Downsizing dank Sequential Pro 3?

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Hallo zusammen,

ich versuche mir gerade (mal wieder) Klarheit zu verschaffen, wie ich am liebsten arbeiten will.
Eine Erkenntnis ist, dass ich beim Produzieren nicht auf die Vorzüge einer Daw verzichten möchte, allerdings ohne PC Sounds basteln und Komponieren will. Nach der Arbeit kann ich mich meist nicht motivieren, weitere Zeit an einem Desktop-Rechner zu verbringen. Den Blofeld werfe ich hingegen fast täglich an, schraube Sounds, suche nach Interessanten Akkorden und Melodien etc.

So gerne ich den Blofeld habe, manchmal will ich doch den klassischen analogen Sound. Das Problem ist: Ich habe mehr Kisten rumstehen als ich will und nutze die kaum bis gar nicht:
- Minibrute 2s
- Dominion 1
- Se-02
- Pulse 1 + 2

Die Synths haben alle ihre Stärken und Schwächen - und ich finde nicht die Entschlossenheit, mich einer dieser anlogen Kisten wirklich zuzuwenden (zu viel Auswahl). Mit Abstand am meisten kommt von den oben genannten der Dominion zum Einsatz. Ich denke, ich schätze das unmittelbare Erlebnis, direkt einen Synth spielen zu können und den tollen Klang.

Minibrute, Se-02 und die Pulse zeichen sich für mich vorallem durch ihren jeweils einzigartigen Klangcharakter aus. Idealerweise hätte ich sie gerne alle zur Verfügung wenn ich mal *den einen* Charakter will. In der Realität fühle ich mich unwohl, soviele ungenutzte Maschinen hier rumstehen zu haben.

Enter Pro 3
Der Pro 3 scheint mir praktisch all meine bisherigen analogen ersetzen zu können (Funktionsumfang und verschiedene Filtertypen) und bietet obendrein das direkte Spielerlebnis, dass ich so mag. Super finde ich auch den Sequencer (dafür hatte ich den minibrute mal gekauft) und die Möglichkeit, FX-Parameter modulieren zu können.

Ich könnte mir vorstellen, dafür eventuell den minibrute, se-02 und die beiden pulse zu verkaufen um das Setup zu vereinfachen und mich besser zu fühlen. Nur doof, dass ich mich vom Dominion nicht so recht trennen mag. Besäße ich einen Pro 3 wäre der ja eher irrelevant. Die anderen kann der Pro 3 wohl sicherlich inicht im Punkt "eigener Charakter" ersetzen. Er ist nicht so moogig wie ein se-02 und den steiner parker filter vom minibrute wird er auch nicht emulieren können. Aber andererseits ... den Dominion verkaufen und die anderen Geräte wegpacken (ich will definitiv nicht mehr so viele Synths um mich stehen haben) klingt auch nach nem bescheuerten Ansatz.

Was sind eure Gedanken? Standet ihr mal vor einer ähnlichen Entscheidung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn das, im Zweifelsfall lieber erstmal alles behalten und schauen, ob du hin und wieder Spaß mit den Kisten hast, pack sie irgendwo in den Schrank ;-) ..es sei denn du brauchst die Kohle für den Pro3. An dem Dominion 1 hätte ich übrigens Kaufinteresse, falls du ihn in liebevolle Hände abgeben möchtest, schick mir bitte gerne eine PN..
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Dominion 1 würde ich behalten und die andern verkaufen.

Finde System 8 sehr flexibel und hat einen umfangreichen
64 Step Poly Sequenzer mit 4 Phrasen für die Modulation.

Kannst du mit den 3 Plug Outs die dir am besten
gefallen einfach aus der Roland Cloud bestücken
ohne diese zu kaufen.

8 Voice oder 2mal 4 Voice als Layer, würde ich mit dem
Dominion 1 als tolle Kombo sehen.
 
Da der SE02 wirklich sehr kompakt ist, und den Moogsound ziemlich gut rüberbringt, würde ich den nur abgeben, wenn der Pro3 ihn klanglich wirklich ersetzen kann.
Den Dominion 1 würde ich auch keinesfalls weggeben.

(hm, wenn ich ehrlich bin, würde ich höchstens einen der beiden Pulse abgeben, der Rest ergänzt sich doch prima. Ich finde es aber auch generell schön, wenn man beim Produzieren mehrere Maschinen mit Knöpfen hat, an denen man parallel schrauben kann, statt immer nur ein Patch zurzeit aktiv zu haben.)

Wenn Dein Produktionsschwerpunkt allerdings eher bei digital/multirimbral (Blofeld ...) liegt, und die Analogkisten eher Beiwerk für "ab und zu" sind, kann ich die Idee schon eher nachvollziehen. Dann würde ich vermutlich den Dominion1 (+ ggf. den SE02) behalten.
 
Hallo zusammen,

ich versuche mir gerade (mal wieder) Klarheit zu verschaffen, wie ich am liebsten arbeiten will.
Eine Erkenntnis ist, dass ich beim Produzieren nicht auf die Vorzüge einer Daw verzichten möchte, allerdings ohne PC Sounds basteln und Komponieren will. Nach der Arbeit kann ich mich meist nicht motivieren, weitere Zeit an einem Desktop-Rechner zu verbringen. Den Blofeld werfe ich hingegen fast täglich an, schraube Sounds, suche nach Interessanten Akkorden und Melodien etc.

So gerne ich den Blofeld habe, manchmal will ich doch den klassischen analogen Sound. Das Problem ist: Ich habe mehr Kisten rumstehen als ich will und nutze die kaum bis gar nicht:
- Minibrute 2s
- Dominion 1
- Se-02
- Pulse 1 + 2

Die Synths haben alle ihre Stärken und Schwächen - und ich finde nicht die Entschlossenheit, mich einer dieser anlogen Kisten wirklich zuzuwenden (zu viel Auswahl). Mit Abstand am meisten kommt von den oben genannten der Dominion zum Einsatz. Ich denke, ich schätze das unmittelbare Erlebnis, direkt einen Synth spielen zu können und den tollen Klang.

Minibrute, Se-02 und die Pulse zeichen sich für mich vorallem durch ihren jeweils einzigartigen Klangcharakter aus. Idealerweise hätte ich sie gerne alle zur Verfügung wenn ich mal *den einen* Charakter will. In der Realität fühle ich mich unwohl, soviele ungenutzte Maschinen hier rumstehen zu haben.

Enter Pro 3
Der Pro 3 scheint mir praktisch all meine bisherigen analogen ersetzen zu können (Funktionsumfang und verschiedene Filtertypen) und bietet obendrein das direkte Spielerlebnis, dass ich so mag. Super finde ich auch den Sequencer (dafür hatte ich den minibrute mal gekauft) und die Möglichkeit, FX-Parameter modulieren zu können.

Ich könnte mir vorstellen, dafür eventuell den minibrute, se-02 und die beiden pulse zu verkaufen um das Setup zu vereinfachen und mich besser zu fühlen. Nur doof, dass ich mich vom Dominion nicht so recht trennen mag. Besäße ich einen Pro 3 wäre der ja eher irrelevant. Die anderen kann der Pro 3 wohl sicherlich inicht im Punkt "eigener Charakter" ersetzen. Er ist nicht so moogig wie ein se-02 und den steiner parker filter vom minibrute wird er auch nicht emulieren können. Aber andererseits ... den Dominion verkaufen und die anderen Geräte wegpacken (ich will definitiv nicht mehr so viele Synths um mich stehen haben) klingt auch nach nem bescheuerten Ansatz.

Was sind eure Gedanken? Standet ihr mal vor einer ähnlichen Entscheidung?
Muss man denn wirklich jeden Klangcharakter bedienen können/haben ?

Kennst Du ein einziges Album, auf dem Du gesammelt von den Charaktären her z.B. Moog, ARP, Oberheim, Roland, Sequential, PPG, Hammond und Solina wahrnimmst ?

Mit ´nem Pro3 , sei Dir sicher, wirst Du schnell zig, wenn nicht gar hunderte von Mono-und Duophonen Sounds sehr unterschiedlicher Facetten haben - soviel, daß Du sie
in den nächsten Jahren, egal wieviel Du produzierst, nicht unterbringen können wirst.
Aber das Arbeiten dadran wird Dir mehr Spaß machen, weil Du immer mehr damit verschmilzt, Möglichkeiten (und Limits!) besser nutzt und nie eine Sekunde daran verschwendest,
was gerade noch so rumsteht !
 
Der Pro 3 ist auf dem Papier ein extrem toller Allrounder, aber in der Praxis wird immer wieder über Nachteile berichtet (rauschendes Ladderfilter, obwohl ein Ladderfilter eines der rauschärmsten Filter Designs überhaupt ist, Probleme mit MIDI Sync, Bildschirm springt unmotiviert auf andere Parameter-Page, Oszillator-Sound muss man mögen...)

Ich würde empfehlen, nix anderes zu verkaufen, was damit ersetzt werden soll, ehe eigene langfristige Erfahrungswerte vorliegen.
 
im Internet liest man halt hauptsächlich über Dinge die schlecht sind. Es gibt halt kein perfektes Gerät für alle. Wenn ich danach gehen würde, dürfte ich nichts kaufen, nichts essen und trinken. Und wenn ich mir die Liste der vorhandenen Geräte ansehe, gibt es da im Internet auch sehr viel Kritik die den Käufer hoffentlich nicht gestört haben. Meiner Meinung nach sollte man sich da selber ein Bild von machen. In DE geht das auch während der Pandemie sehr einfach. Nur so kann man selber sehen ob einem etwas stört oder ob einem das egal ist.

Ein Downsize auf ein Gerät ist immer sehr verlockend. Macht aber nur Sinn, wenn man sich danach auch daran hält. Der Pro-3 kann auch jeden Fall sehr viel und klingt nach meiner Meinung absolut hervorragend. Die Verarbeitung bei meinem ist sehr gut und Bugs stören mich nicht in meinem Workflow.
 
Dr Pro3 ist eine Klasse für sich. Aber andere Synthesizer damit ersetzten? Ich weiss jetzt echt nicht ob ich das auch rauchen will
was bei Dir noch qualmt. Du bist hier im deutschen Fachforum für Spezialisten. Gott sei Dank willst Du keines Deiner Schätzchen für
einen B hergeben. Dann wäre tatsächlich jetzt Polizeischutz angeraten. Die Forumsmitglieder sind ja wegen fehlender Auftrittsmöglichkeiten schon völlig von der Rolle.
Also jetzt mal ganz ruhig und entspannt: Niemals wird der Pro3 (den ich selbst nicht mehr hergeben mag) einen Waldorf Pulse 2 (den hab ich zufällig auch)
ersetzten können. Der Grundsound des Pulse2 hält mit dem Monoboliden Pro3 mit. Aber wie willst Du einen schneidenden Leadsound aus dem Pro3
mit einem Moogbass (aus Deinem/dem SE-02) ergänzen und dann noch mit einem anderen Basssound layern (aus dem Pulse1) während Du merkst dass
ja der Leadsound aus dem Pro3 (trotz aller 3 Oszis und Modoverkill) auch noch ne (wenn auch subtile) Ergänzung brauchen könnte?
Du machst ja eh was Du willst. Aber bitte tu mir und Allen hier einen Gefallen: Verkaufe bitte nicht Deine Besten Klangerzeuger.
Danke.
 
Hallo zusammen,

ich versuche mir gerade (mal wieder) Klarheit zu verschaffen, wie ich am liebsten arbeiten will.
Eine Erkenntnis ist, dass ich beim Produzieren nicht auf die Vorzüge einer Daw verzichten möchte, allerdings ohne PC Sounds basteln und Komponieren will. Nach der Arbeit kann ich mich meist nicht motivieren, weitere Zeit an einem Desktop-Rechner zu verbringen. Den Blofeld werfe ich hingegen fast täglich an, schraube Sounds, suche nach Interessanten Akkorden und Melodien etc.

So gerne ich den Blofeld habe, manchmal will ich doch den klassischen analogen Sound. Das Problem ist: Ich habe mehr Kisten rumstehen als ich will und nutze die kaum bis gar nicht:
- Minibrute 2s
- Dominion 1
- Se-02
- Pulse 1 + 2

Die Synths haben alle ihre Stärken und Schwächen - und ich finde nicht die Entschlossenheit, mich einer dieser anlogen Kisten wirklich zuzuwenden (zu viel Auswahl). Mit Abstand am meisten kommt von den oben genannten der Dominion zum Einsatz. Ich denke, ich schätze das unmittelbare Erlebnis, direkt einen Synth spielen zu können und den tollen Klang.

Minibrute, Se-02 und die Pulse zeichen sich für mich vorallem durch ihren jeweils einzigartigen Klangcharakter aus. Idealerweise hätte ich sie gerne alle zur Verfügung wenn ich mal *den einen* Charakter will. In der Realität fühle ich mich unwohl, soviele ungenutzte Maschinen hier rumstehen zu haben.

Enter Pro 3
Der Pro 3 scheint mir praktisch all meine bisherigen analogen ersetzen zu können (Funktionsumfang und verschiedene Filtertypen) und bietet obendrein das direkte Spielerlebnis, dass ich so mag. Super finde ich auch den Sequencer (dafür hatte ich den minibrute mal gekauft) und die Möglichkeit, FX-Parameter modulieren zu können.

Ich könnte mir vorstellen, dafür eventuell den minibrute, se-02 und die beiden pulse zu verkaufen um das Setup zu vereinfachen und mich besser zu fühlen. Nur doof, dass ich mich vom Dominion nicht so recht trennen mag. Besäße ich einen Pro 3 wäre der ja eher irrelevant. Die anderen kann der Pro 3 wohl sicherlich inicht im Punkt "eigener Charakter" ersetzen. Er ist nicht so moogig wie ein se-02 und den steiner parker filter vom minibrute wird er auch nicht emulieren können. Aber andererseits ... den Dominion verkaufen und die anderen Geräte wegpacken (ich will definitiv nicht mehr so viele Synths um mich stehen haben) klingt auch nach nem bescheuerten Ansatz.

Was sind eure Gedanken? Standet ihr mal vor einer ähnlichen Entscheidung?
Klingt überhaupt nicht bescheuert
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich versuche mir gerade (mal wieder) Klarheit zu verschaffen, wie ich am liebsten arbeiten will.
Eine Erkenntnis ist, dass ich beim Produzieren nicht auf die Vorzüge einer Daw verzichten möchte, allerdings ohne PC Sounds basteln und Komponieren will. Nach der Arbeit kann ich mich meist nicht motivieren, weitere Zeit an einem Desktop-Rechner zu verbringen. Den Blofeld werfe ich hingegen fast täglich an, schraube Sounds, suche nach Interessanten Akkorden und Melodien etc.

So gerne ich den Blofeld habe, manchmal will ich doch den klassischen analogen Sound. Das Problem ist: Ich habe mehr Kisten rumstehen als ich will und nutze die kaum bis gar nicht:
- Minibrute 2s
- Dominion 1
- Se-02
- Pulse 1 + 2

Die Synths haben alle ihre Stärken und Schwächen - und ich finde nicht die Entschlossenheit, mich einer dieser anlogen Kisten wirklich zuzuwenden (zu viel Auswahl). Mit Abstand am meisten kommt von den oben genannten der Dominion zum Einsatz. Ich denke, ich schätze das unmittelbare Erlebnis, direkt einen Synth spielen zu können und den tollen Klang.

Minibrute, Se-02 und die Pulse zeichen sich für mich vorallem durch ihren jeweils einzigartigen Klangcharakter aus. Idealerweise hätte ich sie gerne alle zur Verfügung wenn ich mal *den einen* Charakter will. In der Realität fühle ich mich unwohl, soviele ungenutzte Maschinen hier rumstehen zu haben.

Enter Pro 3
Der Pro 3 scheint mir praktisch all meine bisherigen analogen ersetzen zu können (Funktionsumfang und verschiedene Filtertypen) und bietet obendrein das direkte Spielerlebnis, dass ich so mag. Super finde ich auch den Sequencer (dafür hatte ich den minibrute mal gekauft) und die Möglichkeit, FX-Parameter modulieren zu können.

Ich könnte mir vorstellen, dafür eventuell den minibrute, se-02 und die beiden pulse zu verkaufen um das Setup zu vereinfachen und mich besser zu fühlen. Nur doof, dass ich mich vom Dominion nicht so recht trennen mag. Besäße ich einen Pro 3 wäre der ja eher irrelevant. Die anderen kann der Pro 3 wohl sicherlich inicht im Punkt "eigener Charakter" ersetzen. Er ist nicht so moogig wie ein se-02 und den steiner parker filter vom minibrute wird er auch nicht emulieren können. Aber andererseits ... den Dominion verkaufen und die anderen Geräte wegpacken (ich will definitiv nicht mehr so viele Synths um mich stehen haben) klingt auch nach nem bescheuerten Ansatz.

Was sind eure Gedanken? Standet ihr mal vor einer ähnlichen Entscheidung?
Wenn
im Internet liest man halt hauptsächlich über Dinge die schlecht sind. Es gibt halt kein perfektes Gerät für alle. Wenn ich danach gehen würde, dürfte ich nichts kaufen, nichts essen und trinken. Und wenn ich mir die Liste der vorhandenen Geräte ansehe, gibt es da im Internet auch sehr viel Kritik die den Käufer hoffentlich nicht gestört haben. Meiner Meinung nach sollte man sich da selber ein Bild von machen. In DE geht das auch während der Pandemie sehr einfach. Nur so kann man selber sehen ob einem etwas stört oder ob einem das egal ist.

Ein Downsize auf ein Gerät ist immer sehr verlockend. Macht aber nur Sinn, wenn man sich danach auch daran hält. Der Pro-3 kann auch jeden Fall sehr viel und klingt nach meiner Meinung absolut hervorragend. Die Verarbeitung bei meinem ist sehr gut und Bugs stören mich nicht in meinem Workflow.
Ich habe den ja seit 7 monaten und der weiß zu überzeugen. Bin mir immer wieder unschlüssig verkaufen oder nicht. Der hat definitiv was und klingt auch sehr gut.
Ich habe persönliche probleme mit ein paar sachen, die aber geschmackssache sind und vielleicht noch geändert werden.
Er hat aber schon ein paar eigenheiten, die man designfehler nennen könnte oder manche dinge sind einfach fehlerhaft, stehen aber nach sequential auf der liste.
Das wären der sync von osc 2 der arbeitet einfach nicht korrekt, nutzbar für spezielle dinge allerdings schon. Klingt halt seltsam und ist für mich kein richtiger sync. Eher wie etwas zwischen soft und hard sync und leichter fm oder ringmod. Bei langsamer modulation merkt man das, wenn es schneller geht dann nichtvso bis kaum. Aber wenn man beide oszillatoren synct hört man, dass da was nicht stimmt. Ist auf der buglist. Manche wavetables crackeln bei bestimmtem tuning. Ist aber ertragbar finde ich.
Designfehler könnte man zb das ladder nennen. Es rauscht mit abstand am meisten und das problem ist, dass es sehr sehr leicht in sättigung fährt. Man kann es clean halten, hört dann aber das rauschen, weil man ausgleichen muss. Geht man voll rein ist das rauschen kein problem, also alles ab mixerwert 60. zusätzlich wird das rauschen geringer wenn man die basskompensation ausschaltet. Dann ist es wie ein normales ladder. Wenn man beim ladder die resonanz hochdreht kommt es auch zu marginalen störgeräuschen. Auch nicht so auffällig, aber es ist eben da und sollte erwähnt werden. Was auch auffällt ist das die standardwellenformen größere lautstärkeunteschiede haben im vergleich zu anderen synthesizer. Saw ist am leisesten, gefolgt von square und dreieck. Das merkt man auch bei fm, dass es so ist.


Das sollte man wissen bevor man einen kauft und ich habe davon in keinem test etwas gelesen. Schade. Wirklich. So was will man doch wissen.
Ich habe auch keinen defekten synth, ist alles mit dem support diskutiert worden.
Jeder synth hat eigenheiten und das sind seine und machen auch seinen charakter.

Meine persönlichen probleme gabe ich mit dem sound von fm. Bzw hatte ich. Mittlerweile, weiß ich wie ich damit umgehe und mag den sound doch sehr. Obwohl filter fm etwas spritziger sein könnte, klingt sie sehr gut, aber vor allem anders als ich das kenne und das kommt manchmal richtig richtig gut. Da kann man mit 2 oszillatoren schönes mit dem fine tune regler anstellen.
Was mich am meisten stört sind die envelopes. Die konnte ich mir zurechtbiegen, dass sie gefälliger sind. Die beim polybrute finde ich aber weit besser. Und beim sequencer finde ich verbesserungswürdig, dass man nicht alle steps gleichzeitig regeln kann. Bei gate zum beispiel würde das viel sinn machen und auch um einen basiswert einzustellen.

Es gibt also noch bugs, die aber behoben werden, so sequential und charaktereigenschaften, die wenn man böse ist designfehler nennen kann.
Der sound ist aber amtlich und damit punktet er auch. Oszillatoren klingen sehr gut. Sind schon in your face und auch die filter sind vom klang großartig. Paraphon ein traum und er liefert verdammt viel in sehr hoher qualität.
Das ist meine objektive (so weit möglich ) Meinung.
 
Es ist halt immer eine Frage was man von den Synth erwartet. Das mit dem Sync des Wavetable OSC stört mich persönlich gar nicht. Hätte ich auch nicht bemerkt, wenn es in einem anderen Thread nicht diskutiert wurde. Genauso die Probleme beim Ladder Filter, wenn man alle drei Stimmen paraphone spielt. Lässt man dort den Wavetable OSC weg (was ich seit dem Update immer mache), dann ist auch der Ton viel klarer. Ärgerlich wenn man den wegen dem Ladder und Para geholt hat, aber bei mir ersetzt er auch keinen Poly Synth. Ich wollte gerne die drei Filter für analoge Sounds und als Bonus den Wavetable OSC um den Sound etwas weg vom analogen Einheitsbrei zu bekommen. Und das macht der Pro-3 hervorragend für mich.
Ich hab da in 30 Sekunden den Sound gedreht den ich will und brauch dann noch mal 10-20 Sekunden für Feinheiten. Und gerade die Feinheiten haben es in sich. Mich stört alleine nur, dass der Noise Level viel zu schnell laut wird. Ansonsten bin ich rund herum zufrieden. Mit dem Sound, der Bedienbarkeit, der Tastatur und der Verarbeitung. Für mich ist es der Monosynth um sehr viel abzudecken. Und das schöne ist, bei Sequential bin ich mir sicher, dass der noch ein paar Jahre gut supportet wird und noch das ein oder andere leckere Update kommt. War bei allen großen Synth von denen bisher so und die eigenen Wavetables waren auch nicht drin als ich den gekauft hatte.
Ob man dafür einen Pulse 2 oder Dominion verkaufen sollte, steht auf einen anderen Blatt. Gerade der Pulse 2 ist gebraucht so wenig wert (< 300), da würde ich den auch nicht verkaufen. Hatte den früher auch mal und fand den wirklich toll vom Klang. Nur die Knobs haben mir gar nicht gefallen.
 
Das Problem von @nano beschreibt er ja in seinem Startpost:
Das Problem ist: Ich habe mehr Kisten rumstehen als ich will und nutze die kaum bis gar nicht
finde nicht die Entschlossenheit, mich einer dieser anlogen Kisten wirklich zuzuwenden (zu viel Auswahl).
In der Realität fühle ich mich unwohl, so viele ungenutzte Maschinen hier rumstehen zu haben.
verkaufen um das Setup zu vereinfachen und mich besser zu fühlen.
ich will definitiv nicht mehr so viele Synths um mich stehen haben
Ich denke, die persönliche Zufriedenheit, eine Entscheidung getroffen und sich von Gear getrennt zu haben, das einen im Grunde nur belastet, weil man ständig daran denkt (ganz unabhängig von den Besonderheiten/Alleinstellungsmerkmalen im sonstigen Setup), wird einen finanziellen Verlust aufwiegen. Hier sollte man sich nicht zu sehr an Preisen festklammern.
 
Der Pro 3 ist auf dem Papier ein extrem toller Allrounder, aber in der Praxis wird immer wieder über Nachteile berichtet (rauschendes Ladderfilter, obwohl ein Ladderfilter eines der rauschärmsten Filter Designs überhaupt ist, Probleme mit MIDI Sync, Bildschirm springt unmotiviert auf andere Parameter-Page
Ich glaube, die Sache mit dem Bildschirm, der unmotiviert auf andere Parameter-Page springt, kommt, wenn ein Poti unter Spannung steht und sich von selbst minimal bewegt. So zu sagen ein mechanisches Problem. Wenn die Potis im Jump-Modus sind, was default ist, führt das dazu, dass sich der Klang demensprechend sprunghaft verändert, was echt übel ist. Mein erster Pro 3 hatte (neben einem anderen Problem) dieses Poti-Springen deutlich. Bei dem jetzigen Gerät kommt das viel seltener. Habe das Gefühl, dass das in letzter Zeit nicht auftrat. Vielleicht wegen der Benutzung der Potis. Ist aber nur 'ne Theorie.
Ich würde den Pro 3 jedenfalls sofort wieder kaufen. Muss an dieser Stelle mal sagen, dass das Handbuch das beste ist, was ich kenne. Finde auch das Ringbuch-Format praktisch. Dass es in Englisch ist, stört mich überhaupt nicht. Wichtiger ist mir, dass es nicht mehrsprachig ist. Am Handbuch zeigt sich übrigens, ob Hersteller sich Mühe geben oder nicht.
 
Vielen Dank schon einmal für all die Antworten. Hätte echt nicht mit so viel Input gerechnet.

Wird vermutlich noch ne Weile dauern, bis ich eine Entscheidung treffe.
Wen's interessiert, hier ist was ich aktuell als rational empfinde:
Minibrute und einen der Pulse verkaufen
Se-02 und den verbleibenden Pulse erstmal aus dem Blickfeld stellen um kein schlechtes gewissen zu haben.
Pro 3 erstmal nicht kaufen. *Will* den haben, aber fühlt sich nach einem Anflug von GAS an.
 


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