Sinnvolles Equipment im Homestudio

Syme0n

|||||
Hallo
ich besitze ausser Synths , Drums , Mixer nur 3-4 Multieffektgeräte (Alesis Verbs und Lexicon Mx/Mpxs) und einen Kompressor
was macht denn noch Sinn zu kaufen für einen guten Mix etc..
was ahbt ihr so? Machen EQs Sinn oder sonstiges zeugs?
 
ne gute abhöre will ich auch koofen, soll abba nich so teuer sein. mein büdgee is ja begrenztn. gibbet denn wat für 100 bis 150 eier? auch gebraucht, muss aber mit verstärker sein (aktiv?).
 
swissdoc schrieb:
Ein richig gutes Reverb!

Wenn man reine Synth Musik macht find' ich das gar nicht so wichtig, da passt ein eher synthetisch klingendes Reverb imho manchmal sogar noch besser zu den Sounds.
Vieles lässt sich später auch noch im Rechner erledigen, zur Not kann man die Anteile (wet) offline auf 'ne eigene Spur rendern, dann lässt sich der Anteil auch im Nachhinein noch variieren, obwohl das bei aktuelleren Rechner wahrscheinlich das kleinere Problem sein dürfte.
 
Yamaha HS7 gibt's auch öfters mal bei den Kleinanzeigen für um die 300 Schleifen.
Ist allerdings alles OT :school:
 
@Syme0n: gut zu wissen wäre natürlich, wie du denn überhaupt mischst/aufnimmst. Ob du z.B. bereits ein gutes Mischpult mit brauchbaren EQs hast (sodass du keine externen EQs bräuchtest)... ob bei dir am Ende eh alles auf Einzelspuren im Rechner landet und dort weiterbearbeitet wird (sodass du m.E. erstmal keine weiteren Hardware-Effekte bräuchtest) usw.

Vielleicht auch 'ne Idee: wenn du Geld ausgeben willst, aber grad nicht weißt, wofür (ein Gefühl, das ich so irgendwie nicht kenne; hier ist es immer umgekehrt), dann denk vielleicht auch mal ans Thema Raumakustik. Wenn du 'ne gute Abhöre schon hast, wär's schade, wenn sie in deinem Raum, wie er ist, ihre Stärken nicht ausspielen könnte. Da lässt sich ggf. einiges investieren...
 
Falls du Analoge Synths nutzt, vielleicht was passendes an analogen Effekten. Eine Patchbay ist in manchen Situationen auch kein Fehler.
 
NickLimegrove schrieb:
@Syme0n: gut zu wissen wäre natürlich, wie du denn überhaupt mischst/aufnimmst. Ob du z.B. bereits ein gutes Mischpult mit brauchbaren EQs hast (sodass du keine externen EQs bräuchtest)... ob bei dir am Ende eh alles auf Einzelspuren im Rechner landet und dort weiterbearbeitet wird (sodass du m.E. erstmal keine weiteren Hardware-Effekte bräuchtest) usw.

Vielleicht auch 'ne Idee: wenn du Geld ausgeben willst, aber grad nicht weißt, wofür (ein Gefühl, das ich so irgendwie nicht kenne; hier ist es immer umgekehrt), dann denk vielleicht auch mal ans Thema Raumakustik. Wenn du 'ne gute Abhöre schon hast, wär's schade, wenn sie in deinem Raum, wie er ist, ihre Stärken nicht ausspielen könnte. Da lässt sich ggf. einiges investieren...

Ich nehme das Mastersignal auf dem PC auf (Wavelab) keine einzelspuren.. und keine nachbearbeitung... jamme und nehme auf
Meine Effekte werden über send angesteuert.. habe einen Kompressor auf der Summe und einen auf der Subgruppe
Mein Mixer ist ein älterer Allen & Heath GL3300..
Ich sehe immer so vitalizer maximiser multiband compressoren finalizer enhancer etc.. macht das sinn für irgndwas`?
 
swissdoc schrieb:
Syme0n schrieb:
swissdoc schrieb:
Ein richtig gutes Reverb!
wie gesagt ich besitze schon reverbs wie es oben steht..
Korrekt, daher schrieb ich ja auch: Ein richtig gutes Reverb!
Sorry, dein Reverborama in Ehren, aber das ist Quatsch. Man kann mit Blech-Reverbs gute Mixes machen. Ich stimme einfach völlig zu, dass das A und O eine gute Abhöre und gute Raumakustik sind. Erst wenn die stimmen, dann kann man beurteilen, ob man den 'richtig' guten Reverb so einsetzt, dass er sein Geld wert ist.
 
Es kommt auch drauf an ob du deine Musik irgendwo in einem Normengerechten Zustand abliefern must oder ob es "nur" deinen Erwartungen genügen muss.
Outbord Geräte zum finalisieren habe ich auch, aber eigentlich kann man heut zu Tage auch ein hohes Level in the Box
Erreichen.

Wirklich unterschätzt wird, in den Raum zu investieren in dem man abhört, seine Musik erschafft und sich die
Ohren wohl fühlen sollen.

Jan
 
Ich sehe immer so vitalizer maximiser multiband compressoren finalizer enhancer etc.. macht das sinn für irgndwas`?

Sehe ich (nach langen eigenen Kauf-Überlegungen) keinen großen Nutzen drin. Weil entweder gibst du, für eine ›richtige‹ Veröffentlichung, deine Mixe an einen Profi zum mastern-Lassen (der wird dann all solche Sachen haben und sie auch zu bedienen wissen) -- oder, für ›nur mal so‹ auf Soundcloud stellen, du machst sowas selber, dann tut's auch ein Trio aus gutem EQ/Kompressor/Limiter in Software-Form.
 
Gibts es denn sowas wie iZotope Ozone als Hardware?
so mit Preset einstellungen?

Klar, diese ganzen Finalisierer, Maximierer, Vitalisierer, du sagtest es ja selbst. Die Frage ist nur: wie stellst du dir deren Einsatz dann vor? Hängst du sie zwischen Pult und PC, quasi als live-Mastering? Oder lässt du deine aufgenommene Summe aus dem PC raus, in die Mastering-Hardware rein und dann wieder zurück in den PC laufen?

Du sagst: Ozone als Hardware... aber in solchen Geräten stecken doch auch bloß DSPs -- da sehe ich keinen großen Mehrwert, sowas als Hardware rumstehen zu haben. Vor allem dann nicht, wenn das dann zusätzliche Schritte des Hin- und Herwandels zwischen A und D bedeutet. Und generell zum Thema ›Mastering-Hardware im Heimstudio‹ siehe meine Meinung oben.

Bei mir (mein workflow ist praktisch derselbe: alles analog ins Allen&Heath rein, und dann dessen Summe in einen Tascam-Digirecorder; keine overdubs) ist es so, dass das outboard-Zeug, das ganz oben auf der Wunschliste steht, ein, zwei gute Kompressoren sind, vielleicht ein Analogfilter, und ein Analogdelay, durch welche man z.B. mal DX-Sounds laufen lassen kann, und, irgendwann mal, ein anständiges DSP-Teil à la Eventide. Also alles Sachen, die den Sound auf den Einzelspuren betreffen, so dass sich die Pult-Summe bereits sehen lassen kann und nicht groß mit irgendwelchem Zauberwerk aufgepeppelt werden muss.
 
NickLimegrove schrieb:
Gibts es denn sowas wie iZotope Ozone als Hardware?
so mit Preset einstellungen?

Bei mir (mein workflow ist praktisch derselbe: alles analog ins Allen&Heath rein, und dann dessen Summe in einen Tascam-Digirecorder; keine overdubs) ist es so, dass das outboard-Zeug, das ganz oben auf der Wunschliste steht, ein, zwei gute Kompressoren sind, vielleicht ein Analogfilter, und ein Analogdelay, durch welche man z.B. mal DX-Sounds laufen lassen kann, und, irgendwann mal, ein anständiges DSP-Teil à la Eventide. Also alles Sachen, die den Sound auf den Einzelspuren betreffen, so dass sich die Pult-Summe bereits sehen lassen kann und nicht groß mit irgendwelchem Zauberwerk aufgepeppelt werden muss.

Welches Allen & Heath hast du denn?
bist du damit zufrieden? mit dem Klang`?
 
ich habe das GS1, also eine Nummer kleiner als bei dir. Ich hatte nie ein anderes, deshalb kann ich zum Sound nur soviel sagen: das, was rauskommt, gefällt mir sehr gut (und beschwert hat sich auch noch keiner), aber weder kann ich mit Konkurrenzprodukten vergleichen, noch kann ich wirklich beziffern, wie groß der Anteil dieses Pults an meinem Sound wirklich ist. Da die Spuren langsam knapp werden, überlege ich manchmal bzgl. eines Updates auf 24. Wenn das denn wirklich mal ansteht (ist halt auch ein Platzproblem), wird es auf jeden Fall ein naher Verwandter werden. Sprich: wieder A&H, wieder was aus den frühen Neunzigern. Was ich sehr mag, sind die EQs, wenn ich sie mal nutzen muss (nur 2x Mitten wären halt manchmal schön), die Haptik, die Patch-Speicher, die MIDIfizierung, die kompakte Bauform (manches Buch auf dem Schreibtisch ist dicker als das GS1 hoch ist) bei gleichzeitig genug Platz zum Navigieren der Finger.
 
teure abhöre ist überflüssig. die besten sachen stammen doch aus "ghettos" wo noch über die hifi anlage abgehört wurde. man muss nur sein system kennen. raumakustik, soffa in der ecke, stereo-dreieck, blabla ist überflüssig. interessiert doch einen scheiß wie glaskar der mix am ende aufgelöst ist. meistens ist es eh eine verschlimmbesserung. lieber geld in gear investieren, dass dich anspricht und womit du arbeiten kannst. das ist das einzige was zählt. lass dich nicht von audiophilen voll schwafeln.
 
synthsucht schrieb:
teure abhöre ist überflüssig. die besten sachen stammen doch aus "ghettos" wo noch über die hifi anlage abgehört wurde. man muss nur sein system kennen. raumakustik, soffa in der ecke, stereo-dreieck, blabla ist überflüssig. interessiert doch einen scheiß wie glaskar der mix am ende aufgelöst ist. meistens ist es eh eine verschlimmbesserung. lieber geld in gear investieren, dass dich anspricht und womit du arbeiten kannst. das ist das einzige was zählt. lass dich nicht von audiophilen voll schwafeln.

Pardon, aber das ist eine sehr eingeschränkte Sicht. Sicher kann man darüber streiten, ob man Monitore für 1.000 + benötigt, aber eine vernünftige Abhörsituation ist das A und O. Dabei geht weder um eine glasklare Produktion noch um die Befriedigung audiophiler Neigungen, sondern vielmehr darum, das Equipment das du hast ordentlich und auch für dich selbst dauerhaft motivierend einsetzen zu können. Selbst Demos sollten für andere als für den Ersteller "hörbar" gestaltet werden. Kein Gear macht ohne vernünftige Abhöre dauerhaft Sinn.

Auch dein vermeintliches "Ghettozeug" entsteht in Studios, die das gewährleisten.
 
synthsucht schrieb:
teure abhöre ist überflüssig. die besten sachen stammen doch aus "ghettos" wo noch über die hifi anlage abgehört wurde. man muss nur sein system kennen. raumakustik, soffa in der ecke, stereo-dreieck, blabla ist überflüssig. interessiert doch einen scheiß wie glaskar der mix am ende aufgelöst ist. meistens ist es eh eine verschlimmbesserung. lieber geld in gear investieren, dass dich anspricht und womit du arbeiten kannst. das ist das einzige was zählt. lass dich nicht von audiophilen voll schwafeln.
Das halte ich auch für ein Gerücht. Um gute Monitore und ein gutes Interface kommt man nicht heurm, alles andere ist Spielerei. Ich glaube, dass man heute alles rechnerintern lösen kann. Die Wege dort hinein müssen aber anständig sein (Interface) und das was wieder raus kommt sollte man einigermaßen objektiv abschätzen können (Monitore). Externe Effekte spiegeln eher einen bestimmten Workflow wider als dass sie sich hörbar auf das Ergebnis auswirken. Selbst um Preamps kommt man in Zeiten von Unison (universal audio) herum, wobei da bei zwei Kanälen Schluss ist. Wenn man also viel mit Mikrophonen arbeitet lohnt sich ein guter Preamp. Der Rest geht im Computer.
 
Imho kann man, wenn man Geld sparen will, div. unterschiedliche Boxen mit Umschalter (+Kopfhöer für Details) nehmen, um den Mix in unterschiedliche Situationen (Auto, Party Boxen, TV, Laptop etc.) beurteilen zu können.
 
du meinst: drei Paar schlechte Monitore sind so gut wie ein gutes?
 
Sie erfüllen ihren Zweck, wenn es darum geht Musik zu machen, die auf unterschiedlichen Geräten funktioniert.
 


News

Zurück
Oben