durchzumessen.

vielen dank und einen schönen tag!
 
p.s.
alle messungen bezüglich vco 1 und 2 lassen sich doch auch mit ausgestöpseltem keyboard durchführen, oder?
 
Hallo juno 77

Selbstverständlich ist zur Messung WEDER das Keyboard des MS20, NOCH eine Audio- oder sonstige Kabelverbindung auf dem Buchsenfeld erforderlich.
Es geht hier also rein um die Gleichspannungsmessungen an den oben bezeichneten Orten.

Der eigentliche Vorgang gestaltet sich wie folgt:

1.) NETZSTECKER ZIEHEN.

2.) Für eine gute Beleuchtung sorgen.

3.) Die Wellenformschalter von Oszillator 1 und Oszillator 2 in die korrekte Position schalten (VCO1 auf Rechteck und VCO2 auf Puls).
Knöpfe abziehen, und an JENER STELLE, an der die Potentiometerachsen der beiden Wellenformschalter in den eigentlichen Drehschalter einmünden, mit schwarzem Filzstift eine Markierung anbringen.
(Dadurch ist gewährleistet, daß Du jederzeit feststellen kannst, ob sich die beiden Schalter nach dem Ausbau des Motherboards noch in der (für die Messung) korrekten Position befinden.)

4.) Motherboard ausbauen.

5.) Auf der BAUTEILSEITE kontrollieren, ob sich keine Anschlußbeine irgendwelcher nebeneinander verbauter Widerstände gegenseitig berühren (Hier sind die Widerstände nämlich (wie damals häufig üblich) in senkrechter Position eingebaut und deren Anschlußbeine sind (zur Isolierung) lackiert. FALLS sich die Anschlußbeine diverser nebeneinanderliegender Widerstände berühren würden und gleichzeitig (rein
zufälligerweise aufgrund früherer "Fremdeingriffe") die Lackschicht beschädigt wäre, könnte es mitunter zu (abstrusen) Problemen kommen.

6.) Mittels einer Lupe den Print GENAUESTENS auf kalte Lötstellen (kreisförmige Haar-Riße der Lötstellen) hin untersuchen (mit besonderem großräumigem Augenmerk im Bereich der Wellenformschalter) und gegebenenfalls PRÄZISE nachlöten.
Und dies würde ich an Deiner Stelle noch VOR der Messung erledigen, weil es nämlich GRUNDSÄTZLICH kontraproduktiv ist, auf einem (beispielsweise) MORSCHEN Print eines Gerätes irgendwelche Messungen durchzuführen.
Denn man will ja KONKRETE Meßergebnisse und nicht irgendwelche "Hausnummern" (die sich durch (sich laufend ändernde) Kontaktfehler ergeben könnten.).

7.) Mit Hilfe des Schaltplans, des Lageplans und der optischen Sichtung auf der Print-LÖTSEITE einen Massepunkt auf dem Motherboard suchen.
Die Messungen ergeben nämlich NUR DANN Sinn, wenn sie wirklich GEGEN MASSE erfolgen!!!
Beispiel: EINER der beiden Anschlüsse von R69 liegt auf Masse.
Massepunkt mit Hilfe eines scharzen Filzstifts seitlich anzeichnen (damit Du ihn jederzeit sofort problemlos finden kannst.).

8.) Kontrollieren, ob wirklich nirgends Kurzschlüsse durch (die Lötseite des Prints) berührende (Metall-)Gehäuseteile vorliegen.

9.) Synthesizer einschalten, und danach Netzstecker einstecken.

10.) Spannungs-Messungen durchführen, Ergebnisse notieren und danach sofort wieder den Netzstecker ziehen.


Diagnose:

a.) Bei (stark) vom Soll abweichenden Spannungswerten:

1.) Der Spannungswert am Schleifer von VR9 ist AM ANSCHLAG(!!!) bedeutend höher, als 3,7 V:
R11 auslöten und Widerstandsmessung durchführen (Widerstandswert 100kOhm)

2.) Der Spannungswert an R69 ist bedeutend höher, als 2,7V (oder schwankt willkürlich):
R69 auslöten und Widerstandsmessung durchführen (Widerstandswert 22kOhm)


b) Natürlich nur, falls DEFINITIV im betreffenden Bereich kalte Lötstellen gefunden UND nachgelötet worden sind:
Wenn die Meßergebnisse dem korrekten Zustand entsprechen (also am Schleiferkontakt des Potentiometers VR9 eine regelbare Spannung von 0 bis 3,7V gegen Masse, und an einem der beiden Anschlüsse von R69 ca. 2,7V gegen Masse) lag das Problem möglicherweise an diesen kalten Lötstellen.
Anmerkung:
Den korrekten (linearen) Widerstandsverlauf von VR9 kann man ganz einfach im eingebauten Zustand MIT durchmessen:
Wenn es sich wirklich um ein LINEARES Potentiometer handelt, müßte man bei Mittelstellung des Potentiometers vom Schleiferkontakt ca. 1,85V gegen Masse messen (Dies gilt natürlich nur dann, wenn der gesamte Regelbereich 0 bis 3,7V umfaßt.). ABER: Siehe nachfolgende Anmerkung.
(FALLS obiges zutrifft, kann das Motherboard (zum Audiotest) provisorisch wieder eingebaut werden.)

Anmerkung:
Noch zum "10-Uhr-Problem" von VR9 (also daß der Ton bereits ab der 10-Uhr-Stellung des Pulsweitenpotentiometers verschwindet):
Meines Erachtens kann es auch zu diesem Problem kommen, wenn das Potentiometer innere KONTAKTFEHLER aufweist.
Zur Erklärung:
Kontaktfehler der Cutoff-Potentiometer fallen beispielsweise sofort DADURCH auf, indem man während deren Betätigung ein Krachen vernimmt.
Beim Potentiometer VR9 (das für die Regelung der Pulsweite zuständig ist) wäre dies aber NICHT der Fall. Hier können sich Kontaktprobleme DADURCH äußern, indem (ohne daß irgend eine Form von Krachen hörbar ist) ab einer gewissen Reglerstellung einfach der Ton verschwunden ist. Und dies würde (vermutlich) DANN passieren, wenn der Schleiferkontakt (und somit auch gleichzeitig Pin 3 von IC2) zwischendurch plötzlich "in der Luft" hängt.
Bei der Gleichspannungsmessung würde sich obiger Umstand folgendermaßen niederschlagen:
Potentiometeranschlag 1: 0 V
Mittelstellung des Potentiometers oder leicht darüber: Mehr als 3,7V oder ein willkürlicher Wert.
Potentiometeranschlag 2: 3,7V

Mögliche Abhilfe: Potentiometer mehr als 30 mal von Anschlag zu Anschlag bewegen.

Allgemein:
Kontaktfehler bei Dreh- (oder Schiebe-) Potentiometern basieren PRAKTISCH NIE auf Kontaktfehlern zwischen dem (eigentlichen) Schleifer und der Kohlebahn, sondern auf Kontaktfehlern des ZWEITEN(!!) Schleiferkontakts.
Hier bewegt sich nämlich ein (ZWEITER) metallischer Schleiferkontakt auf einer metallischen (bei einem Drehpotentiometer) kreisförmigen Bahn in unmittelbarer Nähe der Potentiometerachse (Bei einem Schiebepotentiometer ist diese zweite (metallische) Schleiferbahn natürlich GERADE ausgeführt).
Und DIESE METALLISCHE Bahn ist sehr häufig so stark oxidiert, daß weder diverse "Spray-Prozeduren", noch ein vielfaches Betätigen des Potentiometers diese Oxidschicht durchbrechen können. Hier hilft dann nur ein Zerlegen des Potentiometers mit nachfolgender MECHANISCHER Entfernung der Oxidschicht mittels sanftem Abpolieren der metallischen Kontaktbahn.

Gruß
Christian
 
ui! spannend: R69 und R70 sind nicht vorhanden!!! :shock:

21999493fd.jpg


ebenso fehlt J13 (darüber)

ich muß dazu sagen auf der gehäuse oberseite befinden sich drei leere löcher...hmm...was mache ich denn jetzt damit?
die pwm mod für vco1 ist ja laut dieser seite ( http://www.cykong.com/Synths/Korg%20MS- ... od2-CV.htm ) nicht so schwer.
aber macht pwm auf vco2 auch sinn?...im zusammenhang mit dem ringmodulator?
 
p.s. J13 ist das kabel...also doch da. aber was gehört zwischen J13 und R67 ?
ich habe jedenfalls R69 und R70 hier und werde die gleich mal reinsetzen...
 
R69 und R70 habe ich gut eingesetzt bekommen (macht richtig spaß bei so viel platz!)
aber ich komme mit dem fehlenden teil (ovaler kreis zwischen R67 und J13) nicht weiter. ich kann es weder auf dem lageplan noch auf dem schaltplan lokalisieren!
anschlußseitig ist es mit J14 verbunden welcher auf GND geht.
und auf der anderen seite mit J17, J13, R66, J2.
22001444zv.jpg


22001446dj.jpg


auf der seite: http://www.korganalogue.net/korgms/serv ... joris.html
habe ich bilder des bestückten boards gefunden...kann da jemand erkennen was das sein könnte? orange, rund... es scheint da aber auch etwas anders zu sitzen...?

22001473rs.jpg


22001475xx.jpg
 
da fehlt ja der Hold-Poti der HADSR?!
 
juno 77 schrieb:
stimmt... :shock:
mir geht es aber um das orange, runde bauteil ganz oben über dem wahlschalter für vco2!
hier habe ich auch noch ein bild des boardes gefunden: https://www.gearslutz.com/board/attachm ... 000349.jpg

Das ist ein keramischer Kondensator, du suchst aber nach j13, j bezeichnet eine junktion=Verbindung, ein Kondensator ist immer mit C bezeichnet. Die Verbindung sieht man auf dem Foto, ich weiß aber auch nicht wo die hingeht.
 
ich dachte J13 bezeichnet das "kabel" welches angelötet ist. von daher würde J=junction passen. das läuft auf einen strang der mit dem IC-6 verbunden ist (auf meinem foto das bein unten links)
und mit C sind die anderen (wenn es keramische kondensatoren sind...ich kenn mich doch nicht aus :heul: ) auch bezeichnet, ja. aber hier ist ja kein C auf der platine oder im bestückungsplan verzeichnet?!
 
juno 77 schrieb:
ich dachte J13 bezeichnet das "kabel" welches angelötet ist. von daher würde J=junction passen. das läuft auf einen strang der mit dem IC-6 verbunden ist (auf meinem foto das bein unten links)
und mit C sind die anderen (wenn es keramische kondensatoren sind...ich kenn mich doch nicht aus :heul: ) auch bezeichnet, ja. aber hier ist ja kein C auf der platine oder im bestückungsplan verzeichnet?!

Das hast du recht, j13 gehört woanders hin, es kann ja sein das ein Kondensator an dieser Stelle sinnvoll ist, leider kann man im Schaltplan kaum was erkennen um das einzuschätzen so dass du es nur, mit einem 1nf Kondensator, probieren kannst kaputt kannst du damit nichts machen.
 
Hallo juno77

Bei "J13" handelt es sich schlicht und einfach um JENE längere (Draht-)Brücke, die an D8 und IC6 vorbeiführt
und auch im Lageplan eingezeichnet ist.

Innerhalb der keisförmigen Markierung ist BEI MANCHEN Motherboards ein keramischer Kondensator eingesetzt,
der jedoch im Servicemanual nicht eingezeichnet ist. Bei Deinem Gerät kannst Du dieses "Problem" also getrost
vollkommen IGNORIEREN.

Gruß
Christian
 
Manchmal wurden damals bei KORG und anderen Herstellern auch mal Bauteile wieder aus dem Schaltplan geworfen, auch wenn die Platine noch immer die Löcher und Beschriftungen für jene obsolet gewordenen Komponenten aufweist. Wenn da nie was drin war, einfach leer lassen und ignorieren. Auch der umgekehrte Fall kann auftauchen, z.B. auf der Rückseite der Platine hinzugefügte Kondensatoren oder Widerstände.
 
Ich vergaß:

Die Löcher in Verbindung mit den fehlenden beiden Widerständen lassen darauf schließen, daß in Deiner
Hütte einmal eine PW-Regelung für Oszillator 2 (wahrscheinlich in Verbindung mit einem CV-Eingang) eingebaut gewesen ist.
 
Übrigens:
Bei Deinem MS20 handelt es sich noch um die "ältere" Version in Verbindung mit den Korg35 Filter-Hybrid-ICs (Fünf SMD-
Transistoren und ein paar SMD-Widerstände, die auf einem winzigen Print vergossen sind (IC9 und IC10).

(In der "neueren" Version (nach 1980) befindet sich das Filter auf einem Zusatzprint (Daughterboard) und ist mittels
zweier LM13600 (OTA-ICs) realisiert).
 
Christian Böckle schrieb:
Ich vergaß:

Die Löcher in Verbindung mit den fehlenden beiden Widerständen lassen darauf schließen, daß in Deiner
Hütte einmal eine PW-Regelung für Oszillator 2 (wahrscheinlich in Verbindung mit einem CV-Eingang) eingebaut gewesen ist.
ja, sowas habe ich schon vermutet.

Christian Böckle schrieb:
Innerhalb der keisförmigen Markierung ist BEI MANCHEN Motherboards ein keramischer Kondensator eingesetzt,
der jedoch im Servicemanual nicht eingezeichnet ist. Bei Deinem Gerät kannst Du dieses "Problem" also getrost
vollkommen IGNORIEREN.

dann macht aber auch J14 keinen sinn, da er ja ins leere läuft.
und lötpunkte sind auf der anderen seite ja gesetzt...wurden die damals schon maschinell gefertigt? (lötpunkt drauf, egal ob bauteil da oder nicht?)

heißt das ich kann ich auch so anschalten ohne befürchtung etwas zu beschädigen?
ich habe aus dem grund VR9 noch nicht durchgemessen.
beschriftet ist VR9 übligens mit: M1M ohm B
 
Hallo juno 77

Es ist völlig kontraproduktiv, daß Du Dich an Schaltungsdetails festbeißt, die REIN GAR NICHTS mit
dem vorliegenden Problem zu tun haben, und die überdies sogar im Servicemanual ignoriert worden sind.
Es ist daher völlig irrelevant, ob in manchen Motherboards an jener Stelle ein zusätzlicher keramischer Kondensator
geringer Kapazität verbaut worden ist.
(Anmerkung: Der fehlende Kondensator ist ganz einfach zwischen die negative Versorgungsspannung und Masse
geschaltet.)

Die Beschriftung von VR9 müßte OK sein (1MB). Wenn das Potentiometer optisch genauso aussieht wie die anderen
Potentiometer, dürfte es sich um das Original handeln.

Gruß
Christian
 
naja...es wurden ja offenbar beuteile aus der schaltung in direkt er umgebung entfernt.
und ich habe hier noch viele solcher kondenstoren in etwa gleicher bauform rumliegen ...würde ihn also gern einfach einsetzten wenn ich wüsste was in etwa rein müsste...

wie auch immer...
habe den synth gerade angeschaltet und beide probleme sind unverändert wie vorher :heul: ...R69 und R70 haben also noch nicht geholfen.
 
Hallo juno 77

1.) Hast Du die beiden Gleichspannungsmessungen durchgeführt?
(Einer der beiden äußeren Anschlüsse von VR9 gegen Masse: ca. 3,7V.
R69: Hier ist DER EINE Anschluß des Widerstandes Masse, während Du am anderen Anschluß ca. 2,7V (gegen Masse) messen müßtest.

2.) Auf welche Art und Weise hast du den Funktionstest durchgeführt? MIT oder OHNE angeschlossener Klaviatur?

3.) Ein scharfes Bild von der Lötseite des IC6 wäre möglicherweise hilfreich.

Gruß
Christian
 
So.
Zum Fehler des fehlerhaften Regelbereiches von VR9:
ACHTUNG:
R10 ist NICHT der Originalwiderstand, sondern er ist getauscht worden:
Verbaut ist hier ein 10kOhm Widerstand (falls der linke Farbring orange ist), (oder ein 1kOhm-Widerstand
(falls der linke Farbring rot ist)).
Der originale Widerstand sollte aber 300kOhm haben (bzw. 270kOhm oder 330kOhm)!

Zur Sicherheit solltest Du auch noch (hinsichtlich der Farbringe) R11 (100kOhm (braun schwarz gelb)) und R12 (1kOhm (braun schwarz rot)) kontrollieren.
 
Und noch zum unveränderten Fehler von VCO2:
Wenn R69 wirklich 22kOhm (also rot rot orange) und R70 wirklich 100kOhm (also braun schwarz gelb) beträgt,
kann es eigentlich nur noch DARAN liegen, daß DIE EINE Seite von R69 (aufgrund einer Unterbrechung)
nicht mit Masse verbunden ist.

Dies kannst Du ganz einfach DADURCH prüfen, indem Du BEI GEZOGENEM NETZSTECKER
von R69 gegen Masse mißt (Meßgerät im Ohmbereich. Der eine Anschluß von R69: ca. 22kOhm gegen Masse,
der andere Anschluß: 0 Ohm gegen Masse.).
 
hier ersteinmal bezüglich ein paar post vorher...

zitat: R70 liegt auf einer Seite auf plus 15 Volt. Überprüfen, ob die 15-Volt-Spannung vorhanden ist.
-es leigen 14,81 volt an.

zitat: Die Widerstände R69 (22kOhm) und R70 (100kOhm) durchmessen.
-habe ich vor´m einsetzen getestet
-nun im eingebautet, ausgeschaltetem zustand beträgt er bei beiden etwa 7k ohm

zitat: Bei intaktem R69-R70-Spannungsteiler müßte an Pin 3 eine Gleichspannung von ca. 2,7 V (gegen Masse) anliegen.
-es liegen 10,15V an!

zitat: Einer der beiden äußeren Anschlüsse von VR9 gegen Masse: ca. 3,7V.
-auf der einen äusseren seite 14,6 auf der anderen 0,01 (poti ist voll gegen uhrzeigersinn gedreht)

zitat: R69: Hier ist DER EINE Anschluß des Widerstandes Masse, während Du am anderen Anschluß ca. 2,7V (gegen Masse) messen müßtest.
-es liegen 10,16V an

ich habe ohne klaviatur gemessen.

22005951zk.jpg


p.s. wenn das hier durch ist, möchte ich mich bei dir erkenntlich zeigen.
vielen dank nochmals
 


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