Ja das ist wohl kein Papenstiel, das Modular Equipment von Alexander Spree liegt wie er mal sagte auch bei ca 8000 Euro.
Wenn du mal Modular ausprobieren willst, gibt's für Android sogar ne kostenlose App, nämlich ModSynth.
Ist zwar relativ rudimentär, vor Allem beim UI, verglichen mit z.B MiRack für iOS, aber zum mal reinschnuppern in Modular langts.
Man kann gegen Geld auch noch zusätzliche Module freischalten, braucht man aber nicht Unbedingt, da die wichtigsten Module vorhanden sind.
Es ist halt einfach leider so, dass wenn du ernsthaft Musik mit nem Tablet machen willst, traurigerweiße kein Weg am ApfelPad vorbei führt, da es bei Android nicht wirklich ein richtiges Ökosystem für Musiker gibt. Fängt schon damit an, dass nicht mal nen Audio Plugin Format für Android existiert.
Da es erst seit kurzem überhaupt Android Geräte gibt die akzeptable Latenzen bieten, liegt das ganze Ökosystem noch quasi in den Windeln, während der Apfel ein quasi Monopol in dem Bereich hat.
Am billigsten und mit den meisten Möglichkeiten kommste Allerdings mit nen gebrauchten Laptop weg, da es Heutzutage zumindest wenn du nicht Live performen möchtest, sehr gute kostenlose DAWs gibt, die keine Spuren Beschränkung haben, wie z.B. Cockos Reaper(unlimitiert nutzbare Demo mit vollem Funktionsumfang) und Tracktion Waveform(kostenlose Registrierung erforderlich). Gute kostenlose Plugins gibt's auch wie Sand am Meer.
Besonders erwähnenswert wären hier z.B. die OpenSource Synth Plugins Vital und SurgeXT, die absolut Spitze sind, auch verglichen mit Bezahlware. Das beste, Alles von mir genannte läuft auch unter Linux, was Heutzutage auch nicht mehr viel gefrickel ist und gerade auf älterer Hardware um Welten performanter läuft als Windoof.
Falls die Möglichkeit besteht, dass Live spielen für dich in der Zukunft wichtig werden könnte, wäre wohl der Groovebox Ansatz der hier bereits von einigen vorgeschlagen wurde, der richtige Weg für dich.
Da du wohl kein Problem mit Touchscreen hast, wäre hier ganz klar ne Akai MPC One, Live oder Force, das Gerät der Wahl mit den meisten Möglichkeiten für nen nicht allzuhohen Preis, zumindest für das was se im Vergleich zur Konkurrenz bieten, wenn du jedoch wirklich viel Wert auf generatives Sequencing legst, bist du bei Akai dann doch an der völlig falschen Adresse, da se dahingehend nur probability pro Step bieten.