Kreativitätskiller

Aus Synthesizer Wiki
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Hier eine kleine Liste von Dingen, die helfen können beim guten "Flow" in der Musik. Diese Dinge sollte man vermeiden, wenn man einfach im kreativen Fluß bleiben will. Dabei ist das sicher mal ein bisschen verschieden.

allgemeingültig

- Eine Kompetenz zur Wahl der Maschinen ist ratsam, damit man sich nicht verzettelt. Wem das nicht liegt kann auch mit wenig aber gut gewähltem Equipment arbeiten. Das sollte immer zur Person des Musikers passen. Wer zB keine Racks mag, sollte sich eben die KB-Versionen holen und nicht weiter darüber nachdenken.

- Die Oberflächen der Instrumente bewusst so einkaufen, dass sie passen - Dabei ist es auch egal, ob die teuer sind. Es lohnt sich, die Oberfläche zu haben, die man selbst bevorzugt (Regler, Fader, Touchscreen, Programmer, Controller, Remote-Keyboards etc.)

- Zu wenig Schlaf. Übermüdung im allgemeinen.

- Sorgen. Unerledigte Dinge die einem beim musizieren ständig durch den Kopf gehen, bzw. einen total ablenken können. Also vorher das erledigen was sein muss, damit die Birne frei ist.

- Umgebungslärm

-Nicht angeschlossene Geräte (MIDI, Audio)

-Umständliches Routing

-Fehlende Patchbays oder ein System, bei "Gefahr" schnell zu wechseln

-Gerümpel und Zeug, was man nicht braucht im Studio

-Hässliche fenstlerlose Bunkerumgebung und Zeitdruck oder Termine in 2-4h und Uhrguckzwang

-Doof eingerichtete DAWs und Setups, wo man vor jedem Track alles mehr oder weniger neu eintellen muss. Ein gut gemachtes Template kann das ersparen.

-Zu viele Regeln und Co. / Schwierige Kumpels/Studiomitbewohner etc., Sehr hohe belastende Mieten und so - Lieber klein und frei und mehr Zeit als groß und unter Druck.


Gearbezogen

- 1) Man hat sich direkt alles und viel leisten können und kauft zu viel und beschäftigt sich nicht genug

- 2) Es ist generell zu viel Zeug da, dies lenkt VIELE (nicht alle) ab vom Wesentlichen. Viel Gear ist ansich viel Potential, die meisten können damit aber nicht umgehen. Das ist nicht als Schelte gedach - Kommt aber oft vor. Wenn man sich mit 1-5 Maschinen einschließt ist das gut.

- 3) Unerreichbarkeit vorher und Spannung und Warten auf ein neues Ding erzeugt offenbar auch mehr Respekt vor dem Instrument und man holt dann vielleicht mehr raus, BEVOR man weitermacht mit 34 anderen Dingern.

- 4) Zu viele Funktionen in einem DAW Tool, was man aber nicht alles braucht. - Hier hilft vielleicht eher Ableton Live als Pro Tools?

- 5) Kenntnis der Materie hilft beim Umsetzen "Brain to Fertiges Stück"

- 6) Die Komplexität der Dinge sollte dem Spieler und Musiker angemessen sein. Auch bewusst wenig und verkleinerte Möglichkeiten könnten dazu anregen, neue oder andere Lösungen zu finden. Ein Modularsystem mit "leerem Patch" anzufangen oder ein sehr komplexes Syntheseprinzip wie additive Synthese (K5000 etc.) oder aufwendigem Patching (Reaktor, Kyma, etc.) oder alles, was viele Menüs hat (Workstations, TG/SY77, FM ZEugs), braucht länger. AAAABER: Kann auch sehr anspornen durch interessante Klänge..

Spezielle Tipps für Suche besonders für Einsteiger - Equipment-bezogen

Hier sicher streitbar, denn hier gibt es verschiedene Denkansätze.

  • Synthesizer ohne MIDI und/oder ohne Velocity...
  • Komplexe Synths ohne Editor-Software...
  • Sequenzer die auf Display/Bildschirm nicht die Noten/Balken von mehreren Tracks gleichzeitig anzeigen koennen.
  • Rompler bei denen man die Wellenformen nicht durchsteppen kann.
  • Monotimbrale Synths, mal von div. Spezialisten abgesehen...

Links und Diskussionen zum Thema