Resynthese

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Resynthese (zB.technos axcel) hier wird per fft (fast fourier transformation) eine analyse eines samplesgemacht und als solche gespeichert. dieser -dem original entsprechende. klang kann nun seinerseits mit entsprechenden parametern aus der FFT sich ergebenen werten beeinflusst werden. ein ansatz findet sich in symbolic sound kyma oder dem axcel . in kyma zB ist damit möglich von einem in ein anderes sample (eigentlich einem analyse-probanden! also schon zerlegtem sample!!) zu morphen, also gleitend von einer trompete zu einer geige übergehen zu können ohne nur einfach zwei fader a la dj mischpult mit dem crossfader überzublenden!.. es ist mehr ,was man als tricktechnik im TV mit bildern sehen kann.. eine echte verwandlung in denen die "zwischenzustände "trompetengeige" oder "geigentrompete" einen neuen klang bilden. im falle des hartmann neuron kommen noch einige neue parameter hinzu, die sich durch neuronale netze ergeben, die im wesentlichen auf fft ähnlicher analyse basiert aber noch weiterreichend ist. lernbare parameter und das aufzwingen einer charakteristik eines samples auf ein anderes.. natürlich auch wieder die analysieten! nicht die eigentlich samples. dies könnte in zukunft sicher noch interessanter werden, wo computer schneller werden.. ein wenig artverwand mit dem,was im waldorf wave (wavetablesynthese) passiert.. aber nur rudimentär.. ;)

RESYNTHESE nachtrag: hierbei wird ein audiosample analysiert und in eine anzahl von frequenzbändern zerteilt. genauer wird ein "sample" in zeitscheiben zerteilt und per FFT (fast fourier transformation) in seine sinustöne (die ja ohne obertöne sind und somit genau EINE frequenz haben ohne ein nachbarfrequenzband zu beeinflussen) zerlegt. der reiz dabei ist: je mehr partialtöne (harmonische) hier zum einsatz kommen und je mehr zeitsegmente (kurze und viele!) es gibt,desto besser kann man das signal resynthetisieren. das ergebnis ist also KEIN sample mehr ,sondern eine ansammlung von osczillatoren ,die eine feste frequenz haben (evtl moduliert werden können oder gestimmt) und je eine hüllkurve ,was also sehr nahe an die additive synthese kommt in diesem teil! aktuelle beispiele sind eher softwaresynthesizer wie der vertigo (disco dsp), der cube (virsyn) und chamel audios CA5000.. siehe unter softwaresynthesizern.. resynthesizer sind teilweise auch in der lage einen klang in einen anderen übergehen zu lassen, also morphen,da ja alles in "algorithmischer berechenbarer form vorliegt". das nachbearbeiten kann bis zur kompletten umarbeitung des klanges gehen. bekannter vertreter ist natürlich der technos axcel und cmi fairlight.. der aufwand dabei ist gross und die übersicht und genaue zielarbeit nicht ganz trivial. aber es lohnt sicht...

Resynthesizer im Vergleich

Beispiel: DiscoDSP Vertigo vs. Camel Audio CA5000 und Virsyn cube

Der CA5000 bietet zwar im Vergleich weniger Partialtöne, daher bietet er bei der reinen Resynthese auch weniger Übereinstimmung als dies beim Vertigo und Cube der Fall ist. Dennoch ist Resynthese auch das Manipulieren des Klanges nach dem Analyseprozess. Problematisch ist bei allen Synthesizern mit Additivem Kern, wenn es zu geräuschhaften Klängen kommt. Der CA5000 bietet hier als einziger eine Art durchstimmbare Noisefilterbank. Gegenüber dem Vertigo bietet er zudem 4 Morphblöcke, die unabhängig voneinander nur die Noise, Lautsärken oder die Harmonischen umblenden kenn. Er ist auch der einizige, der mit einer Modulationsmatrix ausgestattet ist. In Bezug auf Klangforschung jenseits des Sample-Analysats kann man hiermit sehr weitreichende Schritte machen, denn die Morphs haben auch, wie im Cube eine Vectorhüllkurve. Auch bieten sich noch 2 LFOs und eine Extrahüllkurve für freie Modulationen an. Im vertigo liegen die Vorteile bei der höheren Partialanzahl und zweier Multimode-Filter. Im Morphingverhalten ist in den Zwischenstufen beim Vertigo im Vergleich zum (virsyn) Cube 1.5 wiederum mehr von dem künstlichen “Partialstaub” zu hören. Sicherlich haftet immernoch allen Resynthesizern eine gewisse Künstlichkeit an, welche aber auch Reizvoll sein kann. Beim Analysieren einer Saxophonphrase bekam ich dafür aber Grundlagen im CA5000, die man mit der Hand sicher nur sehr schwergetan hätte, sie nachzubauen. Ausserirdisch ist kein Ausdruck dafür. Daher ist die Tendenz bei CA5000 sicherlich “der Modulationsgott”. Der Vertigo wäre sicher der Stärkste in Sachen Filterung und Qualität. Ein generelles Abgrenzen und in klare Schubladen stecken fällt aber sehr schwer. Daher sollte man beim Kauf dann testen,welches der Besonderheiten man preferiert.

der cube ist noch mit der genialen warp funktion ausgestattet,in der man frei herumfahren kann.. erinnert somit nicht technisch aber funktionell an den vsynth und evtl auch weavetable synthesizer..

die qualität des cube ist ebenfalls sehr hoch.. bietet auch 4 morphquellen (oscs) und einiges mehr.. --> siehe test: virsyn cube http://www.sequencer.de/syns/virsyn/Cube.html

info:

Vertigo - Camel Audio CA5000 / 256 - 64op/parts / 2 - 4fach morph - und mods nur standards

2 filter - 1 filter:

  • no - yes noise bank
  • no - yes modmatrix

Info: http://www.sequencer.de/syns/discodsp/Vertigo.html