Fakten Why is finding a stable MIDI clock so hard?

Discordia

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dissasembly
Ich bin über das Ergebnis erstaunt.
Das die das Rennen machen hätte ich nicht gedacht.
Aber ich kann auch nicht sagen wie gut diese Tests sind.
Er hat sich aber schon ordentlich reingekniet würde ich sagen.

 
Hmm, bin ein bisschen spät, aber mal meine 2 cents:

Ich finde die Tests, die er gemacht hat nachvollziehbar aber zumindest diskussionswürdig. Wenn man belastbare Tests machen möchte, muss man mit etwas testen, dessen Genauigkeit man einschätzen kann. So etwas misst man nicht mit einem script auf einem Computer, sondern mit einem Oszilloskop oder dergleichen. Oder zumindest mit einer Programmierbaren Einheit, bei der man sicherstellen kann, das die genutzte Samplerate auch wirklich das ist, was sie vorzugeben meint. Vor allem, wenn man versucht, samplegenau zu testen.
Aber selbst davon abgesehen, finde ich für das Statement, was er macht, die Testgruppe schlecht gewählt. Das sind alles Tools, die in erster Linie Sound-Quellen (oder halt ein Keyboard) sind und nur zusätzlich Sequenzen. Wenn man eine stabile MIDI Clock sucht, sollte man auch Devices betrachten, die das überhaupt liefern wollen. Ich mach ja auch keine Video "Why ist finding a bicycle that can carry stuff so hard?", und teste nur Rennräder, und ignorier z.B. Lastenfahrräder komplett?
Wenn man so etwas testet, sollte man die Geräte auch beim Messen für das Nutzen, wofür man sie einsetzen würde. Z.b. die TD-3 eine entsprechende Acid-Line spielen lassen. Leider wird z.B. die TD-3 mit zunehmender Anzahl von gespielten Noten, Slides etc. nicht stabiler im Timing.
Und zu guter letzt: Wenn ich so etwas teste, und mit Zahlen um mich werfe, wären halt Referenzen und Einordnungen Spannend. Wie genau kann eine MIDI Clock eigentlich sein, wenn man das MIDI Protokoll betrachtet. Wie weit kann ich mit Daten gehen, bis es schwierig wird. Wie lange braucht ein Paket um über das Kabel geschickt zu werden usw. MIDI kann ca. 1300 Events pro Sekunde bringen. Dementsprechend braucht eine einzelne Note knapp unter 1ms. MIDI schickt 24 mal pro Viertelnote einen Clock-Event. Also bei 120bpm sind das 48 Events pro Sekunde für die Clock. Die wird normalerweise immer priorisiert geschickt, also VOR den Noten. D.h. du hast für eine Note schon per Protokoll ca. 1ms Verzögerung, weil die Clock ja zuerst kommt. Der Sequencer schickt mehrere Noten? Die kommen seriell, die zweite also wieder 1ms später usw. Dann noch CC? Die kommen auch vor der Note, also pro CC noch einmal 1ms. Wenn ich so ein Video machen würde, würde ich mir irgendwo eine Multiclock leihen um sie als Referenz zu testen, und damit unter anderem meine Messmöglichkeiten einzuordnen und eine Grundlage zu haben, gegen das ich vergleichen kann. Und ich werde halt Hardware testen, von der ich ne MIDI Clock erwarte. Also Sequencer, Grooveboxen usw.
 
Wenn man eine stabile MIDI Clock sucht, sollte man auch Devices betrachten, die das überhaupt liefern wollen.
oh man was hat der denn da für Geräte getestet?

und allein das hier
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wieos hat die RD-6 127 bpm. Hat er nicht überall die selbe Geschwindigkeit eingestellt oder hat die RD-6 7 BPM Abweichung?
 
oh man was hat der denn da für Geräte getestet?

und allein das hier
Anhang anzeigen 218664

wieos hat die RD-6 127 bpm. Hat er nicht überall die selbe Geschwindigkeit eingestellt oder hat die RD-6 7 BPM Abweichung?
Naja, es gibt ja keine numerische Tempoeinstellung an den RD's. Er hat halt ungefähr ein Tempo am Poti eingestellt, dann das Tempo gemessen, und dann den Clock-Jitter gemessen.
 


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