Analyse: Why is Modern Music so Awful?

In den späten 80ern gab es Stock Aitken und Waterman (oder so ähnlich). Die waren für Fließbandhits bekannt, klang auch alles gleich. Ein Musikerkollege hatte sogar ein TShirt mir der Aufschrift "Stoppt Aitken + Waterman. Ist kein neues Phänomen.
 
Sag deinem Freund, dass ich keine Meinung dazu habe und auch nicht haben muss. Allenfalls, dass ich das Playback abgebrochen hab.
 
wenn man sich die Videos hier anschaut wird schnell klar das Synths grundsätzlich als Bühnen-Deko erdacht wurden.

Warum gibts es in diesem Forum kaum Informationen zu dieser Kernkompetenz unser Lieblings-Elektroniksärge.

Ihr könntet berühmt und reich sein wenn ihr mit mehr Timbre in Stimme und Seite Beatles-artige Songs Interpretiert während @dbra im Smoking am Minimoog dösst.
 
wer das verfallene Gestern in Gegenwart tragen will
raubt der Zukunft die Schönheit.

Beatles Songs sind doch nur "besser" weil sie sich leichter covern lassen als was von z.B. Prodigy ;-)




manmanman die Gürtelrose-Medikationhaut ganz schön rein
 
btw. wie stehst Du zu dem hier?


(frage für einen Freund)


Aber bissel schöner hätte er es schon machen können, wenn Rio sein König ist für ewig. Mir wird immer Weichspülmusik vorgeworfen, aber das selbst für mein Empfinden einfach ziemlich platt. Ist jetzt nicht so, dass ich den Stil nicht mag, ich mag auch vieles in die Richtung, wie Tim Bendzko etc. Aber coole Idee, aber das hat mir echt zu viel Schlager Vibes.
 
Mir ging's nur darum, dass es nicht grundsätzlich immer so war, dass alle Bands sich ihre Tracks von extern haben schreiben/produzieren lassen.
Das ist heute komplett anders, sofern man auf Erfolg pocht und weiterkommen will.
Du hast das Beispiel Ed Sheeran ja selbst genannt, der seine Songs selbst schreibt und Co-Produziert. Insofern ist der zweite Satz doch genauso "Quatsch" wie Du es über das andere Zitat gesagt hast?

Um es auf hier im Forum noch stärker verhasste Musik auszuweiten: RAF Camora macht z.B. auch alles selbst und bei Capital Bra sind die Mitwirkenden seine Freunde, da wird nicht extern geschrieben oder produziert.
 
Gibt sogar DJs, bei denen selbst der Turntablecontroller Deko is.

und nu?
 
Du hast das Beispiel Ed Sheeran ja selbst genannt, der seine Songs selbst schreibt und Co-Produziert. Insofern ist der zweite Satz doch genauso "Quatsch" wie Du es über das andere Zitat gesagt hast?
Behauptet wurde:
Im Gegenteil. Depeche Mode hätte doch nichts alleine hinbekommen - Noch nie haben Bands und Solokünstler vom Songwriting bis zur Produktion so viel alleine gemacht.
Ich behaupte doch: es gab (und gibt) Bands und teils Solo-Künstler, die ihre Sachen überwiegend selbst produziert haben - und nicht haben produzieren lassen. Das war früher öfter so, als heute.
Heute lässt man sich das überwiegend machen - von Leuten, die nachweislich wissen, wie eine Nummer so zu produzieren ist, damit sie später max. Gewinn abwerfen kann.
Aber es gibt hier und da auch heute noch einige bekannte Musiker, die selbst die Tracks für sich produzieren. "Schiller" wird auch von Christopher von Deylen nach wie vor produziert (früher auch unter Mitwirkung von Harald Blüchel).
 
Zuletzt bearbeitet:
Behauptet wurde:

Ich behaupte doch: es gab (und gibt) Bands und teils Solo-Künstler, die ihre Sachen überwiegend selbst produziert haben - und nicht haben produzieren lassen. Das war früher öfter so, als heute.
Heute lässt man sich das überwiegend machen - von Leuten, die nachweislich wissen, wie eine Nummer so zu produzieren ist, damit sie später max. Gewinn abwerfen kann.
Aber es gibt hier und da auch heute noch einige bekannte Musiker, die selbst die Tracks für sich produzieren. "Schiller" wird auch von Christopher von Deylen nach wie vor produziert (früher auch unter Mitwirkung von Harald Blüchel).

Wodran machst du das den fest, dass es heute mehr ist? Alles spricht doch eher für das Gegenteil. Früher hat man sich mit einer kruden Demo bei einem Label beworben, heute gehts nur noch mit nem fertigen Master, dass die Labels nur noch auf die Streamingdienste hochladen müssen. Das ist ja die Beschwerde, dass die Labels quasi nix mehr machen und nur noch fertige Künstler vermarkten müssen und damit quasi überflüssig sind, aber trotzdem 80/20 kassieren.
 
heute gehts nur noch mit nem fertigen Master, dass die Labels nur noch auf die Streamingdienste hochladen müssen.

Das war in den 90ern auch so im elektronischen Bereich, teilw haben die Labels/Verlag noch was fürs Mastering abgeknüpft, vlt auch nen Studio zur Verfügung gestellt zum mischen, wurde alles abgezogen und eine Band musste sich damals auch nen Profi suchen, der das alles aufnimmt und mischt. Das ist heute nicht anders. mancher macht es selbst, aber meist geht ne band in Vorkasse fürs Demo.

Da hat sich nicht so viel geändert und auch hier ist gar nichts pauschal
 
Das war in den 90ern auch so im elektronischen Bereich, teilw haben die Labels/Verlag noch was fürs Mastering abgeknüpft, vlt auch nen Studio zur Verfügung gestellt zum mischen, wurde alles abgezogen und eine Band musste sich damals auch nen Profi suchen, der das alles aufnimmt und mischt. Das ist heute nicht anders. mancher macht es selbst, aber meist geht ne band in Vorkasse fürs Demo.

Da hat sich nicht so viel geändert und auch hier ist gar nichts pauschal

Ja, aber viele können halt heute dank ITB alles komplett fertig produzieren. Ich glaube, dass da einiges wegefallen ist die letzten 10 Jahre und in den kommenden Jahren es sogar viel mehr in die Richtung gehen wird.
 
Aus dem Video erkenne ich u.a. folgende und hinlänglich bekannte Fakten, bezogen auf Mainstream-Popmusik:

1. Nie war es nicht so einfach wie heute, genauso zu klingen wie der aktuelle Tophit. Und dies mit Mitteln für die man kein Tonstudio mehr braucht.
2. Heute klingt vieles gleich, weil viele dieselben Instrumente/Tricks/Pugins und Produktionsmethoden verwenden und:
3. Das Format des Arrangements, welches sich als das Erfolgsversprechendste herausgestellt hat, hat sich auf breiter Linie etabliert und wird genau so immer wieder angewendet.
4. Aufbau eines Künstlers/einer Marke ist und war immer schon teuer und risikobehaftet. Also wird das Risiko minimiert, was unvermeidlich auch zu Punkt 1-3 führt.

Noch dazu gibt es viele, sehr viel mehr Songs die täglich veröffentlicht werden, darunter eben auch viel Belangloses.
Die Mühe, davon die (subjektiven) Perlen heraus zu suchen kann man keinem Radioredakteur oder A&R zumuten. Also wird nur das gepickt, das entweder schon einen Hype irgendwo angeschoben hat oder entsprechend promoted wird.

Taugt das als Beleg dafür dass Musik früher immer besser war? Ist heute alles schlechter und wie will man das objektiv beurteilen?
Der gesellschaftliche Stellenwert und Musik und die Art wie sie konsumiert wird, hat sich nun mal unwiderruflich verändert.
Besser oder schlechter ist damit sehr subjektiv. Der Zeitgeist ändert sich auch dauernd.

Es gibt auch heute noch immer wieder großartige Songs und Artists in der Pop Welt, mit denen sich Millionen Menschen identifizieren können.
Und die alte Musik ist ja nicht weg. Im Gegenteil. Es war nie so leicht sich das alles anzuhören wie heute. Man muss sich nur interessieren und auf die Suche begeben. So what?
 
Zur Beantwortung des Threads:

1. Because you‘re old, baby! Neue interessante (Pop)Musik und die damit implizierten Stimmungen sind „a young humans game“ und passieren zwischen 17 und 30 Jahren.

2. Heutige Neuerscheinungen sind hauptsächlich geprägt von den Algorithmen der Verteilplattformen. Ändert sich in diesen was, ändert sich was am „musikalischen„ Inhalt. Das war zwar früher auch schon so (Radio/Plattenverkäufe) aber die A&Rs waren immer noch Menschen, die mit ihrem Geschmack entschieden haben.

Grob gesagt:
Früher wurde Musik gemacht um Emotionen auszulösen, heute um kurzfristig Klickzahlen zu generieren.
 


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