UDO Super-8

Was ist die Punchline von dem Ding, wenn es gleichzeitig ein Aufrüst-Kit für den 6er als auch den Gemini gibt? Mid-Ground, schon klar, aber verhebt man sich da als kleine Bude nicht ggf. ob der Diversifizierung, oder übersehe ich was?
 
... aber verhebt man sich da als kleine Bude nicht ggf. ob der Diversifizierung, oder übersehe ich was?

Das habe ich mir auch gedacht. Der Super Gemini ist ja preislich nicht so weit entfernt.
Da würde ich wohl gleich eher diesen nehmen.

Der SG hatte ja keinen so glücklichen Start.
Als Priorität hätte ich da eher gesehen mit diesem alles gut hinzubringen.

Diese Diversifizierung jetzt nimmt ja fast schon Modal-ische Züge an...
 
Ich mach mir auch ein bissl Sorgen. Wenn sie den 12er und 6er ordentlich abverkaufen würden, gäbs keinen Grund für nen Super 8. Die verkaufen ja keine Joghurts.
 
Aha. Fünf Oktaven. Wieso schreibt das niemand nirgendwo in die Headline? Und ich zerbrech mir den Kopf über den Unterschied...
 
Der Super 6 ist ein toller Synth und ich hatte viel Spass und schöne Sounds. Es hätte wirklich schön werden können…leider ist das OS immer noch bei 0.53 ??? Es fühlte sich bis zuletzt an wie ein unfertiges Produkt (z.B. das lausige Delay)

Es ist keine gute Geschäftspolitik immer wieder neue (halbfertige) Produkte auf den Markt zu bringen und die bisheriggen Käufer allein zu lassen. Mal sehen wohin das führt.

Ich jedenfalls, finde zwar alle Produkte von UDO wirklich (positives Adjektiv)…kaufen werde ich aber garantiert Nichts mehr von UDO.
Schade, genau so ist auch Modal mit dem 001,002… krachen gegangen.
 
Für ein Display hat es jedenfalls immer noch nicht gereicht.
Vom Konzept und logischen Aufbau her vermisse ich ein Display eigentlich gar nicht bei dem Synth.

Im Gegenteil, ich hab mich jetzt drei Jahre lang am PolyBrute "abgematrixt", zur Zeit reift bei mir immer stärker der Wunsch nach einem Synth mit WYSIWYG Oberfläche ohne Untermenüs.
 
Bei einem Super 8 mit nur 8 Stimmen und entsprechend günstiger, würde ich zuschlagen.
 
Vom Konzept und logischen Aufbau her vermisse ich ein Display eigentlich gar nicht bei dem Synth.

Im Gegenteil, ich hab mich jetzt drei Jahre lang am PolyBrute "abgematrixt", zur Zeit reift bei mir immer stärker der Wunsch nach einem Synth mit WYSIWYG Oberfläche ohne Untermenüs.

Alleine für die Presets hätte ich einfach keinen Nerv mir irgendwelche Knöpfe und Bänke merken zu müssen, anstatt einfach die Klarnamen der Presets im Display auswählen zu können.
 
Presets sind überbewertet. ;-)

Ich mag halt keine Presets, die mit mords FX und ewig Modulationen belegt sind. Die sind für sich vielleicht ganz lustig, aber in einen Zusammenhang bekomme ich sie dann wieder nur unter, wenn ich die FX ausschalte, die Modulationen zurücknehme usw. In der Zeit habe ich schon einen halben neuen Sound zusammengeschraubt, der in die Situation passt.

Dazu noch irgendwelche Fantasienamen, die man ohne eine angezeigte Kategorie nicht zuordnen kann. Zum benennen bin ich eh zu faul, die meisten Sounds - wenn ich denn mal was speichere - heißen 1nit, 2nit, Init15, usw.

Ist halt nicht meins. Ich schraub lieber selbst, wenn schon so viele Bedienelemente da sind.
 
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Alleine für die Presets hätte ich einfach keinen Nerv mir irgendwelche Knöpfe und Bänke merken zu müssen, anstatt einfach die Klarnamen der Presets im Display auswählen zu können.

Mit einem einfachen System ist das eigentlich kein Problem.

So mache ich das bei OB-6 und Prophet.
Bässe werden in der Bank 2, Leads in 3, Pads in 4 und so weiter gespeichert.
(Es spricht aber auch nichts dagegen, das Ganze Track- oder aber Projektorientiert zu machen)

Ob die Presets "Funky Bass", "Bass 1" und "Analog Bass" oder aber 221, 222, 223 heißen, spielt zumindest für mich eine untergeordnete Rolle ;-)

Einen Riesenvorteil sehe ich beim Speichern - das geht seeeehr schnell :)
 
Ich spiele beim Soundfinden mit dem UDO halt nicht "Stadt, Land, Fluss", sondern "Memory". Klappt beides. Männer, die auf Displays starren – wer braucht das? Von daher bin ich Team alexpenn und pocvecem.
 
Wahrscheinlich bin ich einfach zu sehr Software-verwöhnt, das hat mich bei Hardware schon immer genervt.

Software - Speichern als - Namen mit der Tastatur eingeben, fertig.
Hardware - Speichern in der Hoffnung, dass nicht das aktuelle Preset gelöscht wird - Namen per Buchstabendurchscrollen vergeben oder eben wie in dem Falle des Udos eben die Bank und den Speicherplatz auswählen aber leider nirgends angezeigt bekommen, welches aktuelle Preset da grade liegt.

Sowas nervt mich total und ist ein riesen Abturner, wird nur noch davon getoppt, dass beim Laden dann alle Regler bei so gut wie jedem Synth immer falsch stehen, was die Bedienoberfläche ja komplett unbrauchbar macht.

Wenn man es nicht anders kennt so wie ich, weil ich mit Software-Synths groß geworden bin, sind das quasi KO-Kriterien für fast jede Hardware.
 
Speichern in der Hoffnung, dass nicht das aktuelle Preset gelöscht wird - Namen per Buchstabendurchscrollen vergeben oder eben wie in dem Falle des Udos eben die Bank und den Speicherplatz auswählen aber leider nirgends angezeigt bekommen, welches aktuelle Preset da grade liegt.
Buchstabendurchscrollen ist echt nervig. Ich gebe halt die Hoffnung nie auf.
 
Sehe das ähnlich wie @ollo

Alleine dass man heute noch begrenzten Speicher für Presets hat. Das ist wahrscheinlich für die Leute, die auch von offensichtlich unsinnigen Limitationen kreativ angeregt werden, oder für die Retro-Fraktion, die von einem OLED-Display auf einer Vintage-Oberfläche Schnappatmung kriegt.

Auf der anderen Seite würde ich mir so einen UDO auch nicht holen, um damit endlos Sachen abzuspeichern. Der lebt m.E. davon, dass man dran rumschraubt während man spielt.
 
Bei OLED bekomme ich keine Schnappatmung, eher Stirnrunzeln. Entweder weil so groß wie eine Briefmarke oder dann der Hintergedanke an die Haltbarkeit über die Jahre.
 
Irgendwie hab ich grad ein Deja-vu, was das Ausdiskutieren des Display-Themas am UDO hier im Forum angeht. Ich glaube mich zu erinnern, dass es darauf hinauslief, dass man sich nicht einigen konnte. Aber es ist ja wohl leider nur ein Deja-vu.
 
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Irgendwie hab ich grad ein Deja-vu, was das Ausdiskutieren des Diplay-Themas am UDO hier im Forum angeht. Ich glaube mich zu erinnern, dass es darauf hinauslief, dass man sich nicht einigen konnte. Aber es ist ja wohl leider nur ein Deja-vu.

Ganz ehrlich? Ich bin fast überzeugt, dass ein Display die Idee des UDO's zerstört. Gleichzeitig macht es ihn damit für einige potentielle Zielgruppe unbrauchbar. Dieses Dilemma kannste per Default nicht überwinden.
 
Buchstabendurchscrollen ist echt nervig. Ich gebe halt die Hoffnung nie auf.
oh, da gibt es recht große Unterschiede, auch innerhalb eines Herstellers:
Beim Polybrute nervt es, weil der Encoder so träge und ungenau reagiert - und die Tasten unter dem Display ebenso.
Beim Minifreak geht es recht fix, vor allem weil der Encoder a) sofort reagiert und gerastert ist und b) man mit der Shift-Taste schnell zwischen "A", "a" und "0" wechseln kann.
Beim 3rd Wave nervt es wieder mehr, weil man die Zeichengruppen nicht vorwählen kann, sondern immer ewig kurbelt, wenn man zwischen Groß- und Kleinbuchstaben und Ziffern wechseln will
Beim Virus TI geht es ganz gut, weil man mehrere Potis hat, die man parallel nutzen kann (dafür gibt es zu wenige Zeichen für den Namen)

Beim Super-6 war das für mich dagegen sehr stressfrei: Einfach Taste lang drücken und gut ist. Mag daher auch den Prophet-5.
Ich bin aber auch niemand, der sehr viele Presets sammelt/speichert oder Presets nach länger Zeit wieder verwendet.
 
Janz janz früher, also noch vor den numerischen (oder sumerischen? Wat weiss ich denn!) Kriegen, hatten wir in unseren Jugendproberäumen Poly 61, Poly 800, Polysix, Polypoly, Polypipi und das alles. Nur numerische Displays. Keine Worte, nur hören. Dann kam der DX7 und die lange unrühmliche Geschichte der verkorksten Synth-Engine-Zugangspanels ging ihren grausamen, misanthropischen Lauf.
 


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